Test Razer Viper 8KHz im Test: 8.000 Hz sind die neue Shooter-Referenz

  • Gefällt mir
Reaktionen: Leon_FR
War nur ne Frage der Zeit bis an den Abtastraten geschraubt wird. Allerdings sind die 30 € Aufpreis zur normalen Viper für mich selbst zu viel. Dann lieber ein paar Monate warten bis die anderen Hersteller reagieren und sich die "8khz Mäuse" ins normale Preisgefüge mischen
 
Vitche schrieb:
Wenn du nicht an die 8.000 Hz glaubst, dann nimm eben die 4.000 Hz. Ich sage an dieser Stelle nur, dass der Sprung von 4.000 auf 8.000 Hz (0,125 ms) für mich nicht mehr spürbar war. Ob das bei E-Sports-Profis vielleicht anders ist, kann ich nicht sagen. Es gibt Personen, die das bejahen würden, aber da habe ich keine Blindtestergebnisse vorliegen.

Erstmal vorweg, ich wollte dir auf keinen Fall deinen Test madig machen, da steckt eine Menge Arbeit drinnen. Respekt dafür.

Ich frag mich halt nur, wo die Grenze ist, ab der es nicht mehr sinnvoll ist die Polling-Rate zu erhöhen.
Grenzen gibt es ja Häufig. Monitore sind ja auch so ein Fall, irgendwann bringt es dann nix mehr die Bildwiederholungsrate weiter zu erhöhen und die Frage ist halt, wann ist dieser Punkt erreicht.

Ich hab mich auch etwas unglücklich ausgedrückt, ich wollte nicht aussagen das 1000Hz genug sind und darüber alles nix bringt. Darum auch mein Beispiel mit der Optik. Man kann die Vergrößerung immer weiter erhöhen, aber ab einen bestimmten Punkt steigt die Auflösung nicht mehr, obwohl man mehr Daten zur Verfügung hat, sind dann halt leere Daten. Oder Pixeldichte, irgendwann ist der Punkt erreicht wo höhere Pixeldichte zwar messbar ist, aber keinen Unterschied mehr macht, weil das Auge es nicht auflösen kann.

Du hast es ausgiebig getestet und sagst selbst, es gibt einen Unterschied zwischen 1000 und 8000Hz, gleichzeitig sagst du auch du merkst keinen Unterschied zwischen 4000 und 8000Hz. Nun stell ich mir halt die Frage, ob die Erhöhung von 4000 auf 8000 Hz sinnvoll ist, oder einfach nur noch Ressourcenverschwendung. Wäre die Maus am Ende vielleicht genauso gut,bzw. vielleicht besser, weil weniger Ressourcenverbrauch, wenn die maximale Polling-Rate nur 4000Hz betragen würde?

Hast du einen Unterschied zwischen 2000Hz und 4000Hz gespürt?
 
Ob man hier auch auch ein Kabeltausch machen kann? Also so ein Paracordkabel, ohne irgendwelche technischen Nachteile?
Matzegr schrieb:
stell ich mir halt die Frage, ob die Erhöhung von 4000 auf 8000 Hz sinnvoll ist, oder einfach nur noch Ressourcenverschwendung. Wäre die Maus am Ende vielleicht genauso gut,bzw. vielleicht besser, weil weniger Ressourcenverbrauch, wenn die maximale Polling-Rate nur 4000Hz betragen würde?

Das frage ich mich allerdings auch, da FPS auf jedenfall wichtiger sind als Pollingrate.
Ich habe nur rund 244FPS im Durschnitt und ich glaube nicht das ich dort mit 8000Hz mehr gewinnen als mit 4000Hz.


Aber noch eine andere wichtige Frage:

Hat Razer im Vergleich zu den anderen 1000Hz Mäuse eigentlich eine spezielle Technologie die die CPU-Last senkt?

Denn trotz meines 5950x, sind 1000Hz statt 500Hz bei mir (und den meisten Profis) schlechter.

Danke!
 
Wow, die Rechtfertigung für 8k Herz ließt sich wie Globulli "Wenn sich das ... besser anfühlt, ist das bereits Rechtfertigung genug."

Habt ihr mal einen Blindtest in der Redaktion gemacht?

Teures HiFi Equipment klingt auch immer besser als billiges.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adAstra, Vindoriel, KitKat::new() und eine weitere Person
Matzegr schrieb:
Ich frag mich halt nur, wo die Grenze ist, ab der es nicht mehr sinnvoll ist die Polling-Rate zu erhöhen.
Grenzen gibt es ja Häufig. Monitore sind ja auch so ein Fall, irgendwann bringt es dann nix mehr die Bildwiederholungsrate weiter zu erhöhen und die Frage ist halt, wann ist dieser Punkt erreicht.
Es bringt ja nicht irgendwann gar nichts mehr, es bringt nur immer weniger, während gleichzeitig der Aufwand immer weiter steigt. 'ne feste Grenze wirst du da vmtl. nicht definieren können, die wird je nach Gesamtsystem und Optimierungsziel anders ausfallen. Was die Bildwiederholrate anbelangt ist es ja bspw. so, dass ca. 24 FPS schon ausreichend sein können, um Bewegungsabläufe flüssig erscheinen zu lassen. In Szenen mit schnellen Bewegungen, bspw. Actionszenen oder bei ungünstigen Kameraschwenks braucht es dann aber doch mehr. Man könnte vielleicht sagen, 60 FPS sind dann auch für diese Fälle ausreichend für eine flüssige Darstellung.
Wenn man jetzt aber kein Video schaut, sondern ein Spiel spielt, muss das Bild nicht nur flüssig aussehen, es muss auch noch möglichst sofort so aussehen, wie du es anhand deiner Tastatur- und Mauseingaben erwartest. Also doch wieder mehr als 60 Hz. Nur ist das jetzt eine lange Kette an Faktoren, die eine Rolle spielen. Beim Monitor neben der Refresh Rate auch die Verzögerung durch die Signalverarbeitung, bei der Maus ebenfalls Abtastrate und Signalverzögerung und dann noch alles, was im PC und insbesondere bei der Grafikkarte bei an Verzögerung anfällt.
Um dem unerreichbaren Ideal - keine Verzögerung zwischen Ein- und Ausgabe - näherzukommen, musst du also alle Verzögerungen gleichermaßen reduzieren, denn die größte macht den Löwenanteil aus.
Die 8000 Hz sind also vielleicht auf heute üblichen Systemen stark overengineert, auf einem System, bei dem die anderen Komponenten in der Kette schneller sind, wären sie aber evtl. sinnvoll.

Die Reaktionszeit eines Menschen liegt ja so im dreistelligen ms-Bereich (und kann interessanterweise trainiert werden). Wenn also deine Maus-zu-Bild-Latenz nochmal um eine Millisekunde kleiner ist, dann hast du immer noch einen Vorteil, der verschwindet nicht, es ist nur fraglich, wie viel Aufwand du für eine Millisekunde Vorteil treiben willst. Wahrscheinlich holst du da mehr raus, wenn du versuchst dich selbst etwas zu trainieren. Und wenn du schon in Bestform bist, dann heißt es halt eine Millisekunde haben oder nicht haben und die Entscheidung hängt von den Kosten ab.

Wenn dein Ziel nicht ist, ein kompetitiver Spieler in einem Spiel mit Fokus auf schnelle Reflexe zu sein, dann wirst du vmtl. auch schon 1000 Hz nicht wirklich nötig haben. Bringt dir zwar einen realen Vorteil, aber den muss man auch nutzen können.
 
Wieso sollte eigentlich die Verarbeitung der Daten, die von der Maus kommen, einen modernen Prozessorkern zur Hälfte auslasten? Im Endeffekt kommt da 8000 in der Sekunde ein X,Y oder stecken da mehr Daten drin? 8000 Mal pro Sekunde könnte das von einem 80286 verarbeitet werden. Woher kommt also die Prozessorlast?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BlackhandTV
Danke für den Test, ich freue mich darauf, den in Ruhe zu lesen. (Die Anschaffung einer neuen Maus für mein Zweitsystem ist angedacht.)
 
Unabhängig davon finde ich, dass mich Razer wirklich beeindruckt. Die Firma hatte ihre Probleme in der Vergangenheit, aber was die momentan auf den Markt werfen hat alles Hand und Fuß, egal wie klein die Vorteile auch sein mögen.
Sie bedienen konsequent den Pro Gaming Markt und das mag ich.

Jetzt fehlt mir persönlich nur noch ein State of the Art Mini Gaming Maus von denen ohne Kabel.
 
textract schrieb:
Entschuldigt bitte, aber wer bei seiner 1000 Hz Maus wirklich keine Verzögerung von Bewegung der Hand und der Bewegung des Mauszeigers auf dem Monitor merkt, der sollte einen Arzt konsultieren.
Und manche Leute sollten einen Arzt konsultieren wegen ihrer großen Klappe!

Zu Razer: Ja, sie sind besser geworden (sogar viel besser) als sie es vor 4-5 Jahren waren seitens der Qualität. Damals sind Razer schon fast defekt gegangen durch bloßes anschauen. Allerdings die Preisentwicklung ist bei denen auch sehr derb. Viele Mäuse kosten bei denen 130-150€, mal ausgenommen der Megaseller Deathader.
Aber auch Logitech hat Preise die man nur krass nennen kann, und bei denen hat die Qualtät in den letzten Jahren abgenommen und das nicht nur bei den Mäusen!
8Khz bei der Mouse ist eher Schnickschnack solange das schwächste Glied am PC dies nicht in dieser Geschwindigkeit auch verarbeiten kann. Zumal man sich auch fragen muss ob jeder die Reaktion eines Profi-Esportlers überhaupt besitzt, ich denke das schwächste Glied sitzt immer noch vor dem PC!
 
Zuletzt bearbeitet:
cruse schrieb:
Per Nvidia Reflex gemessen.
Mich wundert es nur, dass die Ergebnisse so (extrem) abweichen, von dem was man im Netz so findet.
 
So, nachdem ich die Maus jetzt seit 5 Tagen habe, lade ich mal kurz ein Video hoch, wo man recht gut erkennen kann, dass die CPU Load bis 2000Hz nahezu irrelevant ist, ab 4000Hz dann schon etwas mehr Load vorhanden ist und bei 8000Hz dann 1 Thread mit ca. 70% Auslastung zu sehen ist und noch zwei weitere mit ca. 20-30% jeweils.

Hier zu sehen:


Nun ist mir auch zum Ersten Mal etwas negatives in diesem Zusammenhang aufgefallen.

In BF5 scheint das zumindest bei mir, reproduzierbar zu etwas schlechteren FPS zu führen. Allerdings nur bei DX11 und Future Frame Rendering OFF, so dass die CPU richtig blutet. Hier scheinen aber auch die, durch die Maus belasteten Threads genutzt zu werden für das Spiel.

Ich habe so immer ca. 115-144 FPS mit diesem Setting und habe nun teilweise auch mal Drops auf 85FPS und das merkt man sehr deutlich.

Normalerweise spielt man jedoch mit Future Frame Rendering "On", so dass man diesen Effekt nicht spürt.

Wie gesagt, in diesem Setting ist er spürbar, sonst nicht.

Was ich für mich jedoch mitnehme ist, dass mich das Kabel deutlich mehr stört, als der Nutzen, welcher mir 8000Hz bringen. Deshalb bleibt meine Wireless Viper Ultimate meine Go To Lösung bei 1000Hz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BlackhandTV, rZx, Delirus und 2 andere
@dominic.e andere messverfahren, anderes setup.
um etwas genau zu messen, braucht man halt immer exakt den gleichen messaufbau und am besten sogar die selbe testperson. vor allem wenn es um so etwas kleines geht wie millisec.
spreche da aus erfahrung^^

@t3chn0 danke für die einschätzung. hab ich mir schon gedacht. vielleicht kann man mit process lasso das ganze irgendwie fixieren. BF5 ist aber auch ein extrembeispiel, da es sehr hardwarehungrig ist.
denke mal in cod bringts auch nix. eher was für valorant und csgo.
 
article-630x354.0dd8f34f[1].jpg

https://www.computerbase.de/2020-10/nvidia-reflex-analyzer-test/#:~:text=Mit dem Nvidia Reflex SDK,GPU bereit für den nächsten
Da ich nicht bei Vitche wohne, weiß ich natürlich nicht im Detail wie er gemessen hat.
Dazu steht im Text halt nur:
Ausgangspunkt waren dabei mit Nvidia Reflex ermittelte Werte, wobei die Latenz anderer Mäuse im direkten Vergleich ermittelt wurde, indem bei zwei Mäusen gleichzeitg ein Klick bei linker respektive rechter Maustaste ausgelöst und die Differenz gemessen wurde. Die finalen Ergebnisse sind die auf eine Nachkommastelle gerundeten arithmetischen Mittel aller Werte der mittleren beiden Quartile der Rohdaten, sodass Ausreißer gefiltert werden.
 
HessenAyatollah schrieb:
sie sind besser geworden (sogar viel besser) als sie es vor 4-5 Jahren waren seitens der Qualität.

Aha... also meine Deathadder Elite hat sage und schreibe 3 Monate gehalten. Und jedes mal war ein anderer Taster kaputt. Sogar die "mittlere Maustaste". Der Austausch auch ca. genau 3 Monate. Und das war beides letztes Jahr.

Wie schlecht waren die dann vor 4-5 Jahren ?
 
Meine Logitech MX510 hat auch keine optischen Taster und das gute Stück ist seit fast 16 Jahren im täglichem Einsatz. Dafür ist das Gehäuse entsprechend abgenutzt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Neos2010 und Swiffer25
Zurück
Oben