Ryzen 5 3600 wird VIEL zu heiß!

Vilicious schrieb:
Leider finde ich die BIOS Einstellungen zu Global C-State Control, CPPC, PPC etc... Habe die aktuellste BIOS Version. Sobald ich alle Einstelungen gefunden und eingestellt habe, melde ich mich! Hast du evtl. Tipps?

Hab kein Gigabyte Brett aber auf die Schnelle hab ich das hier gefunden: https://www.tweaktown.com/image.php..._06_gigabyte-amd-x570-ryzen-oc-guide_full.jpg

Wenn du es nicht findest, ist es auch nicht so schlimm. Denn wenn Gigabyte den Anweisungen von AMD gefolgt ist, bedeutet "Auto" (also was voreingestellt ist) dasselbe wie "Enabled".

Bei meinem Brett gab es zum Beispiel keine Unterschiede zwischen voreingestellten Settings und dann als ich es händisch gemacht habe.

Aber es hätte wenigstens geholfen eine möglich Fehlerquelle zu beseitigen. Hast du den Energieplan schon ausprobiert?

Vilicious schrieb:
Doofe Frage, aber muss ich dann quasi nur 2 Punkt haben? Oder setze ich dann Punkt 1, 2, 3 sehr niedrig, Punkt 4 bei ca. 1300 RPM und 5 dann ganz am Ende?

Setze Punkt 3, 4 und 5auf dieselbe Ebene wie Punkt 2.

Es sollte aber auch so gehen wie du gesagt hast, aber so hab ich das bei mir eingestellt.
 
Destyran schrieb:
Temperaturspikes mit Müllkühler auf 80 °C: völlig normal

Der Noctua ist doch kein Müllkühler, auch wenn es der kleine ist.

Auch sind ~70°C bei 22W CPU Package Power mitnichten normal. Sogar der boxed Kühler sollte drunter liegen.
 
@Tonks mein fehler, überlesen, dachte der boxed wäre verbaut.

@Vicious Mods guck mal, ob der kühler genug anpressdruck hat. einfach überprüfen ob du die schrauben mit sanftem druck noch weiterdrehen kannst.
 
Tonks schrieb:
Hab kein Gigabyte Brett aber auf die Schnelle hab ich das hier gefunden: https://www.tweaktown.com/image.php..._06_gigabyte-amd-x570-ryzen-oc-guide_full.jpg

Wenn du es nicht findest, ist es auch nicht so schlimm. Denn wenn Gigabyte den Anweisungen von AMD gefolgt ist, bedeutet "Auto" (also was voreingestellt ist) dasselbe wie "Enabled".

Bei meinem Brett gab es zum Beispiel keine Unterschiede zwischen voreingestellten Settings und dann als ich es händisch gemacht habe.

Aber es hätte wenigstens geholfen eine möglich Fehlerquelle zu beseitigen. Hast du den Energieplan schon ausprobiert?

So, habe den Energiesparplan der Community ausprobiert. Immerhin taktet er bei ca. 3200 Mhz und wird auch nicht sonderlich laut. Allerdings habe ich die Einstellungen im BIOS nicht gefunden. Deinen Link hatte ich ebenfalls schon gesehen, aber das ist leider die Ansicht eines X570 Mutterbretts. Mein BIOS auf der B450 Plattform sieht etwas anders aus.


Lüfter habe ich angepasst. Das scheint soweit auch alles zu klappen.

:jumpin:
Ich habe aber weiterhin das Problem, dass ich bei ca. 26 Watt CPU Package Power knapp 70 Grad bekomme. Um den Rechner etwas zu testen, habe ich mal GTA 5 laufen lassen. Die CPU brüllt hier ungemein. Erst wenn die Lüfter der Graka angehen, wird es dann mit der Temperatur erträglicher. Allerdings sollte GTA 5 jetzt nicht die krassen Anforderungen an die Karte stellen. Ich vermute jedoch, dass die Lüfter der Graka angehen, weil direkt dahinter die CPU sitzt (im DAN Case) und der Sensor hohe Temperaturen erkennt, obwohl die Ansprüche an die Karte sehr gering sind. Bilder von HWiNFO habe ich angehangen (jeweils mit dem Windows eigenen Energiesparplan und dem der Community).

Ich baue jetzt mal den Rechner auseinander und schaue, ob das Anziehen der Schrauben etwas bringt. Da aber mein Widerufsrecht morgen endet, werde ich wohl oder übel alles zurückschicken müssen, wenn ich die nächsten Tage keine Lösung finde.

Ich weiß, die nächste Frage ist etwas Off-Topic, aber spräche etwas dagegen, wenn ich auf einen i5 9400F umsattle (1151 Sockel) mit einem Gigabyte Aorus Pro Z390? Mir ist wirklich wichtig, dass der Rechner kaum zu hören ist. Es nervt, wenn ständig Lüfter angehen und die Temperatur dann auf 70-72°C schießt, wenn ich mal Word oder Firefox starte.


Besten Dank!
 

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Vilicious schrieb:
Ich vermute jedoch, dass die Lüfter der Graka angehen, weil direkt dahinter die CPU sitzt (im DAN Case) und der Sensor hohe Temperaturen erkennt, obwohl die Ansprüche an die Karte sehr gering sind.

Wenn deine Karte wie meine erst ab 60°C die Lüfter aufdreht, aber in deinem Case sehr nahe an der CPU sitzt, kann es sein das die Karte dauernd Wärme zur CPU abstrahlt.

Wenn man dann relativ Luftzirkulation bedingt durch ein kleines Gehäuse hat, dann kann ich mir gut vorstellen das die CPU wärmer läuft als sie sollte.

Kannst ja testen wenn die Komponenten aus dem Gehäuse raus sind und du dein Brett auf dem Tisch hast. Teste dann nochmal die Temperaturen.

Vilicious schrieb:
Ich weiß, die nächste Frage ist etwas Off-Topic, aber spräche etwas dagegen, wenn ich auf einen i5 9400F umsattle (1151 Sockel) mit einem Gigabyte Aorus Pro Z390? Mir ist wirklich wichtig, dass der Rechner kaum zu hören ist. Es nervt, wenn ständig Lüfter angehen und die Temperatur dann auf 70-72°C schießt, wenn ich mal Word oder Firefox starte.

Ich höre mein System im Idle überhaupt nicht und erst wenn die GPU voll aufdrehen muss hört man dessen Lüfter. Das hat aber nichts mit AMD vs Intel zu tun, sondern liegt an dem Gehäuse. Wenn du das Gehäuse behälst, dann wird auch das Intel System keine Vorteile für dich bringen.

Wenn du sowieso das Gehäuse wechselt, dann kannst da eigentlich so ziemlich alles einbauen, was du willst.
 
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Tonks schrieb:
Wenn deine Karte wie meine erst ab 60°C die Lüfter aufdreht, aber in deinem Case sehr nahe an der CPU sitzt, kann es sein das die Karte dauernd Wärme zur CPU abstrahlt.

Daran habe ich am Anfang auch gedacht. Allerdings müsste die Temperatur der Grafikkarte ja auch relativ hoch sein. Allerdings geht Sie im Idle nicht über 40°C und im Spiel hatte ich max. 47°C gemessen, während die CPU dann bei 70°+ lag. Und wenn ich meine Hand über den Case lege, dann kommt die Hitzeentwicklung definitiv von der CPU. Wenn der Topblower dann die Hitze der CPU in das Mainboard Innere und an die Wand der Graka drückt, springen die Lüfter an (oder habe ich da einen Denkfehler?)

Tonks schrieb:
Kannst ja testen wenn die Komponenten aus dem Gehäuse raus sind und du dein Brett auf dem Tisch hast. Teste dann nochmal die Temperaturen.
Einige werden mich dafür hauen wollen, aber was genau meinst du damit? Wie soll ich den Rechner starten, wenn er auf dem Tisch liegt, nicht angeschlossen?
 
Vilicious schrieb:
Wenn der Topblower dann die Hitze der CPU in das Mainboard Innere und an die Wand der Graka drückt, springen die Lüfter an (oder habe ich da einen Denkfehler?)

Die beiden Komponenten können sich sicherlich gegenseitig beeinflussen und wenn die GPU (aus welchem Grund auch immer) zu heiß wird, dann gehen die Lüfter ab einer bestimmten Temperatur an.

Vilicious schrieb:
Einige werden mich dafür hauen wollen, aber was genau meinst du damit? Wie soll ich den Rechner starten, wenn er auf dem Tisch liegt, nicht angeschlossen?

Du musst die Netzteilkabel etc wie im Gehäuse schon anschließen. Und dann um den PC zu starten musst du zwei Pins mit einem Schraubendreher überbrücken.

So wie hier:

 
Tonks schrieb:
Die beiden Komponenten können sich sicherlich gegenseitig beeinflussen und wenn die GPU (aus welchem Grund auch immer) zu heiß wird, dann gehen die Lüfter ab einer bestimmten Temperatur an.



Du musst die Netzteilkabel etc wie im Gehäuse schon anschließen. Und dann um den PC zu starten musst du zwei Pins mit einem Schraubendreher überbrücken.

So wie hier:


1. Wenn dem so ist, verstehe ich nicht, warum für sehr potente Gaming PCs der Dan Case als das Non Plus Ultra angepriesen wird. Die Leute, die hier eine 1000 Euro Grafikkarte und eine Amd 3700X und mehr installieren, wollen und werden ja sicherlich auch nicht neben einer Turbine sitzen :D


2. Danke, ich werde das mal versuchen!

Ein erster Blick durch den Dan Case auf die Kontaktstelle zwischen CPU und Kühler macht mich bereits etwas stutzig. Ich weiß nicht, ob sich das so gehört. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Kühler nicht perfekt drauf liegt. Es wäre dann wirklich bitter, wenn Mindfactory einfach "schlampig" gearbeitet hat.

LG
 
Mach doch vielleicht mal ein paar Fotos vom Innenraum deines Cases, insbesondere von der Kontaktstelle zwischen Kühler und CPU, wenn dir diese schon komisch vorkommt.

Ggf. traust du dir ja auch zu, den Kühler neu zu montieren. Gibt da nur ein, zwei Stellen wo man etwas aufpassen muss, aber mit Anleitung durchs Forum sollte das auch klappen.

Bis dann!
 
Meine CPU wird auch recht warm, ca 60 Grad unter last. Was die Temperatur Sprünge angeht, ist das normal bei den 3000er, da die einzelnen Kerne sich kurzzeitig hochtakten und der Temp Sensor recht zügig reagiert. Deine CPU zu übertakten bringt nichts, da der Boost s hon hoch genug ist. Mein 3600x booster im Schnitt mit 4,2ghz, als ich ihn auf einen Fixen Wert eingestellt habe, habe ich an Performance verloren.

Meine Tipps: CPU wieder auf Stock laufen lassen. Für mehr Performance den RAM optimieren. Habe 16GB 3600mhz TridendZ mit cl16er Timings, TimeSpy Punktzahl lag bei 7200. Mit Cl14 und scharfen Subtimings bei 3600mhz bin ich auf 7800Punkte geklettert. Das schaffst du mit 4,2ghz OC nunmal nicht.

Die Temp. Sprünge im Idle kannst du mit dem Programm Prozess Lasso sehr gut dämpfen. Sobald du dein Spiel ausschaltet, wechselt der den Energiesparplan sofort in den Sparmodus bzw. 2,2ghz durchgehend.

Mein Setup: 3600X, Kraken X72 + Hydronaut wlp, 2080Szoer, X570 msi pro carbon WI fi
 
Vilicious schrieb:
Daran habe ich am Anfang auch gedacht. Allerdings müsste die Temperatur der Grafikkarte ja auch relativ hoch sein. Allerdings geht Sie im Idle nicht über 40°C und im Spiel hatte ich max. 47°C gemessen, während die CPU dann bei 70°+ lag. Und wenn ich meine Hand über den Case lege, dann kommt die Hitzeentwicklung definitiv von der CPU. Wenn der Topblower dann die Hitze der CPU in das Mainboard Innere und an die Wand der Graka drückt, springen die Lüfter an (oder habe ich da einen Denkfehler?)


Wenn ich deine HWMONITOR Screens richtig deute, hast eine MB Temperatur von 49 Grad im "Idle" die mit
etwas Last auf 53 Grad und mehr steigt.
Die CPU wird mit der Gehäuseluft gekühlt, deshalb wirds damit nicht viel werden.
Zeig doch mal die HWINFO Screenshots mit den Mainboard Sensoren.
Du willst es zwar nicht wissen, aber ich tippe jetzt einfach mal auf schlechtem Airflow aufgrund von Schuhkarton.

Ich weiss, dass es Mode und besonders cool ist in ein ITX Gehäuse sehr leistungsfähige Komponenten
zu verbauen. Ändert nix daran, dass es Blödsinn ist oder man sich einfach viele Gedanken um die Belüftung
machen muss und eben mit etwas mehr Lärm leben muss. Das wird anders aufgrund begrenztem Volumen nicht gehen.

Das Nonplusultra für nen Gaming PC ist sicher nicht ein Winzgehäuse wo ne fette Grafikkarte nicht mal reinpasst.
 
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Ich habe letztens zwar einen 2600x mit einer rx570 in einem itx Gehäuse zusammen gesetzt. Gut es sind keine 7 nm aber die Temps waren um die 60 °C beim spielen. Gilt sowohl für graka wie auch CPU. Musste aber die Kurve der Grafikkarte anpassen... Jetzt steht das System im Wohnzimmer und tut dort seinen Dienst. Im größeren Gehäuse waren die Temperaturen deutlich weiter unten.

Ich weiß leider nicht wie sich das auswirkt bei einer 7nm CPU aber ich würde vermuten, das durch den kleinen Raum für CPU, nochmal deutlich an Wärme zu nimmt. Da wäre wohl mein 3700x trotz AIO auf 70°C unterwegs (Kraken x52 240mm, Vermutung). Ich würde zwar nach schick gehen aber nicht auf komplett Leistung gehen, wenn es um itx geht. Ich habe mich für ein fractal Design era entschieden gehabt und das ist ein für mein Gefühl sehr kleines ITX Gehäuse.

Ich habe jetzt leider nicht den gesamten thread durchgelesen, daher weiß ich auch das Gehäuse gerade nicht. Hast du die Möglichkeit vielleicht testweise eine AIO zu verbauen? Wie ist die Temperatur wenn das Gehäuse offen ist? Beim aktuellen noctua Kühler.
 
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Ich melde mich auch mal zu Wort auch wenn es etwas spät.

Hatte auch starke Hitze Probleme. Dachte ich zumindest.

  • Ryzen 5 3600
  • Bequiet Pure Base 6 Selbes Gehäuse wie der Threadersteller
  • Geforce GTX 1070

Die Schwankungen der Temps. sind normal.
Diese werden zu genau von z.b HW-Info erfasst und es gibt dadurch extreme Sprünge die sich aber im Sek. -millisekunden bereich bewegen.
Dann wurde mir zu dem Programm Ryzen-Master geraten.
Das Programm zeigt mir die Temperatur genauer an ohne schwankungen.
Aus irgendeinem Grund aber stiegen die Temps noch mehr.
Das liegt aber an Ryzen Master. Es ist bekannt das dadurch die Temperaturen noch mehr steigen.
Fand ich toll mich darauf nicht hin zu weisen.
Ich ließ Hw-Info und RyzenMaster nebeneinander laufen und habe das ganze abgeglichen.
RyzenMaster deinstalliert. Macht ja keinen sinn wenn der Prozessor noch wärmer läuft.

Das Gehäuse ist gedämmt. Wärme wird schlecht abgeführt. Daher ein Pakt mit dem Teufel.
Leise ja. Wärmer ? Ja.

Ich verbaute mir 3x 120 Lüfter in die Front.
1 140er im Deckel und der Hecklüfter.
Deckel wurde nur hinten angehoben wo der Lüfter montiert ist.
Wenn der Deckel komplett entnommen wird hat man kein geschlossenes System mehr.
Die Luft würde im Gehäuse verwirbelt und unkrontrolliert nach oben entweichen.

Mit dem DarkRock Pro 3 auf der CPU komme ich bei Volllast auf CA. 80 Grad.
Die Grafikkarte hat auch viel damit zu tun da diese beim Gaming die Hitze mit ins Case pustet.
Die Dämmung speichert davon enorm viel und alles heizt sich auf.

Mir Persönlich zu Warm.

Ich habe noch mit dem Energiesparmodus rumgespielt.
Aber es macht keinen Sinn die Leistung zu drosseln und nicht zu Nutzen.
Ich Aktivierte die Option Ultimative-Leistung und stellte diese in den Energieoptionen ein.

Damit lief alles wirklich auf 100 Prozent.

Am ende fällt auf das es einfach am Gehäuse liegt.
Man kann auch versuchen die Lüfter im Bios zu Optimieren.

Auch das macht keinen Sinn. Am ende haut man sich unzählige Lüfter ins Gehäuse und diese müssen hoch drehen.
Man arbeitet also gegen die Dämmung und dem Ziel einen Leisen Pc zu haben damit die Kiste nicht zum Kochen benutzt werden kann.

Denn ein DarkRock Pro und 5 Lüfter sollten die CPU zumindest halbwegs in Zaun halten können.
Das ist eigentlich schon total überdimensioniert. Aber eine Dämmung reicht aus das ganze zu zerstören.
Das ganze System läuft so bei mir stabil. Auf volllast bzw. gaming drehen fast alle Lüfter auf Anschlag.

Mein Fazit:

Schönes Gehäuse. Sehr Leise. Aber eher was fürs Office wo keine Leistung benötigt wird.
Für Gamer kann dieses Gehäuse absolut nicht empfohlen werden.
Ich werde mir leider ein neues zulegen müssen und habe das Geld aus dem Fenster geschmissen.
 
Amidamaru schrieb:
Am ende fällt auf das es einfach am Gehäuse liegt.
[..]
Schönes Gehäuse. Sehr Leise. Aber eher was fürs Office wo keine Leistung benötigt wird.
Für Gamer kann dieses Gehäuse absolut nicht empfohlen werden.
Ich werde mir leider ein neues zulegen müssen und habe das Geld aus dem Fenster geschmissen.
Also bevor Du Dir ein neues Gehäuse holst, modifiziere doch erstmal die Position der Intake-Lüfter. Das ist nämlich das einzige, wirklich dämliche an den bequiet-Gehäusen. Die Lüfter sind viel zu nah an der geschlossenen Front und müssen die Luft quasi um 90 ° gedreht aus den seitlichen Öffnungen anziehen. Das ist 'ne Katstrophe für die resultierende Luftfördermenge und den erzeugten Luftdruck. Das Resultat ist immer gleich: Die Nutzer beschweren sich über das Gehäuse bzw. geben der (lächerlich dünnen) Dämmung die Schuld. Beides ist erfahrungsgemäß Quatsch.

Was Du brauchst: eine Handvoll Kabelbinder und ein paar Minuten Zeit.

0. Bau alle Laufwerkschächte aus dem Gehäuse aus
1. Bau die Intake-Lüfter aus
2. Verbinde die ausgebauten Lüfter mit Kabelbindern, sodass quasi ein 280x140mm- oder gar ein 420x140mm-Lüfterkonstrukt resultiert (je nach Anzahl der Intake-Lüfter)
3. Verschiebe das Konstrukt parallel zur Front in den Innenraum (je näher Du am Mainboard mit den Komponenten bist, desto besser)
4. Such Dir im Deckel und im Boden des Gehäuses Löcher, in denen Du das Lüfterkonstrukt mit Kabelbindern arretieren kannst
5. Wenn das Konstrukt nicht parallel zur Front, sondern diagonal hängt, sollte es noch besser sein
6. Für die genaue Position des Konstrukt und einer gut passenden Lüfterkurve (für alle Lüfter) bedarf es etwas Trial-and-Error, darüber lässt sich leider keine pauschale Aussage treffen

Es resultiert dann (schematisch) entweder sowas:
[#| ]
oder sowas (besser):
[#/ ]

(eckige Klammern sind das Gehäuse; die Raute ist das Mainboard; der Slash bzw. die gerade Linie ist das Lüfterkonstrukt)

Bevor ich zusätzliches Geld in ein neues Gehäuse versenke und dann noch viel mehr Zeit für den kompletten Umbau brauche, würde ich erstmal diese Variante versuchen.
 
Ich habe die Frontplatte des Gehäuses abmontiert und die Lächerlichen Staubgitter in den Ecken entnommen. Somit habe ich null widerstand im Luftstrom. Bringt natürlich eine Menge. Jedoch ist mir die CPU immer noch zu warm. Mainboard pendelt sich auf 45 ° ein. Man kann schon viel machen. Ob es am ende noch Sinn und Zweck erfüllt mit Basteln anzufangen muss jeder für sich selbst wissen.
 
@Amidamaru
Du hast nur diese Mesh-Gitter an den Seiten entfernt und das Frontpanel dann wieder angebracht? Mhm... Der Effekt ist m.E. vernachlässigbar, weil das Problem nicht dieses Mesh ist, sondern der Abstand des Lüfters zum Frontpanel. Siehe u.a. hier (ich habe bei mir leider nur den Link zum Bild gespeichert - wenn jemand weiß, von welchem CB-Nutzer das Bild stammt, würde ich mich sehr freuen, wenn mir das mitgeteilt würde!).
 
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