News Ryzen: 86 Prozent aller verkauften CPUs bei Mindfactory von AMD

SKu schrieb:
Das ist aber kein Mangel, ergo auch kein Rückgabegrund, denn nirgendwo wird der Turbo garantiert. Die maximale Turbokernrate bezieht sich auf nur einen Kern und die liegt auch nur bei stoßweißer Single-Thread-Belastung an, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen worden sind. Das Schlüsselwort heißt hier "stoßweise."
Eine konstante Belastung ist keine stoßweise Belastung.

Meine 3800X und 3950X erreichen beide mit den aktuellen Updates ihre Boosttakte. Sogar auf zwei Kernen.
Volle ZUstimmung zu Dir. Die AMD-Formulierung garantiert keine Boosttakte und erreicht werden sie trotzdem. Wenn denn alle Voraussetzungem im jeweiligen System erfüllt sind. Hier scheinen dann die Defizite zu liegen.
Ein Betrug liegt nicht vor !
 
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Lowogh schrieb:
Gab auch ein Angebot M2 Blue WD SSD für 33 Euro hab zugeschlagen leider alle ausverkauft.
Wann und wo gab es dieses Angebot denn?
 
Wie die Intel Fanboys alle auf den Boost Frequenzen "rumhacken".
Das war nie ein wirkliches Problem. (Es ging um 25 - 50 MHz "zu wenig", die in für Ryzen 2 nicht geeigneter Software angezeigt wurden)
Dazu muss man wissen, dass Ryzen nicht wie die Intel Prozessoren arbeitet (alle Jubeljahre mal in einen anderen Frequenzmodus schalten und da dann auch ein paar Jubeljahre bleiben)
Ryzen kann im 1ms Abstand die Taktrate anpassen, also viel genauer nach Anforderung arbeiten und damit sehr effizient.
Wo ein Intelprozessor vergleichsweise sinnlose "Ewigkeiten" in einem State verharrt, passt AMD die Taktrate zu jedem Zeitpunkt an die Anforderungen an.

Mittlerweise wurde in aktuellen AGESA versionen das Boostverhalten auch angepasst.

Übrigens für die Trottel, die den Mist von "arbeitet nicht, wie versprochen" immer noch herunterbeten ein Screen (alles Stock):
Boost.PNG


...ja, verdammt AMD arbeitet tatsächlich nicht, wie versprochen!

50MHz mehr Boost, als angegeben! Diesen Mist sollte man nicht kaufen!

Mit meiner guten Luftkühlung zeigt der Prozessor unter Allcore-Last übrigens kontinuierlich ~4350 GHz - teilweise (z.b. beim Zocken) auch 4,4 GHz allcore - was dem Max Turbo des 3700X entspricht.

Das Taktthema war nie eins, und wird nur aufgebauscht von Leuten, die die hoffnungslose Unterlegenheit der aktuellen Intel Produktpalette im Vergleich zum aktuellen AMD Portfolio irgendwie schönreden wollen.


@t3chn0
Diese Drops im Multiplayer sind nicht Schuld der CPU.

Ich vermute ganz stark die Netzwerkanbindung. Üblicherweise wird (grad bei viel "Schiess"betrieb hier nämlich eher auf Netzwerkinfos gewartet, so dass es zu Frameeinbrüchen kommt)

Checke als erstes bitte die Anschlüsse: an welchen SATA Ports hast du die deine SATA Geräte (SSD/DVD/...) angeschlossen?
Schau, dass du die Anschlüsse nimmst, die direkte CPU Anbindung haben (nicht die des ggf. vorhandenen externen/zusätzlichen SATA Controllers, der sich u.U. die Anbindung mit dem Netzwerk teilt)

Dann natürlich neuesten Netzwerktreiber / Bios / Chipsatztreiber installieren.
Von weiterem Murx (Mainboard Zusatz Bling Bling Software, Netzwerk"optimizer", Hardwareanalyseanzeige - z.b. akt. Netzwerkauslastung, Takt usw., selbstaktualisierende Browserfenster, andere externe Sachen unbedingt absehen) - ggf. mit Minimalsetup Zocken, um so die Problemquelle einkreisen zu können.

Auch USB Geräte können so kleine "Hickups" erzeugen - USB Treiber aktualisieren, Maus / keyboard mal an anderen USB Anschlüssen anstecken (auch hier wieder die direkt an CPU angebundenen bevorzugen, alles andere (externe HDD usw.) trennen.

Ein Bekannter hatte sich kürzlich einen Komplett PC mit 9700K + 2080 gekauft und in Online Spielen Framedrops bis auf einstellige Werte - hat ihn deshalb wieder zurückgeschickt ohne weitere Analyse. Ich gehe hier auch davon aus, dass sich Netzwerk / SSD / Graka da ins Hakeln gekommen sind oder eine Software für die kurzen Hickups gesorgt hat.

Da erinnert man sich sofort an die damaligen Interrupt Probleme wenn sich 2 Peripheriegerte den gleichen geteilt haben...

Gruß,
Eno.
 
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@Eno77

Doch, die Drops sind Schuld der CPU, aber indirekt. Das Spiel kommt mit dem Boost der CPU nicht klar. Diese ständige Verteilung der Last sorgt für diese Drops. Das Problem ist einfach, dass bei AMD jeder Kern einzeln angesteuert wird. Bei Intel legt man einfach der Multiplikator für die Anzahl der Kerne fest.

1C Turbo: x50
2C Turbo: x50
4C Turbo: x50
6C Turbo: x50
8C Turbo: x50

Damit takten alle Kerne sofort auf 5Ghz, egal ob 1C oder 8C benutzt werden. Diese 5Ghz werden dann aber auch gehalten. Das kann der AMD eben nicht. Hier hat man die Wahl zwischen 4.7Ghz auf einem Kern, dafür läuft der Rest nur mit 3.9-4.4Ghz, oder man will einen Allcore Takt haben, dann rennen halt alle Kerne mit 4Ghz, dafür aber kein einzelner mehr mit 4.7Ghz.

Destiny 2 ist hierfür ein perfektes Beispiel. Ich habe das Spiel jetzt deutlich stabiler bekommen von den FPS. Durch was? Ich habe PBO deaktiviert, die Voltage auf 1.26V gestellt und denn Allcore Takt auf 4.3Ghz gestellt.

Damit sind die Framedrops zu 80% besser geworden. Auch die FPS selbst sind deutlich besser als Stock mit PBO.

Mit dem Netzwerk oder den Laufwerken hat das nichts zu tun. Die technische Umsetzung von Allcore Boost, Energiesparprofilen, Spannung etc. ist einfach noch nicht ausgereift.

Jetzt wo ich die Spannung manuell eingestellt habe, läuft das System auch viel ruhiger. Diese Krassen Taktsprünge sind weg und deshalb knallt der die Voltage auch nicht mehr für 1MS auf 1.5V.

Denn, Boosttakt+Voltage sorgen genau für dieses nervige Auf und Ab des Lüfters.

Jetzt habe ich halt die 4.7Ghz Boosttakt nicht mehr. Dafür ist das System ruhig und läuft mit 34°C im idle.

Beim Cinebench komme ich auf 10.076 Punkte. Ich glaube dass ich 4.4Ghz Allcore auch noch hinbekommen könnte, aber dann muss die Voltage wieder auf 1.3 erhöht werden.

So rennt er mit den 4.3Ghz auf 84°C im Cinebench R20. Bei 4.4Ghz und 1.3V sehe ich bestimmt die 90°C.

Während Destiny 2 komme ich so im Schnitt auf 62°C, was ich wirklich gut finde für 4.3Ghz Allcore.

Der Verbrauch beim Cinebench liegt so bei 135W was ich als hervorragend erachte.

Man muss bedenken, dass ich einen NHU12-S von Noctua benutze mit nur einem 120er Lüfter. Das ist schon beachtlich.

Ich würde mir einfach wünschen, dass die Dinger VIEL flexibler beim OC wären. Ich möchte halt, dass der Turbo noch immer funktioniert wenn ich die Voltage anpacke. Ich will auch einstellen können, dass er nicht immer wieder 1.5V kurz auf die Kerne gibt. Ich möchte das wie bei Intel einstellen können, dass die Kiste mit 4.3Ghz Allcore läuft, bei nur 2-4 Kern Nutzung aber mit 4.7Ghz auf 4 Kernen.

Total der Schwachsinn das sowas nicht geht. Denn die Kiste macht so ja easy 10.000 Punkte + im Cinebench R20 mit. Da würde der Balken von AMD nochmal sowas von abgehen. Dafür läuft er im Single-Thread Benchmark nun auch nur auf 4.3Ghz, statt der 4.7Ghz. Das müsste doch technisch machbar sein.
 
Gast0ne schrieb:
Das stimmt nicht. Gerade HP hat schon seit Anfang an bspw. EliteBooks mit den Zen-APUs angeboten (bspw. die 700er Serie 735/745 G3/4/5). Das Envy gab's auch damit.

Und nette Office-PCs wie bspw. den Pro G2 mit Ryzen3 2200G für 399 EUR.

Solche Systeme gibt's auch von Lenovo. Sind halt nicht auf dem Radar des CB-Publikums, aber das läuft schon.

Dell... Naja, das ist und bleibt eine Intel-H..re.
Ja HP deckt im Business Bereich die Standard-Modelle weitgehend mit AMD Systemen ab vom Einstiegssegment der HP 200 Serie (Laptop HP 255 und bei den Desktops der HP285) über die Mittelklasse der 400 bzw. bei Laptops auch der 600 Serie (bei den Desktop PCs gibt es da aber glaube ich nur der HP 405 Mini mit Ryzen bei den Laptops nur die Mittleren Größen also bei der 400 Serie 445, 455 während die 13" und 17" Varianten nur mit Intel erhältlich sind und bei der 600 Serie nur das 645 während es 15" nur mit Intel gibt also gibt es nur in der 700 Serie (die in der Intel Ausführung als 800 Serie läuft) ein Vollständiges AMD Sortiment im Desktop von dem 705 Mini über die SFF Variante bis zur Midi Tower ausführung die es sogar als Workstation Edition mit Radeon Pro GPU gibt. Bei den Laptops gibt es hier dann mit EliteBook 735, 745 und 755 auch alle Größen die es in der 800 er Serie auch gibt.
Nur darüber gibt es leider keine AMD Workstations wobei doch bei den Desktops die Ryzen Thretripper doch dazu die Ideale Plattform wären. Auch die "Exclusiven" Modelle und 2in1 wie die X360 Modelle oder Extrem dünne Notebooks gibt es in der Business Ausführung nicht mit AMD und wenn der Geschäftsführer halt ein Intel hat reicht das für den Rest der Firma auch :-) Ein "Problem" ist dies wohl vor allem in größeren Firmen die gerne ein Einheitliches Software Image für alle Geräte haben, bei Intel werden alle Geräte Varianten abgedeckt bei AMD reicht es nur für die Brot und Butter Systeme.
Bei den Desktops der 700 Serie stört im Vergleich zu Intel Modellen dass es von AMD (noch) keine APUs mit mehr als 4 Cores gibt während bei den Intel i5 6 Cores inzwischen Standard sind, aber im allgemeinen sind es Recht gute Office PCs mit gutem P/L Verhältnis so das ich diese wie auch die HP 285 Modelle mit Ryzen 5 APU und SSD schon einige Male verkauft habe. Bei den Notebooks hat mich bisher etwas abgeschreckt dass die Akkulaufzeit der Intel Modelle immer deutlich besser war, darum habe ich die den Kunden nur selten angeboten. Mit den Ryzen 3000 APUs hat sich dies aber gegenüber den 2000 Modellen gebessert weshalb mein neues Arbeitslaptop jetzt auch ein HP 745 G6 mit Ryzen 5 Pro 3500U geworden ist und ich hoffe das AMD mit kommenden Zen2 4000er APUs auch hier an Intel vorbei zieht.
 
GHad schrieb:
@fdsonne Extra für dich rausgesucht: https://www.computerbase.de/2019-11/cpu-knappheit-intel-14-nm-lieferprobleme/

Da hast du deine Fakten wegen größere Chips = weniger Ausbeute....

Blöd nur, dass dort irgendwie das genaue Gegenteil von der aufgestellten Behauptung steht!?
Ich mein klar, Intel ist jetzt nicht gerade bekannt, immer ausschließlich die Wahrheit zu erzählen, aber bei der Aussage:
"In response to continued strong demand,we have investedrecord levels of Capexincreasing our 14nm wafer capacity this yearwhile also ramping10nm production. In addition to expanding Intel’s own manufacturing capability, weare increasingour use of foundriesto enable Intel’s differentiated manufacturing to produce more Intel CPU products.

The added capacity allowed us to increase oursecond-half PC CPU supplyby double digits compared with the first halfof this year.
"
Quelle: https://newsroom.intel.com/wp-content/uploads/sites/11/2019/11/intel-supply-letter-customers.pdf

Heißt konkret (unabhängig davon, ob das jetzt im Detail stimmt oder nicht), die Anzahl der gelieferten Einheiten hat sich erhöht um "double digits", also zweistellige Werte im Vergleich zum ersten Halbjahr.

Wie passt da noch gleich die Behauptung ins Bild, dass durch mehr CPU Cores/größere Chips und damit mehr notwendige Waferfläche pro Einheit die Nachfrage geringer sein soll als immer angenommen??
Bleibt halt einfach nur eine Behauptung, ohne jegliche Faktenbasis, weil man irgendwas annimmt, was vllt stimmen könnte, aber einfach überhaupt nicht gewillt ist zu prüfen, ob da nicht doch mehr dazu gehört als man anfangs ggf. dachte. Und dennoch, es gehört einfach mehr dazu also nur eine DIE Size multipliziert mit x Einheiten pro Wafer als Grundlage zu nutzen, vor allem wenn die ganzen anderen Faktoren wie bspw. die Yields, die relative Anzahl der größer gewordenen CPUs zur gesamten Menge usw. usf. gar nicht betrachtet geschweige denn überhaupt wirklich bekannt sind.

Simples Rechenbeispiel und wenn sich die DIE Size hätte verdoppelt, man aber nur 1/4tel so viele Modelle aus dieser Palette verkaufen würde, dafür aber doppelt so viele Modelle aus anderen Modellpaletten (Mobile bspw.), wie will man da was über die absolute Einheitenanzahl in Bezug zur Wafergröße bzw. Fertigungskapazität ableiten?? Schlicht unmöglich...
 
@t3chn0

Sehr verdächtig.
Solche Schwankungen habe ich nicht - ggf. weil ich nur ein(en?) CCD habe? Hast Du im Bios mal auf einen einzelnen CCD begrenzt und so dann mit 8C/16T getestet?

Temperatur sehe ich im Cinebench nur max. 74 Grad (~110W Package Power dann)
Mehr als 74 Grad werdens nur mit AVX Benches - maximal habe ich da 82 Grad gesehen. (BeQuiet DarkRock TF mit 2 Lüftern)

Die Maximalspannungen kannst du mit einem negativen Offset im Bios einstellen. Ich meine bis minus 200mV gehts bei mir - so dass dann maximal 1,3V anliegen.
Ich mache mir aber über die 1,5V, die ab und zu mal aufblitzen keinerlei Gedanken - da passiert nichts, wenn die Temperaturen stimmen.
(Aber ja, war anfangs ungewohnt, weil ich die 1,2V im 5820K bei 4,2 GHz gewohnt war) ;)

Die Lüfterkurve ist auch im Bios anpassbar, bei mir incl. einer Verzögerung für hoch und runterdrehen getrennt - die ich aber jeweils auf 100ms gelassen habe - nerviges hoch und runter regeln des Lüfters kommt auch damit nicht vor.
Parallel habe ich ihn auch lang auf kleiner Drehzahl belassen, ab 55 Grad gehts ein wenig hoch (immernoch unhörbar) und ab 65 Grad in 5 Grad Schritten dann steil bis er bei 80 Grad auf 100% läuft.

So bleibts dann in 95% der Anwendungsszenarien sehr leise, weil er so kühl bleibt, dass er nicht hoch dreht.
In Benches gehts dann aber schnell steil hoch.
Im Normalbetrieb incl. zocken bleibt er dabei auch immer unter den 65W Package Power (also hätte ein 3700X auch gereicht) und wird nie wärmer als 55 - 58 Grad in der der Lüfter nur (siehe Lüfterkurve im Bios) marginal und unhörbar hoch dreht plus von der Graka eh übertönt wird.

OC im allgemeinen kannst Du beim Ryzen vergessen, du machst es damit im Ganzen nur schlechter, weil sie schon out of the box optimal laufen. Hier ist "umdenken" gefragt, die zeiten in denen CPUs (viel) mehr können, als angegeben, sind vorbei. Du verschenkst keine Performance mit einem Ryzen wenn du ihn nicht übertaktest.

AMD zockt hier also die breite Masse, die statt zu übertakten das größere Modell kaufen nicht ab (wie Intel es jahrelang erfolgreich gemacht hat.) ;)
Die fehlende "flexibilität" bezüglich OC ist also im allgemeinen eher positiv zu werten - man braucht es einfach nicht mehr.

Es ist nur sinnvoll, wenn Du unbedingt einen höheren Allcore Takt haben willst - aber in welcher Deiner Anwendungsszenarien (ausserhalb Benches - und wie hier der komische Effekt bei dem Spiel) nutzt das spürbar etwas?
Man verliert damit den Maximalboost, der hier und da einen Tick mehr bringt.

Hmm, wird hier vielleicht etwas Offtopic... sorry an die anderen ;)

Gruß,
Eno.
 
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??? Steht doch im Artikel:

Größere CPU-Dies nehmen mehr Platz pro Wafer ein, die gesamte Stückzahl geht also eher zurück.

Intel wurde gezwungen, mehr CPU Kerne anzubieten -> größere CPU-Dies -> weniger Chips pro Wafer = weniger CPUs zum Verkaufen, wenn der Gesamtdurchsatz an Wafern gleich bleibt.

Natürlich ist das nicht der einzige Grund und Intel hat einfach zu viele Aufträge in 14nm angenommen in der Voraussicht, dass bereits etliche 14nm Linien schon auf 10nm umgestellt sein würden. Das ging aber nach hinten los. Die Fertigungsprobleme in 10nm sorgen nun dafür, dass zu viel auf 14nm gefertigt werden muss und größere CPU-Chips. Nicht umsonst werden 10nm Werke zurück gerüstet oder 22nm wiederbelebt. Intel versucht einfach wo es nur geht 14nm Kapazitäten zu bekommen. Mit der Erhöhung der Kerne im Mainstream hat AMD Intel da zusätzlich unter Druck gesetzt. Das geht doch aus dem Artikel klar hervor.

Edit: Und dass margenträchtige Sektoren, z.B. der Serverbereich vorrangig beliefert werden und dadurch im Retail Markt weniger ankommt ist eigentlich logisch.
 
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QuasarAI schrieb:
Mach dir mal zwei Warenkörbe und sieh selbst. Schon bei den Mainboards zahlst du bei AMD drauf, AMD MIttelklasse = Preise von Intels Oberklasse. Fanboys haben nie Argumente oder Fakten, nur subjektive Aussagen und Spott für diejenigen, die Fakten haben.

Könnt ja kaufen was ihr wollt und stolz drauf sein ohne andere fertig zu machen? 9900K(S) Käufer genießen die 15% mehr FPS derweil und freuen sich, dass sie selbst mit 1 Jahr älteren CPU besser zocken:D

Da sagst du wirklich was wahres. Natürlich ist AMDs Mittelklasse auch oberhalb von Intels Oberklasse angesiedelt oder wieviele PCI 4.0 Boards hat Intel im Angebot? Was kostet bei Intel ein Board für 64 Kerne? ;-)
 
GHad schrieb:
??? Steht doch im Artikel:



Intel wurde gezwungen, mehr CPU Kerne anzubieten -> größere CPU-Dies -> weniger Chips pro Wafer = weniger CPUs zum Verkaufen, wenn der Gesamtdurchsatz an Wafern gleich bleibt.

Der Gesamtdurchsatz an Wafern blieb aber nicht gleich! Hast du denn die Quelle auf die sich die Meldung bezieht, gelesen???
Man hat die Kapazitäten nach eigener Aussage erhöht, zudem auch Drittanbieter ins Boot geholt um Produkte extern zu fertigen. Allein das gibt der Aussage eine unbekannte mit auf den Weg, die rein objektiv gesehen die aufgestellte Behauptung einfach im Zweifel völlig ad absurdum führt.
Die Aussage, die du dort zitierst, ist eben auch wieder nur eine Behauptung ohne besagte Faktenbasis des Autors der Meldung. Denn im als Quelle verlinkten Schreiben von Intel steht davon exakt gar nichts. Es fällt nicht eine Aussage zum Größenverhaltnis der CPUs.

Ich fragte initial übrigens nach einem Beleg für die Behauptung. Das kann man durchaus auch einfach mal wertungsfrei als Frage verstehen. Vllt überseh ich da was, vllt aber auch nicht, aber es gibt keine Belege stand jetzt... Oben wurde behauptet, das sagen doch alle - aber keiner kann einfach mal ne Zahl in den Raum werfen. Stattdessen kommt irgendso ein komischer Vergleich von Kaby Lake zu Coffee Lake oder was das war, der ohne die relative Anzahl zur gesamten Menge genau nichts aussagt.

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich meine nicht, dass das nicht wirklich stimmen kann - ganz im Gegenteil. Nur ne Behauptung wird nicht zu nem Fakt, nur weil alle irgendwem nachplappern, aber keiner in der Lage ist, Zahlen zu nennen. Beispiele, was an Themen da noch mit rein spielt, habe ich jetzt schon mehrere genannt, seien es die Yields, seien es die Anteile relativ zur Gesamtmenge, sei es die Marktverteilung bla bla. Aber selbst das wird ignoriert und ihr beißt euch an der Behauptung fest. Warum?? Was bringt das??
 
Also ich will ja nicht mit dir streiten, aber deine Zahlen kann dir keiner liefern. Die Logik liegt aber doch klar auf der Hand:

Seit AMD mit ZEN 1 eingestiegen ist, hat sich die Kernzahl erhöht auf bis zu 16 Kerne bei AMD, demnächst 10 Kerne bei Intel. Auch vor drei Jahren war die 10nm Fertigung bei Intel nicht soweit, aber mit den bis dahin gängigen 4 Kern Prozessoren gab es keine Probleme bei der 14nm Fertigung.

Jetzt kommt aber AMD und erhöht die Kernzahl. Intel muss kontern und erhöht die Kernzahl ebenfalls. D.h. doch dass die CPU-Dies größer werden, weil die Strukturbreite nicht gesunken ist. 14nm 8 Kerne sind nun mal (etwa) doppelt so groß wie 14nm 4 Kerne.

Damit musste Intel quasi Waferfläche opfern um AMD Kontra zu bieten. Zusätzlich wurden weitere 14nm Aufträge angenommen. Hätte die 10nm Fertigung funktioniert wie geplant, wären Intels 8 Kerner auf 10nm herausgekommen und damit wären die ganzen 14nm Linien frei gewesen. Leider hat das nicht funktioniert. Intel hat auf Risiko gespielt und sich hier verzockt.

Intel muss nun seit drei Jahren mehr Waferfläche pro Chip "opfern", um AMD in der Kernzahl im Desktop, HEDT und Server Bereich hinterherzukommen. Ob das jetzt 50% mehr oder 20% mehr sind ist dabei völlig egal, denn es entsteht einfach ein Rückstau in der Produktion, der größer wird je länger 10nm nicht (für mehr als Mobile-CPUs) funktioniert.

Intel versucht ja Kapazitäten zu erhöhen, aber auch die Nachfrage nach CPU-Power erhöht sich ja auch gerade. Oder du willst du sonst erklären, dass AMD so viele 3900X und 3950X absetzt? Nach der jahrelangen "4-Kerne-Durststrecke" (oder alternativ: kaum jemand konnte mehr als 4 Kerne bezahlen bei Intel jahrelang :)) geht die Nachfrage nach oben.

Natürlich kennen wir hier aber keine konkreten Zahlen und natürlich wird Intel die nicht rausrücken. Die Folgerungen ergeben sich aber automatisch: Lieferprobleme. Und Intel schafft es eben gerade nicht gleichzeitig den Rückstau abzubauen und die erhöhte Nachfrage zu bedienen. Sonst gäbe es keine Lieferprobleme.

Aber Intel wird sich sicher nicht hinstellen und sagen: Wir haben AMD unterschätzt, wir haben 10nm versemmelt und haben zu viele Aufträge angenommen und der Hoffnung, die Kernzahl bleibt gleich und wir kriegen 10nm gebacken.

Das wäre Selbstmord. Aber die Implikationen ergeben sich doch rein logisch aus: Mehr Kerne überall, höhere Nachfrage nach Leistung und schlecht laufender 10nm Prozess, der nur für Mobile CPUs funktioniert.

Menschen machen Fehler, Konzerne bestehen aus Menschen und machen daher auch Fehler. Nix verwerfliches dabei. Intel versucht was möglich ist um seine Probleme zu beheben. Aber ob es reichen wird, wird man sehen.
 
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GHad schrieb:
Also ich will ja nicht mit dir streiten, aber deine Zahlen kann dir keiner liefern. Die Logik liegt aber doch klar auf der Hand:
Die Logik, ja, da widerspricht auch Keiner. Aber mit Logik allein kommt man eben nicht weit. Intel behauptet das Gegenteil von dieser Logik. Sie behaupten in der oben von mir zitierten Passage, es wurden mehr Einheiten ausgeliefert. Ganz ehrlich, ich möchte genau so wenig streiten, aber wie passt das unter einen Hut? Es sind halt nicht meine Zahlen, also bitte geh mal nicht davon aus, ich widerspreche hier nur weil ich das Gegenteil annahme, sondern ich war lediglich der, der nach den Zahlen für die Gegenteilige Behauptung zu Intels Statements fragte, einfach weil es ein Widerspruch ist, den man schon belegen können sollte, wenn man schon in der Form widerspricht.

Wenn du mal die Logik weiter verfolgst, denke ich kommst du auch irgendwann an den Punkt, dass man mit der reinen DIE Größe nichts abschätzen kann, wenn alle weiteren Faktoren ausgeklammert bleiben. Zudem ist das Argumentieren mit Desktop bei dem extrem geringen Marktanteil von Desktop CPUs einfach auch nicht der richtige Weg. Im Serverbereich hat sich seit Jahren nichts bewegt, es wurde nicht größer bei Intel, der Wald und Wiesen Xeon ist nach wie vor der HCC DIE, nicht der riesige XCC DIE. Zudem ist der Umsatz wenn ich das richtig sehe, zurück gegangen, mag teils an den Preisen liegen, aber eben wahrscheinlich liegts auch an absolut geringerer Menge (was wieder Kapazitäten in anderen Bereichen frei macht)
Clientmarkt x86 hingegen ist gewachsen in 2019. Clientmarkt bedeutet aktuell ca. 75% Mobile - nicht HEDT oder 12/16C Mainstream Desktop! Sondern 2-4C in schmalen mobilen Geräten. Auch das hat sich absolut nicht wirklich von der Größe verändert in den letzten 1-2 Jahren.
Zu diesen Indizien kommen weitere Umstände, bspw. die Yieldrate, die nicht 100% bezifferbar ist, weil es keine belastbaren Zahlen gibt. Dennoch dürfte sie heute nicht niedriger als seinerzeit seien - oder Intel geht absichtlich Risiko ein um den Output zu erhöhen - beides widerspricht wieder der Behauptung der geringeren Nachfrage wegen größer werdender DIEs.

GHad schrieb:
Das wäre Selbstmord. Aber die Implikationen ergeben sich doch rein logisch aus: Mehr Kerne überall, höhere Nachfrage nach Leistung und schlecht laufender 10nm Prozess, der nur für Mobile CPUs funktioniert.

Menschen machen Fehler, Konzerne bestehen aus Menschen und machen daher auch Fehler. Nix verwerfliches dabei. Intel versucht was möglich ist um seine Probleme zu beheben. Aber ob es reichen wird, wird man sehen.
Das Ding ist, so sehr die Aussagen auch nachvollziehbar sind, wenn man rein den Desktop Bereich betrachtet, so sehr bleiben halt auch Fragen über, wenn man das große Ganze sieht. Und es bleibt weiterhin Intels Statement der absolut größeren Auslieferungsanzahl im Raum. Ich denke nicht, dass man da groß drüber streiten muss, wessen Theorie jetzt mehr oder weniger sinnvoller ist oder nicht. Entweder es gibt Fakten, die das klar und deutlich widerlegen oder es gibt sie nicht. Oben wurde behauptet, das steht überall - wenn das der Fall wäre, müsste man doch was liefern können??? Du widersprichst bspw. an dem Punkt schon den beiden initialen Posts oben, indem du sagst, die Zahlen gibt es nicht... Aber dennoch hältst du dran fest. Kann ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen...
 
HyperSnap schrieb:
Man darf aber nicht vergessen das die Leute dann sagen wieviel die am Prozessor Sparen aber durch die ganzen wechsel am Ende mehr ausgegeben haben^^

Naja, mal ehrlich, abgesehen von den 12 Kernen aufwärts wo es deutlich ins Geld geht ist das andere eher Peanuts. Gab noch nie so viel Cores für so wenig Geld. Klar kann man sagen im Verhältnis zu früher musst du für mehr Leistung auch entsprechend zahlen, gab bei AMD lange nicht so teure CPUs, aber sind ab einem gewissen Level eben außer Konkurrenz. Selbst ein Threadripper ist richtig ins Verhältnis gesetzt genau genommen günstig.
 
Meine Hardware (außer die ASUS ROG STRIX) ist auch komplett in 2019 bei Mindfactory gekauft worden! Service und Leistung gewinnt meistens. Und es kommt bei mir schon ewig und 3 Tage nur AMD Hardware in Frage! Die Preise von INTEL werden auch schon ewig boykottiert. Und bin auch bis heute nicht schlecht gefahren. Langsam geht es auch mit der GPU nach oben. Danke AMD! Für Preis und Leistung!
Leider gab es die ASUS ROG STRIX RX5700 XT nicht bei Mindfactory. Mindfactory scheint ASUS in Sachen Grafik komplett zu boykottieren, warum auch immer. Die ASUS RX 590 ROG STRIX hatte ich zuvor noch bei Mindfactory gekauft, aber seit einigen Monaten bis einschl. Heute sind keine GRAKA Produkte mehr von ASUS bei Mindfactory erhältlich. So war ich gezwungen woanders zu kaufen und mich für computeruniverse.net entschieden. Diese Entscheidung war absolut falsch. Service und Leistung = ungenügend. Aus einer telefonischen Warteschleife wird man nach über 30 Minuten einfach raus geworfen.

Viele Grüße
 
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Silverangel schrieb:
Auch für "nicht-Steam" User.
Nur wenn du davon ausgehst dass verbaute CPU und Steam-Anwender unkorreliert sind. Ansonsten ist die Steam-Statistik, wie bereits korrekt gesagt wurde, nur auf Steam-Anwender anwendbar.
Prinzip der Repräsentativität einer Statistik. Da gehört nunmal mehr zu als die alleinige Anzahl an Befragten.
 
QuasarAI schrieb:
Auf Steam sieht es dann wieder anders aus, wer zockt kauft Intel:
https://store.steampowered.com/hwsurvey/Steam-Hardware-Software-Survey-Welcome-to-Steam

83,79% Intel, seit August hat Intel da noch +3.38% zugelegt und AMD 3.39% abgebaut.

Auch wenn QuasarAI uns offenbar verlassen hat, ich hab mir das gerade nochmal angeschaut. Was ist eigentlich wieder mit der Steam Statistik los?

Er hatte ja recht mit dem plötzlichen Anstieg von Intel Systemen im Dezember. Alleine in diesem Monat hat AMD 3% gegenüber Intel eingebüsst. Aber noch viel beeindruckender ist das plötzliche Revival von Windows7.

Das hat nämlich ebenfalls im Dezember zugelegt und zwar um satte 15% auf kosten von Windows 10 welches um eben jenen Betrag an Verbreitung verloren hat.

Da geht doch echt nichts mehr mit rechten Dingen zu.

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