News Repräsentative Umfrage: Deutsche wollen für Gigabit-Internet wenig Aufpreis zahlen

Ich zahle für 25vdsl 39€ -.- und 50 würde es kostenlos geben ohne aufpreis, bin aber laut tcom genau 5m zuweit weg und bevor ich mich beschwere bekomme ich es nicht! Danke dafür.....
Ich würde mich auch eher über nen höheren abload freuen, in zeiten von cloud etc habe ich keine lust meine bilder über 10 tage uploadzeit zu sichern.
 
NiThDi schrieb:
... Den Ausbau müsste man halt von Steuergeldern finanzieren um die monatlichen Kosten gerung zu halten...

Also die Firmen wieder mal subventionieren und die Gewinne dann privatisieren.
 
Bei mir haben sie Glasfaser innerhalb eines Tages verlegt. Sone Holländische Firma mit dem neuen Fräsverfahren. Ging echt sau schnell der Kram. Sept. steht dann noch der Termin an, für das letzte Stück bis ins Haus. Bin mal auf den Preis der Gigabit Leitung gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meetthecutthe schrieb:
Wie du selbst sagst bist du durch einen Umzug auf 6Mbit zurückgefallen.
Das ist nun natürlich bitter, jedoch eine der Randerscheinungen deiner Umzugsentscheidung.

Natürlich war das meine Entscheidung. Aber es ist ja so das auch noch andere Gründe bei einem Umzug bedacht werden. Entfernung zur Arbeit zum Beispiel.
Es ist auch kein 300 Selendorf sondern immer noch eine Kleinstadt und ich habe mich sehr wohl vorher informiert was möglich ist.
Dabei kam raus das der Ausbau auf 100Mbit einen Monat vor meinem Umzug abgeschlossen sein sollte.

Die Realität sah dann so aus, dass erst keine Ports verfügbar waren, sprich DSL über LTE die Übergangslösung war, dann habe ich doch mal einen Port bekommen mit 6Mbit und ca. 6 Monate später war dann doch mal der Ausbau fertig... Durch nachbarn habe ich dann erfahren, dass der Termin nicht nur einmal verschoben wurde.

Meetthecutthe schrieb:
Das ist genau das Kernproblem. Viele verwechseln die der Telekom durch das Postgesetz auferlegte Versorgungspflicht in Form einer Telefonanbindung mit der Schaffung einer Onlineanbindung in XY Bandbreite.
Diese Verpflichtung gibt es aber nicht.

Vielleicht müsste das dann ja mal gändert werden, nicht nur Erklärungen abgeben was die Bundesregierung möchte sondern Gesetze schaffen und die nötigen Mittel bereit stellen.
 
Für eine 1000er Leitung wäre ich sogar bereit 80€ - 100€ zu zahlen aber nur, wenn sie mir die Geschwindigkeit garantieren.
Wenn ich bei einer Bekannten sehe das deren 50er Kabel Internet oft langsamer ist als meine 16er DSL Leitung da werde ich sauer.
Es sollte gesetzlich geregelt sein das ein Internetanbieter nur so viele Anschlüsse verkaufen darf das jeder der am Kabel hängt auch die volle Leistung erhält auch wenn alle gleichzeitig die volle Leistung abrufen.
 
Ich würde bei meinem Nutzungsverhalten einen Umstieg von 120 MBit auf Gigabit gar nicht merken und würde daher keinen Aufpreis dafür bezahlen. Und damit bin ich sicher kein Exot.
 
MrMorgan schrieb:
ich zahle doch jetzt schon 50€ für VDSL50... wieviel soll ich denn noch zahlen für ne GBit Leitung? 80€????
Laut eines bekannten Twitch-Streamers verlangt die Telekom in Köln für 1000/500 Glasfaser z.Z. 119€
 
Was nützt einem ein toller Gbit-Anschluss wenn die holde Industrie alles drosselt (ähm, ich meine: "weniger priorisiert") um ihre "Premiumdienste" zu verkaufen? Dann darf der Kunde doppelt zahlen. So dumm, wie immer hingestellt, ist der Michel dann auch nicht. Der Staat soll alles ausbauen und die Unternehmen kassieren? Eine seltsame Abwandlung der sozialen Marktwirtschaft ist das!

Seit 2 Monaten habe ich 120/40 Mbit/s und das ist mehr als ausreichend. Hier gehen theoretisch 50GB in der Stunde im DL durch, brauchen tu ich sowas sehr selten. Vorher waren es 2Mbit/s, das war definitiv zu wenig und nervig.
Momentan gibt es aber, ausser haben will, wenig Argumente für Tarife über 100Mbit/s DL. Ausnahmen bilden vllt. Großfamilien oder WGs zu Stoßzeiten.
 
mir würde schon für den anfang die leitung die besteht reichen wenn sie mal nicht ständig kein internet hat so von 7 tagen die woche ca 5- 30 mal.
 
Was soll ich mit 500Mbit? Besser wäre wenn meine 100Mbit immer stabil und zu allen Kanälen permantent anliegen würden für das Geld. Wie oft fliege ich aus Overwatch weil Vodafone mal wieder irgend ne Störung hat.
 
Das Problem ist diese Sozialstaatmentalität mit der das Ganze gesehen wird.
Man muss sich nur mal folgendes aus der Umfrage auf der Zunge zergehen lassen.

42 Prozent der befragten Haushalte gaben an, für „Gigabit“ keinen Cent mehr als aktuell zahlen zu wollen..............Unter den befragten Haushalten ist die Zahlungsbereitschaft in den weniger gut versorgten ländlichen Regionen nicht höher als in den gut versorgten Großstädten...........
Eine klare Mehrheit von 91 Prozent der befragten Haushalte sieht es als Aufgabe der Bundesregierung, den Breitbandausbau mit hoher Priorität voran zu treiben. 77 Prozent der Haushalte fordern Gigabit-Anschlüsse für alle Einwohner Deutschlands bis 2025

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Die Leute wollen und fordern also quasi schnelleres Internet, sind aber nicht bereit mehr zu zahlen selbst wenn sie teils auf dem Land nur mit ihrer Tröpfelleitung haushalten müssen.

Anfangs dachte ich noch an eine Lobbygeschwängerte Umfrage, muss allerdings teils selbst hier in den Kommentaren wortwörtlich den Beleg sehen dass es scheinbar doch eine Vielzahl mit dieser Einstellung gibt.

Sorry Leute aber dann braucht ihr schnelles Internet auch einfach nicht und habt es auch nicht verdient.


Ich selbst habe damals als die Telekom vor fast 20 Jahren die ersten DSL Anschlüsse mit 768kbit Download um 100€ im Monat anbot ein halbes Jahr vorbestellt und mit Handkuss genommen.
Auch heute empfinde ich die aktuell 45€/monatlich für meine 200/80MBit Leitung (Down/UP) beim Magentariesen als durchaus sehr Preiswert und wäre immer noch bereit auch das doppelte zu zahlen so es erforderlich wäre um die Leistung beizubehalten.

"Gbit für 35-40€ zu teuer aber haben will ichs bis gefälligst ASAP trotzdem für lau" .... ich glaub ich steh im Wald.
 
Zuletzt bearbeitet:
die DDR wäre da heute schon weiter - durch Fleiß bei fast keinen Preis
 
Meetthecutthe schrieb:
Sorry Leute aber dann braucht ihr schnelles Internet auch einfach nicht und habt es auch nicht verdient.

Es scheint wirklich nicht in deine Realität zu passen, aber viele Menschen brauchen es wirklich nicht. Für sie hört Internet bei maximal Youtube auf. Das kann man alles mit vielleicht 25Mbit/s sehr gut nutzen, zumal diesen Leute dann auch 4K am Allerwertesten vorbei geht.
Und da heute viele Leute schlicht jeden Euro zweimal rumdrehen müssen, hat jetzt ein Gbit Anschluss nicht die Priorität. Auf diesen Niedriglohnsektor ist die Politik ja gerade Stolz, siehe Hartz 4. Sklaven für die Wirtschaft braucht das Land, Exportweltmeister sind wir!

Sicherlich findet man in einem Technikforum aber eher Menschen, die über relativ viel frei verfügbares Einkommen und zusätzlich über Gbit Anschlüsse nachdenken können. Insofern war diese Aussage zu erwarten.
 
0815burner schrieb:
Es scheint wirklich nicht in deine Realität zu passen, aber viele Menschen brauchen es wirklich nicht. Für sie hört Internet bei maximal Youtube auf. Das kann man alles mit vielleicht 25Mbit/s sehr gut nutzen, zumal diesen Leute sicherlich auch 4K am Allerwertesten vorbei geht..

Da verdrehst du aber gerade was.
Ich habe ausdrücklich nichts gegen Leute die kein schnelles Internet benötigen und dies auch nirgends gesagt - warum auch.

Ich habe allerdings etwas gegen den Teil Leute die quasi schnelleres Internet einfordern aber nicht bereit sind dafür mehr zu bezahlen.

Wie sowohl die Umfrage als auch teils Kommentare hier die dies wörtlich so formulieren zeigen scheint dieser Schmarotzer-Anteil definitiv vorhanden und sogar gewaltig hoch.

Nochmal zum mitschreiben einige Essentials der Umfrage :

42 Prozent der befragten Haushalte gaben an, für „Gigabit“ keinen Cent mehr als aktuell zahlen zu wollen..............Unter den befragten Haushalten ist die Zahlungsbereitschaft in den weniger gut versorgten ländlichen Regionen nicht höher als in den gut versorgten Großstädten...........
Eine klare Mehrheit von 91 Prozent der befragten Haushalte sieht es als Aufgabe der Bundesregierung, den Breitbandausbau mit hoher Priorität voran zu treiben. 77 Prozent der Haushalte fordern Gigabit-Anschlüsse für alle Einwohner Deutschlands bis 2025

Sorry wenn ich´s so hart ausdrücken muss aber Leute die meinen ein recht darauf zu haben das der Staat an allen Ecken einspringt und ihnen den Arsch -am besten für lau- hinterher trägt gehen gar nicht.
Da schwillt mir wirklich der Kamm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meetthecutthe schrieb:
Ich habe allerdings etwas gegen den Teil Leute die quasi schnelleres Internet einfordern aber nicht bereit sind dafür mehr zu bezahlen.

naja, sehe ich ein bißchen anders... Die technik ist vorhanden, es muss ja lediglich irgendwo "geklickt" werden damit der speed erhöht wird. warum als geld bezahlen für etwas, das ohne wirkliche mehkosten für den anbieter möglich ist? Einzig der "gewinn " für das unternehmen wird geschmältert bzw für die "aktioniäre"....
 
Von meiner Warte aus kann ich die Ergebnisse verstehen. Ich habe 60 mbit, die auch ankommen. Für meinen 1-Personen Haushalt und mein Nutzungsprofil ist das absolut ausreichend und mehr nicht notwendig. Darum wäre ich auch einer der Kandidaten, die in der Umfrage "Benötige ich nicht / Möchte ich nicht mehr für zahlen" ankreuzen würden.

Grundsätzlich denke ich aber ist eine schnelle Internetabdeckung bundesweit unabdingbar und als Wirtschaftsfaktor nicht zu vernachlässigen. Eine Agenda von "20mbit für Alle" würde uns sicher weiter bringen als "1gbit für wenige"...

Edit: Auch was tochan01 sagt. Ich bin erst vor kurzem von 30mbit auf 60 mbit gewechselt. An der Infrastruktur auf meiner Seite wurde nichts geändert. Dass es irgendwo Infrastruktur benötigt, um diese Geschwindigkeit bereitzustellen kommt im "Gefühl" des Verbrauchers nicht vor. Von daher wird es auch da schwierig sein, jemanden davon zu überzeugen mehr zu zahlen, solange das so abstrakt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chris007 schrieb:
Vielleicht sollte man sich erst mal Gedanken machen das jeder wenigstens eine 15-20mbit Leitung bekommt. Ich denke da wäre mehr Leuten geholfen.

Nein keiner sollte mehr eine so lahme Leitung bekommen. Alles was neu kommt sollte mindestens 200mBit sein. Sonst wird Geld investiert damit man in 2 Jahren wieder nachbessern darf.
 
@Meetthecutthe
Internet gehört zur Infrastruktur und genau das ist es wofür wir Steuern zahlen. Das dies massive Auswirkungen für die Industrie, Arbeitsplätze, E-Commerce etc hat ist bei dir wohl noch nicht angekommen.
 
senf.dazu schrieb:
18+12= 30% im Bereich 10+..20+ und dann wohl erstaunliche 100-42-30=28% mit bis zu +60€, im Schnitt deutlich mehr als 14€ ..

Das erklärt dann wohl auch die Preisgestaltung - aller? - GF-Anbieter ..

z.B. Deutsche Glasfaser:
100M/100M/Tel für 45€
200M/200M/Tel für 50€
500M/500M/Tel für 80€
1000M/500M/Tel für 160€
und 40% Take-Up-Einstiegshürde ..


Sprich wenn die 42% Rate der Nichtaufpreiswilligendurchschnittsrate in der Region überschritten wird erst gar nicht ausgebaut ..
Für die Masse der leicht Aufpreiswilligen sind die 100M und 200M Angebote geschaffen (5..15€ Aufpreis)
Für die bis zu 60€ Halbnerds gibt's dann passend das 80€ Angebot ("nur" 45€ Aufpreis)
Und zum Abschöpfen der richtigen Nerds dann das 160€ Angebot ("nur" 115€ Aufpreis)

Damit läßt sich auch erahnen was die Firmen wirklich je Anschluß einnehmen ..

Goldgräberstimmung - auf einem noch fast jungfräulichen GF Markt ..

Für alle Neulinge im Markt.

Das ist ziemlicher Blödsinn denn du da schreibst mit Goldgräberstimmung. Wenn jeder Haushalt mit 1Gbit surft, muss auch das Backbone etc angepasst werden, mehr 100G Verbindungen in Betrieb genommen werden, eventuell stärkere Router gekauft werden müssen usw. Und meinst du das kostet alles kein Geld und kann man dann dem Kundne für 30€ anbieten?
Eine ziemliche Traumwelt...
Und man brauch sich ja auch nicht wundern, dass nicht so zügig ausgebaut wird, die Leute sind doch in sehr vielen Bereichen nicht bereit das entsprechende Geld dafür zu bezahlen.
 
Zurück
Oben