Ich finde es ja bezeichnend, daß die politische Klasse das Volk beschimpft und gleichzeitig gegen Hassbeiträge die vom Volk ausgehen, vorgehen will...
Aber man könnte das Links-Rechts-Schema ja auch mal ergründen, bevor man sich darüber ärgert, wenn das System und seine Hammelherde an der etablierten Medien einem etwas an den Kopf knallt und in eine Schublade stecken will.
Wenn
Linkssein bedeutet, in phantastischen Utopien zu denken und Gesellschaften künstlich aufbauen zu wollen ohne zu wissen ob sie überhaupt funktionieren (ähnlich dem Gesellschaftsexperiment mit ungewissem Ausgang, welches wir gerade erleben),
und
Rechtssein bedeutet, zu versuchen die Realität zu sehen, aus der Geschichte zu lernen und zu erkennen, wie der Mensch
tatsächlich ist und warum Gesellschaften funktionieren oder auch nicht...
...dann fände ich den Vorwurf des Rechtspopulismus als gar nicht so schlimm.
Interessant ist jedoch die Erkenntnis, daß die Rechte nicht ohne ein wenig linke Strukturen auskommt, und umgekehrt.
Und so ist für mich persönlich in dieser wahnsinnigen Zeit die erfreulichste Nachricht, daß sich seit einigen Monaten einige wenige linke und rechte Deutsche zumindest aus dem intellektuellen Kreis regelmäßig zusammenfinden, da sie endlich gemeinsam erkennen, daß das Volk an sich langristig in Gefahr ist. Diskussionen wegen Ansichtskollisionen gibt es natürlich ständig, aber wenigstens wird hier auf einer Höhe miteinander gesprochen (bspw Elsässer/Kubitschek). Im Gegensatz zu diversen Politikern, Schauspielern und anderen Wohlhabenden, die von oben herab aus abgesicherten Privatgrundstücken über das Volk ablästert und es derweil verrät und verkauft.
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