News Repräsentative Umfrage: Deutsche wollen für Gigabit-Internet wenig Aufpreis zahlen

Finde für Privatanwender reichen je nach Personenzahl 50-100MBits locker aus und ich sehe aktuell auch keinen Grund in Sicht warum man in Zukunft soviel mehr brauchen sollte.
In den letzten 5 Jahren jedenfalls hat sich der Bedarf für Privatanwender finde ich kaum erhöht und solange es keinen konkreten Grund außer Nice2have gibt, warum man unbedingt 1 Gbit oder mehr brauchen sollte, werden die meisten auch nicht bereit sein mehr dafür zu bezahlen und entsprechend wird auch der Ausbau weiter nur langsam voran gehen.
 
Hier wird auch überirdisch verlegt wenn es Sinn macht, allerdings ist unterirdisch auf lange Sicht wirklich besser. In meinen Augen könnte man auch viel Geld sparen wenn man sich mal besser koordinieren würde. Bei Straßen die komplett saniert werden, wieso legt man da nicht gleich immer Leerrohre ganz unten drunter?
Ergänzung ()

The Ripper schrieb:
Ich war der erste, der den Garten aufbuddelt, bringt nur nix, bzw. darf man nichtmal, wenn man in einer Mietwohnung wohnt.

lol, liegt vielleicht daran weils nicht dein Eigentum ist? Wusstest du dass man den Leihwagen bei Sixt auch nicht verkaufen darf?;)

Das Problem haste ja schon genannt, du bist der erste der den Garten aufbuddelt, aber den ursprünglichen Zustand soll dann bestimmt ein anderer zum Nulltarif wiederherstellen? Ganz im ernst, ich würde jedem meiner Mieter das Baumaterial bezahlen wenn er Leerrohre im Garten verlegen möchte auf eigene Faust, solange anschließend wieder alles wie vorher ist
 
Ehrlich gesagt bin ich zufrieden mit meinen 50mbit bei der telekom, mehr geht nicht und sicher würde es die billiger geben(und über mein Kabel-TV via Vodafone gingen auch weitaus mehr).

Aber ich brauch ebend selten bei Installationen die Bandbreite da kann ich auch mal Geduld zeigen, und ganz wichtig in den 16 Jahren die ich hier in der Wohnung lebe hatte ich sehr selten Netzausfälle... wenn es hochkommt alle 2 Jahre einer und das ist das wichtigste von allem.
 
Viele Deutsche würden für einen Gigabit-Anschluss nicht mehr bezahlen als für den aktuell genutzten Internetanschluss....

Und weil Viele nicht mehr bezahlen wollen werden Viele eben auch -zu recht- um so länger kein schnelleres Internet bekommen, während wenige eben eine ganze Weile viel mehr bezahlen und schon viel früher davon partizipieren.
Der normale Weg des EarlyAdopter und auch vollkommen in Ordnung (....gehöre der Sparte selbst in unterschiedlichen Bereichen an).

Das Problem für die Vielen wird allerdings sein -und ist es teils heute bereits- das schnelleres Internet dann im Zweifel eben auch nicht auf Fingerschnippen verfügbar wird wenn sie es doch irgendwann benötigen sondern eine konservative Kollektiventscheidung der Region dann eben auch gerne mal 10-15 Jahre nachschwingt.

Wenigstens sind allerdings die Grundstückspreise aktuell entsprechend hoch bei beruflicher Notwendigkeit das Eigenheim dann im Notfall verkaufen und in Stadtnähe ziehen zu können *zwinker* .
 
Zuletzt bearbeitet:
NiThDi schrieb:
Naja, in Südkorea kostet ein 1Gbit/s Anschluss 20$ im Monat, also ist das kein Argument.

Es geht noch besser (das Angebot meine ich, nicht nur die Geschwindigkeit)... und zwar in der EU-Nachbarschaft:

Bin Dienstlich in Rumänien unterwegs und zahle... aufpassen... 8,4 € für Glasfaser mit 1Gbit Download und... ja es kommt noch besser... 500Mbit Upload
Wer mir das nicht abnimmt, der kann sich selber, unter folgenden Produktseite (übersetzt mit Google Translate), überzeugen (39 Lei = ~8,4 €):

https://translate.google.com/transl...fix&pachet=digi_net_fiberlink_1000&edit-text=

Obwohl es zu diesen Preis schon Geschwindigkeitsschwankungen gibt, kann ich selber bestätigen dass es Blitzschnell läuft (und wohne in keiner Großstadt).


Für noch günstigere Abos kann man 300Mbit (bzw. 150Mbit Upload) für ~6€ bekommen:

https://translate.google.com/transl...?t=internet-fix&pachet=digi_net_fiberlink_300


Für einen direkten Vergleich: das Angebot "Internet L" der Telekom-Tochter ist mit 16€ (Festnetztelefonie oder TV inklusive) schon "etwas" teurer, aber dennoch sehr günstig für 1Gbit Glasfaser:

https://translate.google.com/transl...telekom.ro/category/net/cat9790490/&sandbox=1
 
Zuletzt bearbeitet: (Nicht klar genung)
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Serien in 4K schauen will, dann kann man doch draufzahlen. Habe so 120 Mbit und alles läuft flüssig. Die Rheinbrücke bei Leverkusen könnte mal repariert werden, das wäre super.
 
Also mich hat niemand befragt....😢....haha....lacht.

Mal im Ernst. Ich wäre bereit 50€ im Monat zu zahlen.
Ich hätte auch nichts dagegen einmalig mal 500€ zu löhnen für den Anschluss.
Aber mehr never ever.

Btw.:
der Ausbau auf 100 Mbit hängt bei uns hinterher.
Sollte bereits im Dezember 2017 fertig sein....bislang sind noch nicht mal die grauen Kästen verbaut 😈.

Mfg Piet
 
Meetthecutthe schrieb:
Und weil Viele nicht mehr bezahlen wollen werden Viele eben auch -zu recht- um so länger kein schnelleres Internet bekommen, während wenige eben eine ganze Weile viel mehr bezahlen und schon viel früher davon partizipieren.
Der normale Weg des EarlyAdopter und auch vollkommen in Ordnung (....gehöre der Sparte selbst in unterschiedlichen Bereichen an).

Das Problem für die Vielen wird allerdings sein -und ist es teils heute bereits- das schnelleres Internet dann im Zweifel eben auch nicht auf Fingerschnippen verfügbar wird wenn sie es doch irgendwann benötigen sondern eine konservative Kollektiventscheidung der Region dann eben auch gerne mal 10-15 Jahre nachschwingt.

Wenigstens sind allerdings die Grundstückspreise aktuell entsprechend hoch bei beruflicher Notwendigkeit das Eigenheim dann im Notfall verkaufen und in Stadtnähe ziehen zu können *zwinker* .

ja ok, EarlyAdpoter zahlen mehr am Anfang ... ist ja ok, aber nur blöd wenn es halt gar nicht lieferbar ist oder der Ausbau mehrere Tausend Euro kostet. Da kann man ja nicht mehr von "höheren Preisen" reden.

Ist schon logisch, dass der normale Haushalt aktuell keine GBit Leitung "benötigt". Nutzen gebe es jedoch schon und ich sehe eher das Problem das der Großteil der Bevölkerung es gar nicht Angeboten bekommt wenn es nicht flächendeckend ausgebaut wird.

Ich bin selber von 400MBit über Kabel durch einen Umzug auf 6Mbit Telekom zurück "gefallen". Das ist war schon ein krasser Rückschritt. Natürlich habe ich die 400MBit nicht gebraucht, aber wenn das Internetradio nicht mehr flüssig läuft weil das Handy updates zieht nervt es schon.

Jetzt kommen nach Ausbau 80 MBit an und damit komme ich super zurecht würde aber auch sofort mehr nehmen aber nur für begrenzt höhere Kosten.
 
Wie du selbst sagst bist du durch einen Umzug auf 6Mbit zurückgefallen.
Das ist nun natürlich bitter, jedoch eine der Randerscheinungen deiner Umzugsentscheidung.


Das ist genau das Kernproblem. Viele verwechseln die der Telekom durch das Postgesetz auferlegte Versorgungspflicht in Form einer Telefonanbindung mit der Schaffung einer Onlineanbindung in XY Bandbreite.
Diese Verpflichtung gibt es aber nicht.

Wenn ich in die tiefste Eifel ziehe kann ich ja auch nicht hin gehen und auf den Staat schimpfen warum dort nicht endlich mal eine neue Bundesstraße durchs Redneck-Gebiet gezogen wird damit ich schneller zur Arbeit komme und trotzdem die günstige Wohnlage habe.

Derjenige der beispielsweise in Frankfurt mit GBit für 30€ sitzt, dabei aber das dreifache an Mietkosten zahlt und dem trotzdem minütlich die Flieger im Anflug auf den Rhein-Main-Airport über den Kopf surren, hat vielleicht auch Wünsche an Fraport das sich dabei was ändert, wird diese aber ebenso wenig erfüllt bekommen (..da kommt eher GBit in die Eifel kann ich euch sagen ^^) .
 
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FAT B schrieb:
die sollten lieber zusehen, dass das sozialsystem refinanziert bleibt, vor allem mit der schwemme an menschen die nie eingezahlt haben, aber jetzt davon profitieren.

Du bist auch ein Schwammkörper.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ich kann das Gesuder über ostdeutsche Rentner echt nimmer hören)
Meetthecutthe schrieb:
Oft und gerne angebracht und dennoch falsch.
...
Relativ Deutschlandexklusiv ist allerdings das Geheule wie schlecht hier alles im Vergleich sei ;) .

Ich nehme mal an, dass mit "falsch" die erste Reihe gemeint war (Zitat: "Es geht noch besser").
Ich meinte das Angebot (bzw. Preis für's Angebotene) nicht "nur" die Geschwindigkeit.

Es mag sein dass die deutsche Durchschnittgeschwindigkeit nicht die schlechteste ist, aber wie sieht es beim Preis/Mbit aus? ;)

brainDotExe schrieb:
@proGrammer:
Schau dir mal das durchschnittliche Einkommen in Rumänien an:
http://roconnect.eu/infos-rumanien/lohne-gehalter-sozialabgaben-rumaenien/
Merkst du was?

Ich würde meinen dass ein niedrigeres Durchschnittseinkommen normalerweise niedrigere Preise und niedrigere Geschwindigkeit (dem Preis angemessen) bedeuten würde.... keineswegs Gbit :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
solange den Großaktionären Millarden in den den Rachen geschmissen werden und die immer mehr Rendite und mehr gewinne verlangen und asonsten drohen aka erpressen, wird sich auch nix ändern.

Nur wenn man die Ausschüttungen am Gewinn reduziert und diesen in die Infrastruktur investiert, wird das auch was mit nen moderneen Ausbau.

Aktull sind die großen Aktionöre nichts anderes als selbstsüchtige Blutsauger, die die Inovation durch das Abziehen der Fiananzmittel as Unternehmen aufhalten.
 
nurmalkurz schrieb:
Wieso ist unterirdisch besser?
Weil es besser bzw. schöner aussieht als an Masten herumbaumelnde Kabel,
speziell für Deutschland: Es ist einfacher eine Genehmigung zu erhalten für eine unterirdische Verlegung, weil bei oberirdischer Verlegung können andere Grundstücksbesitzer bzw. die Stadt oder Kommune die Zustimmung verweigern.
Und ohne Genehmigung dürfen keine neuen Kabel verlegt werden – und in sehr vielen Fällen funktioniert das einfach nicht die Kabel rein auf öffentlichen Grund zu verlegen.

Das Problem dabei ist: Die Kabel müssen ohnehin irgendwann mal erneuert werden, weil diese nicht ewig halten.
Der "Klingeldraht" der ehemaligen Deutschen Bundespost schafft praktisch nicht mehr als ca. 300 Mbit/s, und das nur auf relativ kurzen Strecken (< 300 Meter),
das Koaxkabel der TV-Kabelnetzbetreiber hat zwar mehr Übertragungskapazität, aber auch diese Technologie ist im Prinzip veraltet.
Es hat schon seinen Grund weshalb es staatliche Zuschüsse bzw. Fördergelder nur noch für den Ausbau mit Glasfaser gibt.

Und wenn man als Anbieter ohnehin mit der Glasfaser bis zu einer Entfernung von 200 Meter bis an die einzelnen Haushalte heran muss dann ist der Mehraufwand die Glasfaser direkt bis zu den einzelnen Grundstücken zu verlegen vernachlässigbar;
weil sehr viele neue Outdoor-DSLAM aufzustellen würde ebenfalls eine Menge Geld kosten.

Die Versorgung über TV-Kabel ist meist keine Alternative weil TV-Kabelnetze hauptsächlich in Ballungsgebieten ausgebaut wurde, in der Fläche des Landes jedoch nicht.
 
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Großaktionäre?
Also die Telekom hat zwei, den Bund und ähm... den Bund. Dessen Dividende ist wie üblich im Haushalt gelandet und damit zum größten Teil in den Sozialausgaben.
Der Löwenanteil ging aber die vielen Kleinaktionäre, alles üble Kleinkapitalisten, die die armen Telekom-Kunden ausbeuten und sich an den 65 Cent Dividende bereichern!
 
guter ping und konstantes internet ist viel wichtiger, bringt auch alles nichts wenn Abends um 8 nur 1/4 der Leistung ankommt
 
proGrammar schrieb:
Ich würde meinen dass ein niedrigeres Durchschnittseinkommen normalerweise niedrigere Preise und niedrigere Geschwindigkeit (dem Preis angemessen) bedeuten würde.... keineswegs Gbit :eek:
Wenn eh schon FTTH liegt macht es von den Betriebskosten her kaum einen Unterschied ob man da jetzt 1 MBit/s oder 1 GBit/s drüber fährt.
Was den Großteil der Kosten verursacht ist hier das Personal.
Ein Mitarbeiter beim Provider in Rumänien bekommt im Schnitt halt bedeutend weniger Gehalt, ergo kann man diese Preise halt so realisieren.
 
Für ihre Vergleiche nehmen ja viele nicht mal mehr das Ausland sondern beschweren sich hier bereits warum sie in ihrem 300Seelen Dorf nicht das GBit Netz zu 30€/Monat der 200KM entfernten Metropole bekommen.

Das Konstrukt der Zusammensetzung von Kauf-/Miet-Preisen und deren meist untrennbarer Zusammenhang von Infrastrukturellen Gegebenheiten scheint vielen selbst bis nach Erwerb/Umzug noch ein Mysterium.

Ich habe es jüngst erst wieder bei einem befreundeten Pärchen mitbekommen.

Beide aus der Metropolenmiete ins idyllische Eigenheim in der tiefsten Provinz.
Darüber dass man dort weder eine ordentliche Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel, kein einziges Geschäft im Ort und natürlich auch keine nennenswerte Internetanbindung hat wundert und beschwert man sich sich nun im Nachgang.
Aber schön günstig wars.... natürlich abseits der Tatsache das man nun zwei vorab nicht benötigte KFZ anschaffen und unterhalten muss.
Hat man einen Herzinfakt kann man auch nur hoffen das die gute Landluft dabei hilft die Pumpe das geschätzte dreiviertel Stündchen am rennen zu halten bis der RTW vor Ort ist.

Drauf angesprochen wird natürlich nur entnervt rhetorisch gefragt was die Alternative gewesen wäre - joar...vielleicht am alten Standort zur Miete wohnen zu bleiben oder sich im Zweifel nach was kleinerem an Eigentum Stadt-näher umschauen.

Es ist eben immer ein Für und Wider. Natürlich kann man auch idyllisch und trotzdem mit guter infrastruktureller Anbindung Mieten/Kaufen. Beispielsweise im Vorort-Speckgürtel einer Metropole. Das Ganze dann natürlich dementsprechend teurer als in Hintertupfingen.
 
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