Notiz Ryzen 7 5800X3D: CPUs schon im Verkauf und erste Geekbench Scores

DevPandi schrieb:
Daten im L3-Cache sind also in der Regel die Daten, die die CPU eigentlich selbst in den RAM geschrieben hat und dort in der Regel als "Log" vorliegen. Deswegen profitieren Anwendungen die viele Daten schreiben und lesen in der Regel eher von großen L3-Caches, als Anwendungen die primär Daten lesen, weil die Daten, die aus der CPU heraus müssen, aber später auch wieder hinein, eben im L3-Cache liegen und damit schneller geladen sind.
Top Beitrag wie immer. 👍 Noch als Ergänzung zum Lesenszenario. Auch hier kann der Cache helfen, wenn der Prefetcher in der Lage ist, die Daten im Voraus zu laden. Das gelingt u.a. dann gut, wenn die Datenstruktur sequentiell gelesen/abgearbeitet wird.

Gegenteiliges muss man übrigens sicherstellen, wenn man einen Speicherlatenztest schreibt. Dann muss man random (Indizes) auf die Datenstruktur zugreifen. Man kann wahlweise auch den Prefetcher abschalten. Mit einer Intel CPU geht das glaube ich sogar zur Laufzeit des OS.
 
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Ich denke schon, dass die CPU sehr spannend ist. Es zuckt schon sehr, einfach ein nettes B550 Board zu holen und die CPU draufzuschrauben.

Unterstützen die B550 Boards die CPU out of the box, oder muss vorher ein Bios Update installiert werden?

Ich würde jetzt auch nicht vom Geekbench auf den 12900K schließen. Das Szenario ist ja schon sehr isoliert wo der Cache einen großen Vorteil bringt. Dort bringt er allerdings vermutlich schon enorm was.

Es bringt gar nichts, jetzt hier Alder Lake Screenshots zu posten.
 
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t3chn0 schrieb:
Es bringt gar nichts, jetzt hier Alder Lake Screenshots zu posten.
Och, waren die Ergebnisse der angepeilten Konkurrenz hart zu verdauen? :D

Eine Nummer ist wertlos, so lang sie nicht ins Verhältnis gesetzt wird.
Ergänzung ()

Zer0Strat schrieb:
Top Beitrag wie immer. 👍 Noch als Ergänzung zum Lesenszenario. Auch hier kann der Cache helfen, wenn der Prefetcher in der Lage ist, die Daten im Voraus zu laden. Das gelingt u.a. dann gut, wenn die Datenstruktur sequentiell gelesen/abgearbeitet wird.
Kann der Zen 3 Prefechter direkt in den L3 laden oder geht das nur über Umwege?
 
incurable schrieb:
Kann der Zen 3 Prefechter direkt in den L3 laden oder geht das nur über Umwege?
Soweit ich weiß, geht das über den L2. @Locuza weiß bestimmt mehr und kann das gegebenenfalls korrigieren.
 
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Esenel schrieb:
Man mag ja dem Zen3 zu gute halten, dass er bis Release noch an Leistung zulegen kann.
Lol, der 5800X3D hat singlecore halt keine Chance gegen einen 12900K oder KS. Da können locker je nach Benchmark 20% dazwischen liegen. Alleine der Takt, das sind 4.5GHz gegen 5.5GHz beim KS und dann noch mehr IPC on top. Der 5800X3D ist halt ne Gaming CPU.

Frustrierend ist das mit dem Takt schon, zumal einige davon ausgegangen sind, dass das B0 Stepping sogar was drauflegt, dabei ist es am Ende sogar weniger Takt und dann auch noch hard gelockt im Chip. Das ist meh.
 
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W0dan schrieb:
Hängt es nicht eher vom mathematischen Problem bzw. den Rechenaufgaben und Instruktionen die angesprochen werden ab, ob der L3 Cache auswirkungen hat oder nicht?

Ich glaube, dass da weder Compiler noch Programmierer direkten Einfluss darauf haben (vielleicht muss initial nur berücksichtig werden, ob überhaupt ein L3 Cache vorhanden ist oder nicht). Es ist vermutlich so dass bei Spielen eben vergleichsweise viele Aufgaben anfallen, bei denen der größere Cache Architekturbedingt einfach Vorteile hat.
Ein Programm kann unter der Anahme geschrieben worden sein das der Working-Set so groß ist das dieser sowieso nicht in einen Cache passt und daher nicht cache-friendly programmiert wurde.

https://www.stardog.com/blog/writing-cache-friendly-code/
 
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Zer0Strat schrieb:
Lol, der 5800X3D hat singlecore halt keine Chance gegen einen 12900K oder KS. Da können locker je nach Benchmark 20% dazwischen liegen. Alleine der Takt, das sind 4.5GHz gegen 5.5GHz beim KS und dann noch mehr IPC on top. Der 5800X3D ist halt ne Gaming CPU.

Frustrierend ist das mit dem Takt schon, zumal einige davon ausgegangen sind, dass das B0 Stepping sogar was drauflegt, dabei ist es am Ende sogar weniger Takt und dann auch noch hard gelockt im Chip. Das ist meh.
Wieso hast Du einen neuen Account? =D

Da ich mit meinem Rechner eh nur Youtube Videos gucke und BF2042/FS2020 spiele, wäre der 5800X3D so als Zweitsystem interessant, rein für den Vergleich.

Ich hätte aber mal wieder Angst, hier offene und ehrliche Ergebnisse zu posten, sollten diese nicht pro AMD ausfallen.
 
Bin ja echt ein wenig hin und her gerissen. Ein Kumpel würde sich über meinen 5800x freuen. Jetzt schwanke ich zwischen 5900x und 5800x3d. Bin schon sehr auf erste Tests gespannt.
 
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KurzGedacht schrieb:
Du kannst ein Programm das wenig Ram benötigt nicht darauf optimieren mehr RAM zu nutzen. Du kannst es Künstlich mehr RAM belegen lassen aber dadurch wird nichts schneller.
Aus der Theorie ist das nicht ganz richtig. Um einen Algorithmus schneller laufen zu lassen, benötigt man ab einem bestimmen Punkt der Optimierung mehr Speicher. Man kann nun noch schneller werden, in dem man noch mehr Speicher zur Verfügung stellt. Dies kann aber nicht bis ins Unendliche getrieben werden.

Ab einem bestimmen Punkt (Sweet Spot) ist Algorithmus so schnell wie möglich. Eine weitere verwendung von Speicher führt zu keinem Geschwindigkeitsgewinn, stattdessen wird man sogar langsamer.
 
t3chn0 schrieb:
Ich hätte aber mal wieder Angst, hier offene und ehrliche Ergebnisse zu posten, sollten diese nicht pro AMD ausfallen.
Seit wann hast du denn Angst, irgendwas zu posten? :D Ich bin hier auch schon in den Startlöchern. Ein Biest von einem Alder Lake System wartet darauf gegen den 5800X3D anzutreten. Die AMD Fans auf Reddit werden mich "lieben", wie immer halt. ^^

Ich mache natürlich auch stock Benchmarks, welche am Ende auch als Maßstab herangezogen werden. Aber OC entscheidet als Schmankerl, wo der Frosch die Locken hat.
 
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incurable schrieb:
Kann der Zen 3 Prefechter direkt in den L3 laden oder geht das nur über Umwege?

Zer0Strat schrieb:
Soweit ich weiß, geht das über den L2. @Locuza weiß bestimmt mehr und kann das gegebenenfalls korrigieren.
AMDs Software Optimization Guide erwähnt nur Hardware Data Prefetcher für L1 und L2 Cache, aber nicht L3.
Allerdings scheint es so, dass man über Software Prefetching angeben kann, in welches Level die Daten vorgeladen werden sollen und da kann man auch den L3 angeben.
 
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t3chn0 schrieb:
Unterstützen die B550 Boards die CPU out of the box, oder muss vorher ein Bios Update installiert werden?
Gehe davon aus, dass du noch auf eine aktuellere BIOS-Version updaten musst. Viele Mainboards, zumindest mein MSI B550M Mortar, bringen das Feature mit, CPU-less über ein USB-Stick das Update durchzuführen. Musste ich für meinen 5600X schon tun.
 
t3chn0 schrieb:
Ich denke schon, dass die CPU sehr spannend ist. Es zuckt schon sehr, einfach ein nettes B550 Board zu holen und die CPU draufzuschrauben.

Unterstützen die B550 Boards die CPU out of the box, oder muss vorher ein Bios Update installiert werden?
Es werden doch die alte B450 unterstützt, womöglich sogar 350-er falls du so einen hast. Ich habe damals auf den 550/70-er verzichten, da ich keine aktive chiplüftung wollte, nach dem Horror, was ich mit ersten SLI Mainboard von Asus erlebt habe.
Ok, außer geht's um PCIe 4.0...

Was hält dich noch am 2042...😏
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirkt für mich immer mehr wie ein Überbleibsel aus dem Serverbereich.
Vielleicht will man wirklich den Markt darauf vorbereiten oder einfach nur die Zeit bis Zen4 überbrücken.
Zen4 dürfte für Intel wirklich äußerst unangenehm werden.

Andererseits: Geekbench.
Wieso nur?
 
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Ko3nich schrieb:
Muss bzw. eher kann man überhaupt auf diesen Cache optimieren?

Kann man Cache explizit adressieren? Und wenn ja was ändert sich hier durch den Hardware Aufbau?
Im normalfall geht es nicht darum Cache explizit zu adressieren (geht z.T. bei embedded CPUs, k.a. ob das bei x86 funktioniert). Man kann Code aber (in Grenzen) auf bestimmte Cachegrößen und Latenzen optimieren. Kann mir aber im Consumer Bereich nicht vorstellen, dass sich jemand die Mühe macht auf eine einzelne CPU hin zu optimieren.




Zer0Strat schrieb:
Ja, man sollte eher lokale Variablen verwenden und Structs statt Classes.
Von welcher Programmiersprache redest du?
Zer0Strat schrieb:
Aber so was wie "eher im Cache bleiben" gibt es soweit ich weiß nicht. L3 ist ein Victim Cache. Der Prefetcher haut die Daten erstmal in den L2, von da aus "fällt das runter" zum L3. @DevPandi bitte ergänzen.
Doch klar. Je nach dem,wie ich meine daten organisiete und auf sie zugreife kann ich die wahrscheinlich von Cache misses dtastisch reduzieren.
DevPandi schrieb:
Der L3 ist dabei, wie du sagst, ein Victim-Cache in der Regel, das heißt, er wird nicht bewusst mit Daten befüllt, sondern er bekommt die Daten eher on-the-fly mit und zwar beim Schreiben.
Wieso sollten die Daten nicht auch beim Lesen in den L3 geladen werden
 
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bad_sign schrieb:
Wichtiger aber, was wird Userbenchmark zu den CPUs schreiben :)
Ganz klar die Referenz... Mit deren Einschätzung steht und fällt auch meine Kaufentscheidung :-)
 
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Eine glasklare Angelegenheit was das Preis-Gaming-Leistungsverhältnis anbelangt.
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Ach ja wie sieht es eigentlich mit übergrosen Excel Tabellen aus.
Könnte es sein das die von den 96MB L3 Cache profitieren können?
 
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