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NewsRecht auf schnelles Internet: Mindestbandbreite für Haushalte steigt auf 15 Mbit/s
Nein, der genaue Betrag wird von der Bundesnetzagentur bestimmt. Aber je nach Leitung kann sich die Messkampagne per Breitbandmessung schon lohnen. Man beginnt auch nicht einfach, weniger zu zahlen, sondern bekommt vom Provider einen Rabatt gewährt, nachdem man ihn mit der Messkampagne konfrontiert hat.
Angst ganz ohne Internet dazustehen musst du mit einer schmalen DSL-Leitung nicht haben. Einer der verfügbaren Provider, meist der Netzbetreiber, wird gezwungen, dich zu versorgen.
Ganz einfaches Beispiel: Habe ich einen Haushalt mit 10 Gbps und einen Haushalt ganz ohne Anschluss (also 0 Mbps), sind das im Durchschnitt super tolle 5 Gbps. Das hilft nur dem Haushalt ohne Anschluss ziemlich wenig, dass ihm statistisch gesehen 5 Gbps zustehen.
In der verlinkten Statistik wären es im Durchschnitt immer noch 10 Gbit/s. Denn diese Statistik beruht ja auf Speedtests auf Speedtest.net. Haushalte die keinen Festnetzanschluss haben (z.B. auch keinen haben können) machen keine Speedtests, gehen also auch nicht in die Statistik mit ein.
Und nebenbei: es geht hier um den Median, nicht das arithmetische Mittel.
Vollständige und monatsaktuelle Liste gibt es hier.
Realitätsfernes, abgehobenes Enthusiasten-Geseiere. Wer soll sowas ernst nehmen? 4K-Streaming als "basics der basics" bezeichnen... bei dir brennt wohl der Hut.
denke der brennt noch lange nicht... sämtliche verkauften tv's aktuell sind 4k geräte, netflix haben wohl auch viele, oder amazon prime, oder disney plus... und jeder will das in 4k schauen, wofür schafft man sich sonst das gerät dazu an? ich bleibe bei meiner meinung dass das die absoluten basics sind. und aus 4k wird die nächsten jahre irgendwann auch mal mehr... nicht vergessen.
Auch beim Median kann man immer noch genügend Anschlüsse in der Statistik haben, die weit unter diesem Wert liegen. Wenige schnelle Anschlüsse ziehen den Wert dann nur nicht mehr übermäßig nach oben. Aber am Ende ist eben auch der Median nur eine statistisch errechnete Zahl, der irgendwo zwischen dem besten und schlechtesten Wert liegt, aber wenig darüber ausagt, wie es an den jeweligen Enden der Skala aussieht.
Na toll! Schuld ist nicht die Telekom, sondern der Haueigentümer (die Wohnungsverwaltung des Ex-DDR-Plattenbaus), der die 40 bis 45 Jahre alten Klingeldrähte nicht erneuern lassen will. In anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung bekommt man 250 MBit VDSL, da liegen aber auch "vernünftige" Kabel.
DLMttH schrieb:
Angst ganz ohne Internet dazustehen musst du mit einer schmalen DSL-Leitung nicht haben. Einer der verfügbaren Provider, meist der Netzbetreiber, wird gezwungen, dich zu versorgen.
Wenn es nach dem Vermieter geht, hat jeder Mieter gefälligst einen Vertrag bei Pÿur abzuschließen die DSL-Kunden werden nur geduldet).
Da bekommt man zwar 1 Gbit/s, aber deren Geschäftspraktiken sind meinem Vater zuwider.
Klar, der Median alleine sagt nicht allzu viel über die Verteilung aus (genau so wenig wie das aritmetische Mittel). Wie ich hier im Thread schon geschrieben hatte: letztlich interessant wäre die Gesamtverteilung der Geschwindigkeiten, oder zumindest mehr Datenpunkte, z.B. bei welchem Wert die Grenze zu den langsamsten 10% der Speedtests liegt.
Generell muss man sich fragen wie repräsentativ diese Stichproben sind. Es gehen eben nur die Haushalte ein die auf Speedtest.net im jeweiligen Monat Speedtests gemacht haben. Und Haushalte die kein Festnetzinternet nutzen, z.B. weil es nichtverfügbar sind, machen grundsätzlich keine Festnetzspeedtests.
Und selbst bei den Haushalten die Speedtests machen geht natürlich nur die reale Bandbreite ein, nicht was verfügbar wäre. Auch die Tarifstruktur und das Buchungsverhalten in den verschiedenen Ländern spielt also natürlich eine Rolle.
denke der brennt noch lange nicht... sämtliche verkauften tv's aktuell sind 4k geräte, netflix haben wohl auch viele, oder amazon prime, oder disney plus... und jeder will das in 4k schauen, wofür schafft man sich sonst das gerät dazu an?
Das fällt aber nicht unter Mindestversorgung bzw. Grundversorgung. Denn die definiert sich nicht dadurch, was man gerne hätte. Teil der Mindestversorgung ist es unter Anderem, Streaming-Dienste gut nutzen zu können und das dafür braucht es kein 4K, sondern das Ziel ist auch mit FullHD erfüllt. Inhalte in 4K wäre der Optimalfall, aber eben keine Mindestversorgung.
Die Hausverkabelung entscheidet nicht darüber, ob an einer Adresse ADSL oder Supervectoring verfügbar ist. Supervectoring funktioniert auch mit 100 Jahre alten Telefonkabeln. Wenn man als Einziger umzingelt von 250er Adressen nur ADSL bekommt, ist es entweder ein A0-Anschluss (Durchgängige Telefonkabel bis zur Vermittlungsstelle ohne Verteilerkasten dazwischen) oder Portmangel. Ersteres kann man kaum beheben, Letzteres eventuell.
Leider bin ich noch vertraglich gebunden. Unter aktuellen Umständen würde ich auch nicht meher verlängern aber zum Zeitpunkt des Tarifwechsels war eigentlich noch alles cool.
Congstar wäre eine Option, woher weiß ich ob es damit besser ist?
Die Hausverkabelung entscheidet nicht darüber, ob an einer Adresse ADSL oder Supervectoring verfügbar ist. Supervectoring funktioniert auch mit 100 Jahre alten Telefonkabeln.
Nicht zwingend! Es gibt in der Straße meines Vaters zwei verschiedene Arten von Bewohnern: Plattenbaumieter und Eigenheimbesitzer, die in den letzten 20 Jahren neuwertige Verkabelung bekommen haben. Bei ersteren wurde in der Mangelwirtschaft damals sehr oft "improvisiert". Teilweise die gesamte Hauselektrik vom Keller bis in den 11-ten Stock bestand (oder besteht teilweise heute noch) aus Aluminium anstelle Kupfer. Bei Stromleitungen und Lichtverkabelung ist das noch "suboptimal" (erst nach dem zweiten mal Biegen bricht die Ader und man muss die Betondecke aufstemmen und eine neue Leitung verlegen). Bei der Telefonleitung ist das aber geradezu desaströs, da Doppeladern sich aus Aluminium im Vergleich zur Kupferdoppelader nicht verdrillen lassen und sie somit EMV-mäßig katastrophal schlecht sind in Bezug auf Störungen. Für analoges Telefon und Fax reicht das noch aus, für ISDN ebenfalls, aber für schnelles DSL (im MBit-Bereich) wird es ganz schnell zappenduster. Die einzige Alternative, die ich noch sehe: Anstelle dem 16-Mbit-Anschluss mit 6 MBit Output einen 5G-Router eines der Mobilfunkprovider nehmen (Homezone) und auf dem Balkon die Antenne montieren. Da dürften dann locker stabile 50 MBit oder mehr möglich sein, die Frage ist nur, zu welchem Preis.
@x264.exe Du weißt, dass es damit garantiert nicht besser ist, da Congstar eine Telekom-Firma ist. Gleiches Netz.
Mit o2 ist es garantiert anders und mit 1&1/Drillisch kommt's auf deinen Wohnort an. Kannst mir deine Adresse schicken, dann sag ich es dir.
@Weyoun wie gesagt, die Hausverkabelung hat keine Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der DSL-Technik. Ich kann hier im Haus eine Blumenvase als Hausverkabelung hinlegen, trotzdem sind 250 Mbit/s verfügbar und kommen am Hausanschluss auch an. Belies dich zum Thema A0-Anschlüsse und du wirst erkennen, dass das der wahrscheinliche Grund ist.
Was macht die Telekom nun mit den ganzen Kunden bei denen auf die Entfernung statt den maximalen 16 MBit nur noch 12 ankommen weil immer noch alte Indoor-DSLAMs zum Einsatz kommen?
Vermutlich das gleiche, was auch mit den Kunden gemacht wird, bei denen nur ~5Mbit ankommen. Wenn man sich beschwert, gibt es Probleme mit der Abrechnung, es wird mehrfach abgebucht und angeboten, dass man die Versorgung ja auch komplett einstellen kann, so dass ohne Mobilfunkempfang gar kein Telefon mehr vorhanden ist. Dann wird noch etwas gedroht, dass man unterschreiben soll, sich nie wieder zu beschweren und das verläuft im Sand.
Angeblich gibt es ja einen Prozess bei dem man sich bei der Bundesnetzagentur beschweren kann. Der scheint nicht so richtig zu funktionieren. Als ich mal gesucht habe, habe ich auf alle Fälle kaum positive Beispiele gefunden, dafür aber viele die sich beschwert haben.
Ergänzung ()
leipziger1979 schrieb:
Die Frage ist halt wer das bezahlen soll?
Wenn man am berühmten "Arsch der Welt" wohnt muss man sich die Frage halt stellen.
Die Entfernung sollte eigentlich nicht das Problem sein. Angenommen jemand wohnt 1500m weiter entfernt und die Leitung hängt an Überlandmasten, dann beschwert sich die Telekom, dass die Router so teuer sind. Die wären aber auch teuer, wenn man näher dran wohnt. Das Kabel sollte sich für wenige tausend Euro an den Mast hängen lassen, aber die Telekom rechnet in ganz anderen Größenordnungen.
Ergänzung ()
Unti schrieb:
Der letzte Hof wird meist immer eine Ersatzlösung haben - irgendwie zumindest.
Zumal es wenig Höfe in DE gibt, die so weit von der VSt weg sind, dass 10KM gelegt werden müssten.
1km ist ja schon zu viel. Da fragt man sich, warum früher Gas und Wasser kein Problem waren und warum doppelt so weit entfernte Schwarzbauten sogar heute noch Wasseranschlüsse bekommen können, aber ordentliches Internet geht nicht.
1km ist ja schon zu viel. Da fragt man sich, warum früher Gas und Wasser kein Problem waren und warum doppelt so weit entfernte Schwarzbauten sogar heute noch Wasseranschlüsse bekommen können, aber ordentliches Internet geht nicht.
Weil das, im Gegensatz zur Telekomunikationsinfrastruktur, nicht privatisiert war/ist, sondern der Staat bzw. ein kommunaler Träger dafür zuständig ist. Da wird der Ausbau der Infrastruktur aus den Steuereinahmen finanziert (denn dafür sind die u. A. ja auch da) und die Infrastruktur selber muss nicht zwingend profitabel sein.
Telekomunikation wurde aber privatisiert und Unternehmen interessieren sich nur für das, was Gewinne bei möglichst geringen Investitionskosten verspricht.
Für die wohl politisch immer noch gewollte flächendeckende Versorgung weißer Flecken und Punkte gibt's ja Förderung vom Bund. Die können nur nicht alle gleich im nächsten Jahr erledigt werden sondern das wird sich wohl bis 2030+ hinziehen bis alle die auch bestellen mit FTTH versorgt sind. In den letzten Jahren gab's dafür bis zu 3 Mrd€/a für neue Förderanträge, eine durchaus erheblich Summe.
Aber jemand der heute wirklich gar nix hat, weil er z.B. in einem Dorf mit zu langem Kupferhauptkabel wohnt (hatte ich vor 10J - da gibt's dann 300kBit/s, damit konnte man schon vor 10J nix anfangen, oder damals auch gar nix weil keine Leitung mehr frei war) ist das schon ein Fortschritt mit dem man zumindest einfache Internetangebote nutzen kann wenn man kurzfristig zumindest die 15M (mehr ist ja durchaus erlaubt..) für einen normalen Preis kriegt. Mehr kommt dann später mit derf flächendeckenden Glasfaserversorung.
Das Problem ist halt - setzt man die Rate (15M) zu hoch an liefert das mehr Betroffene als man kurzfristig lösen kann - oder mehr als die vielleicht einige 10000 die man z.B. in Deutschland mit Starlink abdecken könnte. Dann hängen auch die schlimmsten Fälle mit denen bei denen wenigstens etwas geht zusammen in der mehrjährigen Warteschleife. Was dann niemand hilft.
Selbst wenn man sich entscheiden würde erstmal alle weißen Flecken mit Förderung auszubauen und nix eigenwirtschaftlich - dann würde das nennenswerte Zeit erfordern in der sich gefühl gar nix bewegt bei der Zahl der FTTH Anschlüsse - weil der Tiefbauaufwand in solchen Gebieten halt mal 10x größer ausfallen kann als beim eigenwirtschaftlichen Ausbau (d.h. je Jahr wächst die Zahl der homes passed dann nicht um 2..3 Mio/a sondern nur noch um 0.2..0.3). Und es besteht die Gefahr das man damit Investoren vergrault und die ausbauenenden Provider in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringt weil der Rückfluß an Gebühreneinnahmen zu langsam wächst. Außerdem hat auch der Bund Zwischenziele wie 50% homes passed in 2025. Und die gefährdet man halt auch wenn der Förderanteil am Ausbau zu groß wird ..