News Rassismus: Facebook will stärker gegen Hassbeiträge vorgehen

@bensel32: Darf ich ganz vorsichtig fragen wie vielen "Menschen in Not" du schon Obdach geboten hast? Und hast du es aus purer Nächstenliebe getan, oder weil man da nicht unerheblich entlohnt wird?
 
bensel32 schrieb:
habs mal verbessert.
Nein, du hast dich mal wieder um's Argument gedrückt.
Es geht hier nicht im Menschen in Not. Daß wir Menschen in Not so gut es eben geht helfen, ist selbstverständlich.

Aber warum wir Menschen, die nicht in Not sind, hier nur aus Gier illegal Einwandern, und nun versuchen auf der Flüchtlingswelle mitzuschwimmen und dabei genau den Menschen schaden, die es wirklich nötig haben, helfen sollen ... das wolltest du uns doch erklären. :rolleyes:

bensel32 schrieb:
Hast du was dafür getan in einem reichen Land geboren zu sein?
Ungefähr genau so wenig wie ich dafür getan habe, seit über 5 Jahren krank zu sein und Schmerzen zu leiden.
Worauf willst du hinaus?
Daß das Leben unfair ist? Ja, kann ich so bestätigen.

Aber jetzt stell ich dir mal eine (symbolhafte) Frage:
Du hast 5 Äpfel. Mit jedem Apfel kannst du einen Menschen ernähren. Aber bei dir vor der Tür stehen 50 hungrige Mäuler?
Was machst du nun? Wem gibst du die 5 Äpfel?
Achso ... du teilst sie auf ... weil du ja meinst, allen helfen zu müssen.
Ergebnis: Alle sind verhungert.
Du hast soeben netto 5 Menschen umgebracht. Gratulation. Hast du gut gemacht. Wenigstens konntest du dich vor der Entscheidung (und Unterscheidung) drücken.
 
bensel32 schrieb:

Ich drück es mal etwas anders aus, damit es verständlicher wird worum es mir geht. Ich hätte vor dem Wort Gutmenschenweg noch das Wort "sogenannter" schreiben sollen bzw in "" setzen sollen. Denn der ein oder andere der "sogenannten Gutmenschen" blickt nicht übern Tellerrand hinaus. Und wehe man erlaubt sich mal was in Richtung "man sollte diejenigen die hier negativ auffallen in die Schranken weisen" oder ähnliches zu sagen, kommt eben gleich der Wink mit der Nazikeule. Ganz egal ob gerechtfertigt oder nicht. Nicht jedes Argument gegen unkontrollierte Flüchtlingsaufnahme, für gerechtfertigte Zurechtweisung oder Überprüfung derselbigen ist falsch. Selbst unseren Politikern dämmert es langsam, daß man eben nicht nur die Tore öffnen kann und alles strömt friedlich hier rein und es läuft gesittet ab. Wir holen die teilweise ja schon mit Bus und Bahn ab, um es ihnen zu erleichtern. Und dann will ich eben sowas nicht lesen oder in den Nachrichten sehen:

http://www.t-online.de/nachrichten/...lizei-beendet-gewalt-in-fluechtlingsheim.html

Denn sowas geht mal gar nicht. Ebensowenig wie illegal über die Grenze kommen und sich nicht registrieren zu lassen. Wir reichen denen die helfende Hand indem wir sie bei uns aufnehmen. Und damit sind wir wieder beim Punkt mit der Toleranz, den ich oben angesprochen habe. Gewisse Punkte kann und darf man nicht tolerieren. Weder Hassbeiträge noch Hetze und dergleichen. Aber eben auch nicht jegliches Verhalten der Flüchtlinge. Und wenn mich dann einer der Gutmenschen in die rechte Ecke drängt, weil ich es wage sowas anzumahnen, bekomm ich eben nen dicken Hals.

Man kann sicherlich nicht alle Eventualitäten mit in seine Überlegungen einbeziehen. Aber mehr Weitsicht wäre da angebracht (gewesen). Merkel stellt sich auf der einen Seite hin und sagt "wir schaffen das". Schaut man sich dann all die Berichte und Sondersendungen im Fernsehen an, sieht man da Bürgermeister bzw die Kommunen, die vor teils fast unlösbaren Aufgaben stehen und vom Bund alleine gelassen werden. Langsam aber sicher fehlt es an Unterkünften. Zeltstädte sind toll..... Wenn es draussen warm ist. Aber nicht wenn man sich bei 4° in der Nacht den Hintern abfriert. Das das erneutes Konfliktpotenzial ergibt, sollte klar sein.

Zuerst hätte man mal vor der Unterbringung in den Flüchtlingsunterkünften überprüfen müssen, welche religiösen Gruppen man da zusammen würfelt. Ich kann da keine Gruppen zusammenmischen, die aus Muslimen und Christen bestehen. Das gibt früher oder später nun mal Zoff. Wenn es dann so wie hier zum Zoff kommt, gehört denen klar gesagt, daß sie sich entweder zurück halten oder sie gehören in den nächsten Zug gesetzt und dahin gebracht, wo sie hergekommen sind. Ich kann nicht auf der einen Seite dastehen und sagen: "ich bin wegen der Gewalt/dem Krieg in meiner Heimat hierher geflüchtet und bitte um Asyl." Und dort wo ich dann untergebracht werde, kloppe ich dann erst mal die Einrichtung zusammen wegen religiöser Unstimmigkeiten mit anderen Flüchtlingen. Wenn du sowas gerne tolerierst, ist das deine freie Entscheidung die ich so akzeptiere. Aber mein Verständnis von Dankbarkeit gegenüber dem Helfenden schaut etwas anders aus.

Und ich hätte es übrigens toll von dir gefunden, wenn du auch zum Rest meines Postings was dazu gesagt hättest. So Einzeiler sind in einer Diskussion nicht gerade förderlich. Mich würde nämlich schon interessieren, was du zum ein oder anderen Punkt denkst, den ich aufgeführt habe. Gilt natürlich auch für die anderen Diskussionsteilnehmer hier ;).
 
Hast du was dafür getan in einem reichen Land geboren zu sein?

Wenn ich noch ein wenig über diesen Satz nachdenke, könnte dies der absolute Tiefpunkt einer Argumentation sein.

Ich stelle mir gerade folgende Situation vor:
Ich gehe mit meinem kleinen Kind in den Supermarkt und das Kind will irgendein Spielzeug. Dann gehe zu dem Kind runter, hole meine Postkarte vom hungernden afrikanischen Kind raus und sage meinem Kind: Was hast du denn dafür getan, in einem reichen Land geboren zu sein und dieses Spielzeug zu fordern xD.

Erziehen die Flüchtlingsbefürworter so ihre Kinder?

@Tharamur Stimme dir komplett zu. Die Merkel sagt "Wir schaffen das" und geht in ihr Kämmerlein. Die Städte sollen dann schauen wie sie mit den Problemen klar kommen. War doch das gleiche mit der Atomenergie.
 
Metaxa1987 schrieb:
@bensel32: Darf ich ganz vorsichtig fragen wie vielen "Menschen in Not" du schon Obdach geboten hast? Und hast du es aus purer Nächstenliebe getan, oder weil man da nicht unerheblich entlohnt wird?
Darf ich mal ganz vorsichtig fragen, wieviele arme Omas, hungernde deutsche Kinder oder Obdachlose du schon aufgenommen hast?
UltraWurst schrieb:
Nein, du hast dich mal wieder um's Argument gedrückt.
Es geht hier nicht im Menschen in Not. Daß wir Menschen in Not so gut es eben geht helfen, ist selbstverständlich.

Aber warum wir Menschen, die nicht in Not sind, hier nur aus Gier illegal Einwandern, und nun versuchen auf der Flüchtlingswelle mitzuschwimmen und dabei genau den Menschen schaden, die es wirklich nötig haben, helfen sollen ... das wolltest du uns doch erklären. :rolleyes:
definiere "Menschen in Not" bzw. erkläre mir welche Menschen du da ausklammerst und ihnen Gier vorwirfst.
UltraWurst schrieb:
Ungefähr genau so wenig wie ich dafür getan habe, seit über 5 Jahren krank zu sein und Schmerzen zu leiden.
Worauf willst du hinaus?
Daß das Leben unfair ist? Ja, kann ich so bestätigen.

und da hast du noch die Unverfrorenheit dich über Flüchtlinge aufzuregen. Seit über 5 Jahren profitierst du von dem Sozialsystem welches zb. ich gerade für dich mitfinanziere! Also dann bis ruhig und lass mich bitte auch etwas meiner Steuern für andere arme Menschen ausgeben.
UltraWurst schrieb:
Aber jetzt stell ich dir mal eine (symbolhafte) Frage:
Du hast 5 Äpfel. Mit jedem Apfel kannst du einen Menschen ernähren. Aber bei dir vor der Tür stehen 50 hungrige Mäuler?
Was machst du nun? Wem gibst du die 5 Äpfel?
Achso ... du teilst sie auf ... weil du ja meinst, allen helfen zu müssen.
Ergebnis: Alle sind verhungert.
Du hast soeben netto 5 Menschen umgebracht. Gratulation. Hast du gut gemacht. Wenigstens konntest du dich vor der Entscheidung (und Unterscheidung) drücken.

Das eigentlich dumme ist nur, das wir nicht nur 5 Äpfel für 50 hungrige Mäuler haben. wir haben eher 500! Macht doch nicht immer so als ob Deutschland ein Entwicklungland wäre und die Menschen geradeso über die Runden kämen.
Sorry, aber auch unter dem Umstand das ich hier abgemahnt werde, das ist die dümmste Argumentation die ich bisher hier gelesen habe.

Tharamur schrieb:
Ich drück es mal etwas anders aus, damit es verständlicher wird worum es mir geht. Ich hätte vor dem Wort Gutmenschenweg noch das Wort "sogenannter" schreiben sollen bzw in "" setzen sollen. Denn der ein oder andere der "sogenannten Gutmenschen" blickt nicht übern Tellerrand hinaus. Und wehe man erlaubt sich mal was in Richtung "man sollte diejenigen die hier negativ auffallen in die Schranken weisen" oder ähnliches zu sagen, kommt eben gleich der Wink mit der Nazikeule. .............

mmmh, warum jetzt so diferenziert. Im ersten Post waren noch alles "Gutmenschen" die Flüchtlinge unterstützen. Naja, machts aber nicht besser.
Menschen die Menschen helfen sind keine Gutmenschen. Die machen einfach das was menschlich ist. Dazu gehört eben auch das helfen. Und was deinen Link angeht...........ja, es gibt auch Probleme wenn man mehrere 10.000 Flüchtlinge verschiedenster Herkunft in Wohncontainer steckt. Das streitet auch keiner ab. Aber dafür haben wir ein Rechtssystem. Das 200 Leute sich zoffen ist aber kein Grund mehrere 10.000 über einen Kamm zu scheren.
Tharamur schrieb:
Denn sowas geht mal gar nicht. Ebensowenig wie illegal über die Grenze kommen und sich nicht registrieren zu lassen. Wir reichen denen die helfende Hand indem wir sie bei uns aufnehmen. Und damit sind wir wieder beim Punkt mit der Toleranz, den ich oben angesprochen habe. Gewisse Punkte kann und darf man nicht tolerieren. Weder Hassbeiträge noch Hetze und dergleichen. Aber eben auch nicht jegliches Verhalten der Flüchtlinge. Und wenn mich dann einer der Gutmenschen in die rechte Ecke drängt, weil ich es wage sowas anzumahnen, bekomm ich eben nen dicken Hals.

Tja, hätten wir mal nicht den Asylantrag in den deutschen Botschaften abgeschafft. Dann bräuchte keiner illegal über eine Grenze flüchten. Das Problem der Schlepper würde auch geringer werden.
Tharamur schrieb:
Man kann sicherlich nicht alle Eventualitäten mit in seine Überlegungen einbeziehen...........
Gut da, stimme ich dir teilweise zu. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, das viele Kommunen selbst an den aktuellem Zustand eine Mitschuld tragen. Jahrelange Sparmaßnahmen tun nicht wenig dazu bei das wir aktuell zuwenig Flüchtlingsunterkünfte haben. Aber in dem ganzen sehe ich keinen Anhaltspunkt dafür, Familie xyz aus Land xyz nicht zu helfen.

Andy8891 schrieb:
Wenn ich noch ein wenig über diesen Satz nachdenke, könnte dies der absolute Tiefpunkt einer Argumentation sein.

Ich stelle mir gerade folgende Situation vor:
Ich gehe mit meinem kleinen Kind in den Supermarkt und das Kind will irgendein Spielzeug. Dann gehe zu dem Kind runter, hole meine Postkarte vom hungernden afrikanischen Kind raus und sage meinem Kind: Was hast du denn dafür getan, in einem reichen Land geboren zu sein und dieses Spielzeug zu fordern xD.

Erziehen die Flüchtlingsbefürworter so ihre Kinder?

Dieser Satz ist definitiv der absolute Tiefpunkt deiner Argumentation. :D

Ich habe meinen Kindern vom Leid anderer Kinder erzählt. Frag mal Kinder was sie mit ihrem Spielzeug machen, wenn sie von dem leid erfahren. Die geben das durchaus mal freiwillig dem armen Kind :D Kinder sind da halt noch sehr frei in ihrer Denkweise. Den Hass müssen Kinder erst erlernen.

Um nochmal auf dein Spielzeug und die Sinnfreiheit deiner Argumentation zurückzukommen:

Wir haben die Möglichkeit 2 oder mehr Spielzeuge zu kaufen. Unser Kind muss also nicht leiden und den anderen Kindern wird geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bensel32 schrieb:
Darf ich mal ganz vorsichtig fragen, wieviele arme Omas, hungernde deutsche Kinder oder Obdachlose du schon aufgenommen hast?

Keinen einzigen! Aber ich arbeite aushilfsweise ehrenamtlich für die Tafel! Das ist aber eine andere Problematik und steht aktuell ja nicht zur Diskussion!

Und kannst du dann nicht ganz einfach meine Frage beantworten?

Im Kern will ich eigentlich nur sagen IHR Befürworter zwingt anderen euren Willen auf. Habt ihr den Rest der Deutschen mal gefragt ob sie das auch wollen?

Mit euren schwachsinnigen Parolen "Jeder darf überall leben wo er will. Keiner hat spezielle Privilegien, bloß weil er dort geboren wurde, wo er nun mal geboren wurde"... dann möchte ich bitte HEUTE in deinem Bett nächtigen und an deinem Tisch essen... Ist ja dann auch nicht mehr dein Privilegium...

... Am Hauptbahnhof klatschen, das können sie... Grillfeste für angekommene Flüchtlinge feiern... FRISCHES Essen und Trinken an die Bahnhöfe bringen... alles den "ankommenden Bedürftigen" übergeben...

Und wer denkt dabei an unsere Obdachlosen und diejenigen sozial schwachen die sich ABGELAUFENEN JOGHURT bei der Tafel KAUFEN müssen?!?!? Meint ihr nicht langsam es reicht? In der Nachbargemeinde wurde ein fettes Grillfest für ankommende Flüchtlinge gefeiert... Die deutschen bedürftigen wurden natürlich nicht eingeladen.

Und nun BTT: Dass irgendwann mal sehr kritische Kommentare auf FB geschrieben werden.... wen wundert es? Diese Kommentare werden mehr werden. Da soll die deutsche Justitz ruhig dagegen härter vorgehen, bin ich absolut dafür.... die Angeklagten warten bestimmt gerne 8 Jahre auf ihr Verfahren, weil das Personal an allen Ecken und Enden fehlt :evillol:
 
Metaxa1987 schrieb:
Keinen einzigen! Aber ich arbeite aushilfsweise ehrenamtlich für die Tafel! Das ist aber eine andere Problematik und steht aktuell ja nicht zur Diskussion!

Und kannst du dann nicht ganz einfach meine Frage beantworten?

Ich habe selbst keinen Flüchtling bei mir wohnen. Die Hürden wären mir auch zu groß dafür. Allerdings bin ich schon sehr lange Fördermitglied bei ProAsyl. Ich helfe halt finanziell. Eben weil ich mich auch nicht um die Rettung der Welt alleine kümmern kann. Zusätzlich bin ich schon seit über 25 Jahren Gewerkschafter und kümmere mich um die Belange meiner Arbeitskollegen. Ich war als Betriebsrat tätig und musste auch die Konsequenzen tragen, als die Arbeitgeber den Einsatz meinerseits nicht so prickelnd fanden. Zumindest versuche ich aktiv, und das seit Jahren, Ungerechtigkeiten zu minimieren. Ist schwer. Aber wenn man sich nicht allzuviel auf einmal zutraut, durchaus für jeden zu schaffen.

Um nochmal zu deiner Frage zurückzukommen.
Ich lebe in der Nähe von Halle/Saale. Also tiefster Osten. Die Vorurteile überwiegen hier noch sehr stark. Da ich eine Familie habe, wäre es auch für meine Familie schwer eventuell zu gefährlich einen Menschen aus dem Ausland direkt zu helfen. Daher beschränke ich mich da auf finanzielle Hilfe.

Um mal zu zeigen, wie das hier abgeht, gibt es das gute Beispiel mit dem Maritim-Hotel Halle. Dort werden aktuell Flüchtlinge untergebracht. Aus meinem Ort arbeiten dort 2 Leute.
Der Lieblingssatz ist zur Zeit: "Nichts gegen Flüchtlinge aber es kann nicht sein das 80 Mitarbeiter aus dem Maritim entlassen werden". Das kam als noch garnichts feststand schon auf. Am ersten Wochenende erfuhr ich bereits das die Leute aus unserem Dorf entlassen wurden. Die Aufregung war groß. Am zweiten Wochenende erfuhr ich von einem persönlich das dies nicht so wäre. Aber das interessierte keinen. Die Sauerei war da. Jegliche Medien wurden als "Lügenpresse" abgestempelt. Es wurde halt nicht gleich am ersten Tag ein Sonderblatt gedruckt, sondern erst am nächsten Tag in den Regionalzeitungen erwähnt. Das auch nicht besonders großzügig. Daher war für viele schonmal klar das die Medien kontrolliert werden.

Jetzt mal die Situation als in unserer Region 470 Leute in der Solarbranche entlassen wurden. Dort wurden keine Flüchtlinge einquartiert. Das juckte keine Sau. merkst du was?

Zu den 80 Leuten vom Maritim: Die Stadt Halle prüft Qualifikationen dieser und will einige in der Stadtverwaltung und einige bei den Stadtwerken unterbringen. Zusätzlich werden über 200 Leute bei anderen Hotels in Halle dringend gesucht und ein Hotel hat sich schon für die Übernahme des Personals angeboten.

Jetzt ist das Thema gestorben und es geht nur noch um die Überfremdung.
 
Das ist äußerst löblich. Wirklich!

Über den Missbrauch und die Gewichtung von Beiträgen der Medien brauchen wir nicht zu diskutieren... Das steht in keinem Verhältnis!
Stichwort Germanwings: Eine Woche musste ich mir das "Gesülze" wegen der 72 Opfer anhören... Als wie wenn nicht genug andere Menschen auf der Welt in der selben Zeitspanne unverschuldet ums leben gekommen wären... das interessiert keinen! Aber das nur am Rande.

Was willst du uns damit sagen: "Da ich eine Familie habe, wäre es auch für meine Familie schwer eventuell zu gefährlich einen Menschen aus dem Ausland direkt zu helfen."?

Ich könnte es wiederum so verstehen, dass du davon ausgehst, dass die Kriminalität der Flüchtlinge verhältnismäßig hoch ist?
 
Metaxa1987 schrieb:
Was willst du uns damit sagen: "Da ich eine Familie habe, wäre es auch für meine Familie schwer eventuell zu gefährlich einen Menschen aus dem Ausland direkt zu helfen."?

Ich könnte es wiederum so verstehen, dass du davon ausgehst, dass die Kriminalität der Flüchtlinge verhältnismäßig hoch ist?

Nein, das beziehe ich auf die Kriminalität der rechten lautstarken Minderheit. Da gibt es bei uns im Ort und in Nachbarorten eben auch ne Menge dieser Idioten.
Ich bin zwar nicht der Meinung, das der rechte Einfluss bei uns hier überwiegt. Ich bin aber auch nicht der Meinung das es nur ein kleines Problem wäre, wie unsere Landespolitiker immerwieder erwähnen.
 
Ich denke das ganze hier würde sich von selbst entschärfen, wenn mal mit offenen Karten gespielt werden würde, und wenn unsere Politiker mal eine objektive Aufklärungspolitik verfolgen würden!

Das können sie nicht... denn dann würden sie den Gegenwind nur verstärken... Wir haben keinen Platz mehr für Flüchtlinge -> wen wundert es, wenn ein Asylantrag bis zu 18 Monate braucht um überhaupt mal bearbeitet zu werden? Und dann haben die Abgelehnten noch nicht mal gegen das Ablehnungsurteil geklagt...

Ich würde so weit gehen zu sagen, dass sogar die rechte Szene so weit wäre bedürftigen Menschen zu helfen! Denn alles andere wäre definitiv menschenunwürdig! Nur wie aktuell mit der ganzen Situation umgegangen wird ist unter aller Kanone! Und solange die Fakten nicht offen gelegt werden, verhärten sich die Fronten nur noch weiter! Der Rechtsextremismus wird um den selben Faktor höher wie der Linksextremismus! Das eine Lager sieht nur die Probleme, das andere Lager nur die "Goodies". Das sieht man an der aktuellen Entwicklung in Österreich, wo die FPÖ dermaßen an Zuwachs gewinnt.

Dann könnten wir uns den ganzen Thread hier auch sparen, weil die Exzesse in FB nicht mehr statt finden würden.

...Aber bis dahin spaltet sich das Volk eben immer weiter! Schade drum...


und zu deiner "Angst" einen Flüchtling zu beherbergen kann ich nur sagen: "Okay, ich weiß um die Gemütslage im tiefen Osten nicht bescheid und du wirst sicherlich recht haben. Aber selbst ich finde es schon ein wenig befremdlich, eine Familie zu sehen, die mit ihrem Flüchtling durch den Supermarkt marschiert. -> Ob der dann daheim Baumwolle pflücken muss? Ich hoffe nicht! Aussehen und anfühlen würde es sich aber danach!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Osten fehlt einfach nur der Kontakt zu diesen Menschen. Ich selber habe im Raum Hannover meine Berufsausbildung gemacht. Dort hatte ich Kontakt zu Arbeitnehmern ausländischer Herkunft. Und siehe da, die waren alle nicht anders als wir. Die Ausnahmen bestätigen halt die Regel.
 
mmmh, warum jetzt so diferenziert. Im ersten Post waren noch alles "Gutmenschen" die Flüchtlinge unterstützen. Naja, machts aber nicht besser.
Menschen die Menschen helfen sind keine Gutmenschen. Die machen einfach das was menschlich ist. Dazu gehört eben auch das helfen.

Ich dachte ich hätte das besser erklärt, warum ich da differenziere. Zudem ist die Anmerkung von mir Ich hätte vor dem Wort Gutmenschenweg noch das Wort "sogenannter" schreiben sollen bzw in "" setzen sollen. nicht umsonst gewesen. Aber sei es drum. Versuche ich es mal anders, bzw hole mir Hilfe bei jemandem, der genau das ausdrückt, worum es mir geht. Ich quote hier mal aus dem Interview von Spiegel Online mit Sigmar Gabriel (in den Quotes mit SG abgekürzt). Ich splitte das mal so auf, daß es zu deinen Quotes passt. Ich hoffe es bleibt übersichtlich. Das komplette Interview ist hier nachzulesen:

Quelle

Und was deinen Link angeht...........ja, es gibt auch Probleme wenn man mehrere 10.000 Flüchtlinge verschiedenster Herkunft in Wohncontainer steckt. Das streitet auch keiner ab. Aber dafür haben wir ein Rechtssystem. Das 200 Leute sich zoffen ist aber kein Grund mehrere 10.000 über einen Kamm zu scheren.

Wo habe ich bitte mehrere 10000 Menschen über einem Kamm geschert? Ich sagte nur, daß wir diese Menschen aufnehmen und die sich dann auch dementsprechend benehmen sollten. Nicht nur wir haben Pflichten den anderen gegenüber. Sondern auch sie gegenüber uns. Das hat nichts mit übern Kamm scheren zu tun.

SG:"Wir wollen den Flüchtlingen Schutz gewähren, aber wir sollten von ihnen auch etwas einfordern: Wir müssen klarmachen, dass es bei uns Dinge gibt, die nicht zur Disposition stehen. Das Grundgesetz, die Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, die Gleichberechtigung. Das ist unsere "Leitkultur". Die müssen wir in einem offensiven Liberalismus vertreten. Man kann nicht verlangen, dass Menschen aus dem Irak oder Syrien mit dem Grenzübertritt Verfassungspatrioten werden. Aber es gibt Prinzipien für das öffentliche Zusammenleben, die muss man akzeptieren, ja, sogar verinnerlichen, wenn man hier gut leben will."

Der nächste Quote sagt im fett unterstrichenen das, was ich mit den "Gutmenschen" meine, die nicht übern Tellerand rausschauen und einfach nur sagen "alles wird gut gehen". Nein, es wird nun mal nicht alles gut gehen. Es wird Probleme geben und man sollte diese ansprechen dürfen, ohne gleich in die rechte Ecke gedrängt zu werden.

SG:"Wer mit den Bürgermeistern und Landräten in Deutschland spricht, merkt: Wir nähern uns in Deutschland mit rasanter Geschwindigkeit den Grenzen unserer Möglichkeiten. Anders ausgedrückt: Neben Zuversicht brauchen wir auch Realismus. Wir schaffen in diesem Jahr die Aufnahme der enormen Zahl der Flüchtlinge nur mit großer Mühe. Viele Orte in Deutschland sind bereits überfordert......."

Oder...

SG:"Das ist ein schmaler Grat. Man darf Rechtsradikalen und Rechtspopulisten keinen Raum geben. Die versuchen ja, sich die Ängste zunutze zu machen. Das wird ihnen aber nicht gelingen, wenn wir auch über die Probleme offen reden."

Hier ne Aussage zum Thema in die rechte Ecke drängen, was auch recht gut ausdrückt, um was es mir geht.

SG:"Viele Menschen fragen sich natürlich: Schaffen wir das wirklich? Menschen haben Angst vor Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt oder auf dem Arbeitsmarkt. Abseits der Tatsache, dass die CSU und auch manche in der CDU aufpassen müssen, solche Ängste nicht zu schüren, indem sie jetzt auch noch die Aufhebung des Mindestlohns für Flüchtlinge fordern, ist eines besonders wichtig: Es darf kein Klima geben, in dem jeder, der sich Sorgen macht, gleich als ausländerfeindlich oder rechtsradikal gilt. Denn sonst wenden sich die Menschen von den Demokraten ab und hören anderen zu. Und die sind dann wirklich Ausländerfeinde und Rechtsradikale."

Gut da, stimme ich dir teilweise zu. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, das viele Kommunen selbst an den aktuellem Zustand eine Mitschuld tragen. Jahrelange Sparmaßnahmen tun nicht wenig dazu bei das wir aktuell zuwenig Flüchtlingsunterkünfte haben. Aber in dem ganzen sehe ich keinen Anhaltspunkt dafür, Familie xyz aus Land xyz nicht zu helfen.

Da bin ich bei dir. Hatte das ja auch selbst angesprochen, daß da unsere Politker nicht immer vorne mit dabei sind und sich mit Ruhm bekleckern. Beispiel aus dem "eigenen Haus". Abschaffung der Wehrpflicht. Ist zwar als Dienst an der Waffe nicht dringend nötig. Aber durch die wegfallenden Zivis ächzt unser System, was Betreuung von Alten, den Kranken oder anderen Hilfebedürftigen anbelangt, aus dem letzten Loch. Gleiches eben mit der Flüchtlingspolitik.

Hast du was dafür getan in einem reichen Land geboren zu sein?

Sorry, aber mit solchen Aussagen kommt man genauso wenig weiter, wie mit irgendwelchen Hasstiraden oder dergleichen. Oder muß man sich jetzt schon rechtfertigen, warum man wo geboren wurde? Ich hätte auch viel lieber die 70er live erlebt als junger Kerl, weil mir die Zeit und vor allem die Musik von damals einfach zusagt. Aber deswegen gehe ich nicht her und frag einen, der damals dabei war, mit welchem Recht er früher als ich geboren wurde.

soviel mal dazu
 
bensel32 schrieb:
507.000.000 Europäer gibt es. Auf der Welt gibt es aktuell 50.000.000 Flüchtlinge. Also selbst wenn alle kommen würden.............
80.000.000 Deutsche gibt es. 1.000.000 Flüchtlinge werden erwartet. Also selbst wenn die Anzahl kommt brauchen sich nur 80!!!! Deutsche um einen Flüchtling kümmern!!!!!!
80!!!! zu 1!!!!

Die Zahl wurde bereits auf 1,5 Mio nach oben korrigiert. Welch Überraschung.
http://www.welt.de/politik/article147202793/2015-werden-nun-1-5-Millionen-Fluechtlinge-erwartet.html

Hab am Wochenende mal meine Mutti besucht, im Nachbardorf wurden auch 40 Flüchtlinge einquartiert. Gebäude ist bereits in miesem Zustand, der Briefträgerin wurde ihr Auto geklaut und zu Schortt gefahren, als sie es wie üblich zum Verteilen der Post offen stehn gelassen hat und es gabs bereits mehrere Pöbeleien von den Jugendlichen Flüchtlingen.

Die Stimmung ist sagen wir mal gereizt, das wird sich bei der nächsten Wahl ausdrücken. Mal ganz objektiv beobachtet.

Und noch was: der Libanon tut sich leichter, 2 Mio Syrer aufzunehmen als wir, da sind die kulturellen Differenzen nicht ganz so wild. Das wäre, als wenn wir 2 Mio Österreicher aufnehmen. Würd erstens auch kaum Ärger geben und weniger Widerstand in der Bevölkerung. Blöder Vergleich.
Abgesehen davon sagt der auch nix über die Zustände aus, wie die Leute untergebracht werden.
 
hrafnagaldr schrieb:
...Die Stimmung ist sagen wir mal gereizt...

Das bekommt die Polizei aktuell auch zu spüren:
[video=youtube;Xvgn4z1Cj7A]https://www.youtube.com/watch?v=Xvgn4z1Cj7A[/video]

Ist der Herr Rainer Wendt jetzt auch ein "Hassprediger"? Sollte man so ein Statement in FB auch löschen, sobald es dort erschiene? Es geht ja ganz klar um eine bestimmte Gruppe...
 
hrafnagaldr schrieb:
Und noch was: der Libanon tut sich leichter, 2 Mio Syrer aufzunehmen als wir, da sind die kulturellen Differenzen nicht ganz so wild. Das wäre, als wenn wir 2 Mio Österreicher aufnehmen.
Nein, das wäre so, als würden wir 30-40 Mio. Österreicher aufnehmen, wenn man die Bevölkerungszahlen der Länder berücksichtigt.
 
Peter_Shaw schrieb:
Nein, das wäre so, als würden wir 30-40 Mio. Österreicher aufnehmen, wenn man die Bevölkerungszahlen der Länder berücksichtigt.

Ich hab aber nur die Kultur berücksichtigt. Vom Zahlenverhältnis hast Du natürlich recht, aber darum gings mir nicht.
Nahrung und Unterkunft stellt der Libanon übrigens nicht zur Verfügung, wie denn auch. Der Vergleich hinkt also wo es nur geht. Erwünscht sind die Flüchtlinge dort auch keineswegs.
 
Rainer Wendt ist kein Hassprediger, aber ein Gewerkschaftsfunktionär. Diese fallen im Regelfall nicht mit einer objektiven Sichtweise auf. Sollen sie auch nicht, sind schließlich Interessenvertreter - in diesem Fall eben ein Interessenvertreter der zweitgrößten Polizeigewerkschaft in Deutschland. Abgesehen von dem Fakt, dass er also weder für alle Polizisten, noch für alle Polizisten in einer Gewerkschaft spricht, haben seine Aussagen klare Ziele: Verbesserungen für seine Lobby zu erreichen.
Insofern sind solche Aussagen für mich nicht mehr als eine gleichberechtigte Stimme unter vielen, wobei insbesondere er mir persönlich schon zu oft mit populistischen Forderungen aufgefallen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
hrafnagaldr schrieb:

Welch Überraschung. Die Zahlen wurden eben nicht nach oben korrigiert. Welche Überraschung, die neuen Zahlen stammen mal wieder von der Bild:

http://www.tagesspiegel.de/politik/...n-fluechtlinge-nach-deutschland/12410876.html

Was den Rest deines Posts angeht, kann ich nur sagen das ich dies nicht glaube. In Halle/Saale wurden fast 500 Asylbewerber ins ehemalige Maritim-Hotel einquartiert. Dort ist es ruhig und es gibt keine Probleme. Zumindest nicht mit den Flüchtlingen. Das gleiche in Leipzig. Der einzige Unterschied ist, das in Leipzig die Lügenpropaganda der Nazis schon voll zugeschlagen hat: http://www.mdr.de/sachsen/falschmel...-asylbewerber100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html
ist übrigens auch ein gutes Beispiel dafür wie daneben dieser Gewerkschafter liegt. Hier mal ein Zitatr aus der Wirtschaftswoche zu Rainer Wendt:
"Wendt ist eine gewerkschaftliche PR-Maschine, er redet so, wie es viele Journalisten lieben: klar, zugespitzt, ohne Gestotter und in der gebotenen Kürze. Damit ist er Stammgast in Nachrichtensendungen und Talkrunden geworden. Nach dem Attentat auf die Pariser „Charlie Hebdo“-Redaktion hatte er 42 TV-Auftritte an drei Tagen. Im RTL-Hauptstadtstudio kennt sogar die Dame an der Pforte seinen Namen.

Es sei seine Strategie, „durch proaktive Medienarbeit und hohe öffentliche Präsenz meine Gewerkschaft zu pushen“, sagt Wendt. Bei der Konkurrenz klingt das weniger freundlich. „Wendt agiert in seiner Organisation außerhalb jeder Kontrolle und liefert Thesen auf Bestellung“
 
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