Test Ryzen 7 8700G & 5 8600G (OC) im Test: AMDs Zen-4-RDNA-3-APU vs. 5700G, Radeon, GeForce & Xe

Naja glaube ein 8700G lohent sich eigentlich kaum gegenüber einem 8600G - aber er schadet nicht - er kostet hat "viel" mehr für recht wenig Extra GPU Power.
 
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karamba schrieb:
Was mich noch etwas irritiert, ist die Temperatur. Im Idle irgendwo bei 30 Grad, schießt dann aber blitzartig auf 79 Grad bei Volllast. Geht auch sehr schnell wieder runter, wenn es wieder in den Idle geht. Allerdings fühlt sich der Kühlkörper nicht wirklich warm an. Irgendwas stimmt da noch nicht.

Wenn die Temperatur sehr schnell wieder runter geht, funktioniert die Waermeableitung offensichtlich. Solange der unter Dauerlast die 100Grad nicht erreicht, wuerde ich mir da keine Sorgen machen.
 
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Bohnenhans schrieb:
- aber er schadet nicht - er kostet hat "viel" mehr für recht wenig Extra GPU Power.
da ja auch noch 2 cpu kerne dazu kommen geht der Preisunterschied eigentlich. spiele performance liegt bei durchschnittlich 20%. Aber sicher kommt es auf die Spiele an, von 0 bis 40% ist da alles vertreten :)
 
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Was nehmt ihr denn um maximal Last und CPU Temp zu bekommen?

Ich lasse gerade Furmark und parallel prime95 + CPU-Z Stress CPU laufen....

GPU Chip Power sagt 88W (das in dem Fall ja sicher APU Gesamtpower) in Furmark denke das schon das max oder?

Oder kann man den noch mehr "stressen" um mal zu testen?
 
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karamba schrieb:
Was mich noch etwas irritiert, ist die Temperatur. Im Idle irgendwo bei 30 Grad, schießt dann aber blitzartig auf 79 Grad bei Volllast. Geht auch sehr schnell wieder runter, wenn es wieder in den Idle geht. Allerdings fühlt sich der Kühlkörper nicht wirklich warm an. Irgendwas stimmt da noch nicht.
Was erwartest du denn? Unter Last fallen da knapp 90W auf wenigen Quadratmillimetern[1] bei ner Schichtdicke über alle Metallagen und Transistoren von nichtmal einem Micrometern an und zu allem Übel stecken die Messfühler in dieser Schicht. Die relevanten Teile der CPU haben mit Auftretender Last ihren Temperatursprung in Richtung 80°C vollbracht, bevor auf der Oberseite des Die auch nur 1K Temperaturänderung messbar wäre. Wobei erst die Oberseite des Die Kontakt zum Heatspreader und ins Konsequenzs zum Kühlkörper hat.
Und das der Kühlkörper kaum warm wird, zum einen sind moderne Kühler extrem schwer. Bis die mitunter >1kg Metall warm werden braucht es über längere Zeit besagte 90W und das ohne die riesige Kühlfläche ober alle Lamellen + Luftzug. Die Zeiten wo Kühler so ausgelegt wurden, dass sie die Wärme bei 50..60°C Oberflächentemperatur abführen sind großteils vorbei.

Edit: [1] Ich meine nicht die gesamte Chipfläche, sondern unter Last die aktiven Teile des Dies an. Wobei unter Last wie prime das nur Bruchteile der ganzen APU sind. Bei reiner CPU-Last liegen ja GPU, MediaEngine, NPU, PCIe, USB, Display, DSP etc. bracht bzw. sind nur wenig genutzt. Während die knapp 90W auf Memmorycontroller, InfinityFabric und die CPUs Cores abfallen. Bei den Cores selbst sind es fast nur L1 Data, µOp-Cache, Sprungvorhersage/Prefetch sowie die Vektorpipelines + Load/Store auf denen last liegt. Der Großteil vom Frontend (Decode) wird da fast nicht mehr gebraucht, die Integerpipelines liegen auch brach und L2/L3 Cache ist auch kaum relevant. Von den 4mm² Zen4 Kern (mit L2) sind also allenfalls 2mm² über die Wärme anfällt. Über das ganze Die sind das keine 20mm².
Das sind absurde Leistungsdichten o.O
 
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Hehe wenn ich die "Stresstests" laufen lassen höre ich zumindest ab und zu ein zum Glück einmaliges Wärmeknacken wenn sich was im Kühlkörper ausdehnt, das dann auch jetzt nicht so störend.
 
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Seb0 schrieb:
Würde gerne meinen 4600G ersetzen. Läuft eh zu 90% auf 45w.
Lohnt sich da ein 8700G in Games noch? 6xKerne reichen mir locker.
ich habe vorhin ein paar tests gemacht, und mit 45tdp(60watt) performt der 8700g noch sehr gut. es sind in den 3 spielen die ich getestet 2-3 fps weniger.
 
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Nun 2-3 fps entscheiden sicher selten über spielbar / nicht spielbar :D
 
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@Bohnenhans @Seb0

hier die 3 Beispiele.

BG3 preset niedrig
45tdp BG.png
45tdp dis.png


JA3 FHD niedrig
45tdp ja.png


Sicher ist das auch Szenen abhängig und darum auch nicht mit anderen test gleich zusetzen. Aber bei meinen Szenen sah das nunmal so aus.

Und wenn man mit curve optimzer nachsteuert kommt man fast wieder in den 65zdp bereich ohne curve optimzer
 
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karamba schrieb:
Was mich noch etwas irritiert, ist die Temperatur.
Mittlerweile müssen wir alle verstehen, dass es bewusst gewollt ist, seitens AMD und auch Intel, dass für die maximale Leistungsentfaltung die Prozessoren so ausgelegt sind, dass diese eben auch bis zur maximal Temperatur ausgereizt werden. Es ist also nichts schlechtes, sondern so muss es sein. Deswegen stehen auch 95°C maximale Temperatur.
Insofern sehe ich die Temperatur-Diskussionen als mühselig an.
 
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Zu diesem Temperaturverhalten kommt mir gerade ein Problem in den Sinn. Wenn ich leisen Betrieb haben will, stelle ich eine sehr niedrige Lüfterkurve ein, die erst nach hinten raus steil ansteigt. So tu ich das aktuell bei meinem i5-4590. Auch unter Dauerlast kommt der kaum an die 60 Grad ran, der Lüfter (auf einem Thermalright True Spirit 120) kann deshalb dauerhaft auf Minimum drehen.

Wenn jetzt schon kurze Lastspitzen solche Temperaturen erreichen, sind eigentlich die Lüftersteuerungen schlau genug, dass sie noch kurz warten mit dem Hochdrehen? Ich hätte keinen Bock auf ständige Geräuschveränderungen wie bei einem Laptop.
 
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@Northstar2710
Vielen Dank für die Benchmarks. Dann wird es der 8700G werden.

Jetzt bin ich noch am grübeln ob A620I oder B650I Chipsatz.
Verschenkt man mit dem A620 zu viele Einstellungsmöglichkeiten? Niedriger Verbrauch bzw. eine gute Effizienz wären mir wichtig. RAM Tuning geht ja auf beiden und ist obligatorisch.
 
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@Donnerkind Das nennt sich Hysterese und es mehr oder weniger Glücksspiel, ob die Hersteller das gescheit implementieren oder nicht. Ich habe Mainboards gesehen, die das händig konfigurieren lassen, meist ist es aber fix und irgendwo zwischen Katastrophe und brauchbar.
Alternativ kann man mit Lüfterkurven viel erreichen. Wenn beim Lasttest herauskommt, dass die CPU wenn sie praktisch nur gegen die thermische Trägheit arbeitet, aber noch nicht gegen den Wärmetransport des Kühlers, sofort auf 80°C springt, dann kommt die Regelung halt erst spät.
Ich habe da auch so Kurven, die in etwa so gehen:
60°C -> 0%
61°C -> 30% (oder kleinere Werte, wenn die Lüster damit gescheit anlaufen)
80°C -> 40%
95°C -> 100%

Gegebenenfalls kann man da ja anpassen, wenn einem die Temperaturen nicht gefallen.
 
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Hmmm ich habe mal meinen 8700G einfach eine Stunde durchbenchen lassen - also Prime95 + Furmark parallel und als ich zurückgekommen bin hat der 66W angezeigt - als ich wegging 88W - da würde er nicht über 75 Grad (~ 20 Min beobachtet) warm das stieg nicht mehr sondern schwankte zw 73 und 76 Grad mal mehr mal weniger.

APU Temperatur war als ich zurückkam bei 64 (schwankend zwischen 61-65) Grad C - also "weit" von Thermal Throtteling etc entfernt. CPU Last weiter bei 100% und GPU Last weiter auch bei 100%.

Ist das normales Verhalten? BIOS ist glaub das aktuellste mit AGESA 1.1.0.2 (Asrock B650M Riptide)

Ist das dieser Socketpower Limitation "Bug" Effekt?

(FPS blieben innerhalb der Messtoleranz gleich (+/- 1 FPS) - war sicher wegen der max CPU Belastung durch Prime95 parallel so)
 
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Ja das ist STAPM. Nach paar Minuten läuft die Kiste voll und geht nicht mehr von weg, bei 65 Grad ist die Schwelle. Du läufts halt je nach Tests nicht dort rein, ist echt tricky zu greifen.

Wir haben den Bug jetzt auch noch reproduzieren können bei uns, die APUs werden also noch etwas schneller am Ende. Wir bringen auch später noch ein Update. Einen anderen Bug haben wir auch noch gefunden, sieht echt nach so Chaos-Launch aus mal wieder^^
 
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Ah ok - naja ist halt schade im Moment, wenn man wirklich mal schauen will wie sich das System bei langer Maximalbelastung temperaturmässig verhält.

Komisch ist halt dass er wohl auch bei max ~ 75 Grad also garantier unter 80 überhaupt in so einen Zustand läuft.

Der Rest des Mainboard ist ja wenn das auch eien 7950X verträgt bei 88W was Spannungswandler etc angeht wohl eh nie einem kritischen Bereich - das sicher dann 20-25% der Maxleistung.
 
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Es ist am Ende ja nicht wirklich schlechter oder so, am Gesamtprodukt ändert es nix. Es gewinnt halt noch paar Prozent an Leistung in den nächsten Wochen, verbraucht dafür bissel mehr und wird wärmer - also freu dich ;)
AMD hat uns Tester ja vor allem überfahren, nun gibt es sowohl neue Chipsatztreiber, als auch Grafiktreiber und dann auch noch BIOS. Wir fangen quasi bei 0 an.
Wer sein System auf 65 Watt beschränkt hat oder gar nur 45 Watt, der dürfte nichts davon merken. Aber auch das ist aktuell nicht gesichert^^
 
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Wenn man bei Maximalleistung anfordert und dann eingebremst bei 65 Grad herumdümpelt ohne dass dies vermutlich technisch notwenig wäre ist das halt einfach subotpimal - bei ~ 30% weniger Leistung als möglich sind das am Ende doch immerhin sicher 10% Unterschied? Also vielleicht so wie wenn man RAM 5600 auf 6600 teuer hochoptimiert?
 
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Genau, es sind so rund 10 Prozent, je nachdem eben wie was ausgelastet wird. In einigen Games skaliert es sogar ziemlich brutal, da wirds auch mal mehr, denn da sinkt der Takt dann auf 3 GHz oder so ab haben wir gesehen, von mal 4,8 GHz All Core Turbo. Und mit 3 GHz gewinnt man heute in eingien Games nicht mehr viel, da setzt dann so eine Abwärtsspirale ein.


IMG_0364.jpgIMG_0365.jpg

Mit RAM müsste man wohl einen noch größeren Schritt gehen und sowas zu sehen.
 
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