DefconDev schrieb:
Was mich etwas irritiert ist dein Fazit. Du ziehst Vergleiche in der Kompilierungszeit aber ich finde dazu keine Benchmarks? Also mir als Leser bringt deine Aussage wenig.
Entschuldige. Böses Pandi!
Ich kann sowas ja gerne mal mitnehmen für die Zukunft. Es ist in so einem Fall aber sehr schwer, wirklich effektiv die Leistung zu messen. Ich entwickele auf der Arbeit primär nur noch Prototypen und eben kleinere Skripts und in diesem Kontext unterscheiden sich M1, 2700X, 5800X3D und eben nun der 7800X3D nicht wirklich. Alle die Systeme haben genug Leistung, dass ich keinen effektiven Unterschied merke. Deswegen habe ich darauf auch verzichtet.
Ich werde mal sehen, was ich in Zukunft da machen kann.
simosh schrieb:
Was mir dabei auffiel, im aktuellen 2023 CPU Empfehlungsartikel ist der 7800X3D nur noch 16% (meine ich) vor dem 5800X3D, im Gegensatz zum Releasetest, da waren das glaub 23%
Ja und Nein, ich merke gerade, dass ich mich in dem Artikel etwas mehr auf die Spiele und die Engine hinter diesen hätte stürzen sollen und dieser Part etwas zu kurz ist, um hier die Punkte besser auszuarbeiten. Das notiere ich mir mal!
Deswegen liebe ich Doom Eternal und genauso bin ich von Diablo 2 begeistert und es zeigt, dass hier Entwickler wirklich sich sehr viel Mühe gegeben haben, dass ihre Engines auch eine Mehrkern-CPU auslasten und gleichzeitig auch viele Bilder liefern.
Sehe ich mir Cyberpunk 2077 an, dann schafft die Engine hier aktuell ca. bei den avg. fps ca. 150. Das bedeutet in diesem Fall für die von mir verwendete Grafikkarte, dass ich mit bestimmten DLSS-Modi am Ende überhaupt nicht mehr fps bekommen kann, egal ob 720p, 1440p oder 2160p. Das erklärt an der Stelle dann auch, warum man mit DLSS wiederum auch Energie "sparen" kann.
Habe ich hingegen ein Spiel wie Doom Eternal, dass selbst bereits in 720p so viele fps serviert bekommt, dass man die RTX 4090 mit 90 % Auslastung betreibt, dann wird in höheren Auflösungen DLSS die Frames in der Regel wirklich noch mal effektiv steiger können, statt nur die Auslastung zu reduzieren.
Das sind jetzt nur zwei Beispiele, könnte aber gerade für E-Sportler interessant sein. Ich kenne da ein paar, die möglichst hohe fps wollen. Hier sieht man dann durchaus, dass man die Systeme durchaus aufeinander abstimmen sollte.
Klar, in 2160p wird in der Regel die GPU limitieren, eine gute CPU hat aber Auswirkung auf die P1, was je nach Spiel auch massiv das Spielgefühl verbessern kann.
Ich merke das mit den P1 in bestimmten Spielen deutlich, weil gewisse kurze "Ruckler" in Spielen verschwunden sind, die ich vorher mit dem 5800X3D durchaus hatte. Nicht gravierend, aber sie waren da.
Am Ende muss ich aber sagen: Wäre das hier nicht mein Hobby und hätte ich nicht so unglaublichen Spaß am PC-Basteln und ebenso auch am Schreiben: Ich hätte es auch nicht gemacht. Der Nutzen ist aktuell eher akademischer Natur.