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NotizReactOS 0.4.13: Das freie Betriebssystem auf Basis von Windows NT
Ich habe die VM auf 32MB Grafikspeicher bei nur einem Prozessor eingestellt. So wie es ein bekannter Youtuber empfohlen hat. Dazu 1GB Ram. Das hat funktioniert.
Ich habe das nicht gelesen, sondern daraus abgeleitet, dass ReactOS mal final werden soll und wie jedes aktuelle OS ein aktueller Browser für die Benutzung unabdingbar ist.
Alles andere ist keine Option. Die können allen Ernstes nicht mit einem vorinstallierten Firefox 48 daher kommen, der nicht updatebar ist.
Also ist das gar keine Vorgabe derjenigen die die Anforderungen für das OS beschrieben haben? Ich kann weiterhin frei entscheiden ob ich einen Browser installiere und falls ja welche Voraussetzungen der hat? Habe ich das so richtig verstanden?
Das bringt nur nichts, wenn DLLs fehlen, die vom Browser vorausgesetzt werden, weil sie in Windows vorhanden sind, aber ReactOS sie nicht einfach klauen darf.
Möglicherweise würde das auch nichts bringen, wenn die Hardwarefunktion vom OS nicht verwaltet wird.
Ich würde für meinen Anwendungsfall gleich gar keinen Browser brauchen. So what? Am Ende bleibt als Fakt das die Anforderungen fürs OS benannt wurden und die Anforderungen für den Browser etwas anderes sind.
Es gibt unter anderem in der Industrie noch Applikationen oder Hardware mit Treibern, die auf Windows XP laufen. Da die Hardware genausoalt ist wie Windows XP, steigt mit jedem Tag die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Rechner den Geist aufgibt. Windows XP Lizenzen gibt es nicht mehr zu kaufen, Virtualisieren kann ein Problem sein wegen der Hardware, also besteht ein Bedürfnis, nach einem solchen Betriebssystem.
Linux hat hier keine Macht. Natürlich wird es auf aktueller Hardware performanter sein, als ReactOS (und vermutlich auch als Windows 10 ) aber hier geht es nicht um performance, sondern Wartbarkeit von alt-systemen.
Das letzte Mal als ich mir ReactOS angeschaut habe war das einzige was ich da zustande bekommen habe dass das System in Virtualbox bootet eine Anwendung stabil zu betreiben war hingegen nicht wirklich möglich. Ein Linux mit Wine läuft da wohl stabiler und mit mehr Software und selbst das dürfte für Industrielle Anwendungen nicht infrage kommen da wird am ehesten eine VM mit einem (im Idealfall vom Restlichen Netzwerk isolierten) Altsystem verwendet werden.
Haach ja, alle Jahre wieder.
Das erste mal Anfang der 2000er installiert, 20 Jahre später läuft es immer noch nicht stabil und ist zu nichts zu gebrauchen.
Dem Projektteam möchte man zurufen "Schaut mal auf die Uhr!"
20 Jahre sind für Computertechnik eine Ewigkeit... in der Zeit das nicht fertig zu bekommen dass man wenigstens grundlegende Funktionalität herstellen kann ist peinlich.
Ich wünsch dem Projekt ja wirklich von Herzen das Beste, aber ich glaub einfach nicht dran dass das jemals noch was wird.
Erzähl das mal uns hier.
Wir haben ne Voicemailbox von Philips auf Basis eines MS-DOS PCs von Anno schnuff. Davon hat sich schon jeder hier in der IT distanziert. Wenn das Ding kaputt ist, ist es kaputt. Das ist den letztendlich Verantwortlichen klar.
Sicherlich könnte man eine Dosbox aufsetzen und die Voicemailbox auf einem modernen PC betreiben, aber das schlägt niemand vor. Warum nicht? Weil dann derjenige Schuld ist wenn es nicht (mehr) funktioniert.
Den Schuh zieht sich niemand freiwillig an.
Same Thing mit ner Siemens WinCC Kiste mit Windows XP. Wenn kaputt, dann kaputt. Frickelst du dir selbst was zurecht, könnte es funktionieren. Sollte es mal nicht funktionieren ist niemand Schuld außer du. Und niemand hilft dir außer du dir selbst. Heißt am Ende: Wenns schief geht gehst du ab nächsten Monat stempeln.
Lilz schrieb:
Du meinst so wie aktuell die Windows-XP Rechner? Was ist deine Alternative? Hard und Software von einem Hersteller vordern den es ggf. nicht mehr gibt? Klar kannst du richtig viel Geld in die Hand nehmen und alles neu kaufen und die älteren funktionierenden Anlagen wegschmeißen.
Die Alternative ist immer(!) ein supportetes System einsetzen. Eine große Anlage muss auch niemand wegschmeißen, nur weil das Computersystem veraltet ist. Oft upgradet man nur das Leitsystem und projektiert die Softwarelösung neu.
Wenn die Maschine für die Firma (überlebens-)wichtig ist, dann stellt man eben auch sicher dass sie läuft und Herstellersupport hat, falls sie mal nicht läuft.
Sollte es Verantwortliche geben, die knausern und das Ding bis auf die letzte Rille fahren wollen, dann überlege ich mir schon ob ich in der richtigen Firma arbeite.
Passt für mich nicht so wirklich zusammen, wenn ich aus Gefälligkeit etwas bastele und wenn es schief geht, dann stempeln gehe, hab ich aber ganz schön komischen Entscheidungsträger...
Ein System ohne Garantien, ohne Kundensupport, ohne irgendwas im Hintergrund, kannst du nicht ernsthaft in Produktivumgebungen laufen lassen wollen. Niemand der Verantwortung trägt würde so eine Harakiriaktion durchführen.
Weil sie ihre Zeit mit etwas verbringen dass ihnen wichtig ist, die Menschheit aber keinen Schritt voran bringt?
Und sowas von einem der seine Zeit damit verbringt sinnfreie Postings in Webforen zu plazieren? <lol>
@SV3N
Könntest du die Begriffe "auf Basis" und "basieren" bitte nicht dermaßen zweckentfremden? Kompatibel sein und basieren sind unterschiedliche Dinge - egal wie kompatibel etwas ist.
Wenn ReactOS auf Windows NT basieren würde, würde es ja deren Code als Basis nutzen...
Auf Debian basieren viele andere Linux-Distributionen. Dabei haben sie Debian aber nicht nachgebaut und ihre Distribution kompatibel gemacht, sondern als echte Grundlage verwendet. Andererseits kann man zum Paket-Format kompatibel sein, ohne auf einer Distribution basieren zu müssen...
Wenn ein Browser Extensions eines anderen Browsers unterstützt (noch bevor es dafür offizielle APIs gab), war dann der eine Browser auf Basis des anderen? oO
Weil sie ihre Zeit mit etwas verbringen dass ihnen wichtig ist, die Menschheit aber keinen Schritt voran bringt?
Und sowas von einem der seine Zeit damit verbringt sinnfreie Postings in Webforen zu plazieren? <lol>
Ne, weil sie 20 Jahre an etwas entwickeln das schon vor 10 Jahren veraltet war und immer noch nichtmal im Ansatz fertig sind.
2006, mit dem Versionssprung auf 0.3 hab ich mir gedacht: hui, das ist cool, da tut sich ja was... endlich mal eine freie alternative zu Windows. Friss das Microsoft.
2016 mit 0.4 dacht ich dann: mhm, lebt ja immernoch, läuft genausowenig wie vor 10 Jahren. Schade.
Und wenn wir dann irgendwann mal bei 1.0 sind ist 2056, aber in 40 Jahren gibt es keine Hardware mehr auf der es läuft...
Hätten sie es dabei belassen Win95 nachbauen zu wollen wären sie jetzt vielleicht an einem Punkt an dem man das System irgendwie einsetzen könnte. Einmal eine funktionierende Basis von der aus man dann weiterpaddeln kann und so vielleicht mal an ein funktionierendes WinNT System auf die Beine bekommt.
Aber die Hürden werden ständig höher gelegt und das Projekt kommt nicht vom Fleck.
Ahja, weil du es angesprochen hast, dein Posting ist natürlich weitaus besser als meines weil du noch nicht mal Themenbezug hast und du jemandem der im Web scheinbar sinnfrei postest sinnfrei entgegenrufst dass sein Post sinnfrei ist. Wie Sinnvoll. 😊
@alle dies interessiert:
ReactOS hat die letzten zig Jahre ein Codeaudit durchmachen müssen da irgendwann mal der Code des WinNT Kernels offengelegt wurde und es Rufe nach Copyright Verletzungen von ReactOS gab. Um das zu widerlegen wurde der komplette Code gegen den von Microsoft gehalten und es basiert NICHT auf dem MS NT Kernel
win 95 Unterstützung ist selbst in wine nicht Vollständig nachgebaut. Viel einfacher als NT nachzubilden wäre es sicher auch nicht. Der Code aidit hat reactos entwicklung verlangsamt. Hauptproblem ist aber die Kompatibilität des Kernels zu realer Hardware.
Wie du meinem Posting vllt im Subtext entnehmen konntest beschäftige ich mich seit Anfang der 2000er, so ca. 2005 mit dem Projekt. Zu der Zeit hatte ich mich auch nach alternativen Betriebssystemen umgesehen für Low-Budget PCs und mit Linux + Wine und eben auch ReactOS experimentiert.
Seither habe ich eigentlich so ziemlich jedes Release von ReactOS zumindest kurz begutachtet ob es Neuerungen gibt und stabil(er) läuft.
Ich habe es auf diverser Hardware über die Jahrzehnte versucht, das reichte vom Pentium 3 zum Athlon 64 FX, seit sie von sich aus VM Images herausgeben hauptsächlich virtuell, dann meist in Virtual Box, VMWare Server oder Workstation.
Zur Einschätzung dass man es nicht einsetzen kann komme ich, weil es in dem Umfang in dem ich darin herumgewühlt habe ständig abgeschmiert ist.
Man kann damit nicht surfen weil es langsam ist und ständig abstürzt, man kann es nicht für Office brauchen, weil es ständig abstürzt, man kann damit nicht spielen weil nahezu nichts vernünftig läuft und du ahnst es vllt: weil es ständig abstürzt. Es ist einfach kein stabiles fertiges System, es fehlt an allen Ecken und Enden an sauberer Implementierung und Kompatibilität und es macht im Alltag weder Sinn noch Spaß es produktiv zu benutzen. Solltest du es dennoch einsetzen wollen gewöhn dich an Fehlerpopups und Bluescreens.
10 Minuten am laufen.
Versuch 1: VMWare Tools installieren.
Neustart:
so, system kaputt, fährt nicht mehr hoch. --> reinstall.
5 Minuten später, neu installiert. Erster Systemstart. Explorer geöffnet --> eingefrorern:
Nichts tut sich mehr.
Neustart --> Bluescreen.
Nachdem ich dir meine Erfahrungen dargelegt habe, gebe ich die Frage zurück: Wieviele Stunden hast Du Dich damit beschäftigt was bereits möglich ist?
Abseits davon versteh ich deinen (vermuteten) Standpunkt ja absolut. Eine vernünftige Win Alternative wäre super. Aber ReactOS wird das nicht in absehbarer Zeit leisten können. Und bis es das kann braucht es keiner mehr weil die Welt sich gedreht hat.
Nur um für dich vielleicht meine Perspektive zu erläutern: ReactOS wurde vor dem Smartphone und z.B. SteamOS erdacht. in der Zwischenzeit hat ein völlig neues Betriebssystem (Android/IOS) den Mobilmarkt erobert oder z.B. Gaming on Linux ist eine reale Sache geworden.
Ein originales Windows NT/2000 bekommst du geschenkt wenn du möchtest, und das läuft nahezu bombensicher und stabil im Vergleich.
Spiele und Office Anwendungen laufen auch auf anderen freien Betriebssystemen, heute besser als vor 20 Jahren.
Welchen Markt möchte ReactOS mit einer Windows NT implemenentierung heute noch angehen?
Damals war es ein zeitweise ambitionierter Microsoft Konkurrent, heute ist es ein überholtes Hobbyprojekt.
Versteh mich da nicht falsch, nichtsdestotrotz ist es ein cooles Projekt. Nur nicht mehr zeitgemäß.
bluedxca93 schrieb:
win 95 Unterstützung ist selbst in wine nicht Vollständig nachgebaut. Viel einfacher als NT nachzubilden wäre es sicher auch nicht. Der Code audit hat reactos entwicklung verlangsamt. Hauptproblem ist aber die Kompatibilität des Kernels zu realer Hardware.
Jupp, das Codeaudit hat damals tatsächlich viele Resourcen gebunden, ist am Ende ja gottseidank auch positiv ausgefallen und seitdem können sie sich von den Vorwürfen distanzieren. Allerdings sind die Zeiten des Audits jetzt auch schon wieder 10 Jahre her. :|
Jo, Hardwareprobleme sind mit ReactOS an der Tagesordnung. Leider läuft es selbst virtuell nicht sonderlich stabil. :|
Wine hat ja auch nicht als Ziel Win95 vollständig nachzubauen. Ich denke nur wenn man bei ReactOS nicht den Fokus ständig verschieben würde, wäre man mit dem Projekt vielleicht in einem Umfang fertig der zumindest einer Windows95 umsetzung entspräche. Win95 konnte auch kein natives USB, kein NTFS und dererlei zeug. Dafür konnte es mehr als 10 Minuten geradeaus laufen...
Solche modernisierungen lassen sich auch nachträglich machen, aber erstmal sollte ein stabiles Grundgerüst stehen. so zumindest mein Standpunkt.