News Rottwerk: Einziger deutscher Silizium-Hersteller steht vor Strompreis-Kollaps

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In den USA ist das Stromnetz aber auch extrem anfällig. Blackouts sind da nicht ungewöhnlich, bei den Zahnstochern, die die Leitungen halten.
 
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Lee Monade schrieb:
Die Böse Zungen haben aber keine Ahnung!
Günstiger als Wind, Wasser und Sonne geht kaum und Atomstrom kostet komplett gesehen mit großem Abstand das meiste, weil wir Steuerzahler, zahlen letztendlich auch die Milliarden welche die Entsorgung kostet.
Ganz genau! Das Dumme ist nur, dass die horrenden Folgekosten (jahrzehntelanger Rückbau der AKWs, Bau und Wartung von Zwischen- und Endlagern) nicht im aktuellen Strommix enthalten ist! Die Folgekosten übernimmt nämlich allesamt der Staat und nicht die Kraftwerksbetreiber! Würden die kWh-Preise für Atomstrom volkswirtschaftlich gesehen bereits von vorne herein so angegeben, dass der Kunde alle tatsächlich anfallenden Kosten sieht, wäre Atomstrom der teuerste Strom überhaupt. Blöd nur, dass die meisten das nicht wahrhaben wollen.
 
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crazy_tomcat schrieb:
Weil die Amis wenig verdienen im Schnitt ,alles mit Strom machen Warmwasser ,Klimaanlage usw.Wenn da die Preise steigen würden wäre die Hälfte der Bevölkerung ohne Strom da Sie es sich nicht leisten können
Mal davon abgesehen das die meisten Amerikaner Stromverträge haben mit schwankenden Arbeitspreisen.
Sprich wenn z.B. im Sommer in Texas mehr Strom benötigt wird damit die Klimaanlage läuft dann zahlst du auch weitaus mehr als z.B. im Winter.
 
15.000 kWh je Tonne. 1 Tonne hat laut Betreiber mal knapp 600 Euro Stromkosten gehabt. Ergo circa 4 Cent/kWh. Jetzt soll es ungefähr das dreifache sein, also <= 12 Cent/kWh.

Rechnet sich trotzdem nicht mehr. Soll er mal 30-40cent zahlen, wie privat Personen. 🤨
 
Es geht ja hier um Bayern.
Natürlich sind zu 100% die Grünen daran schuld. Auch wenn die niemals bis heute in Bayern mitregiert haben.

Söder verkauft 33.000 Sozialwohnungen
https://www.deutschlandfunkkultur.d...ohnungen-mietenpolitischer-super-gau-100.html

Söder verspricht sozialen Wohnungsbau und erfüllt zu 93% nicht sein Versprechen
https://www.br.de/br-fernsehen/send...au-staatsregierung-ziele-verfehlt-th-100.html

Münchner soll 40.000€ Strafe zahlen, weil er keine Höchstpreismieten verlangt
https://www.merkur.de/lokales/muenc...nzamt-steuern-nachzahlen-strafe-91597470.html

Söder droht als Umweltminister mit Rücktritt, wenn die Atomkraftwerke nicht 2022 abgestellt werden
https://www.nordbayern.de/region/atom-zwist-in-der-csu-soder-droht-mit-rucktritt-1.1261005

Wenn du glaubt es wird nicht blöder, kommt ein Spruch von Markus Söder
 
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Ich hätte lieber das eine AKW in meiner Nähe (Gundremmingen) reaktiviert als mehrere Windräder die die Landschaft verschandeln (und andere Schäden an der Natur verursachen), leider wurden hier bei mir sehr nah schon 8 Windräder mitten in den Wald gestellt.
Windräder sind ja schön und gut, aber man sollte auch den richtigen Standort dafür nutzen, selbes gilt für Solarparks die ungenutzte (Natur)Flächen zupflastern.
Es gäbe genug sinnvolle Orte für diese Technologien aber nein wir sind ja in Deutschland, da kann man nicht mit logischen rationellen Entscheidungen rechnen.

Statt das vorhandene Geld sinnvoll und maßvoll einzusetzen lieber Steuern weiter erhöhen, die doofe Bevölkerung hält ja die Klappe, sind ja nicht in Frankreich.

Da ja so auf Bayern geschimpft wird (teilweise zurecht).
Man könnte ja in die Bundesländer Windräder + Trassen in den Süden bauen, die besonders vom Länderfinanzausgleich profitieren :daumen:
 
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crazy_tomcat schrieb:
Weil die Amis wenig verdienen im Schnitt ,alles mit Strom machen Warmwasser ,Klimaanlage usw.Wenn da die Preise steigen würden wäre die Hälfte der Bevölkerung ohne Strom da Sie es sich nicht leisten können

Die Amis verdienen meine ich im Schnitt genausoviel wie deutsche, nur dass sie für ihre Absicherung selbst sorgen müssen in der Theorie.

In Deutschland ist es ja das selbe, irgendwann wäre der Punkt erreicht wo es so teuer wäre das es sich niemand leisten könnte
 
Zer0DEV schrieb:
Die Schuld am hohen Strompreis ist nicht etwa in dem Krieg zu suchen, sondern ist dem System was hinter dem deutschen Strommarkt steckt zu suchen.

Dieses System hat in den 2010er-Jahren fuer sehr guenstigen Strom gesorgt, teilweise sogar mit negativen Einspeisetarifen, den haben alle gerne genommen. Und der guenstige Strom hat Investitionen in Stromsparmassnahmen und neue Kraftwerke unwirtschaftlich erscheinen lassen (ja, politische Widerstaende gab es auch, die verschwinden aber oft schnell, wenn etwas wirtschaftlich lukrativ ist), und jetzt, wo wir im Hochpreis-Teil des Schweinezyklus angelangt sind, der in dem System inhaerent ist, wollen alle subventionierten Strom.

Nur: Woher soll der kommen? Wenn die Industrie aus derzeit teurem Gas erzeugten Strom dank Subventionen billig bekommt und entsprechend verschwenderisch damit umgeht, bekommt der Rest des Landes weniger, abgesehen davon, dass der Rest des Landes auch noch fuer die Subventionen aufkommen soll.

Tja, so sind sie, unsere Manager: Wenn sie abcashen koennen, dann wird gerne der Markt vorgeschoben; wenn's weniger rosig ausschaut, rufen sie laut nach Vater Staat. Und das schoenste ist, das machen sie gleichzeitig: Am Merit-Order-System und den Uebergewinnen darf nicht geruettelt werden, weil das ja den Markt verzerren wuerde, aber der Staat soll fuer billigen Industriestrom sorgen.

Es gilt nicht der günstigste Preis den ein Erzeuger anbietet, sondern der höchste Preis und den bekommen den eben auch alle die günstiger angeboten haben. Also entsteht, mindestens bei diesen Anbietern massiv Übergewinn.

Nach der hehren Theorie sorgt dieses System dafuer, dass Leute, die sehen, dass sie z.B. mit PV, Windkraft oder mit Pumpspeicherkraftwerken Gewinn erzielen koennen, da hineininvestieren, sodass immer genuegend Strom vorhanden ist, damit die Gewinne zumindest langfristig begrenzt sind. In der Praxis hat man dann lieber dafuer lobbyiert, dass Gas als "gruen" gilt, weil das als billiger und zuverlaessiger Energietraeger verkauft wurde (welcher Teil davon Wunschdenken war und welcher auf diverse Lobbyingaktivitaeten aus Russland zurueckgeht, ist sicher auch ein interessantes Thema).
 
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Fliz schrieb:
Sowas passiert, wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.
total falsch.
Wie kann man nur so einen Senf denken und posten?!
Jeden verdammten Tag lese ich solche Kommentare. Nachhaltigkeit sollte das größte Gebot eine/s jeden/jeder sein! Ohne das sind wir übermorgen weg vom Fenster. Genau wegen nicht-Nachhaltiger Politik und Einstellung der Menschen fahren wir in diesen Schlamassel! Und wieso denken immer noch so viele, dass man easy so weiter machen kann?!

Ich frage mich immer, wieso haben die großen Firmen nicht eine eigene Energieversorung auf die Beine gestellt? Einfach alle Dächer mit Solar ausstatten und mini Windkraftanlagen oder ähnliches. Oder Geothermie etc. etc. Kann nicht so schwer sein.
 
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Geringverdiener schrieb:
Diese Monat werden die drei letzten Atomkraftwerke vom Netz genommen und dadurch wird "de" weitere 25% mehr Strom aus dem Ausland kaufen müssen,
Was für ein Käse! die drei verbliebenen AKW, die seit Monaten lediglich im "Streckbetrieb" sind, also mit halb verbrannten Brennelementen keine 100 Prozent Leistung mehr liefern, tragen derzeit gerade mal noch zu 5 % der Stromlieferung bei (2,6 bis 2,7 MW Grundlast gegenüber 45 bis 70 MW Gesamtlast je nach Uhrzeit) bei.
https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE
 
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crazy_tomcat schrieb:
Weil die Amis wenig verdienen im Schnitt ,alles mit Strom machen Warmwasser ,Klimaanlage usw.Wenn da die Preise steigen würden wäre die Hälfte der Bevölkerung ohne Strom da Sie es sich nicht leisten können.Da ist der Strompreis sowas wie Sozialhilfe,genauso wie der Spritpreis.Obwohl man das Wort Sozial dort nicht in den Mund nimmt,klänge zusehr nach Kommunismus :evillol:
:evillol: :evillol:
Kurios, dass ich aus dunkleren Ecken des Internets immer wieder "Europoors" lese. Da meinen wirklich wohl ein paar Leute, dass wir hier arm wären mit unter weil wir natürlich so viel für Energie bezahlen. Möchte ich gar nicht so sehr glauben, wenn man unsere Sozialversicherungen dagegen hält. Aber, wenn Strom so günstig ist, dass man Häuser aus Pappe bauen und beheizen kann, gibt es natürlich auch keine Anreize.
Schön, dass wir die moralische Überlegenheit haben...
 
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Da hier immer wieder gegen den Atomausstieg gewettert wird und das (weil es gerade so hipp und praktisch ist) den Grünen in die Schuhe geschoben wird:

Am 6. Juni 2011 beschloss das Kabinett Merkel II das Aus für acht Kernkraftwerke und einen stufenweisen Atomausstieg bis 2022. Damit wurden die im Herbst 2010 beschlossenen Laufzeitverlängerungen zurückgenommen.

Ich weiss, Fakten tun weh, aber manchmal muss sowas einfach sein. :rolleyes:

Fliz schrieb:
Sowas passiert, wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.

Wenn Du Deinen Forennamen etwas "umbaust", kommst Du vielleicht drauf wer wirklich für die ganzen Versäumnisse der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist. Ich geb Dir mal nen Tipp... ;)

Screenshot 12.04.2023 um 10.41.13 AM.png


https://www.spiegel.de/politik/deut...uerzen-a-e1406bbc-0002-0001-0000-000176230875
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...m_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland

Inxession schrieb:
Nun ja ... die Grünen sind JETZT mit an der Macht und MACHEN nichts besser, sondern quasi alles schlechter.
Zumindest teurer.

Inxession schrieb:
Was wurde denn "kaputt" gemacht?

Es wurde von der alten Regierung so gut wie jedwede Aktualisierung / Ausbau / Modernisierung ... von Infrastruktur verschlafen / blockiert / vor sich her geschoben. Und nachdem der Karren so richtig schön im Dreck steckte, kam eine andere Regierung an die "Macht" und kann sich jetzt mit den Hinterlassenschaften auseinandersetzen und bekommt dafür von Leuten wie Dir noch völlig zu Unrecht Arschtritte verteilt. Wie ist es denn um unsere Infrastruktur bestellt? Wo fange ich an? Internet Ausbau? Schulen? Brücken? Straßen? Wohnungsbau? Erneuerbare Energien? ...

Und diese Probleme haben wir jetzt seit Ende 2021 und hätten innerhalb der 1,5 Jahre behoben werden können? Ich glaube nicht...

"Wir schaffen das..."

Irgendwie scheint auch so ziemlich jeder Kritiker komplett auszublenden, dass die CDU/CSU 16 Jahre lang ein Leben wie auf dem Ponyhof hatte und jede Menge Zeit und Gelder um sich um die angesprochenen Themen zu kümmern. Die aktuelle Regierung hat praktisch seit Ihrem Bestehen Themen an der Backe, die ich der alten Regierung nicht mal im Ansatz zugetraut hätte. Einen Krieg mitten in Europa, gestartet von einem verblendeten Diktator. Energiekrise. Klimakrise. Taiwankrise. ...

Natürlich fallen da ansonsten wichtigere Themen erstmal "hinten runter". Ich kann auch nur einen Fehler nach dem Anderen beheben und wenn das Büro brennt, kann ich eben gerade keinen Code debuggen, egal wie wichtig das auch sein mag...
 
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crazy_tomcat schrieb:
Weil die Amis wenig verdienen im Schnitt
Das BIP betrug kaufkraftbereinigt 2021 je Einwohner in den USA in Dollar 69200, in Deutschland 58400...
 
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Fliz schrieb:
wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.
Erneuerbare Energien sind die wirtschaftlichste Variante der Stromerzeugung. Schon erstaunlich, wie wenige das wissen.
Selbst Atomstrom ist auch ohne die immer noch nicht gelöste Abfallproblematik schon deutlich teurer.
"Die verdammten Grünen" macht sich aber immer gut am Stammtisch...

Hätte damals die Regierung um 2012 rum nicht die Förderungen für EE gestrichen und stattdessen eben auf Russisches Gas zu setzen, hätten wir heute eine deitlich geringere Abhängigkeit von Importen von fossilen Energieträgern. Und wir hätten immer noch eine eigene PV-Industrie, die damals dann kaputt gegangen ist und die Arbeitnehmer von sich aus neue Wege gehen mussten, im Gegensatz zu den Kumpeln im Kohletagebau, die sich bereits seit ein Jahrzehnt vorbereiten konnten.

Gibt ein Musterdorf in DE, die nur noch 18 Cent pro kWh zahlen, weil die den Strom direkt vor Ort erzeugen. Wind, PV und eine Biogasanlage mit Fernwärme für die meisten Haushalte.
 
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Kurzes FAQ dazu:
F: Ist der Strompreis zu hoch?
A: Ja, ist er.
F: Sind die Grünen dran schuld?
A: Nein, sind sie nicht.
F: Das kann nicht sein. Die Grünen sind doch an allem schuld!
A: Ist das eine Frage? Egal. Jedenfalls: das Merit-Order Prinzip ist dran schuld. Das sind diese freien Kräfte, die den Markt sortieren, von denen man immer so erzählt. Also in dem Fall nicht. Sondern der, der den Strompreis am Teuersten verkauft "gewinnt". Gas ist am Teuersten. Die Erneuerbaren sind die Billigsten. Also Kosten die Erneuerbaren so viel wie Gas. Warum sollen jetzt die Erneuerbaren dran schuld sein? Das Prinzip soll dafür sorgen, dass immer genug Strom da ist und auch vermeintlich unwirtschaftliche Energiequellen für die Energieerzeugung genutzt werden. Hat die letzten Jahre auch ganz gut geklappt. Klappt nur nicht mehr, seitdem da nebenan Krieg ist. Weil "der Markt" dadurch Angst bekommen hatte, das da irgendwas knapp werden könnte. Das ist ja das gute am Markt. Der Rohstoff (in dem Fall Energie) geht quasi nie aus. Er wird nur scheiße teuer. Also wenn man es ganz dringend braucht, ist das Zeug dann doch irgendwie da. Nur eben scheiße teuer.
Bonus-Worte für die Google-Suche: Ukraine-Krieg, EEG, Stromverkauf NACH Frankreich, Defekte Atomkraftwerke in Frankreich, Übergewinnsteuer, "freier Markt", der die teuerste Energie noch weiter treibt.
F: Du verteidigst die Grünen? Die machen doch unsere Wirtschaft kaputt. Du hast die bestimmt gewählt!
A: Nein, habe sie nicht gewählt. Und nein, die machen unsere Wirtschaft nicht mehr kaputt, als andere/vorherige Parteien, die regiert haben/regieren. Könnt ja Mal zum Christian schauen. Der macht das auch sehr gut mit dem "Wirtschaft gegen die Wand" fahren.

Leute. Wir sind ITler. Eigentlich müsste ich hier viel mehr sowas lesen wie: "Ist mir alles egal. Wenn das so weiter geht, wandere ich aus nach Steuerparadies hier einfügen". Entspannt euch mal.

Kommt Mal runter 😂.
 
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Dr. MaRV schrieb:
8 Jahre davon mit Beteiligung der Grünen (Kabinett Schröder I und II)
7 Jahre! Rot Grün gab es von 1998 bis 2005, danach stellte Schröder die Vertrauensfrage und verlor, weshalb es zu einer ungeplanten Neuwahl kam.
 
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Pelzi schrieb:
Ich hoffe das ist Ironie. Der in Flamanville ist bis heute nicht in Betrieb (geplant 2012).
Kosten aktuell 14Mrd.
Wenn das 30 Jahre ohne Pause mit 1,6GW läuft sind das ohne Betriebskosten dann schon :

3,3ct/kwh

So viel kostet eine kwh windstrom insgesamt in der Produktion. Beim AKW müssen sie noch Brennelemente kaufen und das AKW betreiben. Achja und irgendwas müssen sie danach auch noch mti den Brennelementen tun.

Vergleich der Investionskosten je KW:
Flamanville (EPR): 8700€
Windkraft: 1000-1500€
Solarkraft: 1000-2000€
Selbst wenn du davon ausgehst dass das AKW ununterbrochen läuft und die Windkraft nur 20% der Zeit ist letztere noch günstiger in der Invvestition. Für Solarkraft gilt das ähnlich.
Und dabei bleibt außenvor , dass die Betriebskosten ja auch ganz andere sind.
Ja, bei Flamanville sind die Kosten aus mehreren Gründen aus dem Ruder gelaufen.
Daraus hat man aber sicher gelernt.

Zudem wird in Flamanville nur ein einziger Block gebaut.
Wenn man im Konvoiverfahren baut, kann man die Baukosten pro Reaktorblock senken, speziell,
wenn diese exakt baugleich sind.

Auch, wenn Du es nicht hören magst: Du wirst Deutschland nie zu 100% aus Erneuerbaren versorgen können. Nie. Ein wenig zuverlässige Grundlast benötigst Du immer.

Und die hätte ich lieber gern CO2-neutral aus Kernenergie, als wie ein Neandertaler fossile Energieträger zu verbrennen.
 
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Lee Monade schrieb:
Doch ein Industriestaat lässt sich mit Windräder und Solarparks betreiben, sehr gut sogar und das mit unglaublich günstigen Strompreisen,
Aha, und im Winter wenn wenig Sonenstunden sind oder an windarmen Tagen schüttelt man sich den Strom ausm Ärmel, da man keine Speicher hat?
Wind und Solar sind sehr vom Standort abhängig, vergesst das nicht.
Es gibt halt (noch) nicht die eine perfekte Technologie, das selbe gilt bei der Mobilität.
 
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derlorenz schrieb:
Ich frage mich schon immer, wie man so kurzsichtig sein kann, das eigene (energiehungrige) Business auf endlichen Energien aufzubauen und somit in eine Abhängigkeit zu laufen.
Die Erzeugungsanlagen für EE werden aus unendlichen Ressourcen gebaut?
Windkraft- und Solaranlagen haben eine unbegrenzte Lebensdauer und sind super einfach zu Recyclen und zurück zu bauen? Solar- und Winkraft ist völlig unabhängig von Wetter- und Umwelteinflüssen?

@fox40phil
Ganz einfach, weil genau dafür der Staat zuständig ist, den man als Volk gründet und mit Steuern unterhält.
Ich glaube viele hier wissen überhaupt nicht, was ein Lichtbogenofen ist und mit was er betrieben wird?
Bestimmt nicht mit der PV auf dem Fabrikdach, oder dem Windrad hinter der Fabrikhalle.
Das sind Anlagen mit bis zu 100 MVA Anschlussleistung! Pro Ofen! Sie werden mit 110-30KV Netzstrom betrieben, der mit extra Trafos runter transformiert wird. So einen Trafo findet man nicht im Elektrogroßhandel. Das sind Geräte mit Lieferzeiten von Monaten bis Jahren! Ach und es heißt Senf, nicht Sempf.
 
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fox40phil schrieb:
Ich frage mich immer, wieso haben die großen Firmen nicht eine eigene Energieversorung auf die Beine gestellt?
Ganz simpel! Versuche mal bitte mehrere Gigawatt an Strom mit ein paar Solarpaneelen bereitzustellen. Das wichtigste vergisst du oben drauf, ein Hochofen läuft 24/7, die Sonne nicht.
 
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