Ryzen 5 3600 unglaublich heiß (100°C)

Tech6 schrieb:
Ich habe meinen 1600X gegen einen 3600(Stock, ohne PBO) getauscht auf einem Gigabyte X370 Gaming 5.
Vorher war der Rechner im idle nicht zu hören, nun dreht der Lüfter am Mugen 5 immer mal wieder hoch.
Nervt aber das werde ich mit einer Lüfterkurve in den Griff bekommen.

Die Temperaturen verwundern mich aber:
P95 komme ich mit dem o.g. Mugen 5 bei 1240 Rpm auf 86°C.
Finde ich an sich okay, wenn auch ein deutlicher Sprung von meinem 1600X.

Aber im idle habe ich zwischen 42 und 50°C bei 350-400 Rpm am Mugen und das erscheint mir zu hoch.

Als WLP habe ich die NT-H1 und auch bereits 2x neu aufgetragen(1x mit Spatel, jetzt mit 5 Punkt wie von Noctua empfohlen).

Ich komme nicht auf 100°C, aber habe auch so um die 84°C bei p95.
Idle ist auch sehr hoch und das mit dem Mugen.

Denke das ist so mit dem 3600.
Werde vllt mal LM testen, habe noch ne alte Tube Coollaboratory.
 
@ScOuRgE_ Kann das jemand bestätigen, ist das wirklich schon ein "Ausnahmefall" oder eher ein Fehler meinerseits?

@Mente habe jetzt mal via SpeedFan, die Gehäuselüfter auf 100% gedreht und bin nun bei 49°C

@Burki73 ich möchte ja aber noch irgendwo die versprochene Leistung ^^

@HighGrow22 aber was soll denn Ryzen Master "Schlimmes"/Falsches machen. Ich hatte dort ja auch alle Werte auf Standard und die Temperatur war kritisch

@o2r_basti okay, werde ich gleich machen, ich denke da wird sich aber nicht viel ändern
 
Finn Wisk schrieb:
@ScOuRgE_ Kann das jemand bestätigen, ist das wirklich schon ein "Ausnahmefall" oder eher ein Fehler meinerseits?

@Mente habe jetzt mal via SpeedFan, die Gehäuselüfter auf 100% gedreht und bin nun bei 49°C

@Burki73 ich möchte ja aber noch irgendwo die versprochene Leistung ^^

@HighGrow22 aber was soll denn Ryzen Master "Schlimmes"/Falsches machen. Ich hatte dort ja auch alle Werte auf Standard und die Temperatur war kritisch

@o2r_basti okay, werde ich gleich machen, ich denke da wird sich aber nicht viel ändern


Mag sein , hat sich da aber ein Fehler bei der Installation eingeschlichen oder sonst was ,
überschreibt das Tool dein System immer wieder ...
Hau das Teil einfach runter und fang an dein Problem von Grund auf zu analysieren.
Kostet dich außer Zeit nichts und könnte Besserung bringen.
Je weniger mögliche Fehlerquellen es gibt, desto einfach wird es den Fehler zu finden
 
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Finn Wisk schrieb:
@cool and silent wenn du mir kurz erklärst welches Programm und wie das in etwa geht? Vielleicht ein YT-Tutorial oder etwas in der Art?

Alle Programme sind bereits vorhanden.

1. Auf dem Mainboard CLR-CMOS Jumper überbrücken oder Batterie entnehmen, zuvor Rechner vom Netz trennen

2. Seitenwand offen lassen

3. Ryzen Master und CPU-Z Stresstest starten

4. Screenshot von Ryzen Master hier posten

Schritt 1. kannst Du notfalls weglassen, ansonsten ist im Manual Deines Mainboards beschrieben, wie es geht.
 
Im ECO Mode verlierst du nicht sonderlich viel Leistung. Ich würde aber immerz.b auf 5% Leistung verzichten, anstatt eine CPU bei 100 Grad zu haben. Der Vorteil ist ja, das der ECO Modus dem Boxed Kühler hilft. Hast du dann einen anderen Kühler, ist das natürlich auch eine andere Situation, als eben jetzt.
 

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@Finn Wisk

Moin,
hab mir im Sale letzte Woche auch einen 3600er geholt und mich ziemlich viel eingelesen. Bin auch nach diesem Guide hier vorgegangen, Schritt für Schritt, alles schön erklärt. Letztlich hab ich jetzt im Cinebench diese Werte:

Cinebench R15 Singlecore 196 Multicore 1616
Cinebench R20 Singlecore 481 Multicore 3604

Bei diesen Werten hier:
PBOTDC Limit (60)EDC Limit (90)PPT (88W)Temp maxVcore maxVcore IdleVcore deep
041.815 A70 A7265°1.2320.9370.177

Ich würde dir erstmal empfehlen, dir diesen Bios Guide durchzulesen und zu optimieren. Ich hatte am Anfang 88 Grad mit meiner AIO Kühlung und bin jetzt bei 65 Grad bei fast identischer Leistung, vielleicht 3% weniger.
https://www.computerbase.de/forum/threads/cpu-und-bios-guide-fuer-ryzen-3000-und-aelter.1911429/

Im Prinzip läufts dann auf folgendes hinaus:

PBO: Aus
TDC: 0 (ist der Auto-Wert, max sind 60A)
EDC: 70 (max ist hier 90 A, die Leistung steigt bei mir lustigerweise, wenn ich das beschränke auf 70)
PPT: 72 (für die 3600 liegt das maximum bei 88 Watt, du beschränkst hier quasi die Leistungsaufnahme)

Probier das mal aus plus den BIOS Guide, bei den 3600ern hilft viel Takt pro Kern nicht unbedingt für die Leistung, die werden durch die 7NM punktuell einfach zu warm und throtteln relativ zügig. Durch diese Werte, vor allem die EDC, wirst du das Leben deines Prozessors sicher verlängern.
Ich verwende diesen Energiesparplan hier aus dem Forum, und lass die Min Prozessorlast ruhig auf 90 stehen, das ist völlig egal für die Effizienz.
https://www.computerbase.de/forum/threads/energiesparplan-zen2-zen3-ryzen-3000-5000.1934824/

Edit:
Trotz allem boostet meiner auf 4,2 Ghz natürlich...

1592658619194.png


vg Chris
 
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Finn Wisk schrieb:
@ScOuRgE_ Kann das jemand bestätigen, ist das wirklich schon ein "Ausnahmefall" oder eher ein Fehler meinerseits?

Als Fehler deinerseits kommen eigentlich nur noch Hitzestau und nicht aktuelle BIOS-Version inkl. fehlendem CMOS-Reset in Frage. Da ein geöffnetes Gehäuse bei einem Top-Blow Kühler hier keine Besserung bringt, werden deine etwas zu langsam drehenden Gehäuselüfter den Kohl auch nicht mehr fett machen. Korrekt nachkontaktiert mit MX2 hast du nach deinen Aussagen ja. Bleibt noch ein fehlerhaftes BIOS ohne CMOS-Reset. Wenn das auch nichts bringt, ist die CPU Schrott. Sowas behält man für den Preis auch nicht, sondern schickt es zurück. Wer will schon dauerhaft mit so einer minderqualitiven CPU arbeiten? Und der Sommer mit Raumtemperaturen > 25 °C ist ja noch nicht mal richtig da.

Edit: Ich frage mich bei einigen Posts hier ernsthaft, wie man die Verantwortung bei so einem Fall derart auf die Seite des Kunden schieben kann. Es ist doch nicht die Aufgabe des Kunden, eine minderqualitative CPU durch Tricks und Kniffe doch nach halbwegs gescheit gekühlt zu bekommen. Sowas schickt man einfach wieder zurück.
 
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Finn Wisk schrieb:

Ok. Das schaut im wesentlichen OK aus, da ist nichts grob verstellt. Meine Einschätzung ist, Du hast im Rahmen der Serienstreuung eine CPU erwischt, die etwas heißer läuft. Mit dem Eintreffen des neuen Kühlers wird sich das etwas bessern, aber nicht dramatisch.

Du kannst ja noch die übrigen Vorschläge abarbeiten (insb. BIOS Update und CLR CMOS), vielleicht bessern sich die Werte noch ein wenig.
 
@ScOuRgE_ @cool and silent Okay, wenn nichts bei rumkommt, sollte ich sie also zurückgehen lassen? Wenn ja, sollte ich sie ja wahrscheinlich noch zurücksetzen. Nicht das AMD denkt ich hätte da aus Spaß die CPU durch Overclocking oder so beschädigt.
 
Das am besten gar nicht erwähnen. Deswegen finde ich diese Mentalität auch so schlimm: sowohl Undervolting als auch Overclocking können Garantieverlust bedeuten. Deswegen bleibt man erst mal nur bei Stock-Einstellungen und checkt alle möglichen Fehlerquellen. Wenn es nicht signifikant besser wird, geht die CPU zurück. Vor allem muss es ja nicht mal die CPU selbst sein, die das Problem ist. Denkbar wäre auch einfach ein fetter Riss im Lot zwischen Die und Heatspreader, also ein Fehler im Produktionsschritt der Heatspreader-Kontaktierung. Und damit soll man dann weiterleben und den vollen Preis zahlen? Na, wer's meint...
 
@ScOuRgE_ wie setze ich denn die CPU ordentlich zurück, wenn ich sie im Ryzen Master undervoltet habe?
Ergänzung ()

Achja, ich habe den über Mindfactory gekauft. Die bieten eine "Direktabwicklung" an, das heißt der Prozessor geht direkt zum Hersteller (glaube ich). Dafür würde ich eine 5€ Gutschrift bekommen. Sollte ich das machen, oder sollte ich den Prozessor dem Händler übergeben?
 
Hehe, du kannst sie nicht wirklich zurücksetzen. Was die CPU über ihre betriebenen Betriebsmodi speichert, bleibt AMDs Geheimnis. Wie die CPU betrieben wird bestimmt der Microcode. Ich würde sie in jedem Fall ohne Ryzen Master einmal unter Stock-Einstellungen im BIOS laufen lassen, bevor sie zurückgeht.
 
Finn Wisk schrieb:
Okay, wenn nichts bei rumkommt, sollte ich sie also zurückgehen lassen? Wenn ja, sollte ich sie ja wahrscheinlich noch zurücksetzen. Nicht das AMD denkt ich hätte da aus Spaß die CPU durch Overclocking oder so beschädigt.

Bei AMD erlischt die Herstellergarantie nicht grundsätzlich bei OC sondern nur bei durch OC verursachten Schäden.

Ob es sich überhaupt um einen Garantiefall handelt kann ich Dir nicht sagen. AMD sichert ja keine bestimmte, niedrige Temperatur oder eine erreichbare Taktrate weit oberhalb des Base-Clock zu
 
Also, soll ich ihn jetzt eher an Mindfactory oder AMD höchstpersönlich schicken?
 
Der Händler, bei dem Du gekauft hast, ist primär Dein Ansprechpartner bei Mängeln.
 
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Schreibe erstmal das aktuellste Bios drauf (falls das original vorhandene fehlerhaft und/oder veraltet ist)) und nach einem erfolgreichen Neustarts einen CMOS-Clear. (Ryzen-Master vorher deinstallieren) Wenn das nicht hilft, kann man immer noch über weitere Schritte nachdenken.
Bios-Updates gibts hier. CMOS-Clear Anleitungen hier im FAQ + hier im Hanbuch (Seite 33 bzw. 27).


Was soll er bei einer eventuellen Rücksendung als genaue Fehlerbeschreibung hinschreiben?
 
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cool and silent schrieb:
Bei AMD erlischt die Herstellergarantie nicht grundsätzlich bei OC sondern nur bei durch OC verursachten Schäden.

Was ja auch folgerichtig ist und deshalb wird es hier mit Sicherheit keine Schwierigkeiten geben.

Mindfactory ist zwar der Händler, aber ich wäre mir da bzgl. einer schnellen reibungslosen Abwicklung nicht so sicher^^. Einfach bei AMD eine Garantieanfrage starten.

Begründung wäre: CPU zeigt unter Stock-Settings unnatürlich hohes Temperaturverhalten, welches unter normalen Einsatzbedingungen die kritische Temperturgrenze erreicht. Sämtliche eigene Fehlerquellen wie möglicher Hitzestau im Gehäuse und falsche Kontaktierung des CPU-Kühlers wurden ausgeschlossen. Es handelt sich mutmaßlich um eine CPU, die fälscherlicherweise den AMD-eigenen Packagetest bestanden hat und die sonst üblichen Qualitätskriterien dieses CPU-Modells nicht erfüllt.

CMOS-Reset cleart die Einstellungen elektrisch durch Ground-Kontakt. Bios-Reset im Bios versucht nur die Standardeinstellungen softwaretechnisch zu laden. Wenn da irgendwas hängt. bringt das nix.
 
Er kann die CPU innerhalb von 14 Tagen, ohne Angabe von Gründen, zurück an Mindfactory schicken & bekommt sein Geld zurück!
 
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