News Rottwerk: Einziger deutscher Silizium-Hersteller steht vor Strompreis-Kollaps

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xexex schrieb:
Es gibt schöne Solarparkprojekte in Marokko und man könnte die ganze Sahara mit Photovoltaik zukleistern. Alles machbar und bereits in kleineren Projekten erprobt. Afrika könnte in der Zukunft noch zu einem riesigen Energielieferanten werden, nur nicht heute und auch nicht morgen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article151866887/Hier-entsteht-der-groesste-Solarpark-der-Welt.html
Hast du mal gesehen, wie derzeit die Panele der aktuell noch viel kleineren Solaranalgen in afrikanischer Wüstennähe täglich gesäubert werden müssen? Der Wüstensand ist unerbittlich. Ohne Reinigung wären die nach wenigen Tagen komplett versandet. Je größer die Anlagen, desto größer der erforderliche Wartungsaufwand.
 
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Ich bin schockiert (oder eigentlich nicht), wie viele hier Wind und Solar als den heiligen Gral darstellen, erinnert sehr stark an die Elektromobilitätsdiskussion.
Beschäftigt ihr euch eigentlich auch mit den Nachteilen?
Ich habe selber Solar und PV auf dem Dach + Speicher und kann dank App sehr gut sehen wann wie viel erzeugt wird und wenn ich da an den Herbst/Winter denke...

Ohne effiziente, umweltschonende, günstige Speicher bringt das alles garnichts.
Woher soll die Energie kommen wenn der Wind kaum weht oder es stark bewölkt ist? Aus der Steckdose?
Auch sollte man sich vor Augen halten, dass dank Wärmepumpenzwang und E-Auto "Zwang" der Energiebedarf extrem steigen wird, das soll man ebenfalls mit EE abfangen?
Genau diese einseitige teilweise schon extreme Denkweise ist das große Problem unserer Politik.
Statt auf mehrere Technologien zu setzen wird einer ausgewählt und stur durchgedrückt, egal ob es Sinn macht oder nicht.

Fakt ist, EE sind nicht der heilige Gral.
Ja sie sollten für den Großteil der Stromerzeugung herhalten (bis Dual Fluid Reaktoren oder Fusion verfügbar sind) aber man darf auf keinen Fall nur darauf setzen.
Gleiches gilt für E-Autos, die machen in gewissen Bereichen Sinn aber nicht überall und die Akkus sind auch alles andere als Grün/sauber.
Warum wird Natur durch Solarparks zerstört, wenn es mehr als genug bebaute Flächen in DE gibt, die man noch zusätzlich mit PV austatten könnte, wie ein Vorposter schon erwähnt hat, Parkplätze und mMn. wären auch Autobahnen dafür geeignet.
Windräder sind auch mit Nachteilen behaftet, sei es bei der Herstellung, Entsorgung oder bisher wenig erforschte Auswirkungen auf die Fauna.
Es scheinen viele "Stadtmenschen" für diese EE Ideologie zu sein, klar Natur ist dort sowieso kaum vorhanden, kann man also nix mehr zerstören und verschandeln.

Da faseln manche von Brainwashing, sind aber selbst davon massiv betroffen.
 
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floh667 schrieb:
Der überhastete Ausstieg aus russischen Gas hat die Gaspreise hoch gejagt, unsere Heizung hier heizt mit Gas.
Das Abschalten der letzten drei Meiler in drei Tagen wird sicher nicht zu einer Vergünstigung des Strompreises führen und auch nicht zur Netzstabilität beitragen.
Wissen die anderen europäischen Länder schon davon, dass die "14% Grünen" aus Deutschland daran Schuld sind?
 
Weyoun schrieb:
Ohne Reinigung wären die nach wenigen Tagen komplett versandet. Je größer die Anlagen, desto größer der erforderliche Wartungsaufwand.
Ich glaube das Problem hatten wir gelöst, als wir den Scheibenwischer erfunden haben. Wir müssen nur den Gummi durch einen Besen ersetzen...
 
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Weyoun schrieb:
Hast du mal gesehen, wie derzeit die Panele der aktuell noch viel kleineren Solaranalgen in afrikanischer Wüstennähe täglich gesäubert werden müssen? Der Wüstensand ist unerbittlich. Ohne Reinigung wären die nach wenigen Tagen komplett versandet. Je größer die Anlagen, desto größer der erforderliche Wartungsaufwand.
Könnte die Reinigung der Panele nicht mechanisch automatisiert werden?

Es gibt ja noch die Alternative zu Photovoltaik, nämlich solar-thermische Kraftwerke mit beweglichen Spiegeln.
Hat den Vorteil dass sich die Wärme zwischenspeichern lässt und damit dann auch nachts Strom produziert werden kann.
 
floh667 schrieb:
Der überhastete Ausstieg aus russischen Gas hat die Gaspreise hoch gejagt, unsere Heizung hier heizt mit Gas.
Das Abschalten der letzten drei Meiler in drei Tagen wird sicher nicht zu einer Vergünstigung des Strompreises führen und auch nicht zur Netzstabilität beitragen.
Wenn man keine Ahnung vom Thema hat sollte man es einfach lassen.
 
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Fliz schrieb:
Sowas passiert, wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.

Ist das Problem nicht durch die CDU entstanden? Ordentlich auf Gas und Kohle gesetzt und jetzt hat man nicht nur Probleme beim Strom, sondern auch bei den CO2-Zielen.

Wenn man quasi 30 Jahre nichts macht und dann vieles doppelt nachholen muss, dann wirds eben teuer.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Ich habe selber Solar und PV auf dem Dach + Speicher und kann dank App sehr gut sehen wann wie viel erzeugt wird und wenn ich da an den Herbst/Winter denke...
Das tolle daran ist, was uns im Winter an Solar fehlt, machen wir durch Wind wett...
https://www.photovoltaik.org/news/m...r-windkraft-und-photovoltaik-gleichen-1325462
anteile_2012_wind_pv.png
So sieht die Kurve immer noch aus, nur die Mengen haben sich geändert.
 
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Supie schrieb:
Ja genau, weil Firmen ja besonders gut mit volatiler Energie betrieben werden können. Grundlast?
Wenn endlich mal sämtliche Wallboxen in Deutschland bidirektional mit V2G (Vehicle to Grid) betrieben werden dürften, dann wäre der zur Verfügung stehende Speicher immens. Bei angenommen 1 Mio Elektroautos, von denen nur 100.000 permanent zur Verfügung stünden, könnte man bei durchschnittlich 50 kWh zur Verfügung stehender Akku-Kapazität pro Auto locker 5 GWh wegpuffern. Wenn in 10 Jahren dann mehr als 10 Mio. E-Autos auf den Straßen fahren, bereits 50 GWh. Bei grundsätzlichem Vorhandensein solcher Puffer muss man sich um die Grundlastfähigkeit von Wind- und Solaranlagen deutlich weniger Sorgen machen.
 
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Weyoun schrieb:
Hast du mal gesehen, wie derzeit die Panele der aktuell noch viel kleineren Solaranalgen in afrikanischer Wüstennähe täglich gesäubert werden müssen? Der Wüstensand ist unerbittlich. Ohne Reinigung wären die nach wenigen Tagen komplett versandet.
Wo siehst du das Problem? Glaubst du in Afrika gibt es ein "Facharbeitermangel"? Riesige Solarparks mit dem der Energiehunger Europas zumindest zum Teil befriedig werden könnte, würden dort Arbeitsplätze schaffen und somit langfristig auch die Auswanderung aus diesen Ländern begrenzen.

Denkt man in noch größeren Dimensionen, wäre auch das Sandproblem dort zu kontrollierbar, denn momentan ist die Wüste sich selbst überlassen, weil der Sand nicht mal als Baumaterial taugt.

RAZORLIGHT schrieb:
Bitte nicht, die Auswirkungen auf die Erde und das Klima wären verheerend.
Man wird die Sahara aber nicht mit Solarpaneelen bedecken, das wäre unwirtschaftlich und unsinnig. Vielmehr wird man auf Spiegel setzen, womit diese "Rechnung" bestenfalls daneben liegt.
 
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WinnieW2 schrieb:
Weshalb bauen die Unternehmen die viel el. Strom brauchen dann selber keine Windräder auf?
Weil du für ein Windkraftrad ein faksich unüberwindbares bürokratisches Monster erstmal bezwingen musst. Neben den Planungs- und Genehmigungsverfahren, das mal 5 Jahre oder mehr frisst.

Ne Dachaufbaute mit PV ist da weniger bürokratie-intensiv und idR brauchst den meisten Strom am Tag, also wenns auch PV Strom gibt. Geht auch schneller, wenn du einen Installateur mit Zeit und Material im Lager an der Hand hast. Da hast in ein paar Wochen so ein Projekt realisiert.

Wind ist mehr was für die Grundlastdeckung oder Spitzenlastdeckung, weniger für einen einzelnen Betrieb. Dazu kommt der im Verhältnis einfacherere Papierkram mit der PV, zumindest bis 30 kWp bzw. bis 150kWp.
 
habla2k schrieb:
Mich würde mal interessieren, wo die AKW Befürworter denn die radioaktiven Elemente dafür beschaffen wollen. Ist das nicht ebenfalls zu großen Teilen in russischer Hand? Also von einer Abhängikeit zur nächsten?
Das ist der nächste Punkt, den Macron und Co. nicht wahrhaben wollen.
 
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ghecko schrieb:
Das tolle daran ist, was uns im Winter an Solar fehlt, machen wir durch Wind wett...
Sehr wagemutige These, kann man den Wind mittlerweile kontrollieren? ;)
 
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Atnam schrieb:
Wenn man keine Ahnung vom Thema hat sollte man es einfach lassen.
Erhelle mich mit deiner Weisheit.

kicos018 schrieb:
Wissen die anderen europäischen Länder schon davon, dass die "14% Grünen" aus Deutschland daran Schuld sind?
Auf was bezogen?
Ergänzung ()

habla2k schrieb:
Mich würde mal interessieren, wo die AKW Befürworter denn die radioaktiven Elemente dafür beschaffen wollen. Ist das nicht ebenfalls zu großen Teilen in russischer Hand? Also von einer Abhängikeit zur nächsten?
Mali (hat große uranerzvorkommen). Darum sitzt Frankreich dort ja auch mit seinem Militär
 
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Und dies ist nicht der einzige Bereich. Mehr als jedes vierte Unternehmen wird abwandern oder Insolvenz gehen!

Glas, Keramik, Kunststoff, Aluminium, Chemie, etc. viele Unternehmen sind davon betroffen. Und viele werden abwandern… Man meint es hilft der Welt wenn man unsere Industrie zerstört. Nur ist dem nicht so - für jedes durchschnittlich ökologische Werk das hier geschlossen wird entsteht ein schmutziges / schmutzigeres Werk in China oder Indien!

Aber am grünen deutschen Wesen wird die Welt genesen…

Deshalb sind auch sichere ukrainische AKWs wie es Tschernobyl war kein Problem - sie stehen ja schon - aber deutsche Kraftwerke gehören abgeschaltet 🤔
 
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Tornavida schrieb:
Mit Windrädern und Solarpanels lässt sich nun mal im Jahr 2023 kein Industriestaat bewerkstelligen.

Das geht schon.

Wenn man die Teile in irgend einer Wüste in Afrika oder in Saudi Arabien aufstellt und dann den Strom von dort holt.

Klingt voll ökologisch.

Die Tatsache, dass die Vorstellung von "Atomkraft" der Grünen aus einer Zeit kommt, als man das abfallende Uran für Atombomben brauchte, man aber heute mit moderner Technik jetzt nur noch schwach strahlendes Material hat, wenn man neue Kraftwerke baut, darf natürlich nicht betrachtet werden.

Atomkraft, nein danke.

Egal, im Zweifel, brauche ich diese Sesselfurzer alle nicht. Wenn es mir wirklich auf den Sack geht, verlasse ich mein Heimatland und bevor es "schlimm" wird, bin ich sowieso tot.

Am Ende, wollen ein Kinderbuchautor und eine Trampolinspringerin den Gewerbetreibenden (die arbeiten für das Geld, was die beiden zum Leben brauchen) erzählen, wie die Welt funktioniert.

Mal schauen, wie sehr sich Anna Lena dieses mal in Asien lächerlich macht. :evillol:

mfg
 
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Trefoil80 schrieb:
Ich glaube, in Sachen Energie- und Rüstungspolitik läuft in Polen momentan vieles sehr, sehr richtig und zielstrebig.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-atomenergie-103.html
Wo wollen die Polen, die gegenüber Russland richtig Angst haben, die Brennstäbe kaufen? Die sind, wenn sie nicht aus russischer Produktion sind, extrem teuer. Und je höher die Nachfrage, desto stärker steigen die Preise künftig. Der künftige Strompreis in Polen wird sehr teuer gegenüber der aktuell billigen (aber stinkenden) Kohleverstromung. Aber bis dahin ist der Herr Kaczyński vermutlich eh bereits zu Staub zerfallen.
 
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ghecko schrieb:
Gas wächst bei dir im Garten oder kannst du Putin kontrollieren?
Hab ich jemals was von Gas geschrieben?
Natürlich kann ich Putin nicht kontrollieren, aber es gibt mehrere Märkte für Gas.
Der Wind/Natur ist unberechenbar, zumindest ein Backup für schlechte Tage sollte man haben, aber hey extreme und einseitige Meinungen sind ja modern.

Die Diagramme bestätigen eigentlich meine Bedenken, zwar nicht so extrem wie gedacht aber noch vorhanden.
 
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