Neronomicon schrieb:
Bethesda macht meiner Meinung nach langsam Spiele, die mich an Ubisofts AC Serie erinnern. Will heissen, dass ich Fallout 3, Fallout New Vegas und Skyrim mittlerweile als langweilig empfinde.
...
- Das Kampfsystem ist jeweils schlecht
- Die Main Story ist etwa eine Stunde lang
- Die Welt ist nicht wirklich lebendig. NPCs stehen dumm rum und schwafeln alle dasselbe.
- Die Quests sind ... naja. Nicht so gut/schlecht.
- Die Gefährten haben keine Seele (naja, sind Pixel, doch eben so uninteressante Pixel)
- Das Erforschen kann manchmal interessant sein, doch meist empfinde ich es als Arbeit, da die Orte und Monster fast immer komplett austauschbar/recycelt sind und man oft nur Schrott findet, den man eh nicht gebrauchen kann.
- Die Grafik könnte besser sein. Oder haben die nie Geld verdient?
Kann ich z.T. überhaupt nicht nachvollziehen.
Bzw. ... er findet Skyrim und Fallout 3 also
jetzt langweilig ... nachdem er beide Spiele wahrscheinlich über 100h gespielt hat. Ja logisch, irgendwann ist die Luft raus.
Das Kampfsystem von Fallout 3 ist revolutionär gut. VATS ist eine der genialsten neuen Spielmechaniken der letzten Jahre. Viel besser hätte man Runden basierte Kämpfe in einem Echtzeit 3D RPG mit Ego-Perspektive kaum umsetzen können. Eventuell kann man noch an Details feilen, aber alles in allem gibt es hier nichts zu kritisieren.
(Zumal man optional auch noch den normalen Ego-Shooter-Modus hat.)
Achso, ja doch ... eine Sache gibt's zu kritisieren: Die Umsetzung der Nahkampfwaffen. Die sind in Fallout 3 leider recht unspannend.
Das Kampfsystem in Skyrim war jetzt auch nicht so schlecht. Klar geht das noch besser, aber "schlecht" ist der falsche Ausdruck. Man kann in einem 1st Person Spiel auch nicht die selben Mechaniken verwenden wie in einem 3rd Person Spiel. Das funktioniert einfach nicht. Scheinen einige Leute leider nicht zu verstehen.
Die Main-Story ist bei beiden Spielen deutlich länger als eine Stunde.
Troll?
Die Welt ist lebendiger und glaubwürdiger als in jedem anderen RPG dieser Größe. Die NPCs und Gegenstände sind nicht nur Kulisse, sondern alle nahtlos in die Welt integriert.
Auch hier: Klar geht's theoretisch besser (insbesondere, was Idle-Zustände der NPCs betrifft). Aber in der Praxis wird es dann eben irgendwann sehr aufwändig.
Aber ja ... wäre cool, wenn sie hier etwas verbessern. Wenn nicht, finde ich das aber nicht schlimm.
Die Quests in Fallout 3 sind die besten, die es je in einem RPG gab. Punkt. (Wobei Oblivion z.T. nah dran ist.)
Die Quests von Skyrim sind eher dröge. Ich hoffe, daß sich Fallout 4 einfach an seinem Vorgänger orientiert.
Ja, die Gefährten sind total langweilig. Ist mir aber egal, da ich eh immer alleine gehe.
Würde vielleicht welche nutzen, wenn die besser gemacht wären. Finde sowas aber gerade in den Spielen echt nicht essentiell.
Zum Erforschen und Loot könnte ich jetzt einen ganzen Artikel schreiben. Auch hier gibt es Dinge zu bemängeln, aber auch positive Aspekte. Jedem das seine ... kann verstehen, wenn einige Leute dem nichts abgewinnen können.
Bei mir funktioniert's. Zumal es ja in Fallout 3 auch schon einiges an echt gutem unique Loot gab.
Bei Skyrim hat das overpowerte Schmieden die Balance zerstört, weshalb unique Loot in der Regel nicht so interessant war.
So oder so kann man aber eine deutliche Verbesserung gegenüber Oblivion erkennen. Eventuell legt Fallout 4 hier auch noch mal ne Schippe drauf.
Und zur Grafik kann ich nur wiederholt sagen, daß die echt gut ist (siehe Slow Motion Trailer Cut):
https://www.youtube.com/watch?v=m8q5K-tD13c