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Zer0Strat
Gast
Top Beitrag wie immer. 👍 Noch als Ergänzung zum Lesenszenario. Auch hier kann der Cache helfen, wenn der Prefetcher in der Lage ist, die Daten im Voraus zu laden. Das gelingt u.a. dann gut, wenn die Datenstruktur sequentiell gelesen/abgearbeitet wird.DevPandi schrieb:Daten im L3-Cache sind also in der Regel die Daten, die die CPU eigentlich selbst in den RAM geschrieben hat und dort in der Regel als "Log" vorliegen. Deswegen profitieren Anwendungen die viele Daten schreiben und lesen in der Regel eher von großen L3-Caches, als Anwendungen die primär Daten lesen, weil die Daten, die aus der CPU heraus müssen, aber später auch wieder hinein, eben im L3-Cache liegen und damit schneller geladen sind.
Gegenteiliges muss man übrigens sicherstellen, wenn man einen Speicherlatenztest schreibt. Dann muss man random (Indizes) auf die Datenstruktur zugreifen. Man kann wahlweise auch den Prefetcher abschalten. Mit einer Intel CPU geht das glaube ich sogar zur Laufzeit des OS.