Das habe ich ja oben schonmal erwähnt, dass Rubberdomes natürlich auch mechanisch funktionieren. Es ist wie mit Tempo-Taschentüchern. Bei manchen sind Tempos einfach Taschentücher, auch, wenn sie gar nicht von Tempo sind, oder tragbare Minikassettenspieler werden allgemeingültig Walkman genannt, auch wenn es ein eingetragenes Warenzeichen von Sony ist.
Es geht lediglich im den Vergleich von Einzeltastern mit Stößel, Spiralfeder, usw. zu Gumminoppen.
Letztere sind nicht so aufwendig und dafür billigere. Erstere sind langlebiger und bieten die besseren Eigenschaften.
Während man bei einem Rubberdomeboard, die Taste die kompletten 4mm (auch bei flachen Tasten
) reindrücken muss, registrieren "mechanische Tastaturen" die Eingabe schon nach ca. 2mm von ingesgesamt 4mm Hub.
Daher auch die Ausdrücke Tactile Feedback und Audible Tactile Feedback. Bei diesen Variationen merkt man diesen Auslösepunkt und bei letzterem, wie Razer es verwendet hört man diesen Punkt sogar. Daraus ergibt sich auch die höhere Geschwindigkeit, aber das ist in der Praxis eher zu vernachlässigen würde ich fast behaupten.
Bei den linearen Schaltern, wie sie die Steelseries 7g und die Raptor K1 verwenden, fehlt dieser Feedback. Deshalb linear. Sie lösen aber trotzdem schon nach 2mm aus.
Natürlich verschleißen auch Metallfendern. Aber Gummi ändert seine Elastizität über die einen kurzen Zeitraum schon beträchtlicher als eine Spiralfeder.
Daher wäre es eigentlich angebrachter von Qualitätstastaturen zu reden. Da aber auch Rubberdomeboards gut sein können, was Cherry mit seiner G86er Serie beweißt und nicht zuletzt Topre mit seinem Mix von Rubberdome, Spiralfeder und kapazitivem Schalter, ist es einfacher von einem "Mechanical Keyboard" zu reden, damit die Leute sofort wissen, wovon gerade geredet wird.