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News Rockstar Games: GTA VI wohl mit Protagonistin und ohne Diskriminierung

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Wobei mMn parodieren und diskriminieren ja schon noch zwei verschiedene paar Schuhe sind. Man kann einen Charakter überzeichnet darstellen, ohne ihn schlecht zu machen.

War es z.B. in der 4. Staffel Stranger Things diskriminierend dass der Typ (Eddy?), der den D&D Club geleitet hat, Metal hört, Gitarre spielt, lange Haare hat und eine Jeans Kutte mit Band Aufnähern trägt und sich sozial etwas komisch verhält? Klischee ja, in einer Form Minderheit ja, aber ein positiver Charakter. Diskriminiert haben dann die Basketball Spieler:D

Also wenn die Schreiberlinge mit genügend Würde an die Sache rangehen kann man da sicher einen guten Weg finden.

Ich sehe auch die bereits genannten Argumente ein, dass Darstellung auch Denken beeinflusst. Trotzdem würde ich mir WÜNSCHEN, dass die Menschheit als Ganzes genügend Abstraktionsfähigkeit entwickeln würde um zwischen echter Diskriminierung und einem Spaß in Grenzen und Maßen unterscheiden zu können und selbst zu hinterfragen was Vorbild sein kann und was nicht. Dann müsste man sich sicher auch weniger aufregen müssen wenn es diese Sorge nicht gäbe :)
 
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Trimipramin schrieb:
Die Zeiten von Somuncus "jeder hat rein Recht auf Diskriminierung" sind hoffentlich vorbei. Denn: Worte
schaffen Denken. Und Denken schafft Taten.

So sehr ich dir in Punkten zustimmen kann, so ist es aber auch, dass "der Türke", Serdar Somunkuh, gerne falsch verstanden wird. Thema Reflexion:

akuji13 schrieb:
Ich unterstelle, das diese "Selbstreflektion" mehrheitlich durch einen großen Einfluß von außen zustande kommt.

Früher gebrauchte man hin und wieder den Spruch "Ein leichter Klapps auf den Hinterkopf erhöht das Denkvermögen". Wenn also auch der Wink mit dem Zaunpfahl, alias Somunkuh, nicht ausreicht, glaube ich, dass du mit deiner Hoffnung "sind hoffentlich vorbei" auf ziemlich weiter Flur stehst. Denn weder wirst du Political Correctness verschreiben, noch verordnen können. Selbstreflexion ist eben ein Prozess der unterschiedlich ausfällt. Zumal Reflexion immer durch Wahrnehmung äußerer Einflüsse passiert. Ab wann der moralische Kompass dann komplett versumpft oder durch Klischeegeballer eine Einnordung unmöglich scheint oder eine Momentaufnahme missgedeutet wird... das vermag ich nicht vorherzusagen. Bedenken sind aber nicht unangebracht. Das zeigen dir täglich neue Beispiele. Nicht zuletzt der Stichtag 24.02.2022.

In sofern ergänzend:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
 
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Trimipramin schrieb:
Interessant, wenngleich auch irritierend, dass darüber so krass diskutiert wird. Und nein, ich gehe nicht mehr auf zitiertes ein.

Wir können uns gerne mal im Discord von CB treffen und das im Sprachchannel ausdiskutieren. Aber ich habe keinen Nerv dafür, hier minutenlang in die Tastatur zu kloppen (so schön sie auch ist.. ^^), für nichts und wieder nichts,

Ich bleibe dabei: Witze auf Kosten von Minderheiten sind so was von gestern, ..einfach unnötig. Egal wie sehr ihr woke, cancel etc. schreit.
Ich finds interessant, dass man alles was in irgendeiner Form anstößig oder diskriminierend sein könnte, sofort verteufelt werden muss. Humor und Satire waren und sind immernoch wichtige Mittel um gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen. Alle um jeden Preis vor jeder Art der Diskriminierung zu schützen macht mehr kaputt als es den Betroffenen nützt.



Und ja, mag für dich so sein, dass diese Witze von gestern sind. Aber das ist auch anmaßend, dass das die einzig richtige Meinung sein soll. Das ist nach wie vor jedem selbst überlassen, welchen Humor er zulässt und von was er sich diskriminiert fühlt.

Und zumindest in meinem Umkreis ist das bei den tatsächlichen Minderheiten NIE ein Thema, da reden immer nur die anderen drüber, nie die Personenkreise, die sie "schützen" wollen.

Am besten wäre es, wenn wir uns alle nicht mehr so schrecklich ernst nehmen würde und Humor auch mal Humor sein lassen.
 
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Chris007 schrieb:
 
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Das werde ich dann wohl nicht vorbestellen Politische Korrektheit muss bestraft werden.
 
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das neue GTA 6

CO2 neutral, gender gerecht, vegan und Bio!

Nö!
DAS IST NICHT GTA!
 
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Rockwell wird leider wieder nur bei den interaktiven Geisterbahnfahrten in Brabbelslang ohne Sprachübersetzungen bleiben. Dass nun endlich der Macho Ghetto Mist damit weg soll, muss sich erst beweisen.
 
Diskriminierende Witze sind inzwischen out.
Ist auch richtig so - eigentlich hätten sie nie in sein dürfen.
Aber man hat‘s halt so als Kind gelernt.

Ich seh das also durchaus als Fortschritt.
Hab ja nur GTA III und GTA IV gespielt, die ich beide nur so semi fand - irgendwie fühlte ich mich immer schon zu alt dafür.

Was mir spontan einfällt:
GTA IV ohne diese strunzdämlichen Abziehbilder von Frauen, die man da daten kann, und wo man die ganze Fahrt über nur denkt: “Halt Dein Maul.”, wäre für mich z.B. schon mal das etwas bessere Spiel gewesen.

Hab nichts gegen Dating in Spielen, aber das war nicht unterhaltsam, sondern nur nervig.
Sowas verstehe ich z.B. einfach nicht und sowas kann imo eeecht auch gerne weg.
 
Es ist ja aber auch beachtlich, das vorallem die nicht betroffenen Gruppen die Witze über Andere immer sehr sehr lustig finden und Diskriminierung ja gar nicht so schlimm sind.
Wenn sie dann aber selbst zur Zielscheibe werden, bzw. selbst nur etwas von den Privilegien abgeben müssten, damit alle dieselben Privilegien haben, dann werden Mistgabeln und Fakeln geholt.
Und spätestens hier kann man dann reicht einfach wessen geistes Kind die Person ist enttarnen.

Wer nur über andere Personen lachen kann aber nicht über sich selber, der sollte eigentlich nicht von Satire reden, denn die trifft im besten Fall eben bei guten Satirikern auch mal die eigene Person bzw. Das eigene soziale Umfeld.

Und vor allem muss man halt verstehen, dass eben doch Stereotypen weiter gefördert werden, wenn man Klischees bedient, weil es gibt keinen “gemeinsamen Menschenverstand“, jeder Mensch denkt und tickt anders, was im Kopf passiert, das wird nicht von einem gesunden Verstand gesteuert als eher der Sozialisierung.
Wenn man also eben solche Werke als Popcornkino unreflektiert durchkaut, dann gibt man das Ganze auch unreflektiert wieder.
Und ich mein, wenn sich alle für so schlau halten, warum nicht die Satire viel, viel subtiler machen als nur für den einfachen Gag?

Am Ende muss ja keiner das Spiel kaufen.
 
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KitKat::new() schrieb:
Artikel lesen ist so eine Sache 😉
Ich habe schon verstanden, dass das ganze nur eine Gerüchteküche und kein offizielles Statement ist. Zugegeben - Da habe ich mich nicht sauber ausgedrückt.

Mich stört dennoch, dass man das offenbar intern und auch hier als "bemerkenswerte Sache" behandelt. Wie gesagt: Dem größten Teil der Spieler wäre das vermutlich nichtmal aufgefallen wenn der übrige Humor stimmt. Man kann problematische Millieus durchaus auch darstellen ohne dass man jemanden diskriminiert. Solange sich das Spiel am Ende nicht zentral um variable sexuelle Orientierungen, Hautfarben, Behinderungen oder ähnliche Merkmale als zentrales Storyelement dreht ist doch alles in Ordnung. Vielleicht besteht die Nicht-Diskriminierung von Randgruppen auch einfach darin, dass Sie nicht mehr im Spiel auftauchen?

Wir werden es sehen.
 
1984 schrieb:
h sei der Arbeitsalltag bei Rockstar Games in der Vergangenheit häufig von Alkohol und regelmäßigen Ausflügen in Stripclubs geprägt gewesen"

Oha, Alkohol und Stripclubs? Gott bewahre, hoffentlich werden die Seelen dieser armen Menschen eines Tages wieder auf den rechten Weg gebracht :lol:

Schon irgendwie ironisch wie die sogenannten. Progressiven genauso alles einschränken wollen was innerhalb deren moralischen Weltanschauung sündhaft ist wie religiöse Fanatiker.
 
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Klingt nach veganem Grillabend. Dürfen se behalten. :)
 
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[...] Die USA seien nicht weiter parodierbar [...]


Nicht parodierbar? Das ganze Land ist eine Parodie... Mehr denn je!
Wenn sie das aus GTA rausnehmen, was bleibt dann als USP übrig?
 
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Klingt extrem langweilig.

Darf dann auch nicht mehr auf Polizisten geschossen werden? Oder ist das viel weniger schlimm als Witze über alle (!) zu machen?
 
HanneloreHorst schrieb:
Genau das was mich schon bei San Andreas genervt hat. Es war viel zu offensichtlich.

GTA 3 war da noch um einiges subtiler. Hat sich aber verkauft. Genauso wie IV und V die ich beide schon eher mittelmäßig fand.


Darüber hinaus denke ich nicht, dass das der richtige Schritt ist. Gleichberechtigung und Gleichstellung bedeutet nunmal nicht nur positives. Und von mir aus kann man auch einfach ein britisches Kleinstadt Gangsterspiel kreieren. Hot Fuzz style. Das wäre nach GTA London dann auch Mal wieder etwas ganz anderes. Aber dazu müsste man Risiken eingehen. Die hier getroffene Entscheidung ist aber genau das Gegenteil.
Man versucht jegliche Risiken zu entfernen. Das beinhaltet dann auch die Angst davor als rassistisch, sexistisch oder sonstwas bezeichnet zu werden.

Und genau deshalb sind dann Produkte für die derartiges wichtig ist oftmals Mittelmaß. Denn Risiken vermeiden in Kunst und Unterhaltung führt nahezu immer zu einen berechenbaren und somit langweiligen Produkt
 
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Trimipramin schrieb:
Die Zeiten von Somuncus "jeder hat rein Recht auf Diskriminierung" sind hoffentlich vorbei. Denn: Worte
schaffen Denken. Und Denken schafft Taten.
Klingt in der Tat sehr schlau, auch wenn es nachgeplappert ist. Erinnert stark an die unsinnige Behauptung, dass durch die Reproduktion von Rassismus (gemeint sind hier Worte, auch als Zitat) Rassismus bedingen und aufrechterhalten würde.

Das was du zu Somuncu schreibst ist stark verkürzt. In einem dazugehörigen Artikel von ihm hat er sich recht klar dazu geäußert. Es geht im Umkehrschluss auch vielmehr darum, dass Angehörige von Minderheiten aufgrund ihres Minderheitenstatus nicht erwarten können nicht verarscht, nicht diskriminiert zu werden.
 
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HanneloreHorst schrieb:
Die allerwenigsten Spielen es, weil die Realsatire so gut getroffen ist.
Sorry, aber wenn man ein Spiel im Kontext von Mafiösen-/Gang-Milieus ansiedelt und als Teil dieser Kriminellen Gruppen darin agiert, wirkts einfach sehr seltsam wenn die Protagonisten, welche allein schon durch die Tatsache dass am laufenden Band Menschen um die Ecke gebracht werden, plötzlich sich an anderer Stelle in aus meiner Perspektive sehr viel harmloseren Themen, politisch korrekt und "woke" geben, während sie weitgehend sonst Menschenverachtend agieren.

Das passt in etwa so gut wie die Besetzung der Britischen Königsfamilie um +/- 1700 durch Farbige Darsteller. Es verzerrt die historische Realsituation und den damals zwar "normalen", aber aus heutiger Sicht definitiv abzulehnende Umgang mit Farbigen oder auch Non-Hetero-Personen.

Ich finde Vergleiche mit der deutschen Kriegszeit immer sehr schwierig, aber jeder wird mir zustimmen dass Holocaust-Leugnung von vorne bis hinten abzulehnen ist. Das Bewusstsein um den damaligen Schrecken ist wichtig und sollte in Erinnerung gehalten werden, alleine schon um solche Situationen nicht wieder entstehen zu lassen und der offene Umgang damit hat dazu meiner Meinung nach auch sicher seinen Teil beigetragen.

Jetzt aber die Geschichte zum Zweck einer Woken Propaganda der Diversität dahingehend zu verdünnen, um möglichst inklusiven Inhalt rauszuhauen.. seh ich einfach nicht.

Wenn das so konsequent durchgezogen wird, wie es grade klingt, dann verliert die Serie einfach allein schon bei den Dialogen sehr viel von ihrem Charme. Nicht weil ich selbst diese Sprache die dabei Zutage tritt nutze oder brauche, aber es wirkt auf mich einfach stimmiger.
 
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Kann mir jemand eine Sache erklären zu diesem Thema?

Wenn man bestimmen will, wer sich diskriminiert fühlen darf. Und wer sich von was diskriminiert fühlen darf.

Und WAS überhaupt diskriminieren kann? Ich hab schon oft gehört aus gewissen Kreisen, dass man als "weißer CIS-Mann" nicht diskriminiert werden kann zb

Und wer welche Frisuren tragen darf. Und wer Witze über bestimmte Gruppen machen darf...
Teilt man dann nicht automatisch die Menschen ein und weißt ihnen bestimmte Eigenschaften aufgrund ihrer Herkunft etc. zu?

Ist das nicht genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen will?

Und deswegen ist es für mich unsinnig beim einem Spiel zu sagen "XYZ" ist diskriminierend für "ABC" und deswegen machen wir das nicht mehr. Weil man AUCH dann die Menschen in Gruppen unterteilt.
 
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