franeklevy
Vice Admiral
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Review: Dell Vostro 1400/1500/1700
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Hallo Community,
nachdem ich das Dell Vostro immerhin 10 Tage schneller - als die ursprüngliche Ankündigung von Dell - erhielt, möchte ich hier einmal meine Eindrücke zum Gerät schreiben.
Ein Mini-Review/Erfahrungsbericht/User-Test zum aktuellen Dell Vostro 1500 - viel Spaß beim Lesen!
Besonders möchte ich mich an dieser Stelle bei 21firefly04, slimer und bei M!cha für sein wachsames Auge - welches viele Rechtschreibfehler entdeckte - bedanken, Ich will an dieser Stelle natürlich nicht samotyr vergessen, der mir beim Akkutest half! Danke auch an alle hier im Thread für eure Hilfe bei der Entscheidungsfindung/Unterstützung und für euer positives Feedback.
Über weitere Anregungen, Hinweise und Kritik freue ich mich.
-> (Copy Dell)
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Inhalt:
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1. Vorwort
Nach langer Recherche nach einem neuen Notebook der gehobenen Preisklasse bis 1300,- Euro, stieß ich bereits relativ früh auf das Dell Vostro 1500. Dieses Model bietet Dell leider nicht offiziell für Privatkunden an, allerdings gelangt man auch als Privatanwender über den Geschäftsbereich zum gewünschten Ziel (nähere Infos zum Bestellablauf weiter unten).
Ich hatte Glück und konnte es inkl. einem Gutschein für relativ günstige 1085,72 Euro erwerben.
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2. Ausstattung im Detail:
Abmessungen:
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3. Bestellvorgang/Lieferzeit/Dell-Paket:
Bestellvorgang:
Das Vostro wird von Dell offiziell nur für Businesskunden angeboten, was die Bestellung etwas schwierig erscheinen lässt. Im folgenden ein kurzer Überblick, wie man auch als Privatanwender das NB bestellen kann.
Achtung:
Aktionen zu den Vostros finden meist nur im KMU-Bereich statt, hier sollte man also Preise vergleichen! Ich empfehle außerdem die Bestellung über die Dell-Hotline, da man bei der telefonischen Bestellabwicklung mehr Spielraum in der Hard- und Softwareauswahl hat und zudem die Preise inkl. Gutscheine meist etwas günstiger als im Netz sind (man sollte sich für eine schnelle Bestellabwicklung sein Wunschgerät bereits vorher online erstellen).
Es besteht kein Unterschied zwischen Privatperson und Unternehmen:
- Beide zahlen den selben Preis (Beachte: Bei Firmenkunden zzgl. 19% MwSt.)
- Beide haben die gleichen Auswahlmöglichkeiten, was Komponenten angeht.
Bestellstatusse:
1. Auftragsbearbeitung; 2. Produktionsvorbereitung; 3. Produktion; 4. Lieferungsvorbereitung; 5. Versand
(Versand-) Kosten:
Da ich in letzter Zeit wieder verstärkt im Forum auf Beiträge treffe, welche den Preis des Notebooks zwar akzeptieren, sich aber über die "So unverschämt hohen Versandkosten (Frechheit!)" aufregen, möchte ich darauf einmal genauer eingehen.
Man sollte sich von den sog. "Lieferkosten" nicht abschrecken lassen. Auch inkl. dieser Lieferkosten ist das Dell Vostro sehr gut positioniert und sehr attraktiv. Zudem kommen in regelmäßigen Abständen neue Aktionen, bei denen dann der Versand kostenlos ist bzw. auf das NB ein Rabatt von einigen Prozentpunkten oder bis zu 100€ Preisvorteil gewährt wird.
Daher sollte der Kauf nicht pauschal von dem Posten "Versand" abhängen, sondern man sollte bei Dell viel mehr das Gesamtpaket betrachten - und dieses ist derzeit einfach sehr gut! Der Gesamtpreis entscheidet: NB-Preis + Versand - Gutschein/Rabatt.
Mir persönlich sagt diese Preispolitik zwar auch nicht zu, aber ich kann sie aus der Marketingsichtweise verstehen, bietet sie doch für eine Firma den nötigen Spielraum, um Produkte über kurzzeitige Aktionen zu pushen.
Lieferung:
Mein Dell Notebook erreichte nach einer für Online-Shops verhältnismäßig langen Lieferzeit von ca. 3 Wochen sein Ziel. Eine Zahlung per Vorkasse bot mir Dell leider nicht an, wodurch eine Prüfung der EC-Karte erfolgt. Nach erfolgreicher Prüfung und anschließender Abbuchung des Gesamtbetrages wurde dann das Gerät von Dell erstellt und an mich versendet. Der Informationsstatus während dieses Vorgangs war zwar ok, allerdings hätte ich mir eine schnellere Abwicklung gewünscht. Man erhält zwar an seine individuellen Wünsche konfigurierbares Produkt, doch sollte die Bestellung trotzdem schneller beim Endkunden eintreffen.
Achtung:
Die Lieferzeit hängt stark von der gewählten Zahlungsmethode ab. Das NB wird aber in der Regel bei EC-Karten-Zahlung innerhalb von 4 Wochen ausgeliefert. Meist sogar bereits nach 2-3 Wochen. Bei Zahlung per Kreditkarte/Leasing wird nur 1 Woche benötigt. Bei starker Fristüberschreitung bitte ggf. die Hotline kontaktieren. Manchmal sind auch Komponenten aufgrund der große Nachfrage einfach knapp - hier ist dann wieder Geduld gefragt.
Das Dell-Paket:
Nun gut. Das unscheinbare Dell-Paket brachte schließlich der UPS-Mann.
Der Karton gliederte sich in zwei Bereiche. Im oberen Bereich wartet nach dem Öffnen des Lieferkartons ein weiterer kleiner Karton, in welchem sich schließlich (in weißer Schutzfolie verpackt) der Laptop befindet. Darunter liegt einer weitere Kiste mit dem benötigten Zubehör: 6-CDs mit Vista (hier Ultimate), diversen Treibern, Works, Dell-Utilities und dem Stromadapter zzgl. Kabel.
Bestellvorgang/Lieferzeit:
*****
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4. Der erste Eindruck:
Das Notebook erscheint in einem schwarz-matten Gehäuse. Die abgerundeten Ecken und Kanten verstärken den sehr robusten Gesamteindruck. Es wirkt generell sehr robust, stabil und wertig. Optisch gibt es sich klar als Business-Laptop mit Multimediaeigenschaften zu erkennen. Der Displaydeckel ist mit einem matten Lack versehen, der aber trotz seiner mattem Eigenschaft dazu neigt, schnell unschöne Fingerspuren zu erzeugen. Weniger stört dabei der große 9-Zellen-Akku, welcher etwas der hinteren Gehäuseseite übersteht. Insgesamt muss ich aber anmerken, dass trotz allem Designs der leicht klobige und dicke Gehäuseaufbau nicht kaschiert werden kann.
Der Deckel lässt sich sehr leicht auch mit einer Hand durch einen großem, mittig angebrachten und verchromten Schieber öffnen. Die Scharniere geben einen angenehmen Widerstand und bieten dem Display einen guten Halt. Durch die insgesamt sehr hohe Verwindungssteifigkeit des Displays, bleibt es sehr gut stehen und tendiert auch nicht zum Wackeln. Die Scharniere sind wirklich die absolut besten, die ich bisher bei einem NB sah. Viele Notebook-Käufer möchten ihr Gerät auch mobil im Auto oder in der Bahn/Bus nutzen, hierbei stören die oft durch das Fahren hervorgrufenen Displaywackler. Arbeiten oder Lesen ist dann unmöglich. Anders das Vostro, selbst unter schwierigsten Bedingungen im Auto oder in der Bahn belibt das Display dank der sehr stabilen Scharniere fest und vor allem wackelfrei stehen, hier punktet das Vostro wieder im mobilen Businesseinsatz.
Verarbeitung:
*****
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5. Connectivity und Anschlüsse:
Für ein Notebook sind die angebotenen Anschlüsse sicherlich Standard, bieten aber über die bekannte Alltagskost hinaus keinen Mehrwert. Besonders negativ sticht das Fehlen von HDMi und/oder DVi-Port heraus. Ein weiteres Manko ist die leider nur mit maximal 10/100 M/Bit arbeitende Netzwerkkarte, hier hätte ich mir eine dem heutigen Standard entsprechende G/Bit-Karte gewünscht. Zwar noch längst kein Standard, aber sicherlich sehr nützlich wäre ein SPDIF-Anschluss gewesen, dieser fehlt leider ebenso.
Anschlussübersicht:
Links:
Hinten:
Rechts:
Anschlüsse:
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6. Eingabe: Tastatur/Touchpad:
Die Tastatur empfinde ich als sehr perfekt, der Wechsel vom Desktop (Logitech S510) zum Dell erfolgt ohne große Probleme. Der Anschlag ist für meinen Geschmack sehr präzise, der Anschlag ist leicht hart aber eigentlich noch ok. Auch beim normalen Schreiben/Tippen (nutze sie gerade für diesen Text) zeugt das Dell von hoher Verwindungsfestigkeit, kein Biegen, Knarren, oder Kratzen. Klasse. Einzig der Geräuschpegel könnte für mich noch etwas leiser sein, besonders beim starken Drücken auf die die Tasten, könnte dies empfindlichen Ohren missfallen. Für alle anfallenden Office-Arbeiten und auch für Vielschreiber ist die Tastatur durchaus in Ordnung. Sie reagiert insgesamt sehr präzise, wodurch ein ermüdigungsfreies Arbeiten gut möglich ist.
Das Touchpad ist auch sehr präzise, und es erfüllt fantastisch seinen Zweck. Für Bildbearbeitung oder als ständige Eingabevariante, empfehle ich trotzdem eine Maus, diese liegt einfach besser in der Hand - rein subjektiv. Das Touchpad bietet unten und rechts einen eingebauten Scrollbereich, welcher das navigieren in größeren Dokumenten erleichtern soll. Es ist bereits von Werk aus auf eine sehr präzise Steuerung eingestellt, es reagiert sehr genau und bietet keine Rätsel in der Bedienung.
Tastatur/Touchpad:
*****
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7. Das Display:
Die Display-Problematik haben wir ja hier schon mehrfach angesprochen.
True-Life liefert in meinen Augen einen subjektiv besseren Bildeindruck, etwas bessere Farben, ist aber auf Grund seiner spiegelnden Oberfläche für den Büroalltag einfach ungeeignet (siehe Bildschirmarbeitsverordnung). Ich bevorzuge auch ein mattes Display, besonders in Räumen mit vielen unterschiedlichen Lichtquellen oder im Sommer im Freien dürfte der Vorteil klar bei den matten Displays liegen. Mich stören eben Reflexionen auf dem Bildschirm, andere kommen womöglich gut damit zurecht. Hingegen schneiden natürlich die Glossy-Vertreter in sehr dunklen Räumen und bei der Video/Spiele-Betrachtung etwas besser ab.
Es ist sicherlich eine Geschmacksfrage, aber augenschonender sind nun mal entspiegelte Displays. Für den Privatgebrauch kann sich natürlich jeder selbst das ihm passende Display raussuchen. Generell zu Glossy/True-Life zu raten, fällt daher sehr schwer.
Bisher bin ich mit dem gewählten entspiegelnden Display sehr zufrieden. Die Helligkeit war werkseitig auf das Maximum eingestellt, nach einer leichten Korrektur auf ca. 80% strahlt es nun sehr angenehm. Die Farbdarstellung ist gut, wenn sie auch nicht mein MVA-Display des Desktops erreicht. generell wirken die Farben für mich etwas zu unnatürlich. Aber da eh keine Bildbearbeitung durchgeführt werden soll, geht dies in Ordnung, für Spiele und Office ist das Display sehr gut geeignet, Schlieren oder Ghosting konnte ich nicht feststellen. Der Blickwinkel ist für ein Notebookdisplay in Ordnung, allerdings merkt man ab ca. 140° bereits Farbverfälschungen, gute Desktop-Displays mit MVA-, IPS-Panels sind hier deutlich besser. Für ein Notebook-Display mit TN-Technologie ist der Blickwinkel aber insgesamt als gut zu bezeichnen, beim direkten Blick und bei normaler Nutzung stört die Blickwinkelabhängigkeit nicht und es treten beim normalen Arbeiten auch keine Farbverfälschungen auf. Für das gemeinsame Filme-schauen könnte der Blickwinkel allerdings etwas größer sein.
Die folgenden Bilder vermitteln einen guten Eindruck vom Display und der Blickwinkelabhängigkeit:
(Display-Foto: Vostro 1280*800 non TrueLife von Slimer.)
Display:
*****
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8. Leistung:
Die gewählte Konfiguration erfüllt derzeit sicherlich die Ansprüche der gehobenen Mitteklasse.
Beim ersten Start wird man durch die letzten Schritte der Vista-Personalisierung geleitet. Nach Eingabe der persönlichen Daten und der Zeitzone erscheint nach kurzer Wartezeit endlich der Vista-Desktop.
Da das Notebook bereits sehr gut vorinstalliert war, wollte ich gleich die ersten Programme installieren. Leider installiert Dell für meinen Geschmack zu Beginn zu viele Programme. Daher musste ich erstmal MS-Works und einige unbenötigte Komponenten entfernen (Google Desktop, Google Toolbar). Treiber oder andere Konflikte gab es nicht, hier konfiguriert Dell sehr gut - wenn auch nicht die aktuellsten Treiber installiert waren (GPU-Treiber Stand. Okt. 2007). Der ungeübte Anwender findet somit ein reichhaltiges Paket an Software vor, mit welcher er direkt in die digitale Welt ohne großartigen Aufwand starten kann. Im Gegensatz dazu dürfte dies geübten Nutzern eher weniger positiv gefallen, da hier oft selbst über benötigte Tools entschieden wird. Als störend empfand ich bei den bereits installierten Programmen besonders den Virenscanner von McAffee. Dieser lässt sich erst nach einer Zwangsaktivierung nutzen. Es lohnt sich diesen gegen einen kostenlosen Scanner (z. Bsp. von AVG) auszutauschen.
Die gebotene Performance ist für ein Business-Notebook mehr als ausreichend und orientiert sich daher wohl auch an Spieler:
(CPU: T7500, Ram: 3GB, HDD 250GB, Grafik 8600M GT @ 15,4" (1.280x800), Vista Ultimate)
3DMark 05:
3DMark 06:
NfSro Street (Demo#2):
Crysis (Demo):
S.T.A.L.K.E.R.:
Hellgate london:
Call of Duty 4:
wPrime 32M -> Download:
HD Tune:
An DX10-Niveau sollte man sich mit der verbauten 8600M GT Karte nicht wagen, dieses Feature ist zwar für die Vista Aero Oberfläche durchaus sinnvoll, in Spielen langt die gebotene Leistung aber einfach nicht für DX10-Effekte (zumal diese meist erst in höchsten Qualitätseinstellungen Verwendung finden). Daher ist diese Option eher als Marketing als als wirklicher Nutzwert zu betrachten. Trotz allem ist die gebotene Leistung der 8600M GT in Zusammenhang mit 3GB Ram und dem T7500 für heutige Spiele ausreichend.
Es gibt wohl derzeit kaum ein Szenario in welchem der Dell im Büroalltag an seine Grenzen stößt. Selbst viele geöffnete Programme (Open Office, WinAmp, Browser, Mail, Photoshop - Light, etc.) erzielen kaum einen spürbaren Performanceeinbruch. Mit Intels Core2Duo mit 2.2Ghz bietet er eine sehr gute Leistung im Büroalltag.
Leistung (Office):
*****
Leistung (Spiele):
*****
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Fortsetzung im Post#2
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Hallo Community,
nachdem ich das Dell Vostro immerhin 10 Tage schneller - als die ursprüngliche Ankündigung von Dell - erhielt, möchte ich hier einmal meine Eindrücke zum Gerät schreiben.
Ein Mini-Review/Erfahrungsbericht/User-Test zum aktuellen Dell Vostro 1500 - viel Spaß beim Lesen!
Besonders möchte ich mich an dieser Stelle bei 21firefly04, slimer und bei M!cha für sein wachsames Auge - welches viele Rechtschreibfehler entdeckte - bedanken, Ich will an dieser Stelle natürlich nicht samotyr vergessen, der mir beim Akkutest half! Danke auch an alle hier im Thread für eure Hilfe bei der Entscheidungsfindung/Unterstützung und für euer positives Feedback.
Über weitere Anregungen, Hinweise und Kritik freue ich mich.
-> (Copy Dell)
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Inhalt:
- Vorwort
- Ausstattung im Detail
- Bestellvorgang/Lieferzeit/Dell-Paket
- Der erste Eindruck
- Connectivity und Anschlüsse
- Eingabe: Tastatur/Touchpad
- Das Display
- Leistung
- Die Lautstärke
- Akkulaufzeit
- Nützliche Links und Hilfreiches
- Gesamtbewertung – Überblick
- Fazit
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1. Vorwort
Nach langer Recherche nach einem neuen Notebook der gehobenen Preisklasse bis 1300,- Euro, stieß ich bereits relativ früh auf das Dell Vostro 1500. Dieses Model bietet Dell leider nicht offiziell für Privatkunden an, allerdings gelangt man auch als Privatanwender über den Geschäftsbereich zum gewünschten Ziel (nähere Infos zum Bestellablauf weiter unten).
Ich hatte Glück und konnte es inkl. einem Gutschein für relativ günstige 1085,72 Euro erwerben.
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2. Ausstattung im Detail:
- Intel Core2Duo T7500 2,2Ghz, 4MB Cache
- 3072 MB Ram 667er, 1x1024MB + 1*2048MB
- Nvidia 8600M GT 256MB Ram (Kerntakt: 475 MHz, Speichertakt: 400 MHz)
- 250GB HDD (Fujitsu MHY2250BH)
- 15,4-Zoll-Breitbild-TFT-Display mit WXGA (1.280x800), entspiegelt, matt
- Windows Vista Ultimate
- 3 Jahre erweiterte Garantie, Support am nächsten Arbeitstag
- 2 MPixel Digitalkamera
- Mikrophon-Array (zwei Mikros)
Abmessungen:
- Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 45 x 269 x 358
- zzgl. 1,5cm in der Tiefe bei Verwendung des 9 Zellen Akku (dieser steht hinten raus)
- 3.26 kg
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3. Bestellvorgang/Lieferzeit/Dell-Paket:
Bestellvorgang:
Das Vostro wird von Dell offiziell nur für Businesskunden angeboten, was die Bestellung etwas schwierig erscheinen lässt. Im folgenden ein kurzer Überblick, wie man auch als Privatanwender das NB bestellen kann.
- -> Dell.de aufrufen und unter "Notebooks" (ganz links) "Kleine und mittelständische Unternehmen" auswählen -> Auswahl auf der -> Folgeseite erneut bestätigen
- Jetzt die Produktgruppe -> "Vostro" auswählen, oder sich zuerst über -> Aktionen zum Vostro informieren
- Anschließend erfolgt nun die Auswahl der Serie -> 1000, -> 1310, -> 1400, -> 1500, ->1510, -> 1700, ->1710
- Jetzt entweder das Gerät als Unternehmer konfigurieren und bestellen, und am Ende der Kaufabwicklung unter Firmenname seinen Nachnamen eingeben,
oder
- den entsprechenden E-Value-Code kopieren (Beispiel):
- Vostro 1000: DEBSDONL-N0310010
- Vostro 1400: DEBSDONL-N0314003
- Vostro 1310: DEBSDONL-N0513101
- Vostro 1500: DEBSDONL-N0315003
- Vostro 1510: DEBSDONL-N0515101
- Vostro 1700: DEBSDONL-N0317002
- Vostro 1710: DEBSDONL-N0617101
- In den -> Privatanwenderbereich wechseln, und den Code zur gewünschten Vostro-Variante in der linken Spalte einfügen.
- Jetzt das Gerät als Privatperson konfigurieren und bestellen.
Achtung:
Aktionen zu den Vostros finden meist nur im KMU-Bereich statt, hier sollte man also Preise vergleichen! Ich empfehle außerdem die Bestellung über die Dell-Hotline, da man bei der telefonischen Bestellabwicklung mehr Spielraum in der Hard- und Softwareauswahl hat und zudem die Preise inkl. Gutscheine meist etwas günstiger als im Netz sind (man sollte sich für eine schnelle Bestellabwicklung sein Wunschgerät bereits vorher online erstellen).
Es besteht kein Unterschied zwischen Privatperson und Unternehmen:
- Beide zahlen den selben Preis (Beachte: Bei Firmenkunden zzgl. 19% MwSt.)
- Beide haben die gleichen Auswahlmöglichkeiten, was Komponenten angeht.
Bestellstatusse:
1. Auftragsbearbeitung; 2. Produktionsvorbereitung; 3. Produktion; 4. Lieferungsvorbereitung; 5. Versand
(Versand-) Kosten:
Da ich in letzter Zeit wieder verstärkt im Forum auf Beiträge treffe, welche den Preis des Notebooks zwar akzeptieren, sich aber über die "So unverschämt hohen Versandkosten (Frechheit!)" aufregen, möchte ich darauf einmal genauer eingehen.
Man sollte sich von den sog. "Lieferkosten" nicht abschrecken lassen. Auch inkl. dieser Lieferkosten ist das Dell Vostro sehr gut positioniert und sehr attraktiv. Zudem kommen in regelmäßigen Abständen neue Aktionen, bei denen dann der Versand kostenlos ist bzw. auf das NB ein Rabatt von einigen Prozentpunkten oder bis zu 100€ Preisvorteil gewährt wird.
Daher sollte der Kauf nicht pauschal von dem Posten "Versand" abhängen, sondern man sollte bei Dell viel mehr das Gesamtpaket betrachten - und dieses ist derzeit einfach sehr gut! Der Gesamtpreis entscheidet: NB-Preis + Versand - Gutschein/Rabatt.
Mir persönlich sagt diese Preispolitik zwar auch nicht zu, aber ich kann sie aus der Marketingsichtweise verstehen, bietet sie doch für eine Firma den nötigen Spielraum, um Produkte über kurzzeitige Aktionen zu pushen.
Lieferung:
Mein Dell Notebook erreichte nach einer für Online-Shops verhältnismäßig langen Lieferzeit von ca. 3 Wochen sein Ziel. Eine Zahlung per Vorkasse bot mir Dell leider nicht an, wodurch eine Prüfung der EC-Karte erfolgt. Nach erfolgreicher Prüfung und anschließender Abbuchung des Gesamtbetrages wurde dann das Gerät von Dell erstellt und an mich versendet. Der Informationsstatus während dieses Vorgangs war zwar ok, allerdings hätte ich mir eine schnellere Abwicklung gewünscht. Man erhält zwar an seine individuellen Wünsche konfigurierbares Produkt, doch sollte die Bestellung trotzdem schneller beim Endkunden eintreffen.
Achtung:
Die Lieferzeit hängt stark von der gewählten Zahlungsmethode ab. Das NB wird aber in der Regel bei EC-Karten-Zahlung innerhalb von 4 Wochen ausgeliefert. Meist sogar bereits nach 2-3 Wochen. Bei Zahlung per Kreditkarte/Leasing wird nur 1 Woche benötigt. Bei starker Fristüberschreitung bitte ggf. die Hotline kontaktieren. Manchmal sind auch Komponenten aufgrund der große Nachfrage einfach knapp - hier ist dann wieder Geduld gefragt.
Das Dell-Paket:
Nun gut. Das unscheinbare Dell-Paket brachte schließlich der UPS-Mann.
Der Karton gliederte sich in zwei Bereiche. Im oberen Bereich wartet nach dem Öffnen des Lieferkartons ein weiterer kleiner Karton, in welchem sich schließlich (in weißer Schutzfolie verpackt) der Laptop befindet. Darunter liegt einer weitere Kiste mit dem benötigten Zubehör: 6-CDs mit Vista (hier Ultimate), diversen Treibern, Works, Dell-Utilities und dem Stromadapter zzgl. Kabel.
Bestellvorgang/Lieferzeit:
*****
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4. Der erste Eindruck:
Das Notebook erscheint in einem schwarz-matten Gehäuse. Die abgerundeten Ecken und Kanten verstärken den sehr robusten Gesamteindruck. Es wirkt generell sehr robust, stabil und wertig. Optisch gibt es sich klar als Business-Laptop mit Multimediaeigenschaften zu erkennen. Der Displaydeckel ist mit einem matten Lack versehen, der aber trotz seiner mattem Eigenschaft dazu neigt, schnell unschöne Fingerspuren zu erzeugen. Weniger stört dabei der große 9-Zellen-Akku, welcher etwas der hinteren Gehäuseseite übersteht. Insgesamt muss ich aber anmerken, dass trotz allem Designs der leicht klobige und dicke Gehäuseaufbau nicht kaschiert werden kann.
Der Deckel lässt sich sehr leicht auch mit einer Hand durch einen großem, mittig angebrachten und verchromten Schieber öffnen. Die Scharniere geben einen angenehmen Widerstand und bieten dem Display einen guten Halt. Durch die insgesamt sehr hohe Verwindungssteifigkeit des Displays, bleibt es sehr gut stehen und tendiert auch nicht zum Wackeln. Die Scharniere sind wirklich die absolut besten, die ich bisher bei einem NB sah. Viele Notebook-Käufer möchten ihr Gerät auch mobil im Auto oder in der Bahn/Bus nutzen, hierbei stören die oft durch das Fahren hervorgrufenen Displaywackler. Arbeiten oder Lesen ist dann unmöglich. Anders das Vostro, selbst unter schwierigsten Bedingungen im Auto oder in der Bahn belibt das Display dank der sehr stabilen Scharniere fest und vor allem wackelfrei stehen, hier punktet das Vostro wieder im mobilen Businesseinsatz.
Verarbeitung:
*****
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5. Connectivity und Anschlüsse:
Für ein Notebook sind die angebotenen Anschlüsse sicherlich Standard, bieten aber über die bekannte Alltagskost hinaus keinen Mehrwert. Besonders negativ sticht das Fehlen von HDMi und/oder DVi-Port heraus. Ein weiteres Manko ist die leider nur mit maximal 10/100 M/Bit arbeitende Netzwerkkarte, hier hätte ich mir eine dem heutigen Standard entsprechende G/Bit-Karte gewünscht. Zwar noch längst kein Standard, aber sicherlich sehr nützlich wäre ein SPDIF-Anschluss gewesen, dieser fehlt leider ebenso.
Anschlussübersicht:
Links:
- Kensington Lock
- WLAN Schalter (Wireless WiFi Link 4965AGN Intel)
- Lüfter
- Audio (Mikrofoneingang, Kopfhörerausgang)
- Card-Slot (PCMCIA II, 54mm ExpressCardSlot)
Hinten:
- S-Video
- 2x USB 2.0
- Akku (steht bei der 9-zellen-Version etwas aus)
- Netz
- Modem
Rechts:
- DVD
- Firewire (leider nur ein 4-Pin-Anschluss)
- VGA-Out
- LAN RJ45
- 2x USB 2.0
Anschlüsse:
*****
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6. Eingabe: Tastatur/Touchpad:
Die Tastatur empfinde ich als sehr perfekt, der Wechsel vom Desktop (Logitech S510) zum Dell erfolgt ohne große Probleme. Der Anschlag ist für meinen Geschmack sehr präzise, der Anschlag ist leicht hart aber eigentlich noch ok. Auch beim normalen Schreiben/Tippen (nutze sie gerade für diesen Text) zeugt das Dell von hoher Verwindungsfestigkeit, kein Biegen, Knarren, oder Kratzen. Klasse. Einzig der Geräuschpegel könnte für mich noch etwas leiser sein, besonders beim starken Drücken auf die die Tasten, könnte dies empfindlichen Ohren missfallen. Für alle anfallenden Office-Arbeiten und auch für Vielschreiber ist die Tastatur durchaus in Ordnung. Sie reagiert insgesamt sehr präzise, wodurch ein ermüdigungsfreies Arbeiten gut möglich ist.
Das Touchpad ist auch sehr präzise, und es erfüllt fantastisch seinen Zweck. Für Bildbearbeitung oder als ständige Eingabevariante, empfehle ich trotzdem eine Maus, diese liegt einfach besser in der Hand - rein subjektiv. Das Touchpad bietet unten und rechts einen eingebauten Scrollbereich, welcher das navigieren in größeren Dokumenten erleichtern soll. Es ist bereits von Werk aus auf eine sehr präzise Steuerung eingestellt, es reagiert sehr genau und bietet keine Rätsel in der Bedienung.
Tastatur/Touchpad:
*****
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7. Das Display:
Die Display-Problematik haben wir ja hier schon mehrfach angesprochen.
True-Life liefert in meinen Augen einen subjektiv besseren Bildeindruck, etwas bessere Farben, ist aber auf Grund seiner spiegelnden Oberfläche für den Büroalltag einfach ungeeignet (siehe Bildschirmarbeitsverordnung). Ich bevorzuge auch ein mattes Display, besonders in Räumen mit vielen unterschiedlichen Lichtquellen oder im Sommer im Freien dürfte der Vorteil klar bei den matten Displays liegen. Mich stören eben Reflexionen auf dem Bildschirm, andere kommen womöglich gut damit zurecht. Hingegen schneiden natürlich die Glossy-Vertreter in sehr dunklen Räumen und bei der Video/Spiele-Betrachtung etwas besser ab.
Es ist sicherlich eine Geschmacksfrage, aber augenschonender sind nun mal entspiegelte Displays. Für den Privatgebrauch kann sich natürlich jeder selbst das ihm passende Display raussuchen. Generell zu Glossy/True-Life zu raten, fällt daher sehr schwer.
Bisher bin ich mit dem gewählten entspiegelnden Display sehr zufrieden. Die Helligkeit war werkseitig auf das Maximum eingestellt, nach einer leichten Korrektur auf ca. 80% strahlt es nun sehr angenehm. Die Farbdarstellung ist gut, wenn sie auch nicht mein MVA-Display des Desktops erreicht. generell wirken die Farben für mich etwas zu unnatürlich. Aber da eh keine Bildbearbeitung durchgeführt werden soll, geht dies in Ordnung, für Spiele und Office ist das Display sehr gut geeignet, Schlieren oder Ghosting konnte ich nicht feststellen. Der Blickwinkel ist für ein Notebookdisplay in Ordnung, allerdings merkt man ab ca. 140° bereits Farbverfälschungen, gute Desktop-Displays mit MVA-, IPS-Panels sind hier deutlich besser. Für ein Notebook-Display mit TN-Technologie ist der Blickwinkel aber insgesamt als gut zu bezeichnen, beim direkten Blick und bei normaler Nutzung stört die Blickwinkelabhängigkeit nicht und es treten beim normalen Arbeiten auch keine Farbverfälschungen auf. Für das gemeinsame Filme-schauen könnte der Blickwinkel allerdings etwas größer sein.
Die folgenden Bilder vermitteln einen guten Eindruck vom Display und der Blickwinkelabhängigkeit:
(Display-Foto: Vostro 1280*800 non TrueLife von Slimer.)
Display:
*****
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8. Leistung:
Die gewählte Konfiguration erfüllt derzeit sicherlich die Ansprüche der gehobenen Mitteklasse.
Beim ersten Start wird man durch die letzten Schritte der Vista-Personalisierung geleitet. Nach Eingabe der persönlichen Daten und der Zeitzone erscheint nach kurzer Wartezeit endlich der Vista-Desktop.
Da das Notebook bereits sehr gut vorinstalliert war, wollte ich gleich die ersten Programme installieren. Leider installiert Dell für meinen Geschmack zu Beginn zu viele Programme. Daher musste ich erstmal MS-Works und einige unbenötigte Komponenten entfernen (Google Desktop, Google Toolbar). Treiber oder andere Konflikte gab es nicht, hier konfiguriert Dell sehr gut - wenn auch nicht die aktuellsten Treiber installiert waren (GPU-Treiber Stand. Okt. 2007). Der ungeübte Anwender findet somit ein reichhaltiges Paket an Software vor, mit welcher er direkt in die digitale Welt ohne großartigen Aufwand starten kann. Im Gegensatz dazu dürfte dies geübten Nutzern eher weniger positiv gefallen, da hier oft selbst über benötigte Tools entschieden wird. Als störend empfand ich bei den bereits installierten Programmen besonders den Virenscanner von McAffee. Dieser lässt sich erst nach einer Zwangsaktivierung nutzen. Es lohnt sich diesen gegen einen kostenlosen Scanner (z. Bsp. von AVG) auszutauschen.
Die gebotene Performance ist für ein Business-Notebook mehr als ausreichend und orientiert sich daher wohl auch an Spieler:
(CPU: T7500, Ram: 3GB, HDD 250GB, Grafik 8600M GT @ 15,4" (1.280x800), Vista Ultimate)
3DMark 05:
- 5984 Punkte
3DMark 06:
- 3687 Punkte
NfSro Street (Demo#2):
- Auf nativer Auflösung schafft es mit 2xAA und "All High" mit dem aktuellen Patch zwischen 25-30 FPS, t.w. bricht es aber auch (kurz) etwas ein, was dann zu leichten Rucklern führt.
Crysis (Demo):
- Hier sollte man keine Wunder erwarten. Auf Mittleren Details sind aber flüssige Frameraten zwischen 18-30 FPS möglich.
S.T.A.L.K.E.R.:
- Dieses Spiel ist leider mit maximaler Qualität nicht spielbar.
Bei hohen Einstellungen (2xAA, Object dynamic Lighting) sind Frameraten zwischen 20-40FPS als spielbar zu betrachten.
Hellgate london:
- Dieses Spiel läuft weitestgehend flüssig mit DX9 und hohen Details. Auch hier bricht die Karte aber bei zugeschallteten DX10 stark ein, wodurch es dann nicht mehr spielbar ist.
Call of Duty 4:
- Ist auf höchsten Einstellungen mit 2xAA flüssig spielbar (30-45FPS). Allerdings neigt es bei sehr Aktion-lastigen Szenen träge zu werden, mit ausgeschaltetem AA tritt dieser Effekt dann nicht mehr auf.
wPrime 32M -> Download:
- 37.865s
HD Tune:
- Min. 20,2 MB/s (Transfer Rate)
- Max. 53,1 MB/s (Transfer Rate)
- Avg. 41,1 MB/s (Transfer Rate)
- Access Time: 22,1 ms
- Burst Rate 62,9 MB/s
- CPU Usage 6,7%
An DX10-Niveau sollte man sich mit der verbauten 8600M GT Karte nicht wagen, dieses Feature ist zwar für die Vista Aero Oberfläche durchaus sinnvoll, in Spielen langt die gebotene Leistung aber einfach nicht für DX10-Effekte (zumal diese meist erst in höchsten Qualitätseinstellungen Verwendung finden). Daher ist diese Option eher als Marketing als als wirklicher Nutzwert zu betrachten. Trotz allem ist die gebotene Leistung der 8600M GT in Zusammenhang mit 3GB Ram und dem T7500 für heutige Spiele ausreichend.
Es gibt wohl derzeit kaum ein Szenario in welchem der Dell im Büroalltag an seine Grenzen stößt. Selbst viele geöffnete Programme (Open Office, WinAmp, Browser, Mail, Photoshop - Light, etc.) erzielen kaum einen spürbaren Performanceeinbruch. Mit Intels Core2Duo mit 2.2Ghz bietet er eine sehr gute Leistung im Büroalltag.
Leistung (Office):
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Leistung (Spiele):
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Fortsetzung im Post#2
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: