AMD-Mafiosi schrieb:
Und vor etwa 10-15 Jahren war Rassismus noch dadurch definiert, das man seine eigene Rasse für schlicht überlegen hält. Keine Spezifizierung bezüglich Diskriminierung oder Kolonialismus oder sonstiges. Auch ist z.B. die englische Definition unterschiedlich zu der deutschen. Je nach dem ob du die Definition aus Oxford, Cambridge, von Merriam-Webster oder der ADL nimmst durchaus auch nochmal unterschiedlich.
Also inwiefern ist die Duden-Definition nun genau ausreichend und negiert jeglichen notwendigen Diskurs?
Und inwiefern wird ein Überlegenheitsgefühl direkt zur diskriminierenden Handlung? Warum wird diesbezüglich eine direkte Korrelation und gar Kausalität unterstellt?
AMD-Mafiosi schrieb:
Sexismus:
- <ohne Plural> Vorstellung, nach der ein Geschlecht dem anderen von Natur aus überlegen sei, und die [daher für gerechtfertigt gehaltene] Diskriminierung, Unterdrückung, Zurücksetzung, Benachteiligung von Menschen, besonders der Frauen, aufgrund ihres Geschlechts
- etwas, was auf Sexismus (1) beruht, sexistische Verhaltensweise
Ähnliches Problem, wie bei der Definition von Rassismus. Eine weitere Frage ist hier auch wie sich genau sexistische Disrkimierung, Unterdrückung, Zurücksetzung oder Benachteiligung definiert? Und wenn es sexistisch ist und wann es schlicht auf Antipathien beruht? Wer entscheidet das? Warum sind Frauen insbesondere Schützenswert, wenn sie doch gleichwertig und gleichstark sind?
Auch hier gibt es so viele Probleme, dass man das schlicht nicht per se beantworten kann.
AMD-Mafiosi schrieb:
Wenn du nun mit Rassismus gegen weiße kommst, dann solltest du mal Überlegen was du da redest. Und grade die MeToo debatte hat gezeigt, dass 100% der Sexismusvorfälle gegen Frauen von Männern verübt wird. Übrigends werden auch Strafttaten von Männern begangen, ebenso von Frauen.. Da ist die Nationalität doch eigentlich zweitrangig, oder?
Dir ist bewusst, was selektive Wahrnehmung ist, richtig? Nur weil mehr Frauen öffentlichkeitswirksam sich als Opfer darstellen ist dies nicht gleichbedeutend, das sie auch häufiger Opfer sind. Vielleicht sind sie es. Vielleicht aber auch nicht. Die Quantität an öffentlicher Aufmerksamkeit ist aber schlicht kein Beweis dafür.
Bogeyman schrieb:
Durch den sogenannten Opferstatus erlangt man auch Aufmerksamkeit. Damit meine ich jetzt nicht dass der zusammengeschlagene Ausländer von Rechten das jetzt toll findet was ihm geschehen ist oder die Vergewaltigte Frau sondern die Personen die sich sowas halt ausdenken. Der angeblich von Rechten NeoNazis vermöbelte Schwarze wird halt als Opfer wahrgenommen und bekommt aufmerksamkeit. Ebenso wie eine Frau indem sie eine Vergewaltigung erfindet.
Der Opferstatus an sich ist ja garnicht mal das Problem. Aber Menschen, die sich in ihrem Opferstatus suhlen und versuchen daraus Gewinn zu schlagen, sind das Schlimmste. Um mal ein Extrembeispiel zu nehmen: Vor etwa einem Jahr gab es eine Studie dazu was so ziemlich alle Genozide der jüngsten Geschichte gemeinsam haben. Die Ausführende Gruppe war immer ursprünglich das Opfer.
Ist ja auch ganz logisch. Wenn man sich wirklich sicher und überlegen fühlt gibt es ja gar keinen Grund einen niederen Menschen oder einer niederen Gruppe Leid anzutun. Oder um es auf gut Deutsch zu sagen: Ich hau ja einen geistig-behinderten Menschen nicht voll eins in die Fresse, weil ich ihn für unterlegen halte.
Erst wenn man sich bedroht fühlt, passiert dies. Dann heißt es "Du bevor Ich" beziehungsweise "Ihr Bevor Wir".
Das Problem dabei ist: Wann handelt es sich um eine echte Bedrohung? Und wann handelt es sich um eine gefühlte Bedrohung? AMD-Mafiosi hat es ja schon sehr deutlich gemacht wie einfach selektive Wahrnehmung die Meinungsbildung beeinflußen kann.
Bogeyman schrieb:
Kenn auch Türken die Frauen manipulieren bzw ein schlechtes Gewissen einreden wenn diese sie abweisen indem sie dann behaupten sie würden nur abgewiesen werden weil sie Türken sind. Junge Mädchen lassen sich davon durchaus leicht manipulieren.
Das ist enorm häufig. Ironischerweise ist es statistisch genau entgegen dem, was Frauen tatsächlich wollen. Insbesondere während des Eisprungs sind Frauen vermehrt interessiert an Männern der gleichen Ethnik.