AMD bringt ein Produkt auf den Markt. Dieser Markt wird von Windows dominiert. Nun stellt sich heraus, mit einem anderen Konto läuft das eigene Produkt schneller und eine Neuinstallation von Windows wird benötigt, um die volle Leistung zu erbringen. Wer ist denn da wohl "schuld", hat das scheinbar selbst nicht erkannt und nicht rechtzeitig mit Microsoft an einer vertretbaren Lösung gearbeitet?mibbio schrieb:Dann hast du bestimmt eine Erklärung, warum es an AMD liegen soll, wenn das Problem nur unter Windows und nur mit einem normalen Nutzerkonto auftritt.
Das Thema ist bei AMD nicht neu! Vergleiche mal die Entwicklung des Thread Directors bei Intel, wo man zusammen mit Microsoft einen neuen Threadscheduler entwickelte und das was AMD seit Jahren wiederholt. Wieso muss hier immer wieder mit angepassten Powerplänen, Chipsatzsoftware, Zusatztools, der Gamebar oder mit einer kompletten Neuinstallation ankommen? Wie wäre es denn wenn man ein Produkt von der Hardware und der Softwareseite gereift auf den Markt wirft, wie man es sich angeblich vorgenommen hat?
https://www.computerbase.de/2024-07/neue-strategie-amd-will-auch-ein-software-unternehmen-werden/
Die Geschichte ist jetzt sicherlich nicht tragisch, aber an einer solchen Entwicklung kann man kaum Microsoft die Schuld geben und sie wiederholt sich seit vielen Jahren. Produkt kommt auf den Markt, Wochen bis Monate später wird es an der Software oder OS Support gearbeitet. Wie lange hat es gedauert bis der Thread Scheduler von Windows halbwegs mit den ersten Ryzen CPUs funktionierte? AMD schießt sich doch selbst in den Fuß, es gab nicht im Ansatz eine Notwendigkeit unreife CPUs auf den Markt zu werfen, Intel hat im Moment auch gegen die Ryzen 7000 kaum was entgegen zu setzen.
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