News Reddit-CEO: Verbot von Hassrede sei „unmöglich durchsetzbar“

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Pizza-König schrieb:
Nein. Rassismus ist nicht grundsätzlich Menschen verachtend.
Du wirfst immer mit dem Begriff um dich, aber ich würde von dir gerne einen Satz sehen, welcher rassistisch ist, aber nicht verachtend sei, wenn er das nicht ist, ist es nicht wirklich Rassismus.;)

Justuz schrieb:
Der ex freund meiner freundin hat sein/ihr kind getötet und dafür 8 jahre bekommen. Ist aber jetzt nach 6 jahren wieder auf freien fuß
Ohne genaue Hintergründe, brauchst du dieses Beispiel nicht zu nennen. Was willst du damit bezwecken? Wenn es ein Unfall war, der verhindert werden könnte, aber nicht "absichtlich" war, bekommt man keine härte Strafe, Einfluss von Drogen usw. spiel auch eine Rolle. Also bitte nenne die Hintergründe, ansonsten brauchst du sowas nicht als Beispiel zu nehmen.:rolleyes:
 
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hotzenplot schrieb:
achso weil ich von dir Urteile belegt haben wollte die aussagen, das bestimmte Brandstiftungen als terroristischer Akt zu werten sind und du ne Nebelkerze NSU brachtest
So wie ich die Diskussion auf den letzten 4 Seiten verstanden habe, ging es dem Mustis generell darum darauf hinzuweisen, dass das Motiv Hassverbrechen bei einer Verurteilung mit berücksichtigt wird.

hotzenplot schrieb:
Brandstiftung wird sowas im Fachjargon genannt
Das ist lediglich die Tat selbst, zur Verurteilung wird aber durchaus auch das Motiv mit einbezogen. Nicht jede Brandstiftung wird alleine nach dem Ausmaß der Zerstörung und den Folgen verurteilt. Mancher Mörder bekommt für den Mord an einer Person ja auch mehr Jahre hinter Gitter, als manch anderer Mörder. Woran mag das wohl liegen?

Der NSU-Prozess ist dafür ein super Beispiel, das du wohl vehement verweigerst zu akzeptieren.
So wurde beim NSU-Prozess eine "besondere schwere der Schuld" festgestellt, die mit dem Motiv begründet wurde. Warum hat sich wohl die Angeklagte die ganze Zeit versucht nicht als rechtsextrem darzustellen?

Ein Gebäude anzuzünden, in dem sich gerade wissentlich Personen befinden ist immer auch ein Mordversuch. Je nach Motiv wird das dann auch nicht mehr als Brandstiftung, sondern als Brandanschlag gewertet.

hotzenplot schrieb:
dann hoffe ich mal, das du mir ein Urteil nennen kannst, wo ein Richter zum Schluss gekommen ist, das Brandstiftung auf ein Flüchtlingsheim von Person x, ein terroristischen Hintergrund hatte
Ein Beispiel dafür ist auch der Prozess um den Anschlag von Mölln 1992. Das wäre auch so das Beispiel, nach dem du gefragt hattest. Du kannst dir ja auch mal den Prozess über den Brandanschlag von Solingen unter die Lupe nehmen. Aktuell wäre der Brandanschlag von Jüterbog.

Zu suggerieren, Brandstiftungen wären niemals terroristische Anschläge ist ein bisschen zu viel relativiert. Dann gäb es auch überhaupt keine terroristischen Anschläge mehr, weil die entweder Mord, Brandanschläge oder Ähnliches sind.


RedDeathKill schrieb:
ich würde von dir gerne einen Satz sehen, welcher rassistisch ist, aber nicht verachtend sei,
Wenn ich sage "Deutsche sind groß", oder "Brasilianer können gut Fußball spielen", dann ist das keine negative verachtende Aussage, jedoch ist auch diese Aussage auf die gleiche Art rassistisch, wie wenn ich sage "Italiener sind doof", nur das letzteres halt irgendwie auch beleidigend ist. Ich muss von einer Nationalität ja nicht schlecht sprechen um bestimmte Merkmale anzusprechen. Asiaten haben andere Augen, als Europäer und Afrikaner dunklere Haut. Da sind eindeutige "ethnische" Unterschiede, die sich im entfernten Sinne als "Rassen" bezeichnen ließen. Machen wir bei Hunden ja auch nicht anders. Nur ist das Wort Rasse inzwischen sehr sehr negativ behaftet, weswegen man damit sehr vorsichtig umgehen sollte. Mit persönlich wäre es aber egal, ob man mich als Europäer als ethnische Gruppe bezeichnet, oder als Rasse. Ethnische Gruppe ist halt politisch korrekter. (Zumindest für mich ist da wenig unterschied zwischen den beiden, bzw. werden beide falsch verwendet und meinen oft das gleiche)

Ethnien sind im Zusammenhang mit körperlichen unterschieden übrigens der falsche Begriff, da sie immer nur eine soziale Gruppe meinen. Die menschlichen Rassen, wie die Kaukasoide (Europide) sind Rassen. Diese Begriffe werden auch ganz ohne rechtsextreme Hintergründe bis heute in der Wissenschaft verwendet. (Wird aber sehr kritisch beäugt)

Edit:
Ich persönlich finde übrigens, dass
- Amis keine Ahnung vom Rest der Welt haben (weder geografisch noch politisch)
- die Italiener (ich wohne hier) die Gesetze bezüglich Steuerhinterziehung, nicht so genau nehmen
- die Engländer (hab da mal ne Zeit gewohnt) teilweise ne grauenhafte Küche haben (manches hat auch geschmeckt)

- die Amis sehr viel offener sind, als die Deutschen
- die Italiener hervorragende Restaurants und gutes Essen haben.
- die Engländer... ne da fällt mir gerade nichts gutes ein :D

Jeder hat halt seine Vorurteile. Das soll man nicht so verteufeln. Die Frage ist halt, wie ich damit umgehe. Wenn ich jetzt anfange Restaurants in England anzuzünden, weil ich das Essen da nicht mochte, Amis kidnappe und denen Nachhilfe in Geografie aufzwinge, dann ist das natürlich nicht gerade die feine Art. Der Mensch darf Vorurteile haben, aber die muss er auch ertragen können. Ein Kampf gegen Vorurteile empfinde ich als sinnlos. Eine gewisse Aufklärung über die Fakten: Ja - Ein Kampf gegen Hetze und Hass: Ja, - aber keiner gegen Vorurteile. Das würde den wirklichen Hass nur relativieren.
 
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hotzenplot schrieb:
also Bitte, nenne mir ein Beschluss, wo ein terroristischer Hintergrund vorliegt!
http://www.sueddeutsche.de/politik/...-in-der-rechten-szene-herumsprechen-1.3897098

Das Strafgesetzbuch spricht von einer terroristischen Vereinigung, wenn Menschen sich organisieren, um arbeitsteilig und organisiert Menschen zu töten, sie zu verletzten oder Brandstiftung oder Sprengstoffanschläge zu begehen. (hab ich so von der Zeit kopiert)
Ich weiß nicht wie man es nicht als Terror bezeichnen kann, aber gut. 9/11 war auch nur ein Unfall. Ach ne, das waren ja Muslime und keine besorgten Bürger.
 
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Es gibt einen Unterschied zwischen Vorurteil und Ressentiment.

Alle Menschen haben Vorurteile, das ist etwas völlig normales und muss nicht problematisch sein. Wenn ich Dinge erlebe und Kenntnisse erlange, welche meinen Vorurteilen widersprechen, kann ich diese revidieren, anpassen, auflösen etc. Dies kann bewusst oder auch ganz unbewusst geschehen. Hier sind wir sozusagen im Bereich der Vernunft.

Wenn ich wegen selektiver Wahrnehmung und trotz logischer Gegenargumente an meinen Vorurteilen festhalte, an diesem Gefühl, dass ich bestimmte Menschengruppen "nicht mag" - dann handelt es sich um ein Ressentiment. Dem ist mit Argumenten nicht beizukommen.
 
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Was geht hier eigentlich schon wieder ab? Keine 80 Jahre nachdem wir unsere Lektion eigentlich hätten lernen müssen, ist das Pack schon wieder bei knapp 20% und hier im Forum wird mit Aussagen wie "Raceprofiling ist richtig und wichtig" um sich geworfen.

Habt ihr den Schuss jetzt bald endlich mal gehört? Wie oft muss das eigentlich noch eskalieren? Wie oft müssen wir noch von der Weltgemeinschaft zur Strecke gebracht werden, bevor wir es kapieren?

In englischsprachigen Foren wehre ich mich eigentlich immer vehement gegen die "Deutsche Erbsünde", aber so langsam hab ich das Gefühl, dass ein gewisser Prozentsatz der Deutschen wohl doch latent rassistisch ist und sich auch nie ändern wird. Traurig, traurig, mehr kann man eigentlich nicht sagen.
 
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75 bis 188 Todesopfer (je nach Zählweise) rechter Gewalt in Deutschland seit 1990.

Tausende Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in den letzten Jahren, darunter eine dreistellige Anzahl Brandanschläge.

Dazu kommen noch die weiteren Gewalttaten gegen Menschen, die nicht in das Bild von Rechtsextremen passen.

Da gibt es nichts zu relativieren. Die kriminelle Energie und Gewalt in Deutschland kommt von rechts. Und deswegen sind Kampagnen gegen Diskriminierung, Rassismus und rechte Gewalt notwendig. Genauso wie der Einsatz für Solidarität mit Schwächeren und eine offene Gesellschaft.
 
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Kann mir mal jemand etwas erklären.

Ich habe mir einen twitter account gemacht. Bin dann auf die seite von sea-watch und habe 3 kommentare unter den bildern gelassen kommentare wie "würdet ihr nicht dort mit eurem boot rumfahren und die leute einsammeln, würde auch niemand auf die idee kommen sich in ein schlauchboot mit 500 menschen zu setzen"

Es hat keine 5 min gedauert und der twitter account wurde gespert, 2 minuten später hat sich dann meine internetverbindung verabschiedet. Musste dann router neu starten ( neue ip , neues glück ) und es lief wieder.

Ich dachte es sei zufall und hab nochmal einen account gemacht und nochmal das gleiche spiel.

Kann das nochmal jemand testen, ich glaube echt die versuchen jemanden mundtot zu ddosen, das kann doch kein zufall sein.
Wär cool wenn das noch jemand anders testen könnte.
 
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hotzenplot schrieb:
bin ich es oder andere die meinen , weil soviel Anschläge auf Heimen, heisst das soviel Brände ?

bin ich es oder andere, die NSU oder sonst was mit dem Thema brennende Flüchtlingsheime in einen Topf schmeißt? ( eigentlich wäre das reine Relativierung, denn NSU und co sind ne ganz andere Hausnummer, als brennene Flüchtlingsheime )

bin ich es oder andere die zum Thema brennende Flüchtlingsheime , Flüchtlinge und Rechte ins Spiel bringt?

bin ich es oder andere die Diverse Delikte auf Flüchtlingsunterkünfte zusammen schmeißen und dann von Tausende Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte schreiben

1. Ist doch schon lange geklärt. Es gibt nicht jeden Tag einen Brandanschlag auf Geflüchtetenunterkünfte. 2015 - 2017 gab es aber täglich Anschläge auf Geflüchtetenunterkünfte sowie Hunderte Brandanschläge. Ob Brandanschlag oder Anschlag ohne Brand, die Motivation dürfte die gleiche gewesen sein. Und diese spielt sehr wohl eine Rolle, wie hier schon mehrfach ausgeführt worden ist.

2. Wenn der NSU eine andere Hausnummer ist, stehen die Häuser aber in der selben Straße.
Deswegen werden diese Punkte auch gemeinsam behandelt und nicht willkürlich zusammen geschmissen. Du bist offensichtlich der Einzige hier, der da einen Zusammenhang bestreitet.

@Acrylium : Dein Post ist widerlich, menschenverachtend und gemeldet. 1. Du unterstellst, die Mehrheit der jungen Männer islamischen Glaubens seien Vergewaltiger. 2. Du wünscht bestimmten Frauen, dass sie vergewaltigt werden. Ich wünsche dir sowas übrigens nicht, obwohl ich deinen Post ekelhaft und völlig daneben finde.
 
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Rotkaeppchen schrieb:
Soso, American Scientific, und nichts anderes ist Spektrum, nur auf deutsch übersetzt, ist also nicht zitierfähig.

In der Tat sind beide nicht zitierfähig im einzig relevaten Kontext. Hier kannst das natürlich machen aber bitte nicht als wissenschaftliche Quelle betiteln und bitte auch die Spektrum Artikel lesen und verstehen.

Rotkaeppchen schrieb:
Wenn Du die Aussage, dass bisher keine wesentlichen genetischen Marker identifizierrt wurden, mit einer neueren Studie widerlegen kannst, dann würde mich das sehr interessieren. Habt Ihr also etwas oder bleibt ihr auf dem üblichen Niveau von Verschwörungsfritzen, die nicht anerkennen, dass CO2 irgend eine relevante Wirkung auf das Klima hat, statt dessen auf eine noch unbekannte Ursache verweisen.

Meine Güte viel tiefer kannst du wohl auch nicht mehr fallen.

Rotkaeppchen schrieb:
JUnd genau an dem Punkt wird es dann immer lächerlich. Also ein letztes mal, zeige mir bitte eine wissensachaftliche Studie, besser mehrere, für Deine Aussage.

Nur ist es immer noch nicht meine Aussage, aber das lesen nicht deine Stärke ist habe ich dir ja schon gezeigt. Wozu ich eine Quelle verlinkt hatte war:
Pizza-König schrieb:
3. Egal, wie normiert wird, es ändert nichts an den Verhältnissen. Als Gruppe sind Schwarze im Schnitt weniger intelligent als Weiße. Asiaten sind im Schnitt noch intelligenter.

Wobei ich dann noch gesagt hatte, dass sich das wohl auf den IQ beziehen wird, weil das Wort "intelligenter" sonst angreifbar ist. Jetzt kann man natürlich noch hinterfragen, was er mit Gruppe meint und ob meine Quellen überhaupt, zu dem was er sagen wollte, passen.

Das mit der Genetik ist immer noch die Aussage von Pizza-König. Was Pizza-König mit seiner Aussage sagen will das weiß ich nicht. Das hättest du ihn fragen können, stattdessen hast du ihn ja auch erst mal angegriffen, aber auch das ist nicht mein Brot. Wie dir vielleicht auffallen wird, wenn du meine Posts noch ein-, zwei- oder fünfmal liest, ist das Einzige was ich getan habe, dir zu sagen, das Spektrum keine richtige Quelle ist und dass du nicht in der Lage bist, oder warst Gelesenes zu verstehen.

Selbstverständlich werde ich dir auch nicht mehr antworten.
 
Justuz schrieb:
"würdet ihr nicht dort mit eurem boot rumfahren und die leute einsammeln, würde auch niemand auf die idee kommen sich in ein schlauchboot mit 500 menschen zu setzen"

Unabhängig davon, ob das Löschen in Ordnung ist: Das ist ja auch völliger Bullshit.

1. Die Leute steigen in die Boote, obwohl sie ziemlich genau wissen, dass ihre Chancen zu überleben ziemlich niedrig sind. Finde die Quote gerade leider nicht mehr, hatte die letztens gelesen.

2. Die meisten Geflüchteten werden nicht von den NGOs, sondern von der kommerziellen Schifffahrt gerettet.

3. Geflüchtete, die von der lybischen Küstenwache "gerettet" werden, springen lieber ins Wasser, als wieder nach Lybien zurückzumüssen.

4. Die meisten Geflüchteten bleiben in Nachbarländern und in ihrer Region. Nur ein kleiner Teil will und schafft es nach Europa.
 
hotzenplot schrieb:
es gibt den Straftatbestand " Brandanschlag " nicht !
Hab ich das behauptet? Habe das nie als Strafbestand tituliert, sondern lediglich als Begriff verwendet um Brandstiftung eines Asylanten an seiner eigenen Unterkunft von einem Brandanschlag (also Brandstiftung mit einem politischen Motiv) zu differenzieren.

Noxiel schrieb:
Wie nennst du denn Brandanschläge auf Asylheime?
Da er hier auch das Wort Brandanschlag verwendet, was ja keine normale Brandstiftung ist, sondern meist einen politischen Hintergrund hat und hier mit darauf angespielt wird, dass es sich um einen rassistischen Hintergrund handelt, da man ja sonst das Asylheim hätte weglassen, oder austauschen können, gehe ich schon davon aus, das die Frage eine sehr spezielle Brandstiftung umschreibt. Wenn du dann nicht mehr schreibst als "Das nennt man Brandstiftung" klingt das für mich halt zunächst sehr relativierend, zumal Brandanschläge auch im "Fachjargon" Brandanschläge heißen, da das per Definition etwas anderes ist als eine Brandstiftung.

Ich fasse also zusammen, dass wir uns im folgenden einig sind:

Der Flüchtling, der seine Unterkunft anzündet, weil er unzufrieden ist, begeht eine Straftat nach dem StBG (Brandstiftung)

Der Rechtsradikale, der ein Asylheim anzündet, weil er Ausländer hasst, begeht eine Straftat nach dem StGB (Brandstiftung mit Mordversuch)

Natürlich ist hier nicht jede Brandstiftung eines Rechtradikalen eine Anstiftung mit Mordversuch, aber zum Verständnis differenzieren wir einfach, dass es unterschiedliche Brandstiftungen gibt.

Wo wir uns jetzt noch nicht wirklich einig sind, ist folgendes:
Da der rechtsradikale und der Flüchtling in unserem Beispiel ja objektiv ein und das gleiche machen und sich die Tat eigentlich nur am Motiv unterscheidet, warum würde des nicht wegen des Motives und nur wegen des Straftatbestandes angeklagt. Entscheidet hier nicht das Motiv, ob es sich mit um Mordversuch handelt. Ohne Motiv kann letztlich weder ein Mord, noch ein Mordversuch verurteilt werden, da es sich dann höchstens um Totschlag handelt. Eine Brandstiftung mit Mordversuch, wie im Fall von Jüterbog, benötigt also ein Motiv um eine Brandstiftung mit Mordversuch zu sein.
hotzenplot schrieb:
kommen wir nun zu dem politisch Motiv. da spielt es auch keine Rolle
Diese Aussage kann man diesbezüglich auch missverstehen. Spielt das politische Motiv nun eine Rolle, oder spielt es keine Rolle.

Sidolin schrieb:
Brennende Flüchtlingsheime werden zwar gern Deutschen in die Schuhe geschoben. Die Realität spricht aber eine andere Sprache.
i.d.R. ist das doch recht schnell aufgeklärt, wer für die Brandstiftung verantwortlich ist. Es gibt für beides zu viele Beispiele, sowohl für die Brandstiftung durch Flüchtlinge, als auch für die Brandanschläge mit rechtsradikalem Hintergrund. Mit dem Finger nur auf die Rechtsradikalen, oder nur auf die Flüchtlinge zu zeigen ist die einfältige Ansicht von vielen. Das bringt die gesamte Diskussion kein Stück weiter, verhärtet nur die Fronten und bringt keine Lösung.
 
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Ich wiederhole mich:

"Tausende Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in den letzten Jahren, darunter eine dreistellige Anzahl Brandanschläge."

Wie viele Unterkünfte haben wegen der Bewohner*innen gebrannt?

Welcher der beiden Tatbestände ist ein gesellschaftliches Problem?
Ergänzung ()

Sidolin schrieb:
Doch wie dem auch sei. Tatsache ist, dass Angela "Merkel" durchaus nicht ohne Grund den Europa-Preis der Coudenhove-Kalergi-Stiftung für ihre Arbeit im Sinne des Grafen von Coudenhove-Kalergi erhalten hat.

Bitte ausführen.
 
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Setzt euch mal mit der internationalen Seenotrettung auseinander, dann werdet ihr sehr schnell feststellen, dass so wie die NGOs die Flüchtlinge aufgreifen nicht darunter fällt, sondern eher in Richtung Schlepperei geht.

Aus meiner Sicht rechnen die kriminellen Schlepper-Organisationen doch, dass die Flüchtlinge kurz nach dem erreichen internationaler Gewässer von NGOs aufgegriffen werden und damit bleibt diese tödliche Fluchtrute offen, weil leider nicht alle aufgegriffen werden (können) und damit sind Tode nicht zu verhindern.

Meiner Meinung nach wird es so lange Tode geben bis den NGOs nicht das Handwerk gelegt wurde.

Im Prinzip ist es fehlgeleitete Hilfe wo Leiden schafft als sie beseitigt.

Manchmal ist keine Hilfe die beste Hilfe!

Ich bin dafür, dass man den Flüchtlingen helfen sollte, aber nicht indem ich ihnen mein letzten Hemd gebe, sondern das sie sich in ihrem eigenen Land die Hemden vom eigenen Geld kaufen können.
 
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Dann gibt es weiterhin Tote, aber wir kriegen davon nichts mehr mit.. Gute Idee Corros1on. Ich wünsche dir, dass du niemals auf die Ideen kommen musst selber zu flüchten. Und das NGOs keine Schlepperei machen, sieht man eigentlich schon am Seenotrecht, die DLRG würde bei solchen aussagen die Hände überm Kopf zusammenschlagen, noch komplizierter wird es bei Internationalem Seerecht.

Beim Rest gebe ich dir allerdings recht, klappt aber nicht weil Afrika einfach ein riesen Wirtschaftsraum ist wo Europäische Interessen vertreten werden müssen. Weiterhin Waffen nach Lybien, dient ja der Wirtschaft
 
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Antifa != Antifa. Da gibt es etliche Leute, die sich das Banner auf die Fahne schmieren. Einige davon sind auch sehr extrem, klar. Aber deshalb die komplette Bewegung verteufeln zu wollen ist genau so sinnvoll, wie jeden in der AfD als Nazi zu bezeichnen, nur weil ein paar in der Partei rechtsextrem sind. Die Antifa macht viel mehr friedlichen Protest als Radau. Merkt nur keiner, weil friedliche Demos nicht durch die Medien gepeitscht werden. Man sollte von Einzelfällen nie auf das große Ganze schließen und man sollte auch nicht von Einzelfällen auf ganze Bevölkerungsgruppen schließen. Wenn jemand aus Afrika, Syrien oder woher auch immer hier Mist baut, soll er das Land verlassen, oder was auch immer sonst die Justiz für richtig hält. Alle anderen aus dem gleichen Land deshalb abzuschieben, ist aber einfach nur Schwachsinn.

Warum das die Leute im Jahr 2018 immer noch nicht kapieren, werd ich wohl nie verstehen. Ich habe aber die Vermutung, dass viele Menschen ohne klares Feindbild einfach nicht leben können.
 
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@OdinHades:
Genau so ist es, Die Antifa ist ja die moderne SA.. So nen Mist können nur Leute sagen, die nicht wissen was die SA ist. Und dass die Leute bis heute glauben es gäbe Vereinsstrukturen, ach das ist herrlich naiv :D Deswegen fand ich auch den Zeitungsaufruf Herrn Beuth vorzuladen so süß naiv

Und klar wird friedlicher Protest nicht gewertet, derzeit laufen die G20 Gedenktage und spannenderweise gibts keine ausufernde Gewalt. Aber was wäre der Mensch ohne Feindbild

Und damit hier einige ein Feindbild kriegen. Ich war auch bei der Antifa, aber auch hier gibts eben Ideologen die passiven Widerstand leisten (wie zB. auch ich), aber auch radikale. Komplizierter wird es aber wenn man sich die Vereinigungen anschaut, die ebenso wie die Antifa aufmarschieren und teilweise massiv radikal und kriminell sind. Nimmt man hier zb. das AKK (welches nachweißlich bei G20 dabei war) , wird es komplizierter, weil hier Rechtsextreme die Methoden der Antifa kapern. Mitnichten sind alle Antifanten Kriminelle, auch wenn uns Sitzblockaden gerne als Straftat angetan werden. Mal so als Info: 250.000 Menschen waren bei G20 aber über 1500 Krawallmacher reden wir nochn Jahr später.
http://www.verfassungsschutz-bw.de/...haenomen_+das+_Antikapitalistische+Kollektiv_
 
econaut schrieb:
Mitnichten sind alle Antifanten Kriminelle, auch wenn uns Sitzblockaden gerne als Straftat angetan werden. _

das sieht die Polizei aber anders :

Eine Sitzblockade, verbunden mit Anketten, Einhaken oder aktivem Widerstand gegen das Wegtragen, wird im Regelfall als Nötigung nach §240 StGB angesehen und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden

https://www.polizei-beratung.de/the...remismus/straftaten/demonstrationsstraftaten/

auch sieht das BVerfG es anders :

Eine Sitzblockade verbunden mit Anketten, Einhaken oder aktivem Widerstand gegen das Wegtragen wird auch vom BVerfG im Regelfalle als Nötigung nach § 240 Abs. 1 StGB angesehen, vor allem wenn das darin enthaltene Tatbestandsmerkmal der Gewalt auf Blockadeaktionen angewandt werden kann, "bei denen die Teilnehmer über die durch ihre körperliche Anwesenheit verursachte psychische Einwirkung hinaus eine physische Barriere errichten"[, wenn die Blockade also tatsächlich unüberwindbar ist.

https://www.juraforum.de/lexikon/Sitzblockade

ist ja nicht so das die Berufsdemonstranten , ähm ich meine Antifa sich einharken und dann rum blöken " wir sind friedlich, was seit ihr " wären die Polizei sie auffordert die Blockade zu beenden

und da ja für dich die AKK nachweislich bei den g20 Chaostagen dabei war, kann man also sagen, unsere Bundesregierung lügt und verbreitet Fakenews ?

https://daserste.ndr.de/panorama/ak...t-an-G20-Krawallen-beteiligt,gzwanzig278.html
 
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econaut schrieb:
Diese Meinungen führen nämlich zu Gewalt gegen Minderheiten, wie man überall auf der Welt, sowohl heute als auch in der Geschichte studieren kann.
Auch andere Meinungen können nicht müssen zu Gewalt führen, sowohl heute als auch in der Geschichte studieren kann.
econaut schrieb:
Gegen Menschenfeindlichkeit hilft nur klare Kante.
Und genau das ist der Fehler, weil er am Ende nur dafür Sorgt, dass die Gäben tiefer und Mauern höher gezogen werden auf beiden Seiten.

Meiner Meinung nach muss man sich der Argumentation des Gegenübers annehmen sich inhaltlich auseinander setzten und ihnen mit Argumenten nicht mit Phrasendrescherei entgegenzutreten und sie damit zu entzaubern.

Die politisch linke Seite möchten doch offene Grenzen haben, vielleicht sollen sie erst damit anfangen ihre Grenzen im Kopf zu öffnen und die Welt bunt und nicht mehr in schwarz/weiß zu sehen/einzuteilen.
 
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Die Annahme, deine Meinung sei menschenverachtend allein weil sie abweicht von der Meinung eines anderen, ist grundsätzlich falsch lieber Acrylium. Deine Meinung ist menschenverachtend weil sie menschenverachtend ist! Man will sie auch nicht zum Schweigen bringen, man will lediglich deutlich machen, was sie faktisch ist. Aber es ist ein beliebtes Mittel aller Anhänger deiner und ähnlicher Meinungen, dass man ja nur dieser Meinung entgegentritt und damit die Meinungsfreiheit verletzte und Zensur befürworte, weil man diese Meinung als das betitelt was sie ist. Eine Ente wird kein Schwan, nur weil jemand diese Meinung hat und man sie deshalb respektieren muss. Ebenso wenig wird eine intolerante, menschenverachtende Meinung akzeptabel, nur weil du sie vertrittst. Dir verbietet diese Meinung ja auch keiner, nur beachten und akzeptieren muss man sie nicht.

Oder um es kurz zu machen: Man ist nicht intolerant, wenn man Intoleranz nicht toleriert.

Corros1on schrieb:
Meiner Meinung nach muss man sich der Argumentation des Gegenübers annehmen sich inhaltlich auseinander setzten und ihnen mit Argumenten nicht mit Phrasendrescherei entgegenzutreten und sie damit zu entzaubern.
Das funktioniert nur in einem bestimmten Rahmen. Wenn der Inhalt faktisch falsch ist und blanker Unsinn, dann darf ich das Kind beim Namen nennen und habe mich inhaltlich trotzdem damit auseinandergesetzt. Zudem muss der Gegenüber Argumenten hin offen sein. Ist das nicht der Fall, bricht dein Ansatz ab hier zusammen. Und es ist ganz sicher keine Phrasendrescherei, wenn man Dingen wie Rassismus, menschenverachtenden Aussagen etc. klar entgegenstellt. Es gibt Grenzen, die es zu verteidigen gilt. Post #394 ist einfach nur in abwertender und erniedrigender Weise pauschalisierend zynisch, bezieht man den Kontext hier mit ein ist er sogar schlicht und ergreifend bösartig. Und sowas muss ich ganz sicher nicht argumentativ zerlegen oder gar tolerieren.
 
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