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News Rockstar setzt bei GTA IV für den PC auf SecuROM

Klar, das ist das Optimum, aber das traut sich ja heute fast keiner mehr.

Ich hatte gehofft, dass die Jungs von Rockstar sich das trauen würden. Wer GTA nicht kauft ist es nicht würdig einen PC zu besitzen :evillol:

Aber wie oben schon gesagt wurde, solche Auflagen macht mit großer Wahrscheinlichkeit der Publisher in dem Falle Take2 :-(

Schade aber mit GTA hätte man anderen Entwicklern/Publishern zeigen können, dass gute Spiele keinen Kopierschutz benötigen.
 
Oder wie ich schon sagte: es gibt etwas, was bisher wirklich jeden geheilt hat im Bezug auf illegales Kopieren oder bessere gesagt illegales Herunterladen: Post vom Anwalt und eine Strafe von ein paar hundert Euro! Ein oder zwei entfernte Bekannte/Kollegen soll es wohl mal getroffen haben - die werden einen Teufel tun und jemals irgendwo wieder was runterladen!

[EDIT] Wenn sowas die Runde machen würde, würden die illegalen Downloads stark zurückgehen und die Hersteller/Publisher könnten sich um wichtigere Dinge als einen verkorksten, Käufer-gängelnden Kopierschutz einen Kopf machen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, es hängt ja aber doch miteinander zusammen: wenn es kaum noch illegale Downloads gibt, müssen die Hersteller auch nicht auf so einen verkorksten Kopierschutz setzen.
 
@King_Rollo
Schon die Musikindustrie hat gezeigt dass die Drohung mit dem Anwalt überhaupt nichts bewirkt. Die Fälle sind einfach zu zahlreich um sie bearbeiten zu können, selbst wenn man die Profider denn dazu bringen könnte die Daten der angeblichen Downloader heraus zu rücken.


Drohungen werden nicht funktionieren, und das nicht nur da sie offensichtlich fruchtlos sind, sondern vielmehr weil das Grundproblem in der Kommunikation zwischen Spieler und Entwickler liegt. Entwickler sehen in Kritikern scheinbar nur jemanden, der das Spiel auch gekauft hat und somit nur mit einzelnen Punkten unzufrieden ist, genauso wie sie in jedem Raubkopierer einen entgangenen Kunden sehen.
Wenn man jeden Raubkopierer verfolgen würde, würden die Kosten definitiv den Nutzen übersteigen und die Verkaufszahlen dennoch nicht steigen, vermutlich würden sie sogar noch sinken.
 
Wie gesagt: ich habe 2 oder 3 Bekannte/Kollegen, die berechtigter Weise Post vom Anwalt bekommen haben wegen ein paar heruntergeladenen Filmen bzw. Spielen. Die mussten eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und ein paar hundert Euro Strafe zahlen - und glaub mir: die werden nie wieder ewtwas illegal herunterladen! Von der Seite wirkt das sehr gut.
 
Okay, das sind dann zwei oder drei in deinem Bekanntenkreis.
Aus meinem kenn ich niemanden, der sowas bekommen hat... (okay, ich geb zu; bei mir im Bekanntenkreis gibt's nicht viele Computerleute, die was runterladen ;))

Aber am Grundproblem ändert das ja trotzdem nichts: Daran dass zwischen Hersteller und Kunde im Grunde überhaupt nicht kommuniziert wird ausser über die Verkaufszahlen; und die werden vielleicht von den Kunden aus anderen Gründen so gestaltet als der Hersteller das dann denkt!
Raubkopien und schlechte Verkäufe hängen meiner Meinung nach nicht in dem Maße zusammen wie Publisher das gerne sehen würden. Denn wirklich gute Spiele wie die z.B. die Blizzard-Spiele verkaufen sich nämlich sehr wohl. Bei denen zeigt sich: der beste Kopierschutz ist einfach Qualität!
 
Ich glaube dir gerne dass das passiert ist, die Frage ist auch gar nicht ob sowas möglich ist oder nicht, sondern wieviel es kostet diese Untersuchungen durchzuführen und wie klein der Erfolgsanteil dann ist.

Die Post vom Anwalt kann regionale Symptome bekämpfen aber richtet nichts gegen die Krankheit ansich aus, deren Wirt die Entwickler und Publisher selbst sind. Das Unrechtsbewusstsein der Downloader ist nicht umsonst so gering, man läd nicht Spiele und Filme aus dem Netz weil man sie unbedingt haben will und nicht bereit ist dafür zu bezahlen, sondern weil man den Preis für nicht angemessen und viele Produkte für eine Abzocke des Konsumenten hält.

GTA IV zB habe ich gestern bei einem Kommilitonen gesehen, er hat auch massive Probleme mit dem Orgnial. Für mich wäre nach dem was ich gesehen habe der Fall klar, so ein Spiel ist vielleicht 25€ wert, aber keine 50, außerdem müssen sämtliche Gängelmaßnahmen entfallen.
GTA IV ohne SecuRom + Windows Live + Social Club für 25-30€ -> R* hätte einen neuen Kunden
GTA IV so wie es zZ ist für 50€ -> Das Spiel juckt mich nicht, und wenn es interessant wäre dann würde ich es im Höchstfall aus dem Netz ziehen; ein schlechtes Gefühl hätte ich dabei nicht, da ich den Titel in der aktuellen Form als Abzocke ansehe
 
remote hat recht mit dem, was er sagt. Diese Spiel ist in seiner jetzigen Form einfach nur Verarschung.

Hätte R* bzw. Take2 das Spiel ohne diese ganze Zusatzsoftware (R* Social Club, Windows Live, .NET usw) herausgebracht, mit guter Performance und einem tollen Multiplayerpart, dann hätten die Leute es, um online spielen zu können, sowieso gekauft.

Aber unter solchen Umständen kann das ja nichts werden.

Und die Raubkopierer werden sich in's Fäustchen lachen, denn kein SecuRom oder sonstwas ist unknackbar. R* verliert auf der einen Seite Kunden, hat auf der anderen Seite aber nichts geschafft mit den ganzen Gängelungen.
 
Tut mir leid, ich kann dem NICHT zustimmen! Es ist und bleibt KEINE Rechtfertigung, ein Spiel/Produkt illegal zu beziehen, nur weil man der persönlichen Meinung ist, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht angemessen ist! Punkt.

Und würde man die berechtigten Abmahnungen plus Strafzahlungen deutschlandweit mal für eine Weile durchziehen, würden auch die illegalen Downloads zurückgehen. Gleichzeitig müsste man die Hersteller + Publisher mit massig Post bombadieren und seinen Unmut zum Thema Kopierschutz kundtun.
 
King_Rollo schrieb:
Gleichzeitig müsste man die Hersteller + Publisher mit massig Post bombadieren und seinen Unmut zum Thema Kopierschutz kundtun.


Au ja, das bringts...

So sah das ganze nach dem Spore-Desaster aus, wo tausende Leute sich beschwert haben, Negativbewertungen bei Amazon gemacht haben, die Foren gekocht haben, etc.:


"Wir haben eine DRM-Form eingesetzt, die 99,8 Prozent der Benutzer nicht bemerken würden. Für die anderen 0,2 Prozent wurde es aber zu einem Problem und einige von ihnen starteten einen Online-Protest“, erklärte Riccitiello. Er selber würde den Einsatz von DRM nicht mögen, da es das Spielerlebnis stören würde: „Wir würden gerne davon absehen. Doch es gibt da draußen ein Problem, das Piraterie heißt“, so Riccitiello weiter."


Kurz gefasst: Wir glauben dass niemand wirklich ein Problem hat und die Beschwerden nur von 10 Leuten kommen, die irgendn Problem hatten und das jetzt aufbauschen und mit unserem tollen Kopierschutz können wir auch die Raubkopien eindämmen, denn das funktioniert einfach und dagegen kann keiner was machen.

Mal gekonnt alle Beschwerden ignoriert und in seiner Scheinwelt eines funktionierenden Kopierschutzes geblieben... :rolleyes:
 
@King_Rollo

Selten so en Unsinn gelesen... :rolleyes:

Spiele mit Qualität und ohne sinnfreien Kopierschutz, Online-Aktivierung, Zwangsregistrierungen (Hier Windows Live und Social Club) verkaufen sich auch gut.

Bei dieser Online-Aktivierung Geschichte und SecuRom geht es viel mehr darum den Second-Hand Handel zu unterbinten. Dem Käufer wird schlichtweg die Möglichkeit geboten das Spiel irgendwann nochmal zu verkaufen... Denn die Hersteller/Publisher wissen: Kein Kopierschutz is unknackbar. Meistens findet man die Cracks schon im Internet bevor das Spiel überhaupt offiziell erschienen ist!

Aber was R* hier abliefert is einfach nur ne Frechheit... Ständige Abstürze, Hardwareanforderungen jeneits von Gut und Böse, Bugs wo man hinsieht... :freak:

Ich kauf mir das Spiel auf jeden Fall erst mal nicht und warte auf Patches!
 
Häh? Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Es ging mir darum, dass man einen Weg finden muss, wie man das geistige Eigentum ohne Kopierschutz schützen kann! Sprich: Kopierschutz komplett weg und dafür sorgen, dass die Downloads stark zurückgehen. Was genau soll daran jetzt Unsinn sein?
 
King_Rollo schrieb:
Tut mir leid, ich kann dem NICHT zustimmen! Es ist und bleibt KEINE Rechtfertigung, ein Spiel/Produkt illegal zu beziehen, nur weil man der persönlichen Meinung ist, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht angemessen ist! Punkt.
Es ist sicherlicht nicht rechtens, aber es ist gerecht.
Strafrechtlich ist und bleibt der illegale Download ein Diebstahl, aber moralisch gleichen sich dieser Betrug am Entwickler und Publisher mit dem Betrug am Spieler wieder aus. Entwickler und Publisher beginngen bei dieser Sichtweise den Kreislauf indem sie ein Produkt auf den Markt werfen, welches nicht hält was es verspricht und zudem noch überteuert ist. Durch "günstig angelegt" Demos und Klagedrohungen gegen Spielemagazine wird teilweise von Seiten der Entwickler sogar aktiv betrogen, was oft genug sogar reicht um Kunden zu fangen, welche sich nacher tierisch über den Kauf ärgern.
Illegale Kopien sind zZ leider noch das einzige Mittel mit dem die breite Spielerschaft ihre Testerfahrungen sammeln und publizieren kann ohne vorher Geld in ein vermutlich minderwertiges Produkt zu stecken.

Wenn man gegen die Raubkopien vorgehen will dann sollte man als Entwickler/Publisher in meinen Augen folgendes bieten:
- Eine kostenfreie und mindestens 4 Wochen lange Open Beta des kompletten Titels (inklusiver aller Schutzmaßnahmen)
- Einen ständigen Support der mindestens 2 Jahre lang nach Release des Titels besteht und sich zeitnah um auftretende Probleme und vor allem das Balancing kümmert
- Einen vernünftigen Mulitplayermodus über eine eigene Plattform
- Eine Möglichkeit das Spiel für geringere Kosten (~10€) über einen längeren Zeitraum (~4 Wochen) zu testen bevor man den Vollpreis für eine permanente Aktivierung bezahlt


Wir haben hier eine Situation in der zwei böse Parteien aufeinander prallen, der strafrechtlich böse Raubkopierer trifft den moralisch bösen Entwickler/Publisher. Klar dass jeder wütend ist und seinen Standpunkt vertritt, aber die Entwickler/Publisher sehen nicht dass sie nicht mehr im Recht sind als die Raubkopierer und es an ihnen liegt den ersten Schritt zu machen.
Die Opfer der Raubkopierer haben das Vertrauen der Kunden verloren, sie müssen jetzt beweisen dass sie es doch wert sind und Gängelmaßnahmen sind dafür definitiv nicht der richtige Weg. Erst wenn man einem Entwickler/Publisher wieder abnimmt, dass der Spaß des Kunden ihm mindestens genauso wichtig ist wie der eigene Gewinn, dann wird man auch ein schlechtes Gewissen haben seine Produkte illegal aus dem Netz zu laden.
 
Also 4 Wochen Testphase halte ich doch für arg übertrieben! Wenn es sich nicht gerade um ein reines Online-/Multiplayer-Spiel handelt, werden die meisten Leute in 4 Wochen doch locker 2 mal durch sein.
War es nicht z.B. bei Sacred 2 so, dass man, wenn man keinen Key hatte, das Spiel 24 Stunden lang testen konnte? Das halte ich für eine gute Sache. Das zusammen mit einer aussagekräftigen Demo sollte zum Testen und als Kaufentscheidug deutlich ausreichen.
 
Wie lange 4 Wochen oder 24h sind hängt doch immer vom täglichen Spielpensum ab. Nimmt man den Normalspieler mit 1h pro Tag dann würden 4 Wochen auch nur 30h entsprechen, bei einer 24-Stunden-Periode wären es nur 2h. Vielleicht sind also 4 Wochen wirklich zu hoch angesetzt, aber alles unter 2 reicht nicht für einen vernünftigen Test auf Herz und Nieren aus.

Eine aussagekräftige Demo wäre natürlich auch eine gute Demo, aber bei welchem Spiel ist dir sowas zuletzt über den Weg geloffen? Meist beschränken sich Demos auf 1-2 Level und verweigern sogar den Muliplayermodus, daraus lassen sich beim besten Willen keine Schlüsse auf das Spielgefühl ziehen.
 
Also die Demo von Sacred 2 fand ich z.B. recht aussagekräftig. Und 24 wären bei mir 24 Stunden ab Installation. Oder von mir aus 5 Stunden Spielzeit oder sowas. Alles andere wäre zu viel im Hinblick darauf, dass viele Hardcore-Spieler diverse Spiele an einem Wochenende oder innerhalb einer Woche durchgezockt haben.
 
Leute, ihr müsst keine Vorschläge machen, wie man beiden Seiten, Spieler und Publisher/Softwareschmiede, besser gerecht werden kann. Nicht dass die Vorschläge schlecht wären, sie klingen oft sehr einleuchtend, aber es hört doch wahrscheinlich keiner der Entscheider (Publisher) zu. Man sieht es doch an deren zweifelhaften Argumentationskette bezüglich der begrenzten Anzahl an Installationen und des verwendeten Kopierschutzes.
Das ist allein deren Sache, der Erfolg zeigt sich durch die Verkaufszahlen, und nur bei denen, und nicht durch Statistiken zu illegalen Downloads und deren Interpretation.
Wenn sie bei GTA4, Spore, Gothic3G, Stalker:Clear Sky, etc weitermachen, gut, geht das halt den Bach runter. Schade, aber immer noch besser als sich Monate lang mit einem verbuggten, totgeschütztem Release rumzuärgern und das ganze noch zum Preis von 50 Eus.

Es gibt auch andere Branchen, die mit Plagiaten kämpfen müssen. Gut, die müssen keinen Preisunterschied von fast 0 zu x Euro bekämpfen.
Trotzdem, macht das Orginal so lohnenswert, dass nur dieses und keine Kopie in Frage kommt. Wie sie das anstellen ist alleine ihre Sache, sie verdienen die Kohle damit. Qualität und Inhalt wären schonmal ein guter Ansatz.
Aber davon sind die meisten sehr weit weg. Man sieht selten Innovation beim Inhalt der Spiele und erst recht keine beim Vertrieb. Der Erstkunde kriegt kaum Qualität, kaum Quantität, dafür viel Ärger und Zusatzsoftware, die er eben nicht will.

Die rühmlich, anfangs aber auch attackierte Ausnahme ist Valve. Sie scheinen mit Steam gut zu fahren, und auch ich bin sehr zufrieden damit. (Auch wenn es Bedenken bei der Sicherheit eines Accounts gibt, bisher konnte das der Steamsupport bei den Fällen in meinem Bekanntenkreis zurechtrücken.) Schwerwiegende Bugs, gängelnder Kopierschutz bei einem Valvespiel, nö, selbst nichts mitbekommen und auch im Bekanntenkreis nicht.
Valve scheints richtig gemacht zu haben. Der Rest muss nachsitzen und lernen, oder eben nicht und keine Spiele mehr verkaufen.

Gruß
Raubwanze
 
Ja, dem kann ich ohne weiteres zustimmen, Raubwanze. Zwar mag ich die Steam Plattform nicht sonderlich gerne, sie bietet allerdings ein paar Vorteile wie zum Beispiel die oft günstigeren Preise gegenüber Amazon-Bestellungen oder US/UK-Importen. Trotz meiner persönlichen Abneigung kann ich anerkennen, dass die von Valve gewählte Form des Schutzes deutlich angenehmer ist für den Kunden.

Ich habe auf einer Games-Webseite vor ein paar Minuten gelesen, dass der Kopierschutz von GTA IV mittlerweile gänzlich umgangen werden kann als Raubkopierer. Selbst die von Rockstar eingebauten Mechanismen wie diese Kamerawackler scheinen also bereits 2 Tage nach dem Releasedatum ausgehebelt zu sein. Das Spiel interessiert mich trotzdem nicht, dazu fehlt mir noch ein großer Patch und eventuell zusätzliche Hardware.
 
Henjam schrieb:
Genau wegen Keyboard+Mouse werden wohl die meisten auf GTA IV für den PC gewartet haben. Warum sollte ich am PC freiwillig auf die Auto-Aim Steuerung der Konsolen umsteigen? Außer beim Autofahren hat das doch nur Nachteile.

Na ja, ein Großteil wird deshalb gewartet haben, da zusätzlich zum PC einfach keine Nextgen-Konsole im Zimmer steht. Und das Spielen mit einem Gamepad habe ich immer mal gesehen und auch selbst gern betrieben (Spiel auf TFT und dann ab auf die Couch :) ). Aber Rockstar hat hier nur Halbgares implementiert und das ist der Fehler in meinen Augen.

Henjam schrieb:
Vielleicht har Rockstar auch eine 1a Entwicklung hingelegt und Take2 hat mit der Implementierung des Kopierschutzes das Spiel dann ausgebremst und mehr oder weniger deutlich zerschossen?

Man kann es nur hoffen. Wäre es nicht so, dann würde Rockstar meine Loyalität verlieren.
 

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