Ein Spiel muss doch heutzutage allgemein genau eines sein: Ertragreich.
Früher konnte man Ertrag nur durch Verkaufszahlen erlangen. Also musste man das Spiel wirklich gut Designen um so auch Empfehlungen von Zeitschriften und Co. Zu bekommen. Wer gehört denn noch zu der Altersgruppe, die vor 15-20 Jahren noch regelmäßig die PC-Zeitungen gewetzt hat und die neusten Spieletrends verfolgt hat? Wie groß war da die Vorfreude auf die Trailer auf der beigepackten CD oder die 10-Seitigen Testberichte?
Ist ein Spiel da schon durchgefallen – man hat sichs zweimal überlegt ob man es trotzdem kauft.
Heutzutage wird das meiste Geld nicht mehr über die Verkäufe selbst erwirtschaftet sondern über den „After Market“ wie es so schön heißt.
Welche Spiele (A bis AAA-Titel) von großen Publishern kommen denn noch gänzlich ohne Möglichkeiten, nicht irgendetwas im nachhinein mit Geld zu kaufen?
Die Publisher sind nunmal eines: Eine Firma und kein Haufen von idealistischen Gamingliebhabern. Da stehen Investoren und Vorstände dahinter die Zahlen sehen wollen. Jeder Spieler kauft ein Spiel maximal einmal und bezahlt damit nur 1x unabhängig davon, wielange er es spielt.
Also muss, um weiter Cashflow zu erzeugen, der Spieler dazu verleitet werden, weiterhin Geld reinzustecken.
Bzgl. des „Diablo wurde zu Casual“-Themas: Was sollte es denn sonst werden? Du erreichst keine Verkaufszahlen mit hochkomplexen Spielen die 80% der 0815-hobbyspieler frustriert. Die wollen sich nicht duzende Stunden durch Forendiskussionen lesen oder Sets ausprobieren um dann genau die Einstellung zu finden die Spaß macht.
Der Spieler will schnell und gut unterhalten werden und möglichst schnell aufsteigen und Progress sehen. Ein Levelsystem wie in D2 würde komplett durchfallen. Kein Standardspieler hat große Lust, für einen Levelsprung 10 oder 20h zu spielen.
Ja, für die paar hardcore fans vom alten D2 ist D3 natürlich viel zu plump und einfach. Klar hat es auch seinen Charme, erstmal 20h mit Recherche und überlegen zu verbringen, wie welcher Spielstil sinn macht und wie man was effektiv verknüpfen könnte. Aber für den großen Teil der Käuferschicht geht es nur um eines: Schneller Spielspaß, schneller Erfolg und das Gefühl, man hätte was großes geschafft. Bestes Beispiel ist Fortnite. Komplett einfacher Spielstil und wahnsinnig erfolgreich.
Es gibt solche Spiele auch noch, die auf eine hohe Komplexität setzen. Aber das sind nicht mehr die großen Titel.
D4 wird eher ein D3 als ein D2 sein. Ich glaube nicht ,das wir plötzlich wieder hochkomplexe Skillbäume bekommen werden oder Chars, die Wochen zum Aufbau brauchen. Aus wirtschaftlicher Sicht wird Blizzard da keinerlei Interesse daran haben. Mag sein, dass die Entwickler selbst sowas machen wollen würden – spätestens die Führungsebene wird aber ein Veto einlegen – Mit Spielspaß kann man keine Aktionäre bezahlen. Es ist und bleibt ein Business. Es wird unter Garantie wieder Möglichkeiten geben, im Nachhinein Geld zu verdienen. Sei es durch Skins, weitere DLCs, Gamepasses für neue Saisons etc. pp.
Früher konnte man Ertrag nur durch Verkaufszahlen erlangen. Also musste man das Spiel wirklich gut Designen um so auch Empfehlungen von Zeitschriften und Co. Zu bekommen. Wer gehört denn noch zu der Altersgruppe, die vor 15-20 Jahren noch regelmäßig die PC-Zeitungen gewetzt hat und die neusten Spieletrends verfolgt hat? Wie groß war da die Vorfreude auf die Trailer auf der beigepackten CD oder die 10-Seitigen Testberichte?
Ist ein Spiel da schon durchgefallen – man hat sichs zweimal überlegt ob man es trotzdem kauft.
Heutzutage wird das meiste Geld nicht mehr über die Verkäufe selbst erwirtschaftet sondern über den „After Market“ wie es so schön heißt.
Welche Spiele (A bis AAA-Titel) von großen Publishern kommen denn noch gänzlich ohne Möglichkeiten, nicht irgendetwas im nachhinein mit Geld zu kaufen?
Die Publisher sind nunmal eines: Eine Firma und kein Haufen von idealistischen Gamingliebhabern. Da stehen Investoren und Vorstände dahinter die Zahlen sehen wollen. Jeder Spieler kauft ein Spiel maximal einmal und bezahlt damit nur 1x unabhängig davon, wielange er es spielt.
Also muss, um weiter Cashflow zu erzeugen, der Spieler dazu verleitet werden, weiterhin Geld reinzustecken.
Bzgl. des „Diablo wurde zu Casual“-Themas: Was sollte es denn sonst werden? Du erreichst keine Verkaufszahlen mit hochkomplexen Spielen die 80% der 0815-hobbyspieler frustriert. Die wollen sich nicht duzende Stunden durch Forendiskussionen lesen oder Sets ausprobieren um dann genau die Einstellung zu finden die Spaß macht.
Der Spieler will schnell und gut unterhalten werden und möglichst schnell aufsteigen und Progress sehen. Ein Levelsystem wie in D2 würde komplett durchfallen. Kein Standardspieler hat große Lust, für einen Levelsprung 10 oder 20h zu spielen.
Ja, für die paar hardcore fans vom alten D2 ist D3 natürlich viel zu plump und einfach. Klar hat es auch seinen Charme, erstmal 20h mit Recherche und überlegen zu verbringen, wie welcher Spielstil sinn macht und wie man was effektiv verknüpfen könnte. Aber für den großen Teil der Käuferschicht geht es nur um eines: Schneller Spielspaß, schneller Erfolg und das Gefühl, man hätte was großes geschafft. Bestes Beispiel ist Fortnite. Komplett einfacher Spielstil und wahnsinnig erfolgreich.
Es gibt solche Spiele auch noch, die auf eine hohe Komplexität setzen. Aber das sind nicht mehr die großen Titel.
D4 wird eher ein D3 als ein D2 sein. Ich glaube nicht ,das wir plötzlich wieder hochkomplexe Skillbäume bekommen werden oder Chars, die Wochen zum Aufbau brauchen. Aus wirtschaftlicher Sicht wird Blizzard da keinerlei Interesse daran haben. Mag sein, dass die Entwickler selbst sowas machen wollen würden – spätestens die Führungsebene wird aber ein Veto einlegen – Mit Spielspaß kann man keine Aktionäre bezahlen. Es ist und bleibt ein Business. Es wird unter Garantie wieder Möglichkeiten geben, im Nachhinein Geld zu verdienen. Sei es durch Skins, weitere DLCs, Gamepasses für neue Saisons etc. pp.