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NewsRepräsentative Umfrage: Deutsche wollen für Gigabit-Internet wenig Aufpreis zahlen
Tolles Beispiel, warum muss ich Kitaplätze mitfinazieren, obwohl ich keine Kinder habe. Warum habe ich irgendwelche Kirchen in Ostdeutschland mitgezahlt. Weil wir Staat sind und wir auch in Zukunft hier Arbeitsplätze haben wollen.
Du willst nicht ernsthaft Kitaplätze mit einem absoluten Luxusgut (autonomes Auto) vergleichen.
Es ist doch im Automobil-Bereich üblich, dass man das bezahlt was man verwendet.
Fahrer von Verbrennungsmotoren zahlen Mineralölsteuer.
Fahrer von Elektroautos zahlen indirekt EEG-Umlagen.
Sorry wenn ich´s so hart ausdrücken muss aber Leute die meinen ein recht darauf zu haben das der Staat an allen Ecken einspringt und ihnen den Arsch -am besten für lau- hinterher trägt gehen gar nicht.
Da schwillt mir wirklich der Kamm.
Na hier sind wir uns doch grundsätzlich einig Der Staat muss nicht die Industrie subventionieren und Gewinne garantieren.
Wenn aber in 10 Jahren der Bedarf beim Kunden angekommen ist, wird auch sicherlich die Bereitschaft zum Zahlen da sein. Wenn morgen eine Firma die Bordsteine vergolden mag werde ich dafür auch nicht zahlen. Wenn sie es aber trotzdem tun, bitte.
Insgesamt gehört aber die Internet-Infrastruktur (wie so vieles andere auch) in Staatshand, nur so gibt es einen gleichmässigen Ausbau. Die Provider müssen sich dann halt einmieten, und zwar so, das es für den Staat kostendeckend ist!
Du willst nicht ernsthaft Kitaplätze mit einem absoluten Luxusgut (autonomes Auto) vergleichen.
Es ist doch im Automobil-Bereich üblich, dass man das bezahlt was man verwendet.
Fahrer von Verbrennungsmotoren zahlen Mineralölsteuer.
Fahrer von Elektroautos zahlen indirekt EEG-Umlagen.
Warum nicht eine Steuer für autonome Autos?
Autonomes Fahren ist kein Luxusfeature nur weil es nur in Oberklasse benutzt wird. Dadurch wird der Verbrauch z.B deutlich gemindert. Überlastung durch Stau oder ähnliches würde minimiert werden.
Klar stellt man sich nur den Reichen Bozen vor, der währenddessen im Auto arbeiten könnte. Aber das ist nicht der eigentliche Zweck. Automatisieren fing in der Industrie an aber wird auch im Privaten weiter geführt. Wir können natürlich warten bis uns sämtliche Ressourcen ausgehen, aber ich wäre dafür,das/ mal anzugehen und den Faktor Menschlichen Zufall rauszunehmen. Jedenfalls bei solchen Dingen.
Dazu ist die Erhebung von Daten und Auswertung unablässig. Und das geht nur über ausreichende Verbindungsmöglichkeiten.
Edit:
Und das ganze ist nur das Autonome Fahren. Wenn es so wäre, dass die Datenverbindung nur dafür genutzt werden würde, wäre ich mit eine Steuer einverstanden. Aber es ist ein allumfassendes Thema und dadurch von öffentlichen Interesse.
Ergänzung ()
Und was ich nochmal schreiben wollte, zur öffentlichen Hand und steuerverschwendung.
Da sind der Flughafen BER und S21 denkbar schlechte Beispiele.
Zu S21:
Das war ein Bahnprojekt mit Zuschüssen vom Staat. Das hat ein Unternehmen versaubeutelt.
Zum BER:
Glaubt wirklich ernsthaft jemand den Blödsinn mit den Problemen des Brandschutzes. War irgendwer schonmal involviert in dem Bau eines solchen Projektes. Gerade in DE ist der Brandschutz klar geregelt. Hab selbst kurzzeitig auf ner Baustelle des Lands NRW in Gelsenkirchen gearbeitet. Da kam jede Woche der Brandschutzabnehmer vorbei, um Mängel vorher aus dem Weg zu räumen.
Mein persönlicher Tipp, dass ist der neue Hauptstadtflughafen, da wurden auch Dinge gebaut, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren und genau jene Dinge sind/waren noch nicht fertig.
Insgesamt gehört aber die Internet-Infrastruktur (wie so vieles andere auch) in Staatshand, nur so gibt es einen gleichmässigen Ausbau. Die Provider müssen sich dann halt einmieten, und zwar so, das es für den Staat kostendeckend ist!
Es wird gerne nach dem Staat gerufen wenn hohe Kosten für Investitionen anstehen und einzelne Interessengruppen davon profitieren, aber nicht bereit sind sich an den Investitionen zu beteiligen. So wie fast alle die auf dem Land wohnen und gerne schnelles Internet haben wollen, aber nicht bereit sind sich über Einmalzahlungen am Ausbau zu beteiligen.
Eine weitere Ursache für die Situation in Deutschland ist es das die Telekom ihre Netze an Mitbewerber vermieten muss. Die Konkurrenz nutzt das Netz der Telekom statt selber auszubauen. Die Betreiber der Kabelnetze haben diese vor 20 Jahren vom Bund gekauft und müssen nichts an Mitbewerber vermieten.
Man kann sicherlich so wie du es vorschlägst die Allgemeinheit in Vorleistung gehen lassen und die Industrie profitiert dann davon das sie die Infrastruktur mietet. Nun erkläre uns bitte noch wie die Netzbetreiber von heute enteignet werden können ohne Gesetzte zu brechen oder überhöhte Preise für den Rückkauf zu zahlen. Dann können wir anfangen
Das die Telekom heute ihre Netze vermieten muss und deshalb vielfach den Ausbau scheut ist sicherlich richtig.
Nicht vergessen sollte man aber, das eine Menge Lobbyisten damals die Gesetze , im damaligen Sinn der Telekom, beeinflusst haben. Nur leider hatte die Telekom Internet und DSL komplett falsch eingeschätzt und sich für ISDN Netze alle Vorteile ins Gesetzbuch schreiben lassen.
Das man die Telekom heute nicht mehr so einfach enteignen kann oder will ist sicher richtig. Unsere neoliberale Regierung wird das auch nie zulassen. Was solch sozialen Regierungen passiert konnte man in den 50igern in Guatemala sehen.
Das deutsche Gesetz lässt aber Enteignungen (§14 GG), so eine vertragliche Lösung nicht zu finden wäre, durchaus zu. Eine Revolution brauchen wir jedenfalls hierfür nicht.
Guten Abend,
Wenn jetzt noch VoodaDingsbums mit UnityDingsbum zusammen geht wird es eh noch schwierieger werden vernünftige Preise zu bekommen.
Denn die Meinsten die noch keine Glasleitung haben müssen eh über die Terrorcom gehen, und alle ander bestimmen eh den Preis, ergo nur noch die JoodaPhone
So ein Nonsens.
In dem Vertrag steht dann was von kann, vieleicht,drosseln bei hohem Aufkommen
Wir Zahlen doch im europäischen eh die höchsten Preise für Internet.
Von mir keinen Cent mehr!
Vermutlich werden die mit dem Glasfaserausbau sowieso von 5G überholt oder?
Autonomes Fahren ist kein Luxusfeature nur weil es nur in Oberklasse benutzt wird. Dadurch wird der Verbrauch z.B deutlich gemindert. Überlastung durch Stau oder ähnliches würde minimiert werden.
...
Automatisieren fing in der Industrie an aber wird auch im Privaten weiter geführt. Wir können natürlich warten bis uns sämtliche Ressourcen ausgehen, aber ich wäre dafür,das/ mal anzugehen und den Faktor Menschlichen Zufall rauszunehmen. Jedenfalls bei solchen Dingen.
Ich sehe das autonome Fahren im Privatbereich eher als technisches Gimmick. Damit kann man doch super Werbung machen.
Bei LKWs ist es tatsächlich interessant.
Wie das ganze auf Landstraßen ohne Fahrbahnmarkierung und teils total heruntergekommenen Straßenschildern funktionieren soll, ist mir immer noch ein Rätsel.
Auf der Autobahn fahren wir doch heute schon nahezu autonom, durch Tempomant, Abstandregelung, Spurhalte und Wechselassistent.
Verbrauch mindern kann man auch durch weniger Gewicht, effizientere Motoren, Elektrifizierung, etc.
Du stellst hier das autonome Fahren als das Mittel schlechthin dar.
Ich habe nichts gegen autonome Fahren, solange es optional bleibt. Der Tag an dem die Regierung mir verbietet selbst zu fahren, wäre für mich ein Tag an dem ich ernsthaft über eine Auswanderung nachdenken würde.
D708 schrieb:
Und das ganze ist nur das Autonome Fahren. Wenn es so wäre, dass die Datenverbindung nur dafür genutzt werden würde, wäre ich mit eine Steuer einverstanden. Aber es ist ein allumfassendes Thema und dadurch von öffentlichen Interesse.
Deiner Ansicht nach sollte also die für das autonome Fahren notwendige Infrastruktur einfach so (von den Providern) gestellt werden?
Eine anteilige Steuer fände ich schon gerechtfertigt.
Diesel wird auch nicht nur zum Fahren genutzt, trotzdem bezahlt man die Mineralölsteuer.
Deiner Ansicht nach sollte also die für das autonome Fahren notwendige Infrastruktur einfach so (von den Providern) gestellt werden?
Eine anteilige Steuer fände ich schon gerechtfertigt.
Diesel wird auch nicht nur zum Fahren genutzt, trotzdem bezahlt man die Mineralölsteuer.
So meinte ich das nicht. Eher nur als Beispiel. Man kann jene Infrastruktur auch für andere Dinge benutzen. Ich hätte das Beispiel Autonomes Fahren jetzt persönlich auch nicht ausgegraben.
Und das mit Diesel ist auch eher ein schlechtes Beispiel. Das wird durch zig Dinge quersubventioniert. Schiffsdiesel z.B ist spottbillig. Oder der Dreck für Landkraftfahrzeuge. Aber ich stecke in dem Thema zu wenig drin. Eventuell ist das auch gerechtfertigt.
Was ich eigentlich unterstreichen wollte, ich bin der Meinung, die Datenbahnen sind die neue Industrialisierung. Quasi die 3. Induatrialisierung. Klar gibt es in DE auch Stellen im Bundesgebiet die hervorragend ausgestattet sind. Aber wenn ich raten müsste, die Schaffung von Arbeitsplätzen findet dann genau da statt und andere Regionen werden abgehängt.
Und das, meine Damen und Herren, ist der Grund warum die Infrastruktur hier in Deutschland so hinterherhinkt. Niemand ist bereit, für ein gutes Netz zu bezahlen
Kann man so pauschal nicht sagen wie ich finde..
Viele Kunden erleben ja auch so Sachen, dass Ihnen 50 MBit versprochen wird und 10 MBit kommen dann an, zur Primetime wahrscheinlich noch weniger..
Hatte selbst lange Zeit das Problem.. vor dem Vertrag waren immer 16 MBit möglich, von denen 14 garantiert ankommen.
Nach Vertragsabschluss waren es dann plötzlich nur noch 6 MBit von denen gerade so 4 MBit ankamen.
Seit dem ich 400 MBit bei Unitymedia habe und davon sogar 420 MBit ankommen, bin ich auch bereit 45€ (kostet das aktuell) zu bezahlen..
Ich persönlich würde für 1 GBit auch 100€ zahlen.. aber statt denen, die eh schon schnelles Internet haben, noch schnelleres zu geben, sollte man vielleicht erstmal die vielen Haushalte auf nem Dorf aus der DSL Light Steinzeit heraus holen..
...so siehts aus! Hier (Dorf / Niedersachsen) wurde Glasfaser neu verlegt. die Anwohner wurden gefragt, keiner in meiner Straße hat es genommen, mich eingeschlossen. Während ich noch ein upgrade auf VDSL 100 genommen habe, hat selbst das kein weiterer gemacht und die meisten sind bei 50 M/Bit geblieben.
Ist natürlich nicht repräsentativ, aber es zeigt das selbst in Gebieten, wo man vorher auch eher schlecht aufgestellt war, keiner wirklich mehr Geld dafür ausgeben will - und das ist hier auch kein Armenhaus.......
Durchschnitt jetzt 34€
Aufpreisbereitschaft im Schnitt 14€
Hallo?!
Geringer Aufpreis von ~50%?!
HALLO?!
14€ an sich sind ein geringer Betrag.
Aber nicht der Aufpreis vom Sockel weg in Prozent.
Und das ist der interessante Wert.
Aber bei meinen realen 12MBit, in einer Landeshauptstadt, wäre ich schon mit den versprochenen "bis zu" 40 Mbit zufrieden... nur spielts halt mangels LTE keine hybride Verbindung...
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Die Leute wollen und fordern also quasi schnelleres Internet, sind aber nicht bereit mehr zu zahlen selbst wenn sie teils auf dem Land nur mit ihrer Tröpfelleitung haushalten müssen.
Du verkennst da was. Bei der Umfrage ging es um 1 Gbit und nicht allgemein um schnelles Internet. 1 Gbit ist einfach einen Schritt zu weit voraus, in 5, oder 10 Jahren sieht das vielleicht anders aus.
Insgesamt gehört aber die Internet-Infrastruktur (wie so vieles andere auch) in Staatshand, nur so gibt es einen gleichmässigen Ausbau. Die Provider müssen sich dann halt einmieten, und zwar so, das es für den Staat kostendeckend ist!
In der Theorie wäre das einfach - und schön, aber die Leitungen dafür sind keine Wasserrohre, die man einmal baut und dann instand hält. Hier muss man mit der Zeit gehen, neue Technologien erforschen und implementieren und wie Effizient ein Staat mit Geld umgeht können die meisten ja erahnen... vermutlich würde uns das am Ende teurer kommen, oder länger dauern. Im schlimmsten Fall sogar beides.
In der Theorie wäre das einfach - und schön, aber die Leitungen dafür sind keine Wasserrohre, die man einmal baut und dann instand hält. Hier muss man mit der Zeit gehen, neue Technologien erforschen und implementieren und wie Effizient ein Staat mit Geld umgeht können die meisten ja erahnen... vermutlich würde uns das am Ende teurer kommen, oder länger dauern. Im schlimmsten Fall sogar beides.
Was wäre denn Anreiz für ein Wirtschaftsunternehmen das zu tun? Die Aussicht, dass die Technologie vielleicht vom Staat gekauft wird, reicht wohl kaum. Und Bedarf hat ja sonst niemand und Wettbewerb gibt es auch keinen, also noch weniger als jetzt - wer soll sich dann sonst darum kümmern, wenn nicht ein ausschließlich vom Staat finanziertes Unternehmen/Einrichtung?
Wenn der Netzausbau direkt von staatlicher Seite geregelt werden würde, würden sicher einige Dinge besser laufen, z.B. braucht man keinem Manager unverhältnismäßig hohe Gehälter bezahlen, aber ich glaube einfach nicht, dass der Staat mit dem Geld dafür besser, effizienter (wirtschaftlicher) umgehen würde, als das die Unternehmen bisher tun.
Die meisten brauchen es halt auch schlichtweg einfach nicht. Ich würd für Gigabit auch nicht mehr zahlen wollen, einfach weil ich kein Gigabit brauch. Mein 50er VDSL langt mir locker.
Nun eigentlich dauert es bei den heutigen Datenmengen nicht mehr lange und wir sind wieder bei dem gleichen Punkt, wie vor ca. 12 Jahren, wo 1 Mbit normal bzw. das höchste waren. Die Datenmengen sind nun mal stark angestiegen.
Du verzichtest vielleicht noch für einige Zeit auf 4K TV oder ladest/kaufst keine Spiele von Steam. Und in deinem Haushalt bist du wahrscheinlich der einzige der Internet nutzt.
Denke aber mal an WG´s oder vierköpfige Familien die alle Abends mal das Netz nutzen wollen und 4K-TV dabei noch läuft. Was willst du da mit nur 50Mbit? Wer Spiele über Steam ladet und auch immer das neueste haben möchte, wovon es nicht wenige gibt, sind mittlerweile die Downloads von 50 GByte für ein Spiel normal. Ausnahmen gehen schon bis 150 GByte. Dazu Youtube, Netflix und Co.
Also 50 Mbit ist sicher für einzelne noch gerade ausreichend. auch wenn es viele gibt die bei weitem noch nicht mal das haben. Aber da wo denn mal den 1 Gbit Anschluss geben wird, werden das auch viele nutzen, bei nicht allzu hohen Preisen. Die Preise werden sich schon einpendeln. Das erste DSL der Telekom lag auch mal bei 179 DM und war ganz am Anfang sogar auf 100 Stunden begrenzt. Was man heute für den gleichen Preis bekommt ist deutlich mehr.
42 Prozent der befragten Haushalte gaben an, für „Gigabit“ keinen Cent mehr als aktuell zahlen zu wollen.
[...]
Eine klare Mehrheit von 91 Prozent der befragten Haushalte sieht es als Aufgabe der Bundesregierung, den Breitbandausbau mit hoher Priorität voran zu treiben. 77 Prozent der Haushalte fordern Gigabit-Anschlüsse für alle Einwohner Deutschlands
Die Widersprüchlichkeit, wenn man diese beiden Abschnitte in Zusammenhang bringt, ist schon phänomenal. Typisch Deutsche "Geiz ist geil" Mentalität. Alle wollen mehr aber niemand will dafür zahlen.
Schon traurig, wenn einige zwar Gigabit für alle fordern, es ihnen aber gleichzeitig nichts wert zu sein schein. Ich sage nichts, wenn man den Aufpreis gering ansetzt und z.B. sagt, ich zahle dafür max. 5 € mehr im Monat. Aber keinen einzigen Cent? Das ist einfach unrealistisch.
Das Problem ist diese Sozialstaatmentalität mit der das Ganze gesehen wird.
Man muss sich nur mal folgendes aus der Umfrage auf der Zunge zergehen lassen.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Die Leute wollen und fordern also quasi schnelleres Internet, sind aber nicht bereit mehr zu zahlen selbst wenn sie teils auf dem Land nur mit ihrer Tröpfelleitung haushalten müssen.
Anfangs dachte ich noch an eine Lobbygeschwängerte Umfrage, muss allerdings teils selbst hier in den Kommentaren wortwörtlich den Beleg sehen dass es scheinbar doch eine Vielzahl mit dieser Einstellung gibt.
Sorry Leute aber dann braucht ihr schnelles Internet auch einfach nicht und habt es auch nicht verdient.
Ich selbst habe damals als die Telekom vor fast 20 Jahren die ersten DSL Anschlüsse mit 768kbit Download um 100€ im Monat anbot ein halbes Jahr vorbestellt und mit Handkuss genommen.
Auch heute empfinde ich die aktuell 45€/monatlich für meine 200/80MBit Leitung (Down/UP) beim Magentariesen als durchaus sehr Preiswert und wäre immer noch bereit auch das doppelte zu zahlen so es erforderlich wäre um die Leistung beizubehalten.
"Gbit für 35-40€ zu teuer aber haben will ichs bis gefälligst ASAP trotzdem für lau" .... ich glaub ich steh im Wald.
Mhhhh, ist es denn nicht so wenn ich als Unternehmen eine Dienstleistung/Produkt verkaufe ich mir selber überlegen kann welches Preise ich nehme von meinen Kunden?
Ist es ferner nicht naiv anzunehmen keine Rücklagen zu bilden für einen Ausbau des Netzes als ISP ? Dass die Kupferleitungen irgendwann nicht mehr reichen, dieser Fakt dürfte schon seit Jahrzehnten bekannt sein, hätte man daher nicht schon frühzeitig anfangen müssen Rücklagen zu bilden?
Das Problem scheint mir eher zu sein dass wenn heute "in die Zukunft" gedacht wird, es schon großzügigkeit bedeutet wenn man 5 Jahre im vorraus plant.
Scheint wohl eher auch damit zusammen zu hängen dass man entsprechende Rücklagen in der Form um das Netz auszubauen nie in ausreichender Menge beiseite gelegt hat sondern eben der Gewinn "heute" wichtiger war und "die nächsten 5 Jahre" reichen die Kupferleitungen immer in der Vergangenheit, zumindest "irgendwie".
Ist doch so wie bei den Banken: Wenn kein Geld da ist, zahlt notfalls der Staat.
Ich finde es eher doppelte Abzocke wenn der Kunde jetzt nochmal extra löhnen soll für Glasfaser. Der Telefonanschluss wurde bereits gelegt und auch bezahlt. Diesen zu "warten" wäre Aufgabe des Netzbetreibers gewesen. Es wird ja auch immer von denen soviel Wert drauf gelegt wo deren Netz beginnt bzw. aufhört und dass der Hauseigentümer da gefälligst nicht herumzufuschen hat. Bei Glasfaser darf übrigens auch der "Kunde" nochmal zusätzlich den Strom bezahlen für den "aktiven Netzabschluss".
Zur Wartung des Netzes gehört also auch dieses entsprechend aufzurüsten. Das heißt zwangsweise auch dass Kupfer zu den Häusern irgendwann durch LWL ersetzt werden muss. Das weiß man nicht erst seit gestern. Und von daher habe ich als langjähriger Kunde genau dafür so oder so schon bezahlt. Wenn das Geld bei der Telekom nicht vorhanden ist, dann haben sie halt keine Rücklagen dafür gebildet.
Jetzt liegt es aber nicht an mir den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Genau wie bei den Dieselfahrzeugen: Die Firmen verarschen euch, und ihr findet es dann noch völlig gerechtfertigt wenn ihr dafür dann nochmals zahlen dürft. Ihr merkt gar nicht dass ihr ein und diesselbe Sache öfter bezahlt.
Ergänzung ()
Computerfuchs schrieb:
Die Widersprüchlichkeit, wenn man diese beiden Abschnitte in Zusammenhang bringt, ist schon phänomenal. Typisch Deutsche "Geiz ist geil" Mentalität. Alle wollen mehr aber niemand will dafür zahlen.
Wieso siehst du hier den Kunden in der Verantwortung und nicht den ISP ?
Ich könnte deine Ansicht verstehen wenn mein Telefonanschluss die letzten 30Jahre tot gewesen wäre und die Telekom in den letzten Jahren nichts an mir verdient hat. DANN könnte ich verstehen dass ich an den Kosten beteidigt werde. Aber nicht als langjähriger Kunde, denn die monatlichen Zahlungen über die letzten Jahrzehnte, da hätten die ganz einfach ausreichend Rücklagen für bilden müssen.
Ist so wie wenn du eine Immobilie kaufst in deiner Finanzierung aber einfach mal komplett ignorierst dass du über die Zeit vielleicht auch irgendwann mal neue Fenster, Dach, Heizung etc benötigst.
Findest es da auch angebracht wenn der Mieter zusätzlich zu seiner Miete sich dann noch an dem neuen Dach beteidigt?
Neues Dach 50k, bei 2 Mietparteien, also 50% der Eigentümer und die anderen 50% tragen dann die beiden Mieter oder wie?
Und wenn die Bahn den Bahnhof bei mir ausbaut, werde ich beim Fahrkartenkauf dann auch nochmal extra zur Kasse gebeten über ne Einmalzahlung von sagen wir mal 100euro bevor ich den neuen Bahnhof überhaupt benutzen darf?
Problem ist wohl eher die Telekom hätte es am liebsten jemand anderes würde ihnen unentgeltlich das Netz ausbauen und sie selber streichen dann die Gewinne ein.
Für mehr Speed, würde ich monatlich auch mehr zahlen. ABER den Glasfaseranschluss an sich, das ist schon deren Aufgabe diesen einzurichten. Dafür würde ich nichts zahlen, es sei denn ich wäre momentan noch überhaupt nicht an deren Netz angebunden. Den Netzanschluss zu warten, dazu zählt in meinen Augen auch ihn auf dem technologisch aktuellen Stand zu halten, das ist deren Aufgabe.
Würde mich auch mal interessieren. Komischer Weise sind in kleineren Ländern die Kosten für so Sachen allgemein nicht so hoch, da ist Schweden nur ein weiteres Land.
Schweden ist größer als Deutschland iund die Leute leben verteilter. island ist nicht son dolles Beispiel, obwohl da auch viele auf dem land leben. Aber bei der Einwohnerzahl von bielefeld (ja dass ist fast exakt gleich[nein Bielefeld ist nicht Island]) ist das auch keine Herausforderung alle mit Glasfasewr zu versorgen besonders, da die regierung das in 2 Jahren beendet haben will.
Ergänzung ()
BOBderBAGGER schrieb:
Das ist vermutlich nicht in ganz Schweden so, aber in Stockholm hat die Stadt das Netzt gebaut und vermietet das zum Einheitspreis an jeden Anbieter. Wenn sich über 100 Anbieter einen Preiskampf bieten dann wird es auch schnell günstiger.