News Rottwerk: Einziger deutscher Silizium-Hersteller steht vor Strompreis-Kollaps

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MalWiederIch schrieb:
Nahezu unmöglich heutzutage, selbst als Veganer. Behaupten aber viele …
Ich bin Feischfresser und gestehe jedem Veganer zu, auf Fleisch zu verzichten. Wo ist das Problem?
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Trumpf schrieb:
In Belgien steht auch ein Forschungsreaktor ("Transmutationsreaktor"), der "Atommüll" verstromen und unschädlich machen kann. In England wird auch geforscht. Die Chinesen sollen auch über ein Thorium-Reaktor verfügen, der neben Thorium auch Atommüll verstromen kann.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe (Stand 2022), dann sind auch deutsche Forschungsinstitute beteiligt und es stand sogar mal ein Versuchsreaktor in Deutschland im Raum.
 
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BaluKaru schrieb:
Ich habe mich mal extra hier angemeldet um dies zu kommentieren. Ich arbeite bei einem der größeren Europäischen Netzbetreiber und ich musste bei dem Artikel und den Äußerungen der Firma sehr laut lachen. Das ist halt populistisches Aufmerksamkeitsgehasche um Förderungen abzugreifen.
Danke für den Einblick. Die Informationen aus dem Artikel zusammen mit deiner Beschreibung verstärkt bei mir das Bild. Alle Öfen zu fahren soll sich weniger lohnen, als nur einen Teil zu fahren, ergibt Sinn, wenn der Großkunde sich woanders umschaut. Anstatt selbst aktiv zu werden und innovativ zu sein, wird nach Subventionen gerufen.
 
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Sowas passiert, wenn jahrelange politische Fehlentscheidungen getroffen werden und somit ein Land immer mehr gegen die Wand gefahren wird. Den wirtschaftlichen Wohlstand, den sich Deutschland nach zwei verlorenen Weltkriegen wieder aufgebaut hat, wird unter solch einer politischen Führung kaum mehr auf Dauer stand halten können, wenn sich die deutschen Unternehmen sich nicht mal mehr die Energie zur Produktion leisten können.
 
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Trumpf schrieb:
Irgendwann wird das Problem mit dem Atommüll gelöst sein.

Sehr wahrscheinlich.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass in anderen Ländern schon jetzt auf unseren "Atommüll" spekuliert wird, da eine Aufarbeitung der Brennstäbe schon vor Jahrzehnten möglich war (aber nicht Wirtschaftlich) und die Grünen diese Ressourcen wohl sehr gerne los werden würden.

Bleiben wir aber beim Strompreis.

Die nicht ertüchtigten 2 Blöcke, die hier bei uns zum Rückbau vorgesehen waren und mit Braunkohle befeuert werden, laufen aktuell wieder. Die weiße Wäsche ist wieder schwarz, wenn der Wind mies steht. Wie damals, als noch Honecker der Chef war. Aber Berlin macht eine Volksabstimmung, mit schwachsinnigen Thesen und wir liefern ihren Strom, damit die bekloppte Ideen haben können. Auch wie früher.

Danke für nichts.

Wenn der Preis für den Strom dann auch noch die Wirtschaft kaputt macht, läuft irgend etwas falsch.

mfg

p.s.

Über 70% des gesamten Stromes der DDR, kam mal aus dem Bezirk Cottbus, bevor man AKWs hatte. Wir kennen uns aus, mit dummen Ideen und haben daher hier echt große Löcher in der Landschaft. Bei uns ist aber so viel Platz und daher sind unsere Windparks so groß, da würde selbst Don Quichote mit Sancho Pancho wahnsinnig werden.
 
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blackiwid schrieb:
ja also ists billiger und bringt mehr... also stimmst mir zu das Atomkraft billiger und besser ist, entnehm ich mal den Daten.

Zu "billiger" muesste man den Einspeisungstarif 2006 mit dem Einspeisungstarif 2021 vergleichen und dann die jeweiligen Subventionen (bzw. den Anteil aus dem EE-Zuschlag) draufschlagen, und das ganze wertberichtigen. Und dann fehlen noch die nicht quantifizierten Betraege, z.B. der begrenzte Schadenersatz fuer die Atomkraft (Greenpeace rechnet mit zusaetzlichen EUR 2,70/kWh, wenn man dieselben Haftungsregeln anwenden wuerde wie in anderen Wirtschaftsbereichen). Ob die Atomkraft da wirklich billiger kommt? Eher nicht.

Zu "besser" sagen diese Daten einmal ueberhaupt nichts aus.
 
habla2k schrieb:
Mich würde mal interessieren, wo die AKW Befürworter denn die radioaktiven Elemente dafür beschaffen wollen. Ist das nicht ebenfalls zu großen Teilen in russischer Hand? Also von einer Abhängikeit zur nächsten?
Gibt viele weitere Länder neben Russland die Uran fördern. Zudem kannst du die sehr einfach in grossen Mengen lagern so dass genügend Zeit hast andere Anbieter zu suchen.
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
"Hey, da bin ich mit durchgekommen, was steht sonst noch auf der Speisekarte?!". Ist leider so...
Das wird zwar immer behauptet, nur glaube ich es nicht. Zumindest nicht für NATO Staaten. Er wird nicht so dumm sein den NATO Bündnisfall auslösen zu wollen.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Ich hätte lieber das eine AKW in meiner Nähe (Gundremmingen) reaktiviert als mehrere Windräder die die Landschaft verschandeln (und andere Schäden an der Natur verursachen), leider wurden hier bei mir sehr nah schon 8 Windräder mitten in den Wald gestellt.
Dir sollte man den Strom abstellen!

Welche Schäden verursachen Windräder? Ja ok es werden Vögel sterben, aber die paar Tausend Vögel welche in Deutschland durch Windkraftwerke sterben sind nichts gegen die zig Millionen Vögel die in Deutschland durch den Straßenverkehr sterben.
RAZORLIGHT schrieb:
Windräder sind ja schön und gut, aber man sollte auch den richtigen Standort dafür nutzen, selbes gilt für Solarparks die ungenutzte (Natur)Flächen zupflastern.
Natürlich sind Windräder gut, wenn man diese wo anders baut, am besten im Ausland, dann können die "dummen" Ausländer sich die Landschaft verschandeln und uns den Strom günstig verkaufen.

RAZORLIGHT schrieb:
Es gäbe genug sinnvolle Orte für diese Technologien aber nein wir sind ja in Deutschland, da kann man nicht mit logischen rationellen Entscheidungen rechnen.
Klar überall nur nicht vor der eigenen Haustür...
RAZORLIGHT schrieb:
Da ja so auf Bayern geschimpft wird (teilweise zurecht).
Man könnte ja in die Bundesländer Windräder + Trassen in den Süden bauen, die besonders vom Länderfinanzausgleich profitieren :daumen:
Oh man, dazu fällt mir nichts mehr ein...
 
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Vor 2 Tagen erzählte mir die Tagesschau noch, dass Strom aus erneuerbaren Energien sehr billig ist und nur Atomstrom sehr teuer.
D.h. also diese Firma nutzte wohl Atomstrom. Es kann keine andere Erklärung geben!
 
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Raykus schrieb:
Tja immer nur meckern. Hätten sich ja selber schon lange Windräder hinstellen können, oder sich an welchen beteiligen!
Windräder... alles klar.
Die brauchen verlässliche Energie keine fluktuierende < die kann man zumindest für Industrie in der Pfeife rauchen.
Wenn Privatleute Solardächer sich aufbauen ist es etwas anderes - kann sinnvoll sein.
 
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mae schrieb:
Zu "billiger" muesste man den Einspeisungstarif 2006 mit dem Einspeisungstarif 2021 vergleichen und dann die jeweiligen Subventionen (bzw. den Anteil aus dem EE-Zuschlag) draufschlagen, und das ganze wertberichtigen. Und dann fehlen noch die nicht quantifizierten Betraege, z.B. der begrenzte Schadenersatz fuer die Atomkraft (Greenpeace rechnet mit zusaetzlichen EUR 2,70/kWh, wenn man dieselben Haftungsregeln anwenden wuerde wie in anderen Wirtschaftsbereichen).
Es gibt ja neue Reaktoren auch schon welche die Gebaut werden und es kommen ja ständig neue die 0 Risiko haben, da muss man nichts dazu rechnen.

Außerdem ist es absurd Greenpeace eine Lobbyorganisation als neutrale Quelle zu zitieren.
 
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Fliz schrieb:
Sowas passiert, wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.
Nur hat da die CSU ihre Finger im Spiel - vielleicht erstmal informieren, bevor man Falschinformationen streut.
 
Fliz schrieb:
Sowas passiert, wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.
"Günstigen" Strom bekommt man nur, wenn man ihn in irgendeiner Form subventioniert bzw. Folgekosten ignoriert. Davor verschließen Nicht-Grüne gerne die Augen. Intelligent ist das wahrlich nicht.

Und wenn ihnen der Strom in Deutschland zu teuer ist und sie so viel davon brauchen, dann sollen sie sich halt ein paar Windräder bauen. Oder halt jammern.....
 
Mal würden sie zu viel produzieren, mal zu wenig. Mal geben, mal nehmen. Wo ist das Problem?
 
Trumpf schrieb:
In Belgien steht auch ein Forschungsreaktor ("Transmutationsreaktor"), der "Atommüll" verstromen und unschädlich machen kann. In England wird auch geforscht. Die Chinesen sollen auch über ein Thorium-Reaktor verfügen, der neben Thorium auch Atommüll verstromen kann.

Ja, die Wunderreaktoren werden's richten. Zuerst die Reaktoren der III. Generation wie der EPR, die billiger, schneller zu bauen, und sicherer sein sollen. Also das mit "billiger" und "schneller zu bauen" hat sich schon einmal als falsch erwiesen, hoffentlich sind sie wenigstens sicherer. Aber die setzen wenigstens auf die Weiterentwicklung von erfolgreichen Technologien.

Dann die Reaktoren der IV. Generation. Das sind alles alte Konzepte aus der Zeit, als die Atomtechnologie noch weithin als zukunftsweisend gesehen wurde, die schon ausprobiert wurden, und die schon damals nicht bestehen konnten. Naja, die Chinesen wollen ihre eigenen Erfahrungen machen, das heisst nicht, dass jeder selber herausfinden muss, dass das nichts taugt. Und nur weil die ein Forschungsprojekt dazu machen, heisst das nicht, dass das erfolgreich sein wird.

Irgendwann wird das Problem mit dem Atommüll gelöst sein.

Wunschdenken.


Nein, tut es nicht. Ja, wenn man Atommuell mit Neutronen bestrahlt, transmutiert ein Teil der Atomkerne in etwas anderes, hoffentlich harmloseres. Aber: viele der langlebigen Kerne sind da nicht sehr empfaenglich, und so braucht man einen extrem hohen Neutronenfluss. Selbst bei dem sehr hohen Neutronenfluss in einem schnellen Reaktor ist z.B. von Pu240 nach 24 Jahren erst die Haelfte gespalten, Sn126 ist erst nach 4400 Jahren in so einem Reaktor (oder einem thermischen Reaktor) zur Haelfte transmutiert.

Und mit einem Beschleuniger kann man das ganze vergessen: Der Beschleuniger braucht ziehmlich sicher mehr Strom als dann durch Kernspaltung der spaltbaren Teile des Atommuells produziert werden kann (selbst wenn man den Reaktor beinahe kritsch betreibt). Es gibt einen Grund, warum man seit vielen Jahrzehnten von solchen Reaktoren schreibt, aber sowas trotzdem nicht grosstechnisch eingesetzt wird und auch noch nie jemand das grosstechnisch versucht hat, die Belgier auch nicht.

Und selbst wenn man die Spaltung der Aktiniden schaffen wuerde, bleiben dann immer noch die Spaltprodukte uebrig, bei denen es auch welche mit Halbwertszeiten von 15 Millionen Jahren gibt (I129), und die dann gerne von den Atomkraftfans unter den Tisch fallen gelassen werden. Und wo eben z.B. Sn126 (Halbwertszeit 230000 Jahre) effektiv nicht transmutiert werden kann.


Jahrhundertelang haben Alchemisten ihren Goennern mit grossartigen Versprechungen das Geld aus der Tasche gezogen. Leute, die Wunderreaktoren versprechen, folgen dieser Tradition. Und natuerlich gibt Bild ihnen eine Buehne. Und dass auf der Seite noch einer Reaktoren der fuenften Generation verspricht, nachdem schon die Reaktoren der III. Generation ihre Versprechungen nicht gehalten haben und die Reaktoren der IV. Generation noch immer Papiertiger sind, kann ich nur als schlechten Scherz verstehen.
 
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Tornavida schrieb:
Mit Windrädern und Solarpanels lässt sich nun mal im Jahr 2023 kein Industriestaat bewerkstelligen. Schliesslich leben wir nicht allein auf diesem Planeten und stehen in globaler Konkurrenz. Das was die Grünen sich vorstellen ist quasi wie wenn man zum Holzhacken für die Energiegewinnung zurück geht. Von 1:100 (Atomenergie) wieder back zu 1:4 (Holzhacken).
Nette Behauptung. Ich behaupte das Gegenteil. Und nun?
 
So etwas passiert halt wenn man das Pferd von hinten aufzäumt bzw. nun aufzäumen muss. Aber nachdem Politik und Großverbraucher beim Thema Energienetze, Energieumwandlung und Energiespeicherung 30 Jahre verschlafen haben (erst war Atomstrom ja so sicher und dann war Gas so schön billig) kommt die gesamte Infrastruktur mit der systemimmanenten Unstetigkeit des regenerativ erzeugten Stroms an alle Grenzen. Und anstatt überschüssigen Strom zu methanisieren und das Gas in bestehende Infrastruktur (Gasspeicher und Fernleitungen sind da!) zu speichern (ja, ich weiß, relativ hohe Verluste weil Entwicklung verpennt - siehe oben, aber 10x besser als das was jetzt abläuft) oder wenigstens Pumpspeicherkraftwerke zu bauen müssen nun quer durch die Republik Höchstspannungsleitungen gezogen werden damit im industrialisierten Süden ja die Lichter nicht ausgehen. Das kostet halt. Und helfen wird es nichts. Für mich ist es nach über 40 Jahren Elektrotechnik, davon über 30 Jahren in Konzernen die mittel- und unmittelbar mit Energieerzeugung und Versorgungssicherheit zu tun haben keine Frage mehr ob der brown- oder blackout kommt. Ich frage mich nur noch wann es so weit sein wird.
 
Tja, die hier neu gebauten Chipfabriken werden sich auch umschauen, wenn es erstmal soweit is. Ich geb denen allen nicht sonderlich lang, oder sie werden vom Staat zu tode subventioniert. Wer DAS dann wieder bezahlt muss ich wohl niemandem erklären. Wobei, eigentlich müsste man das, denn die meisten Checken das System nicht.
 
Bayern ist natürlich nicht der beste Standort. Im Norden gibt es genügend Windkraftanlagen. Allerdings war der Atomausstieg die dümmste Idee überhaupt. Das kann man seinen grünen Wählern ja nicht erzählen. Aber dass man aus Erdgas Strom macht, ist natürlich in Ordnung. Da hat sich selbst Greta Thunberg beschwert: Lieber Atomkraft als Erdgas.
Andererseits kann man natürlich aus dem Silizium bestimmt gut Solarzellen machen. Das funktioniert auch in Bayern, ohne Probleme mit den Anwohnern zu haben.
An alle, die wegen dem Widerstand in Bayern gegen Windräder wettern: Bayern 187 Einwohner/km², Brandenburg 87
Dann muss man noch bedenken, dass es dort viele Berge gibt und man erst einen guten Standort finden muss, wo auch Wind weht. Auf dem flachen Land ist das einfacher.
 
Schon sehr schade, dass die Wohnungen/Häuser aufgrund von Gier&Geiz nicht einmal einen Teil ihres Eigenbedarfes durch PV abdecken können.

Lieber teurer Urlaub oder großes Auto als etwas Energiesolidarität am Dach.

Das einzig wichtige war und ist, dass niemand durch den Corona virus stirbt.
Alles andere ist sekundär. Wie kann sich das jetzt geändert haben? Das Gesundheitssystem kann sicher auch durch wild gedrucktes Geld finanziert werden.
 
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