Test Razer Viper 8KHz im Test: 8.000 Hz sind die neue Shooter-Referenz

@Vitche Vielen Dank für den ausführlichen Test. Persönlich fand ich das Fazit sehr gut - vor allem kann ich daraus für mich zwischen den Zeilen lesen. Als Tester sitzt man immer zwischen oder sogar auf verschiedenen Stühlen. Es allen recht machen geht einfach nicht. Und ich finde, Du hast die unterschiedlichen Zielgruppen treffend angesprochen. Lass Dir Deine Arbeit nicht madig machen. Mein Wunsch: Genau weiter so!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Vitche
ich lach misch schlapp ...kommt schon 8khz ist garnix. unter 20khz geht nix
 
Unter 1 GHz geht nix
 
Ich habe die Viper 8k und die G Pro X Superlight zum Testen da. Vorheriger Daily Driver war die Glorious Model O. Ich hatte auch schon einige andere Mäuse, aber habe sie nicht mehr zum direkten Vergleich hier.

Ich habe einen 360 Hz Monitor, einen Ryzen 5800X und eine RTX 3080, also eig. ideale Testbedingungen für die Viper.

Ich kann dem Test grundsätzlich zustimmen, die Viper 8k ist ein wenig flüssiger / direkter als eine 1000 Hz Maus. Es ist schwer zu beschreiben, aber bei schnellen, weiten Bewegungen fühlt es sich etwas besser an, es fällt vor allem auf, wenn man von 8000 Hz zurück auf 1000 Hz wechselt. Wie immer ist das Downgrade spürbarer als das Upgrade, aber die Unterschiede sind wirklich nicht groß.
Die niedrigere, gemessene Click Latency hier im Test spüre ich überhaupt nicht. Wenn man z.B. einen Peak hält und die Maus wenig bewegen, dafür aber schnell reagieren muss, sind für mich subjektiv alle 3 Mäuse gleich. Wahrscheinlich ist einfach die Kombination aus Pre-Travel des Mausklicks und meiner menschlichen Latenz zu hoch.

Der Fokus bei den 8000 Hz liegt klar auf schnellen Flickshots und allen anderen Aktionen, die schnelle, große Schwenks erfordern, aber genau hier sehe ich auch die größte Schwäche: das Kabel. Als Low Sens Spieler muss ich meinen Arm in solchen Situationen über den halben Tisch bewegen und trotz Maus-Bungee spürt man ein Kabel. Die G Pro X Superlight war hier eine wahre Offenbarung, ich hätte selbst nicht gedacht, dass wireless so einen Unterschied ausmacht.

Die Tatsache, dass man gar kein zusätzliches Gewicht mehr hinterherzieht, das je nach Bewegung mal etwas größeren und mal etwas geringeren Einfluss auf die Bewegung nimmt, schlägt für mich die 8000 Hz deutlich.
Matzegr schrieb:
Daswegen sind Unterschiede in der Frametime so störend. Bei der Maus ist es anders, da ich ja immer die gleiche Polling-Rate habe, ist die "Verzögerung" somit immer die gleiche und damit erfüllt sie auch immer unserer Erwartung, da macht es keinen Unterschied, auffallen würde es nur wenn die Werte in einem Bereich Schwanken würden, was sie aber nicht tun.
Ich denke, diese Aussage von Matzegr trifft es recht gut, auch wenn ich dem Rest des Beitrags bezüglich 8000 Hz sind nur Placebo nicht zustimme. 1000 Hz vs. 8000 Hz ist ein Unterschied, aber ein eher geringer und ein sehr konstanter. Man trainiert sein Gehirn automatisch darauf, das leicht unterschiedliche Verhalten einzukalkulieren und erzielt am Ende (fast?) identische Ergebnisse.

Das Kabel verhält sich nicht immer exakt gleich, der Zug ist je nach Winkel, Entfernung und in welche Richtung das Kabel gerade "floppt" leicht unterschiedlich. Die G Pro X Superlight verhält sich immer 100% vorhersehbar und identisch, das macht sie mMn extrem angenehm.

Meine Empfehlung wäre ganz klar die G Pro X Superlight, es ist die beste Maus, die ich je genutzt habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CMDCake, Keniji, Torr Samaho und 7 andere
Ich hab früher lange Zeit UT2K4 gespielt, mit durchschnittlichem Internet, Hardware und ohne Kopfhörer, konnte trotzdem auch jemanden von Mousesports fordern und anderen den Hintern versohlen. :evillol:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.in.da.base, Delirus und cruse
Mh, ich denke der Unterschied wird nur wirklich professionellen E-Sport Spielern auffallen und wenn dann auch nur beim Aiming. Wird wahrscheinlich präziser und leichter ausfallen. Schätze die Differenz wird noch marginaler als 144 hz zu 240 Hz sein, aber ich habs ja selber noch nicht getestet. Man sieht den Unterschied von 144 hz zu 240 hz auch nur sehr bedingt, aber man kann es fühlen. Zumindest wenn man regelmäßig FPS spielt. Aber wäre mir das einen Aufpreis von 2/3 zu meiner jetzigen Maus wert? ( Logitech G 305 Wireless ) Sicherlich nicht. Bin mit meiner Maus top zufrieden und warte erst einmal weitere Tests ab, bevor ich mich dazu entscheid ein ein Feature zu investieren, was vielleicht garkeinen Mehrwert bietet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: v_ossi
Also ich wage mal zu bezweifeln, das ein menschliches Wesen einen Unterschied merkt zwischen 0,002 (Razer) und 0,021sek (Logitech wireless) bemerkt.
Wieder mal reines Marketing-Gelaber, wo man versucht mit Zahlen und Grafiken zu glänzen.
Klicklatenz ist im Rahmen menschlicher Wahrnehmung zwar nicht greifbar, wohl aber eine in Relation zu gängigen Gaming-Mäusen geschmeidigere, direktere und flüssiger wirkende Sensorik
Und nicht mal das glaube ich. Menschen sind keine Maschinen.
 
Funktionalität ohne Software geringfügig eingeschränkt, also nochmals 5-10% cpu last fuer diese maus... naja, bei einem 5950x ok aber bei einem 10700er brauch ich jeden fps in fortnite und csgo :D und 90 euro fuer billiges plastik mit billigem symbol ohne besonderes RGB?
 
textract schrieb:
Entschuldigt bitte, aber wer bei seiner 1000 Hz Maus wirklich keine Verzögerung von Bewegung der Hand und der Bewegung des Mauszeigers auf dem Monitor merkt, der sollte einen Arzt konsultieren.

Natürlich merkt jeder den Unterschied: Die CPU Last geht steil nach oben und fehlt im Game.
 
Vitche schrieb:
.....
Glaubt mir doch einfach, dass bei der Sensorik ein Unterschied spürbar ist. Schon auf dem Desktop.
.....

Ja es stimmt, ich habe keine Maus mit 8000 Hz und auch (noch) keine getestet aber ich nutze eine G502 mit zwei Profilen. MacOS und Windows. DPI ist auf beiden gleich. Der Unterschied von den zwei Profilen ist, dass das MacOS Profil 500 Hz Polling Rate hat (Windows 1000 Hz) und das Maus 4/5 für macOS anders belegt ist da die normalen Windows Shortcuts für Zurück/Vorwärts nicht gehen. Grund für die 500 Hz ist, weil die Maus mit 1000 Hz unter macOS dem Mac Mini Spulenfiepen gibt (Windows und andere OS sind mit neuer FW mittlerweile ok).

Ich habe seit dem Post keine Ahnung wie viele Stunden unter MacOS und Windows verbracht (min. 5000+) und ehrlich sowohl in Spielen als auch Desktop Betrieb spüre ich kein Unterschied. Auch nicht an meinem 120 Hz UHD Bildschirm. Warum sollte ich dir nun also glauben, dass 8000 Hz auf einmal besser sein sollen als 500 Hz oder 1000 Hz? Der Sensor an sich ist bestimmt sehr gut und besser als ältere aber ich glaube nicht wegen den 8000 Hz sondern weil er eben neu entwickelt wurde und das gesamte Know-How bis dato eingeflossen ist. Die 8000 Hz sind also nicht der Grund der Verbesserung sondern eher ein Nebenprodukt.

Wenn man der Seite vertrauen darf hat meine Maus 1,8 ms also ist die Razer 1,2 ms besser. Ehrlich? Das spürt man nicht.

Vitche schrieb:
aber ein wenig Aufgeschlossenheit gegenüber technischer Neuerungen darf in einem Technik-Forum doch wirklich nicht zu viel verlangt sein.

Bin ich auf jedem Fall aber man muss nicht jeder technischen Neuerung gleich alles abkaufen, vor allem wenn diese nicht von jedem "erlebt" werden kann (Sys-Req) und praktisch gesprochen 0 Unterschied da ist. Ich bin mir sicher, dass 8000 Hz auf jeden Fall Messbar sind aber Spürbar? Das ist halt die Frage und meiner Meinung nach ist die Antwort darauf nein. Ich spüre wie gesagt nicht mal den Unterschied zwischen 500 und 1000. Also nehme ich stark an, dass ich auch die 8000 Hz nicht wahrnehmen würde und so geht es halt vielen Leuten, wie man am Thread ja auch sehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet: (1,2 Sekunden sollte 1,2 ms sein.)
cruse schrieb:
im normalfall ist das kein problem und du steigerst dich hier eher grundlos rein.
Wie du schon sagst, im Normalfall, dazu gehören aber meine Ansprüche nicht und entsprechend steigere ich mich dort auch rein und was grundlos ist liegt im Auge des Betrachters bzw. dessen Interessen.
Was Gaming angeht weiß ich von Windows 10 z.B. exakt eines: Suboptimal.
Ich werf nur mal grob verschiedene Probleme in den Raum die Windows 10 so über die Jahre hatte und teils noch immer hat: Gamingmodus (Mehrere Monitore, Fullscreen Game + Stream auf 2. Monitor), unbrauchbares Game DVR aus Version (1801?) obwohl es schon Shadowplay etc. gab, Lastverteilung zwischen Game + Open Broadcaster Software, ja sogar noch die Mauszeigerbeschleunigung die Niemand zum zocken will, selbst die ist noch immer Standardmäßig aktiv.
Ab wann und wo jetzt Jemand nicht mehr als "Normalfall" gilt, könnte in den kleinsten Settings des Betriebssystems schon lange anfangen und im Bezug aufs Zocken muss ich Windows generell in den Einstellungen umstellen, damit das mal überhaupt einen nutzbaren Zustand besitzt.
Konkretes Beispiel mal mit dem Dualshock 4 Controller, man steckt ihn ein und was macht Windows? Besitzt nicht mal eine Ausgabepriorität für Kopfhörer und ändert schön die Tonausgabe auf den Controller, obwohl man diese schon Hunderttausendmal deaktiviert hat in den Soundsystemsteuerungen.

Reinsteigern würde ich jetzt höchstens noch in einem Beispiel gerne nehmen, sobald der erste mit Ruckelproblemen mit seiner neuen Razermaus ins Forum kommt und technische Hilfe benötigt, den Link schicke ich dann zu dir cruse :daumen:. Wobei ja schon der Rocketjumpninja ein entsprechendes Video vorgelegt hat in dem das ein oder andere Problem zu erkennen ist und wenn es schon so los geht, ich mein aus meiner Perspektive ist die Maus absolut Eigenständig am Markt vorbei entwickelt worden. Wenn selbst aktuelle Toptitel der Szene auch nicht mit 8000Hz lauffähig sind, widerspricht das auch völlig dem Geist der Gaming-Szene komplett. Das allermindeste wäre bevor so ein Produkt im Markt erscheint, dieses ausgiebig in Rücksprache und Feedback mit den entsprechenden Entwicklern der meistgespielten Titel zu tun, das fand bei Razer aber offensichtlich nicht statt.
Jetzt könnte man, sofern man Besitzer der Maus ist und die 8000Hz nutzen möchte, sich natürlich auch einfach damit abfinden ein halbfertiges Produkt in der Hand zu haben oder man geht halt, so wie es bei neuer und voreiliger "Marktreife" so ist, direkt zum Verkauf über und lässt die Probleme dann dem Kunden, der diese dann herausfinden darf und entsprechend sich Beschweren und Druck bei den anderen Unternehmen aufbauen soll. Bei einem Computer ist das definitiv eine äußerst unwitzige Angelegenheit, wenn Probleme auftauchen, denn der Verursacher muss erst einmal gefunden sein.

Das was ich in den letzten 11 Jahren der Selbstbaurechner erlebt habe, wie oft Windows reinpfuscht oder andere Programme sich gegenseitig angiften wenn diese zeitgleich geöffnet sind oder die für mich noch relativ neue irrwitzige Krankheit von, ich sags gerade aus, gammelnder Firmware in Monitoren (Acer, Samsung usw.) oder hervorragend ausgeschwiegener Hardwareinkompatibilitäten der Hersteller (SSDs +- Firmware, Grafikkarten + Mainboards, wie auch Bios/UEFI Bugs)...
Man kann überhaupt froh sein, wenn ein Windows Rechner und die gesamte Hardware-Peripherie beim Zocken genau das tut was es eigentlich immer tun sollte und früher auch fast immer getan hat. Eine Selbstverständlichkeit ist das nämlich schon eine lange Zeit nicht mehr und es wird mit Sicherheit nicht besser, wenn weitere Dinge an den Rechner angeschlossen sind, die noch nicht mal kompatibel mit den Spielen sind, obwohl das Produkt genau dafür gemacht sein worden soll.

Also kurz gesagt, für mich ist das auch kein reinsteigern, es ist bei mir Alltag und gehört für mich zumindest, zur Grundvoraussetzung überhaupt n mehr oder weniger "funktionstüchtiges" Gerät in Betrieb nehmen zu können.
Die Hersteller machen heutzutage nämlich 2 Dinge: nicht einsatzerprobte Produkte auf den Markt werfen und viel Marketing. Wenn Gaming drauf steht, dann ist das eher schon ein Garant dafür, dass wohl eher ein 30 Minuten Casual das Produkt kurz getestet hat, paar Euro dafür bekam und mit glücklichen Gesicht ein gutes Wort rauswarf und die wichtigen, kostspieligen Tests, die fanden gar nicht statt.

Ich habe bei vielen Dingen einfach höhere Ansprüche, wenn ich sage "is okay", dann ist das eig. eher so schwäbisch im Sinne von "Ist eigentlich Müll, aber geht grad noch so".
Es ist einfach meine Art etwas kritisch zu begutachten, genauso wenn ich mich über ein Produkt erkundigen will, dann will ich die ungeschönte Meinung von Kritikern hören, nicht das irrelevante vom Typ mit der Rosarotenbrille in seiner #Productplacement Kennzeichnung.
 
Wenn ich mir die Tests der Mäuse in letzter Zeit so anschaue, fallen mir immer wieder Gemeinsamkeiten mit anderer moderner Hardware auf, z.B. mit SSDs.

Die Technik ist inzwischen so weit fortgeschritten, das die Unterschiede zu älteren Modellen zwar messbar, aber vom Nutzer selbst in der Praxis kaum noch spürbar sind...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Torr Samaho, v_ossi, PiraniaXL und eine weitere Person
Danke für den Test. :daumen:
Die größtenteils kritischen bis ungläubigen Kommentare waren zu erwarten; den Spaß hatten wir im Ankündigungs-Thread letztens ja auch schon...

Ich freue mich auf jeden Fall über eine neue attraktive Alternative im Maus-Sektor. Mehr Auswahl ist immer zu begrüßen; gerade wenn sie auch einen "fühlbaren" Mehrwert bietet.
Und gerade wenn sich die neue Technik jetzt bei den anderen Herstellern verbreitet und die Preise weiter sinken ist das doch auch für alle gut. Wobei ich selbst die 90€ als Startpreis noch okay finde.

Und nicht vergessen: diese Maus ist nicht für's Home-Office, sondern für Enthusiasten. :mussweg:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BinaryPotatoe
das Problem ist doch dann der Wechsel auf 1000Hz oder noch schlimmer 125Hz Touchpad oder so
 
jackii schrieb:
"..zu gering, als dass im Rahmen menschlicher Wahrnehmung ein Unterschied feststellbar wäre."
Das sollte wie bei Homöopathie eine Pflichtangabe auf der Verpackung und im Shop sein!

Es gibt Menschen die in Spielen den Unterschied zwischen 25 ms und 50 ms nicht wahrnehmen.
Und es gibt Menschen die auf dem Bildschirm den Unterschied zwischen 60 Hz und 120 Hz nicht wahrnehmen.

Von solchen Menschen kommen realitätsfremde Kommentare wie:
"Ein Mensch kann sowieso nicht schneller als 200 ms reagieren." oder
"Ein Mensch kann sowieso nicht mehr als 24 Bilder pro Sekunde sehen."


Zu der 8000 Hz Maus kann ich nicht sagen, da ich es noch nicht testen konnte.
Man sollte sich aber denken können, dass man diesen Test weder als Laie noch auf einem 60 Hz Monitor durchführen sollte.
Garantiert kann ich sagen, dass der Unterschied zwischen 125 Hz und 1000 Hz wahrnehmbar ist, obwohl das nur ein paar wenige Millisekunden Differenz sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: snook, Fliqpy, Bullbumba und eine weitere Person
Zarvan schrieb:
Spätestens nach dieser dummen Aussage sollte man aufhören mit dir zu diskutieren.
Stimmt, Du hast Recht, es ging ja gar nicht um die DPI, mein Fehler
 
Die Naivität mancher Leute hier tut echt weh. Verlasst doch bitte einfach das Technik Forum.

NIEMALS MERKT MAN DAS, aber die Maus wahrscheinlich noch nichtmal im Karton vor sich gehabt.
120 HZ IST MARKETING, aber immer noch die Röhre am laufen, weil reicht ja und man merkt eh nicht mehr.

Sicher ist der Vorteil hier minimal, aber wenn selbst der !TESTER! schreibt, man merkt es beim zurückwechseln auf die alte Maus, seid ihr einfach nur nervige Hater oder verblendet :)

edit: Oder ihr seid einfach ein paar Generationen zu alt ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: QuackerJJ, KlaasKersting, cruse und 2 andere
Zurück
Oben