Andererseits sind die letzten 10% an Grafikqualität aber in den Augen vieler Gamer nicht der entscheidende Punkt, der auch unverhältnismäßig viel zur Immersion beiträgt. Die Grafik ist
nur ein Mittel um eine Geschichte zu erzählen und die wenigsten Spiele bleiben wegen ihrer Grafik in den Köpfen hängen. Crysis bildet da sicher eine Ausnahme und der Spruch "But can it run Crysis" hat(te) durchaus seine Berechtigung, aber wer, abgesehen von der Hardore-PC-Enthusiasten-Szene, erinnert sich noch groß an Crysis?
Die Debatte, ab wann mehr grafische Pracht nicht mehr zu einem besseren Spielerlebnis führt ist komplett.
Ist The Witcher 3 auf der Switch ein schlechteres Spiel, als auf dem PC in 4K@120Hz?
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Oder sieht es am PC nur besser aus?
Da darf man mMn schon mal kritisch hinterfragen, wo all die Rohleistung "verpufft" bzw. ob die zahlreichen kleinen Verbesserungen den Mehraufwand wert sind.
Das Ganze zieht ja einen ewig langen Rattenschwanz hinter sich her, der die Entwicklungskosten immer weiter in die Höhe treibt und auch zu so einem "verbockten" Start beiträgt. Komplexere Produkte haben einfach mehr potenzielle Schwachpunkte, das liegt in der Natur der Sache.
Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ich die grafischen Fortschritte bei RDR2 nicht sehe. Da muss man schon mutwillig Einiges übersehen um keinen Unterschied zu Skyrim oder The Witcher ausmachen zu wollen.
"Had to be me. Someone else might have gotten it wrong."