News Rottwerk: Einziger deutscher Silizium-Hersteller steht vor Strompreis-Kollaps

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Tja, muss keiner Meckern. Alle haben zugelassenen das eben wichtige Existenzgrundlagen für Bevölkerung und Industrie privatisiert wurden, man zusieht wie völlig irre und inkompetente Marionetten, Lügner und Hochstapler in die Macht und Kontrollpositionen gesetzt werden. Mittlerweile sind wir in DE aktiver Kriegstreiber mit Aussicht auf den nächsten großen Krieg der täglich aggressiver herbeiprovoziert wird.
Aber teuer Strom, das ist eben der wichtige Aufreger.... 😩
Man sollte sich vll mal Besinnen wozu eine Gesellschaft eigentlich einen "Staatsapparat" gründet, ihn Finanziert und was dessen eigentliche Aufgaben sind. Davon ist nicht mehr viel übrig geblieben und die Gesellschaft hat längst nicht nur die Kontrolle verloren, sondern sich unterworfen.
Es ist auch völlig egal welche Farbe da "regiert", es sind alles Konzernmarionetten.

Bei den gabzen Windräderbeklatschern hier frage ich mich auch ob sie überhaupt Wissen was für Klimakiller die Dinger sind?
 
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Inxession schrieb:
Wie oben schon erwähnt, was hat man denn verkackt?
Kein Tempolimit? ... hat im anderen EU Ausland auch keinerlei Einfluss aufs Klima, oder doch?
AKW Ausstieg wurde durch die "alte" Regierung beschlossen.
Mittlerweile wünscht man sich das Gegenteil ...

Also... WAS wurde verkackt?
2006 war Detuschlands Solarindustrie Weltweit führend.
Allein 2006 wurden in Deutschland mehr Windkraftanalagen errichtet als in den Jahren 2018-2022.
Dann kamen 16 Jahre merkel, und obwohl sie sich als "Klimakanzlerin" verkauft hat, wurden in dieser Zeit alles unternommen um die Abhängigkeit von Fossilen Energieträgern zu erhalten.

Jetzt kann man vom Atomausstieg hatlen was man will. Der (wurde übrigens auch von Merkel beschlossen) ist nicht auschlaggebend für die aktuellen Energiepreise. Es ist die Tatsache, dass die Fossilen Energieträger jetzt nciht nur klimaschädlich sondern auch teuer sind. Hätten wir den ausbau so wie anfang der 2000er Jahre fortgesetzt, und dazu einen vernünftigen Netzausbau, hätten wir jetzt die günstigsten Energiepreise Europas.
 
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Zombiez schrieb:
Chef sagt, durch Wegfall der EEG ist der Strompreis in der Firma sogar gesunken, im Vergleich zu vor der Krise.

Ist zum Teil so, sehe ich bei uns, aber ist auch abhängig davon, wann der aktuelle Vertrag abgeschlossen wurde und für welchen Zeitraum.
 
Northstar2710 schrieb:
Was ist dir da lieber!!!!!!
Ganz einfach: eine durchdachte Gesamtstrategie, die am Ende das weniger schlimme dem schlimmeren abwägt, bedeutet, das man andere Subventionen zurückfährt und damit so einen Strom für Bestimmte Industrien subventioniert und nicht auch da wieder mit der Gießkanne "Industriestrom" auch die letzte Drecksschleuder finanziert (z.b. Tesla in einem Wasserarmengebiet). DAS ist mir da lieber.
 
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Richy1981 schrieb:
Würdest du aber jeden 10. Parkplatz der mehr als 30 Autos aufnehmen kann mit PV belegen, würden wir sage und schreibe rund 59GW Strom im Jahr porduzieren. Da könntest sogar den ganzen Strom nehmen und Wasserstoff mit herstellen und hättest immer noch mehr nutzen trotz wirkungsgrad von 15-18%, als wenn du das AKW weiter betreibst.
Das ist ein schönes Beispiel.
Trifft ja nicht nur auf Parkplätze zu sondern auch auf Industriegebäude.
Die Konzerne hätten schon lange auf Ihre Werke PV Anlagen setzen können, haben sie aber nicht gemacht.
 
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Die Schuld auf jemanden anderen zu schieben hat noch nie etwas gebracht. Mal abgesehen davon dass die Probleme schon vor dem Ukraine Krieg da waren.

Ich denke es liegt einfach an den zu strengen Vorschriften und Bürokratie in Deutschland. Es kann ja nicht sein dass du Jahre auf eine Baugenehmigung warten musst und dann 100 verschiedene Vorgaben erfüllen müsst. Da ist es kein Wunder dass es eine Wohnungsknappheit gibt, oder es fast unmöglich ist neue Windparks oder andere Infrastruktur zu errichten.
 
Ach, wer braucht schon die Industrie in Deutschland. Die verursacht doch nur Dreck, verschmutzt die Umwelt und es ist doch sowieso viel klüger, dass die Chinesen alles für uns bauen.
Die können das doch sowieso viel billiger, sind sich das Händeschmutzigmachen noch gewöhnt und ob die dort ihre eigene Natur wegen den viel tieferen Umweltstandards noch viel stärker versauen als wir hier, muss uns ja nicht interessieren.
Das sehe ich ganz entspannt.
 
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Fliz schrieb:
Sowas passiert, wenn grüne Politik völlig vergisst, das man günstigen Strom zur Produktion braucht.
Das Problem sind nicht die Grünen, das Problem sind die Betonköpfe, die es nicht blicken, dass mit EE dermaßen BILLIG Strom produziert werden kann, dass sich die Balken biegen.

Und noch besser: Mit diesen doofen E-Autos könnte man, wenn die rumstehen, die Netze stabilisieren oder den Strom nachts verwenden, wenn "die Sonne nicht scheint". Stichwort V2G. Richtig eingesetzt (Smart Grid) brauchst 9 Monate (Feb/März-September/Oktober) im besten Fall keine Kraftwerke oder nur Minimalstreserve.

Das Problem: Du DARFST das nicht. Technisch ist alles da, aber die Big 4 der Strombranche (EON, EnBW, RWE, Vattenfall), die wollen das nicht. Die haben Jahrzehntelang, mithilfe der hörigen Politiker (und wer hat hier die letzten 20 Jahre regiert?), einen derartigen Wust in der Energiewirtschaft gebracht, dass ja keine Konkurrenz, erst recht keine mit EE, entsteht oder entstehen kann. Auf dem Papier theoretisch möglich, aber praktisch werden dir so viele Steine in den Weg gelegt und Stöcke zwischen die Beine geworfen, dass dir nur schlecht werden kann. Glaubst du nicht? Na dann probier mal ne PV Anlage aufs Dach zu klatschen, wenn du dich nur in das Thema einliest, wird dir schon schlecht. Und 2023 ist das bereits vereinfacht, da bei kleinen Anlagen das Finanzamt, Gewerbeamt, USt. usw. bereits raus sind.

Bei Großanlagen ist das noch viel schlimmer, die Anforderungen werden da noch absurder. Selbst wenn du den Strom für deine eigene Produktion brauchst. Und da sollst du dich als Unternehmer, der eigentlich ein Kerngeschäft hat, noch als Energielieferant ohne entsprechendes Backend/Mitarbeiter knebeln lassen? Es hört sich einfacher an als es ist, einfach ne PV Anlage aufs Geländer klatschen ist nicht. Ab 30kWp wirds unlustig, ab 150kWp auch noch verdammt teuer (Stichwort Einzelgutachten usw.).

"Schuld" sind nicht die Grünen, die jetzt 2 Jahre dran sind und dank Krieg die Kernthemen (Achtung, nicht stolpern: Wortspiel) nicht angehen, sondern die Politiker bzw. wir, die es 20 Jahre zuließen, dass solche Menschen unser Land regieren bzw. an den Höchstbietenden verkaufen.

Es braucht also nicht nur Industriestrom, denn privat ist der auch zu teuer (#Wärmepumpe, #Verkehrswende usw.). Es braucht mehr Ausbau von EE. Jetzt. Entgegen der wirtschaftlichen Interessen einiger Weniger.
 
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crazy_tomcat schrieb:
Was die Firma angeht,die liegt in einem Industriegebiet mit jeder menge Leerfläche aussenrum,3ein paar Windräder hingebaut und gut ist.Ersetzt vielleicht nicht den gesamten Verbrauch ,drückt aber die Kosten
10H Regel und ~10 Jahre Genehmigungsverfahren + Bauzeit, Bayerische CSU lässt grüßen.
 
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kicos018 schrieb:
Absolut richtig, da gibt es noch ne Menge Potential.
Das Problem dabei ist aber auch wie bereits erwähnt, dass du fürs einspeisen so gut wie nichts bekommst und die Speicher noch sehr teuer sind. Rein wirtschaftlich ist das für kleinere und viele mittelständische Unternehmen (insbesondere in der nicht so stromintensiven Industrie) nicht wirklich rentabel, wenn nur 20-30% des generierten Stroms aktiv in den Arbeitszeiten verbraucht werden kann.
Ich denke das Solaranlagen vor allen bei den Einkaufzentren die von 07:00 bis 20:00 (22:00Uhr) geöffnet haben (inkl. E-Tankstellen) der Eigenverbrauch bei 60-100% (Sommer-Winter) liegt.
Auch im Gewerbe wo die Menschen ab 06:00 Uhr bis 19:00 Uhr in der Firma sind und Nachts Maschinen (Rechner) laufen, ist der Eigenverbrauch ohne Speicher auch eher bei 60 % und mit Speicher bei 80 bis 90 %.

Klar Speicher macht das teurer aber als Firma kann man das alles von der Steuer absetzten. Und mit einem ordentlichen Elektriker kann man auch einfach den Akku selbst bauen lassen in einem Extra Verschlag. Da kostet die kWh Speicher auch nur 200-300€ (alles) Der reine Akku bei LiFePO4 ist auch nur bei 100 $ pro kWh wenn nicht schon billiger wenn man mehr als 100 kWh nimmt.
 
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Wenn ich mir vorstelle was in den Öfen an abwärme produziert wird bei den Schmelztemperaturen,wenn die Firma clever wäre würde die als 2tes Standbein Fernwärme anbieten,oder grad selber mit Turbinen wieder Strom erzeugen
Ansonsten geht die ganze mit Strom erzeugte Hitze einfach ungenutzt in die Umwelt
 
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einblumentopf schrieb:
Deutschland 2023 - wo sich ein Unternehmen seine eigene Stromversorgung bauen soll, um dem Land die Ehre zu erweisen, hier zu produzieren. Einfach nur Irre, was hier läuft. Aber der Deutsche will es ja nicht anders ...
Machen die doch schon lange, die haben sich halt nur Gasturbinen hingestellt. Da dass bis jetzt halt günstig war, aber immer mit dem Risiko der Preisschwankung....
 
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Land_Kind schrieb:
Ach, wer braucht schon die Industrie in Deutschland. Die verursacht doch nur Dreck, verschmutzt die Umwelt und es ist doch sowieso viel klüger, dass die Chinesen alles für uns bauen.
Die können das doch sowieso viel billiger, sind sich das Händeschmutzigmachen noch gewöhnt und ob die dort ihre eigene Natur wegen den viel tieferen Umweltstandards noch viel stärker versauen als wir hier, muss uns ja nicht interessieren.
Das sehe ich ganz entspannt.
Ich hoffe sehr das war Sarkasmuss oder zumindestens Ironie.Ansonsten Nunja
 
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Chaosbreed schrieb:
Machen die doch schon lange, die haben sich halt nur Gasturbinen hingestellt. Da dass bis jetzt halt günstig war, aber immer mit dem Risiko der Preisschwankung....
Exakt. VW z.B. betreibt seine eigenen Gasturbinen. Die hätten auch schon lange in Alternativen investieren können aber man wirft das Geld lieber den Aktionären in den Rachen anstatt sich wirklich unabhängig zu machen. Ich hätte da schon lange die Dächer mit PV Anlagen vollgeklatscht. Das rechnet sich halt irgendwann.
 
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Wie kommt es eigentlich, dass bei uns die Strompreise so krass hoch sind während andere Länder wie die USA ihn im niedrigen 2-stelligen Bereich für unsere Verhältnisse schon fast verschenken?
 
einblumentopf schrieb:
Aber der Deutsche will es ja nicht anders ...
Da ich mich hier angesprochen fühle, doch "er" will es anders.
Was ich aber nicht will, sind bremsende und polemische Politker à la Söder und "Alle"-FDPler die anstatt der massiven Förderung von erneuerbaren Energien endlich mal aktiv werden. Und noch besser, Ihre eigenen früheren Aussagen komplett zu ignorieren.

20 Jahre Versäumnis lassen sich nun nicht in 2 Jahren aufholen. Aber zumindest erwartet man einen Fahrplan.

Ich frage mich schon immer, wie man so kurzsichtig sein kann, das eigene (energiehungrige) Business auf endlichen Energien aufzubauen und somit in eine Abhängigkeit zu laufen.
 
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Trefoil80 schrieb:
"Die hohen Stromkosten seien ein extremes Hindernis für die Wettbewerbsfähigkeit der Standorte in Deutschland, hatte Intel erklärt und ist damit ganz offensichtlich nicht allein."

Und was sagt "Rooooobääääärrrttt" dazu?

Man könnte ich sechs Jahren im Konvoi-Verfahren 3-4 1600 MW-Blöcke (EPR) bauen. Dann wäre erstmal
wieder etwas Ruhe im Karton.
Ich hoffe das ist Ironie. Der in Flamanville ist bis heute nicht in Betrieb (geplant 2012).
Kosten aktuell 14Mrd.
Wenn das 30 Jahre ohne Pause mit 1,6GW läuft sind das ohne Betriebskosten dann schon :

3,3ct/kwh

So viel kostet eine kwh windstrom insgesamt in der Produktion. Beim AKW müssen sie noch Brennelemente kaufen und das AKW betreiben. Achja und irgendwas müssen sie danach auch noch mti den Brennelementen tun.

Vergleich der Investionskosten je KW:
Flamanville (EPR): 8700€
Windkraft: 1000-1500€
Solarkraft: 1000-2000€
Selbst wenn du davon ausgehst dass das AKW ununterbrochen läuft und die Windkraft nur 20% der Zeit ist letztere noch günstiger in der Invvestition. Für Solarkraft gilt das ähnlich.
Und dabei bleibt außenvor , dass die Betriebskosten ja auch ganz andere sind.
 
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Penman schrieb:
Wie kommt es eigentlich, dass bei uns die Strompreise so krass hoch sind während andere Länder wie die USA ihn im niedrigen 2-stelligen Bereich für unsere Verhältnisse schon fast verschenken?

Ich denke das liegt einfach daran, dass die USA einfach nicht so stark in den Markt eingreift wie Deutschland
 
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Penman schrieb:
Wie kommt es eigentlich, dass bei uns die Strompreise so krass hoch sind während andere Länder wie die USA ihn im niedrigen 2-stelligen Bereich für unsere Verhältnisse schon fast verschenken?
Weil die Amis wenig verdienen im Schnitt ,alles mit Strom machen Warmwasser ,Klimaanlage usw.Wenn da die Preise steigen würden wäre die Hälfte der Bevölkerung ohne Strom da Sie es sich nicht leisten können.Da ist der Strompreis sowas wie Sozialhilfe,genauso wie der Spritpreis.Obwohl man das Wort Sozial dort nicht in den Mund nimmt,klänge zusehr nach Kommunismus :evillol:
:evillol: :evillol:
 
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