News Ryzen 9000: Verstecktes Admin-Konto verbessert Spieleleistung unter Windows 11

mibbio schrieb:
Dann hast du bestimmt eine Erklärung, warum es an AMD liegen soll, wenn das Problem nur unter Windows und nur mit einem normalen Nutzerkonto auftritt.
AMD bringt ein Produkt auf den Markt. Dieser Markt wird von Windows dominiert. Nun stellt sich heraus, mit einem anderen Konto läuft das eigene Produkt schneller und eine Neuinstallation von Windows wird benötigt, um die volle Leistung zu erbringen. Wer ist denn da wohl "schuld", hat das scheinbar selbst nicht erkannt und nicht rechtzeitig mit Microsoft an einer vertretbaren Lösung gearbeitet?

Das Thema ist bei AMD nicht neu! Vergleiche mal die Entwicklung des Thread Directors bei Intel, wo man zusammen mit Microsoft einen neuen Threadscheduler entwickelte und das was AMD seit Jahren wiederholt. Wieso muss hier immer wieder mit angepassten Powerplänen, Chipsatzsoftware, Zusatztools, der Gamebar oder mit einer kompletten Neuinstallation ankommen? Wie wäre es denn wenn man ein Produkt von der Hardware und der Softwareseite gereift auf den Markt wirft, wie man es sich angeblich vorgenommen hat?
https://www.computerbase.de/2024-07/neue-strategie-amd-will-auch-ein-software-unternehmen-werden/

Die Geschichte ist jetzt sicherlich nicht tragisch, aber an einer solchen Entwicklung kann man kaum Microsoft die Schuld geben und sie wiederholt sich seit vielen Jahren. Produkt kommt auf den Markt, Wochen bis Monate später wird es an der Software oder OS Support gearbeitet. Wie lange hat es gedauert bis der Thread Scheduler von Windows halbwegs mit den ersten Ryzen CPUs funktionierte? AMD schießt sich doch selbst in den Fuß, es gab nicht im Ansatz eine Notwendigkeit unreife CPUs auf den Markt zu werfen, Intel hat im Moment auch gegen die Ryzen 7000 kaum was entgegen zu setzen.
 
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Trinoo schrieb:
die Neuinstallation wird halt empfohlen, da 99% aller PC User unfähig sind, veraltete Treiber richtig zu deinstallen... und da es dort wohl zu Problemchen kommen kann, ist die Methode halt am sichersten, für diejenigen, die es gerade mal schaffen den PC anzuschalten.

Is also die Casual Lösung... Revo Uninstaller anwenden wird es genauso tun. 🤷‍♂️
Sehe ich auch so. Da werden Treiber auch einfach immer wieder drüber "geklatscht" mit der Begründung, dass man das seit Jahren so macht und nie Probleme hatte.

Faktisch steht jedoch auf der AMD Seite:

1723835114035.png


Und auf der Asus Seite:

1723835151925.png


Aber egal, soll jeder so machen wie er lustig ist.
 
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Interessant wäre, ob vielleicht ein sysprep /generalize eine Neuinstallation obsolet machen könnte
 
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ropf schrieb:
Mich würde ja mal interessieren - wie der Leistungszuwachs zwischen der 7000er und der 9000er CPU-Generation unter Linux aussieht. Unter Windows kommt er wohl aufgrund irgendwelcher Bugs gar nicht vollständig zur Geltung
In Mittel etwa 14% Unterschied zwischen der Ryzen 7000 und der 9000er CPU-Generation unter Linux.
Michael Larabel schrieb:
When taking the geometric mean of 73 benchmarks run for this comparison, upgrading from the Ryzen 9 7950X to 9950X on Ubuntu 24.04 LTS yielded a 14% generational improvement with this set of cross-platform applications/benchmarks while under Windows 11 was a 10% generational improvement. The raw performance of Ubuntu Linux on the AMD Ryzen processors also was greater overall to the extent of the Ryzen 9 7950X to Ubuntu 24.04 LTS nearly matching the Ryzen 9 9950X on Microsoft Windows 11.

Aber so oder so kommt insbesondere bei AMD unter Linux generell teils deutlich höhere Leistung bei rum, da Microsoft offensichtlich entweder kein größeres Interesse daran besitzt, AMD-Hardware wie auch immer anständig zu unterstützen, oder sie aktiv die Leistung (auf Geheiß von Intel?) sabotieren ...
 
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Schöne Feststellung, aber weder die Nutzung des Administrator Kontos noch eine Neuinstallation können hier eine valide Lösung sein und stehen in keinem Verhältnis zu einem CPU-Tausch. Das sollte allen Beteiligten hoffentlich klar sein.

Es gibt Systeme, die in einer Domäne arbeiten, es gibt Rechner, an denen mehrere Personen arbeiten etc. pp.

Wenn Software nur unter dem Adminkonto läuft, ist sie schlicht schlecht programmiert, von mir aus hat MS auch nicht aufgepasst, aber es ist keine Lösung. Leistung gegen Sicherheit auszuspielen ist eine billige Abkürzung.

Ein Hardwaretausch benötigt in der Regel auch keine Neuinstallation. Das Gerücht hält und hält sich und ist bei sauber programmierten Treibern etc. schlicht nicht wahr.
Ich habe W11 Systeme von Intel auf AMD geschoben, habe ein System was temporär in einer VM läuft um dann wieder auf "bare metal" geschoben zu werden und die laufen alle schlicht weiter und nicht schlechter als eben ein "benutztes" OS so läuft.

Das sprengt auch das Wissen der meisten "nur" Anwender, geschweige von dem Aufwand. Dann ist eine AMD CPU schlicht teuer, wenn ich dafür mein System neu aufsetzen muss.

Ich hoffe Microsoft und/oder AMD finden das Problem, bevor jetzt alle ihr System vergurken, nur um die vermeintlich beste Leistung zu bekommen.

Wird nicht eh mit frischen Installtionen "gebencht", insofern ist doch dieses "eine Neuinstalltion würde das Problem lösen" hinfällig?
 
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Hmm, ich verstehe ja, dass man den Rechner nicht dauernd neu aufsetzen will.
Mir ist es, in all den Jahren mit MS, zur Gewohnheit geworden, das System alle 1-2 Jahre neu aufzusetzen.

@xexex

Du willst also in einem fortlaufenden Entwicklungsintensiven Markt-IT, eine gereifte Stabilität erhalten? Das kannste schlicht vergessen, so wie das in meinen Ohren klingt. Mir ist aber klar, was du meinst.

Ich glaube aber nicht, dass du ein neues Produkt ala CPU auf den Markt bringen kannst und gleichzeitig die Eigenheiten eines OS damit total abdecken kannst, in dem Sinne, dass es genau das tut, was du willst(AMD-Sicht).
Überleg dir einfach mal, ob der Quellcode von Windows offen ist, oder nicht. Ist er nicht offen, kannste das mit dem total lauffähig nur in dem Rahmen machen, in dem MS dich lässt. Denn von MS kommen die Infos dazu.

Kurzum, du hast nur das, was MS dir an Schnittstellen und Vorgaben liefert. Genau darum herum kannst du deinen Treiber schreiben und darauf basiert auch die CPU, die darauf laufen wird.
Als Beispiel, gibt MS dir vor, dass du deinen Treiber so und so machen sollst und der Treiber funzt dann nicht, wessen Schuld wird es dann sein, sollte der Treiber genau nach Vorgabe von MS erstellt worden sein?

Wieso muss hier immer wieder mit angepassten Powerplänen, Chipsatzsoftware, Zusatztools, der Gamebar oder mit einer kompletten Neuinstallation ankommen?
Gute Frage, die wir nicht beantworten können letztendlich, wir können nur vermuten. Einerseits kann es sein, dass AMD weniger gut mit MS klarkommt, oder umgekehrt. Andererseits kann es aber auch sein, dass Intel einfach besser mit MS klarkommt.
Mal harmlos gesagt, da ich nicht spekulieren mag, ob Intel wiedermal irgendwas "Grenzwertiges/Verbotenes" macht, wär ja nicht das erste mal, bleibt aber spekulatius.
 
Krik schrieb:
Also ist dieses Mal Microsoft verantwortlich? Haben die schon was dazu gesagt?

Und wie kann es dazu kommen, dass der Wechsel auf einen anderen User die Leistung erhöht? Das ergibt für mich jetzt gar keinen Sinn.
Für mich schon. Ein neues Konto lädt ja nicht die Dienste des anderen Kontos.
Es sei denn sie wurden Systemweit Installiert. Das kann man sich ja bei vielen Installern aussuchen.

Das erklärt dann natürlich auch warum Ein neues OS noch schneller läuft.
 
Wow 161 statt 155 FPS. Wer kein professioneller OCer ist und es trotzdem braucht, mein herzliches Beileid.
 
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Janz ehrlich, verstecktes Admin Konto öffnen, Befehle eingeben, OS Neuinstallation machen...

lass stecken AMD 😂, aber ganz klar, darum bleib ich bei Intel 👌 ✌️

Und habe selbst im übrigen null Probleme mit irgendwelcher Hitzethematik.
 
Warum gibts solche "komischen" Probleme eigentlich immer nur bei AMD? Schon bei den 2CCD x3ds und Wechsel der CPUs hats früher Probleme gegeben.
Wieso bekommt es AMD nicht gebacken bei der Deinstallation der Chipsatztreiber alles richtig zu bereinigen bzw gleich für die neuen CPUs richtigzustellen....
 
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Jetzt ist Windows nicht mal mehr Spielerechnertauglich. Erbärmlich.
Admin damit‘s flutscht?
Geht’s noch?
 
@engineer123

Es ist auch keine Hitze-Thematik, sondern eine "Degredation over Time" die auf zu starke Spannungen zurückzuführen ist und damit irreversible Schäden anrichtet, welche auch erst nach Jahren auftreten können.

Daher gibt Intel nun auch eine verlängerte Garantie.

Das was hier passiert, ist leider AMD und auch Microsoft typisch. Es gibt kaum einen Release wo dieser Kram nicht passiert.
 
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t3chn0 schrieb:
Sehe ich auch so. Da werden Treiber auch einfach immer wieder drüber "geklatscht" mit der Begründung, dass man das seit Jahren so macht und nie Probleme hatte. [...]
Als ob sich jeder die Mühe macht und händisch die älteren Treiber deinstalliert, um dann anschließend die neue Version zu installieren. Das muss anstandslos über den Installer des Treibers passieren, ansonsten ist zum Scheitern verurteilt.
 
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@ReVan1199

Viele machen gar keine Updates und leben nach dem Motto: "Never touch a running System".

Bei AMD gibt es öfters Probleme mit der deinstallations-Routine. Bei Nvidia funktioniert das mittlerweile nahezu perfekt, weshalb man auch keinen DDU mehr zwingend benötigt.
 
Egal, was letztendlich die Ursachen sind, Fakt ist, dass ZEN-5 Softwareprobleme hat.
Der fade Beigeschmack ist für mich eher, das AMD eigentlich keinen Zeitdruck durch Intel verspürt und trotzdem, statt auf Qualität zu setzen, lieber das Release durchdrückt.
Das ist schlichtweg unprofessionell, aber in der IT leider immer häufiger anzutreffen.

Imho:
Würde es Apples M-Prozessoren auch für Windows geben wären Intel und AMD wahrscheinlich schon bankrott...
 
Jetzt mal ernsthaft:
Direkt Linux verwenden, statt an einem proprietären Betriebssystem herumzubasteln wäre zu einfach?

Verschiedenen Testern war aufgefallen, dass der neue 8-Kern-Prozessor Ryzen 7 9700X (Test)unter Linux eine bessere Spieleleistung als unter Windows 11 abliefert.

Weniger ernsthaft, aber mit wahrem Kern:
Ist halt kein Betriebssystem für Spieler, dieses proprietäre System der Firma Microsoft. Wie sind die Leute überhaupt auf die Idee gekommen das zu verwenden. Nur weil man nichts anderes kennt oder hatte macht Windows nicht zu einem “Gaming OS”.

Die Annahme das Windows zum Spielen geeignet wäre beruht auf was? Das es vorinstalliert war und es nur dafür einen nativen Port eines Spiels gibt? Das ist dann kein Wissen. Eher ein bedauerlicher Umstand. Der auf mangelnde Gesetzgebung (Monopolstellung) zurückzuführen ist.


IMG_3469.jpeg


Die Wallpaper ist etwa 20 Jahre alt. Und id Software hat direkt die nativen Ports geliefert. Und den Quellcode unter GPL.
 
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t3chn0 schrieb:
@ReVan1199

[...] weshalb man auch keinen DDU mehr zwingend benötigt.
Bei GPU Treibern habe ich noch nie DDU genutzt, egal ob Nvidia oder AMD, immer drüber installiert bzw. geupgradet.

Aber ja, die meisten werden nie einen Chipsatz-Treiber manuell installieren, sondern nur automatisch über Windows Update. Die Frage ist, ob hier der Prozess zur Deinstallation und Neuinstallation funktioniert :D
 
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t3chn0 schrieb:
Faktisch steht jedoch auf der AMD Seite:

Wenn AMD (oder auch jeder andere Entwickler) weiß, dass man ihre Treiber nicht übereinander installieren darf, dann sollen sie ihre Installationsroutine entsprechend anpassen.
Dieses "bitte vorher deinstallieren" klingt für mich nach einem Disclaimer, der schlicht dem User die Schuld zuschiebt, wenn etwas nicht läuft.

Die große Masse installiert eh nur das, was über Windows Update kommt, was ja grundsätzlich auch nicht falsch ist.

Leider ist das schon ewig so. Ich muss AppData sichtbar machen, damit eine 6000 EUR Software fehlerfrei läuft. Klaro bei dem Lizenz Preis darf man erwarten, dass sich Standards um die Software entwickeln und nicht um das OS. Andere wollen als Admin gestartet werden, weil sie nach 20 Jahren noch immer Settings im "Program Files" Ordner speichern wollen und diese Auflistung könnte ich noch ziemlich lange fortsetzen.

MS ist eigentlich nur vorzuwerfen, dass sie diesen ganzen "Schluder" über die letzten Jahre zugunsten ihrer Entwickler und User, die nichts dazulernen wollen, zugelassen haben. Linux ist da zu Recht strenger.
 
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