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NewsRed Hat: Enterprise Linux schließt seine Quellen für Dritte
Red Hat Enterprise Linux als Bezahl-Distribution für zertifizierte Anwendungen sperrt seine öffentlichen Quellen, welche bislang für binärkompatible und kostenfreie Nachbauten wie AlmaLinux genutzt wurden. Damit bleibt nur noch CentOS Stream öffentlich verfügbar, das aber mehr einer Test- und Entwicklungsplattform entspricht.
Welche Auswirkungen hat das auf Oracle Linux (kann ja auch kostenlos genutzt werden) und CentOS als "Ersatz Scientific Linux", welches im CERN / auf der ISS eine wichtige Rolle spielt?
Das klassische CentOS war ja sowieso schon tot, nachdem RedHat Version 8 spontan hat sterben lassen. Hier geht es offensichtlich nur darum, den alternativen Rebuilds (Alma, Rocky, Oracle Linux) weitere Knüppel vor die Beine zu werfen. Danke IBM.
Nachteile:
Erfordert jährliche registrierung
Könnte jederzeit von redhead beendet werden
Ist nur für natürliche personen: firmen, unis usw. wären bei nutzung lizenzrechtlich nicht ok
Wer eine gültige RHEL Subscription hat, bekommt weiterhin Zugriff auf die Sourcen. Und zumindest bei GPL lizensierter Software kann RedHat wohl kaum verhindern, dass die Sourcen an andere weitergegeben werden dürfen.
es ist ja auch ein enormer Aufwand, einen bestehenden Datenbestand an 2 stellen vorzuhalten. Da heben sie ja völlig recht und ganz sicher keine anderen Motive o.0
ich glaube hier ist das nächste unternehmen dass einwenig die henne ei problematik nicht sieht un unterschätzt.
redhat ist unter anderem deswegen beliebt WEIL es bisher die kontenfreien varianten gab die kompatibel waren. wenn die verschwinden, wird sich ein gewisser teil der user anderen derivaten zuwenden und dann werden eben jene user in der professionellen nutzung weniger in richtung redhat enterprise raten...
einen ähnlichen schuß ins eigene knie hat sich doch damals SLES gegönnt...das resultat kennt man heute ja...
Redhat gibt tatsächlich eine Menge zurück, indem sie code zum Kernel und anderen Projekten beisteuern. Es ist also nicht so das sie nur nehmen und nicht geben.
Schließen sie die Paketquellen, ist das zulässig und verständlich. Sie bezahlen Mitarbeiter, dazu Serverkostrn, Traffic, Support.
Die Firma will Geld verdienen. Sie müssen aber den Quellcode entsprechend kostenfrei bereitstellen, machen sie das, ist alles in Butter und jedem Steht es frei entsprechend damit dann zu arbeiten.
OpenSource ist nicht gleich bedeutend, dass auch die Produkte frei sein müssen, Diensts der OpenSource generiert werden.
Die GPL sieht vor, dass man die Software verkaufen darf, der Quelltext muss nur dann frei sein.
GPL heißt nicht, dass die gemachte Arbeit an die Welt verschenkt werden muß. Sondern (unter anderem) das der Nutzer darauf Zugriff hat. Ist ein häufiges mißverständnis.
ein gewisser teil der user anderen derivaten zuwenden und dann werden eben jene user in der professionellen nutzung weniger in richtung redhat enterprise raten...
einen ähnlichen schuß ins eigene knie hat sich doch damals SLES gegönnt...das resultat kennt man heute ja...
Sorry aber die User spielen da absolut keine Rolle. Wer ein sicher laufendes System haben will für entsprechende Services wird RedHat drunter schnallen - und wenn nicht dann nicht wegen ein paar Usern die das mal privat genutzt haben...
Sie müssen das für Unis gut regeln - denn das würde sie über kurz oder lang viel mehr treffen.. Wenn nämlich Studies und Co wegen Kosten gezwungen sind auf andere Distributionen zu wechseln wird das viel mehr Auswirkungen haben.
ich glaube hier ist das nächste unternehmen dass einwenig die henne ei problematik nicht sieht un unterschätzt.
redhat ist unter anderem deswegen beliebt WEIL es bisher die kontenfreien varianten gab die kompatibel waren. wenn die verschwinden, wird sich ein gewisser teil der user anderen derivaten zuwenden und dann werden eben jene user in der professionellen nutzung weniger in richtung redhat enterprise raten...
einen ähnlichen schuß ins eigene knie hat sich doch damals SLES gegönnt...das resultat kennt man heute ja...
RedHat spielt gerade in der USA in einer anderen Liga. Die haben Verträge mit der Regierung, dem Militär und allen großen Techfirmen. Alles was irgendwie als confidential eingestuft ist und mit Linux zu tun hat läuft über RedHat. Die paar freien Server die CentOS bedient hat, können halt mit Debian versorgt werden. Mit den CentOS Servern hat RedHat auch vorher schon kein Geld gemacht. Das hat nichts damit zu tun das RedHat sich irgendwie aus der OpenSource Gemeinde zurück ziehen will. Upstream für RHEL bleibt Fedora, nur das Endprodukt gibt es halt nicht mehr für lau. RedHat ist neben Intel (und neuerdings Huawei) auch der größte Commiter was Kernel-Patches angeht. https://lwn.net/Articles/839772/?ref=news.itsfoss.com
Ich Frage mich ob sie das aus Sicherheitsüberlegungen machen. Ja öffentliche Quellen können vom Schwarm kontrolliert werden - aber auch potentielle von jedem Angreifer gecheckt werden - und wenn die eine Schwachstelle finden melden sie sie nicht...