Test Razer Viper 8KHz im Test: 8.000 Hz sind die neue Shooter-Referenz

Halbwegs kompetente Maus-Tests sind extrem selten. Hier mal eine Ausnahme. Schön und bitte weiter so.
 
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Wie wurde denn eine genau definierte Bahn mit den Mäusen abgefahren, um Abweichungen feststellen zu können? Eine CNC-Fräse, sinnvollerweise mit Linearantrieben anstatt Spindeln für die Achsen wegen der besseren Beschleunigung, die man dafür "missbrauchen" kann, hat nun nicht jeder rumstehen...

Und wie sieht der Testaufbau für die Latenzmessung der Maustasten aus?

Wo kommen die Diagramme her und wie wurden die Daten erhoben (da sind wir wieder beim Messaufbau für die Bewegung)? Oder stammt doch nahezu alles vom Hersteller?

Auch möchte ich mal die Hand sehen, die eine Maus mit 490 m/s² (ca. 48 g) beschleunigt (Maus in der Hand, nicht durch Gegenstoßen)...

Der Test liest sich eher wie "Tests" von Klangschälchen, Schwingungsdämpfer für Lautsprecherkabel und Kabeleinbrenn-CDs aus dem HiFi-Esoterikbereich. ;)
 
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hemmi1982 schrieb:
Viele hier kaufen eh Mäuse für 100 € oder mehr. Warum dann nicht diese?

Bei mir hat sie schon wegen der Ergonomie verkackt.

Nutze die normale Viper aus Ergonomie im Fingertip ... Super leicht
 
Ich sehe es schon, da kauft man sich dann ne 8k Maus um 0,875 ms Latenz zu sparen und verliert dann auf der anderen Seite 4 ms weil die Framerate von 251 auf 250 fps "einbricht". :volllol:
 
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Hm... hätte sie ja gerne ausprobiert, aber die beiden rechts-seitigen Tasten sind für mich leider ein KO-Kriterium. Zudem ist sie leider viel zu groß. Ich hoffe auf eine Viper Mini mit gleicher Ausstattung.
 
Ich glaub schon, dass man das spürt. Gerade bei langsamen Bewegungen müssten die 8k Hz deutlich was bringen. Von 500 zu 1000 merke ich in TD2 den Unterschied massiv. Hoffe andere Hersteller springen auf den Zug asap auf. Endlich Mal wieder etwas Weiterentwicklung!
 
Gandalf2210 schrieb:
Indem ich meine Hand nicht 4000 Mal pro Sekunde im Zick Zack bewege.
Selbst wenn ich meine Maus nur einmal pro Sekunde hin und her bewege, könntest du das Signal auch mit 10 Abtastungen pro Sekunde nicht genau rekonstruieren, da ich die Maus nicht exakt sinusförmig bewegen kann.
 
Also selbst bei Mordhau merk ich kein Latenzunterschied von 500hz zu 1000hz bei 120hz monitor. I-wie glaub ich nicht dass das über den Placebo-effekt hinaus geht. Da andere Hersteller i-wann wahrscheinlich mitziehen werden is das in 5 jahren Standart, dann is das bei der nächsten maus eh dabei und vllt werde ich ja eines besseren belehrt.
 
n00p schrieb:
Die Naivität mancher Leute hier tut echt weh.
Da stimm ich dir zu, aber man muss halt auch andere Tests anschaun und sind teils sehr eindeutig negativ:
https://www.golem.de/news/razer-viper-8khz-im-kurztest-der-8k-plazeboeffekt-2101-153780.html

Zitat:
In Counter-Strike: Global Offensive merken wir zudem eine Veränderung der Mausempfindlichkeit bei identischer Ingame- und Treibereinstellung. Die Umstellung auf 8.000 Hz senkt die Empfindlichkeit und wir müssen für eine 180-Grad-Drehung längere Mausschwenks auf dem Tisch vollführen. Das sollten wir im Hinterkopf behalten, wenn wir uns die Viper 8KHz anschaffen.
Topi41 schrieb:
Und mit normalen Lautsprechern kommen da je nach Abstand nochmal 2-3 ms oben drauf! Daher nutze ich nur noch Headsets mit Schallbeschleunigung.
Guter Punkt! aber wo sehe ich ob mein (ein) Headset das hat?

Der Kabelbinder schrieb:
Allem voran gehen die Surround-Simulationen, die man ja unbedingt braucht, um den spielerischen Vorteil zu bekommen ... :rolleyes:
so siehts aus!
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Ich werd die Maus selbst testen, aber ich erwarte mir nichts.
 
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SI Sun schrieb:
Von solchen Menschen kommen realitätsfremde Kommentare wie:
"Ein Mensch kann sowieso nicht schneller als 200 ms reagieren." oder
"Ein Mensch kann sowieso nicht mehr als 24 Bilder pro Sekunde sehen."
Gegen 60 Hz vs. 120 Hz Monitore und 125 Hz vs. 1000 Hz Übertragungen sag ich nichts. Aber gegen 240 vs 360 und 1000 vs. 8000 schon und auch gegen über 10.000 dpi.
Wie den Test sollen natürlich Leien nicht durchführen..
Immerhin sollen es überwiegend Minderjährige kaufen, das unabhängig vom Setting und mit einem klar versprochenen Wettbewerbsvorteil in Multiplayertiteln.
Normal reg ich mich über wilde Herstelleraussagen nicht auf, aber hier finde ich es schon richtig absurd mit welch krassen Lügen da immer geworben werden darf. Man kann nicht davon ausgehen dass es niemanden zu Unrecht beeinflusst. Auch wenn jeder von sich denkt auf nichts reinzufallen.. es wird gemacht weil immer krassere Zahlen einfach super funktionieren auch wenn sie überhaupt nichts bedeuten. Man kann das ja durchaus gut untersuchen, so dass das eigentlich überhaupt keine Glaubenssache sein sollte.
 
1000Hz sind 1 ms - die durchschnittliche Reaktonszeit eines jungen, gesunden Menschen liegt so bei 180-220ms, eSportler und Shooter Spieler kommen so auf 160ms, Profis auf 140ms. Selbst 144Hz Monitore sind im Vergleich zu 1000Hz Polling Rates bei Mäusen noch in einer anderen Dimension. Daher kann mir kein Artikel der Welt erklären, dass 1ms nicht ausreichend sind und man jetzt 1/8s braucht. Sorry, ne. Das ist einfach nur um die höchste Zahl im Marketing zu haben, ganz ala "höher, schneller, weiter, besser". Wenigstens nicht ganz so dämlich wie die andauernden DPI Steigerungen. Man braucht halt immer Wachstum...
Ergänzung ()

Für mich hat die Maus ihre Daseinsberechtigung aus 3 Gründen:

1) technische Machbarkeitsstudie
2) Krone/Prestigeobjekt für die Marke Razer
3) Für Leute mit zu viel Geld, die immer das Beste brauchen, auch wenn's eigentlich keine Vorteil sondern nur Placebo ist

Ist halt "nice to have", aber ich sehe auch nach lesen des Artikels selbst für den absoluten Enthusiasten keinen wirklichen Grund für diese Maus und dessen Mehrpreis... Ist für mich das gleiche wie bei den 1.000W Netzteilen: außer in ganz ganz ganz ganz seltenen einzelnen Fällen oder Benchmarks oder was weiß ich Schwachsinn, aber besser zu viel als zu wenig haben^^
 
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Schöner Test, ich finde, dass @Vitche hier gut gezeigt hat, was man von 8000 Hz hat und was nicht - jedenfalls deutlich besser als die meisten Kommentatoren es hier tun. :p

Nein, es ist offensichtlich kein "Marteking-Bullshit" und ich kann mir auch gut vorstellen, dass Vitche einen Unterschied spüren konnte. Nur wie er ja auch geschrieben hat, halten sich die Vorteile für die aller-aller-meisten Nutzer eben stark in Grenzen.

Ich habe 'ne G604, da kann man ganz einfach mit einem Tastendruck zwischen proprietärem Funk mit 1000 Hz und Bluetooth mit 125 Hz wechseln, weshalb ich da auch schon viel rumprobiert habe.
Wenn ich auf dem Desktop mit 1000 Hz ein paar Kreise ziehe, sehe ich sofort, dass der Cursor meiner Linie sauberer und gefühlt verzögerungsfrei folgt. Mit Bluetooth merke ich eine ganz leichte Verzögerung und vor allem sehe ich sofort, dass die Cursorbewegung etwas ruckelig - einfach nicht so geschmeidig ist.

Allerdings ist einzige kompetitive Spiel, das ich spiele, WoT und da stören mich die 125 Hz überhaupt nicht, die nicht ganz so smoothe Cursorbewegung fällt mir hier sogar weniger auf als auf dem Desktop - muss schon drauf achten, damit ich was merke.
Und von der geringeren Latenz hätte ich bei trägen Panzern und einem Serverlag im zweistelligen ms-Bereich nicht mal was, wenn ich es wie einen Unterschied zwischen Tag und Nacht wahrnehmen würde. ^^

Ergo: Selbst wenn ich 8000 Hz merken sollte - was in manchen Szenarien durchaus denkbar ist - und es sich geschmeidiger anfühlen würde, einen Nutzen könnte ich daraus nicht ziehen. So dürfte es wohl den allermeisten von uns gehen.
 
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Code:
Die Glorious Model O Wireless beispielsweise weist bereits eine Klicklatenz von rund 9,5 Millisekunden auf.

Ich frag mich, wie ihr auf die 9,5ms kommt? Ich finde dazu im Netz rein gar nichts, was die Aussage irgendwie bestätigt.
 
MrWaYne schrieb:
haben dann zukünftige CPUs einen Kern extra, der rein für die Auslastung durch Mausbewegung zuständig ist?
Wenn sowas noch bei Tastaturen kommt, wären wir bei 80% load. :D
Intel wird ja künftig Prozessoren mit unterschiedlichen Kernen rausbringen. Da gibt es dann auch Lowpower-Kerne, die dann von der Maus ausgelastet werden ;)
 
Kurz: Sieht gut aus, stören 2 Tasten rechts eigentlich und wie haltbar sind Razor-Mäuse?
Prophetic schrieb:
...die beiden rechts-seitigen Tasten sind für mich leider ein KO-Kriterium. ...
Auf dem ersten Blick dachte ich, dass es endlich mal wieder eine gute Maus ist. Nur etwas wie ein 4 Wege Scrollrad mit schaltbarem Freilauf vermisse ich. Bei meiner G502SE drücke ich nämlich ständig die Taste fürs Umschalten der DPI Modi. Die ganzen DPI-Tasten hätte ich wie bei der G9 lieber gehabt. Das nächstbessere von Logitech ist die MX-Master. Drahtlos finde ich aber eigentlich nicht so gut und sie ist ziemich schwer. Ich nutze die Maus aber tatsächlich für Officearbeit, also ist etwas mit 8000Hz theoretisch übertrieben. Ich erinnere mich aber noch an Zeiten, als ich mit Kugelmäusen keine Kreise sondern eher irgendwas mit 6 unregelmäßigen Ecken auf den Bildschirm gemalt habe und wenn das stattdessen dann >1000 Ecken hat, bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Zwischen 2007 und 2011 hatte ich mal Mäuse, die nicht von Logitech waren. Da sind mir in der Zeit 2-3 kaputt gegangen. Zwischen ~2011 bis 2020 hatte ich dann die G9, nachdem ich 2010 noch festgestellt hatte, dass billige Logitech Laser Mäuse zwar vom Prinzip her gut sind, aber ein Pfeifgeräusch von sich geben.

Die vor und Zurücktasten links finde ich ganz angenehm. Die Sniper-Taste, die ich jetzt habe hat für Gaming sicher auch seinen Sinn. Ich drücke sie nie und sollte ich irgendwas pixelgenau treffen müssen, ist sie bestimmt irgendwann mal hilfreich.

Ich frage mich also: Stören die 2 Tasten rechts mer als die 2 Tasten links? Wie haltbar sind die Razor? Von den Daten her klingen sie ja robust. Ich glaube die G9 ist die erste Logitechmaus, die ich hatte, die tatsächlich kaputt gegangen ist innerhalb von 9 Jahren. Dafür sind mir auf der anderen Seite ein paar normale in einem Zeitraum von 2-3 Jahren kaputt gegangen von Kabelbruch bis kaputten Tasten (eine Maus stank unglaublich über lange Zeit)

Zum Thema Bandbegrenzung vom Monitor:
Gandalf2210 schrieb:
Indem ich meine Hand nicht 4000 Mal pro Sekunde im Zick Zack bewege.
War aber eigentlich darauf bezogen, dass der Monitor schon stark Tiefpass filtert und ich da keinen Vorteil einer super schnellen Maus sehe
Ich nehme an, du meinst eigentlich die Frequenz vom Monitor. Aber es ist nicht immer nur die aktuelle Position der Maus entscheidend, sondern auch die Trajektorie. Wenn der Monitor also irgendwann in 8K ein Bild anzeigt, dann wird man da Knicke sicher besser sehen können. Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen man mit der Maus in Paint mit schnellen Bewegungen keinen Kreis zeichnen konnte und auch mit meiner G502 SE bin ich mir bei schnellen Bewegungen nicht sicher, ob ich da nicht noch Abweichungen sehen kann. Die Kanten, die zeigen, dass man einen Kreis nur aus 6 Messpunkten aufbaut, sind zwar weg, aber dafür habe ich das Gefühl ein wenig Rauschen erkennen zu können. Die geraden Abschnitte beim Zeichnen mit der G502 mögen vielleicht auch durch Windows bedingt sein, aber wenn man in einer Sekunde 4 Kreise schafft, sind für einen Kreis maximal 250 Messpunkte übrig. Wenn sich die ganze Verarbeitung ein wenig verschluckt und man gerade eine engere Kurve zeichnet, kann das schon sichtbar sein. Klar ist es nicht schlimm, aber warum sollte man sich nicht ganz von alten Beschränkungen lösen, wenn es geht. Dann weiß man immerhin, es liegt nicht an der Maus.
Wenn jedes einzelne Teil des PCs so langsam ist, dass es gerade nicht stört, wird der gesamte PC doch recht langsam sein. Damit man es nicht spürt, muss die gesamte Kette unter der Wahrnehmungsschwelle bleiben. Da es immer irgendwo ein langsamstes Glied gibt, kann es nicht schaden, wenn alles andere nicht ins Gewicht fällt.
 
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Beitrag schrieb:
Schöner Test, ich finde, dass @Vitche hier gut gezeigt hat, was man von 8000 Hz hat und was nicht - jedenfalls deutlich besser als die meisten Kommentatoren es hier tun. :p
Ich habe 'ne G604, da kann man ganz einfach mit einem Tastendruck zwischen proprietärem Funk mit 1000 Hz und Bluetooth mit 125 Hz wechseln, weshalb ich da auch schon viel rumprobiert habe.
Wenn ich auf dem Desktop mit 1000 Hz ein paar Kreise ziehe, sehe ich sofort, dass der Cursor meiner Linie sauberer und gefühlt verzögerungsfrei folgt. Mit Bluetooth merke ich eine ganz leichte Verzögerung und vor allem sehe ich sofort, dass die Cursorbewegung etwas ruckelig - einfach nicht so geschmeidig ist.
Dir ist schon bewusst, dass diese Verzögerung nicht von den 125Hz kommt, sondern weil Bluetooth an sich viel mehr laggt als Lightspeed von Logitech. Aber über die Kommentatoren herziehen und selbst nicht wissen, woher die Latenz der eigenen Maus kommt.
 
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Überlege gerade ob nicht ein paar mehr Frames mehr bringen für den Pro Player, anstelle einer hardwarehungrigen Maus?
 
Beitrag schrieb:
Ich habe 'ne G604, da kann man ganz einfach mit einem Tastendruck zwischen proprietärem Funk mit 1000 Hz und Bluetooth mit 125 Hz wechseln, weshalb ich da auch schon viel rumprobiert habe.
Wenn ich auf dem Desktop mit 1000 Hz ein paar Kreise ziehe, sehe ich sofort, dass der Cursor meiner Linie sauberer und gefühlt verzögerungsfrei folgt.

Bei meiner MX518 (und vielen anderen Kabelmäusen) kann man direkt zwischen 125, 250, 500 und 1000 Hz umschalten.

125 Hz sehen in der Tat unruhig aus (auf einem 155 Hz-Monitor), aber der Sprung auf 250 Hz ist mit Abstand der größte. Alles darüber kann ich bestenfalls noch als Verbesserung erahnen (oder mir einreden), und würde definitiv keine nennenswerten Geldbeträge darauf verwetten, einen Blindtest zu bestehen.

Passt auch alles zur Theorie. Mausabfragerate, Framerate und Bildwiederholfrequenz sind drei hintereinandergehängte Zeitquantisierungen, und die gröbste davon limitiert im wesentlichen das Gesamtergebnis. Die Auswirkungen der anderen Quantisierungen werden immer geringer, je größer der Sicherheitsabstand wird.

Bei einem 1000 Hz-Monitor wäre G-Sync/Freesync vermutlich schon gar nicht mehr nötig, Vsync mit Triple Buffering wäre nicht mehr sichtbar schlechter.
 
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@JackA
Mir ist schon klar, dass Bluetooth 'ne größere Verzögerung hat. War halt bequemer mit einem Tastendruck an der Signalrate rumzuspielen statt die jedes mal in GHUB zu ändern. Ruckelig ist's via Lightspeed in 125 Hz aber auch, sieht man hier ebenfalls beim Bewegen des Cursors.
Zumal 7 ms durch die Signalrate auch kein kleiner Unterschied sind, aber klar, die BT-Verzögerung liegt sicher im 2-stelligen ms-Bereich.
 
Mit Kabel leider raus... sonst hätte ich sie mal probiert. ich lebe nicht mehr in den 90 ern. Gerade iene G700s abe rsie schwächelt schon an allen ecken nach 3 Jahrn.
 
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