FGA schrieb:
Ach komm ey.... das Atari VCS war doch eh ne Schrottkonsole...
Ich hab auch auf einem VCS bzw. 2600 gespielt, und davor auf einer "Pong-Tontauben-Maschine" mit zuschaltbarer Farbe! (Grüner Bildschirmhintergrund). 😲
Dieses alte Pong-Spiel lief nur auf Batterie und die waren extrem teuer. Ein Netzteil war nicht dabei. Also schloss ich das Ladegerät meines ferngesteuerten Spielzeugautos an, das zufällig passte, und damit lief es irgendwie (pulsierend)...
Aber zurück zum Atari.
Es kommt halt immer darauf an, von wo man kommt. Ich wusste die VCS-Spiele danach jedenfalls sehr zu schätzen. Ich hatte viel Spaß mit Yars Revenge, Missle Commander, Ghost Busters, Scramble, Kung Fu Master usw. Ich und meine Schwester haben gezockt, bis wir von den unhandlichen Joysticks Blasen an den Fingern hatten.
Irgendwann bekam ich dann aber von meinem Onkel seinen ausrangierten Brotkasten geschenkt und ich war (bis auf ein paar Gameboys) für immer für die Konsolenwelt verloren. 😁
Ergänzung:
Unabhängig von persönlicher Nostalgie, haben frühe Videospiele aus den 70ern (und sehr frühen 80ern), wie halt VCS oder auch VC20, heutzutage eine gewisse Fanbasis, die sie genau wegen ihrer durch die beschränkte Technik aufgezwungene Schlichtheit und die Fantasie fordernde, grobe Grafik schätzen. Diese Spiele sind quasi eine Kunstform für sich.
Schon mit C64 und Co. konnte man im Prinzip darstellen was man wollte und nahezu beliebig große Spielwelten schaffen. Man konnte mit wenig Mühe erkennen, ob man ein Raumschiff, ein Insekt oder eine Person vor sich hat. Mit der Vorgängergeneration ging das noch nicht und es wurden in den engen Grenzen (in der Regel nur ein Bildschirm groß) wahre Wunder vollbracht.