News Ryzen Threadripper Pro 3995WX: HEDT-Prozessor mit acht Speicherkanälen gesichtet

DarkerThanBlack schrieb:
Anders gefragt. Muss man denn zwingend bei 8 Speicherkanälen noch übertakten? Ich meine nicht. 😊
Mich würde aber interessieren, wie gut die TR Kerne selektiert sind, da kann man bestimmt interessante Overclock Tests machen
 
Es ist halt fast ein wenig schade dass es nur für OEMs ist. Aber dort wird halt der Absatz gemacht.

Richtig geile Workstationboards im DIY Bereich wären richtig schön.. Naja vielleicht nächste Generation. Ich bin ja leider erstmal bedient :D

Jetzt deckt man auch andere Bereiche ab die vielleicht wenige Kerne aber viel RAM und IO brauchen. Denn alle threadripper pro werden wohl 2 TB RAM unterstützen. Auch der 12 Kerner. Beim Konkurrenten ist das nicht selbstverständlich dass alle Chips von Haus aus den kompletten RAM unterstützen
 
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Er hat viel Speicher aber diese grossen RAM-Module sind teilweise sehr langsam. Bei Intel sind die 128GB-Module beim RAM-Durchsatz langsamer als heftig untertaktetes DDR4-1600 und die Random-Access/CL/usw Zeiten sind entsprechen mit 20ns quasi DDR4-2133 CL21 Das kann man nur teilweise durch die Verdoppelung der RAM-Kanäle ausgleichen. Und teuer ist das Zeug. Pro Gigabyte zahlt man da teilweise das 20fache von "cheapest on geizhals"....

Ich rechne eher nicht damit daß TRX80 "das Schnellste" wird. Aber es wird immer noch ziemlich schnell sein. Und hat eben "am meisten Speicher" ist ja auch was ;-)

Was mich da eigentlich richtig wundert: Es gibt einige Lösungen um mehrere "kleine" RAM-Banks zu puffern und über einen zusätzlichen Baustein quasi als Hub zusammenzuschalten. Die Dinger sind zwar auch nicht die schnellsten aber auch nicht die teuersten. Jetzt stelle ich mir mal vor auf einem TRX40-Board werden vier solche Bausteine verbaut um statt 4 satte 12 Bänke mit je zwei Modulen zu je 32GB anzubinden, also satte 768GB und das für "nur" €3000 anstatt dem teueren High-Capacity-RAM wo man für 768GB eher auf €10.000 kommt.

Bietet aber keiner an...
Ergänzung ()

PS828 schrieb:
Richtig geile Workstationboards im DIY Bereich wären richtig schön.. Naja vielleicht nächste Generation. Ich bin ja leider erstmal bedient :D

Selbst im professionellem Bereich sind Workstations mit 64 Kernen und 2TB RAM eher die Ausnahme. Da reden wir von Lösungen die gerne mal €50.000 kosten. Und wo man oft mit alternativen Ansätzen (Cluster, Optane usw) durchaus für einen Bruchteil des Preises ähnliche Leistung bekommt, zumindestens wenn das Anwendungsspektrum eng ist und bei solchen Maschinen ist es immer eng. Sowas kauft man nicht als Allrounder.
 
Damit scheinen sich die jüngsten Gerüchte zu bestätigen, dass die Threadripper Pro analog zu den Ryzen Pro ausschließlich für OEM-Workstationen angedacht sein sollen.
Das ist doch Quatsch, die RYZEN Pro sind keine Workstation CPUs, die Pro Features sind mit dem vPro von Intel vergleichbar, nicht mit den Xeons. Ob die neuen Threadripper WX von AMD nun echte Workstation CPUs werden, wird man sehen wie AMD sie positioniert wenn sie draußen sind. Bisher positioniert AMD die TR als HEDT, dem dies für eine als Qualifikation für eine Workstation genügt, der kann sie ja dafür nehmen.
 
C4rp3di3m schrieb:
@SV3N

Könntest Du bitte mal auf deinem "Apparat" ein Testencode machen, mit H.265/MPEG-H HEVC / encoded x265 10-bit 2160p. Da ich mir ein TR kaufen möchte und Hauptsächlich x264 und x265 Projekte mache, würde mich interessieren was da an FPS und Auslastung der Kerne rauskommt.

Mit den Einstellungen z.B. bitte:


mfg

Also Staxrip lastet einen 3970x mit h264 und h565 ca 40-70% aus
Handbrake h264 ca 25-30% mit h265 ca 40-70%

Staxrip ist ca 20-30% schneller als Handbrake kann aber nur zwei Audiospuren und deutlich schlechter zu bedienen.
 
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Sowas hatte ich eigentlich von Anfang an erwartet, schade das dafür wieder eine neue Plattform her muss.
 
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chithanh schrieb:
Also wenn der Fund von TUM_APISAK echt ist und SP3 verwendet wird, dann ist das keine zusätzliche Plattform und einen Chipsatz verwendet SP3 nicht, wofür auch.
Sorry verstehe deinen Einwand nicht.. Der Socket kann gleich bleiben - aber ohne 8Kanal Speicherinterface. Laut Gerüchten soll das aber kommen.
Hier Techradar letzter Absatz - neuer Chipsatz plus neuer Socket...

https://www.techradar.com/news/amd-ryzen-threadripper-3rd-generation

Auf ner anderen Seite war sogar die Rede von es kommen bis zu 3 Chipsätze...
 
Endlich der Threadripper den sich viele für High-End Workstations gewünscht haben. Diesmal auch mit genug Speicher. Vorher bestand das Problem das Epyc nicht genug Takt hatte und Threadripper nicht genug Speicher konnte.
 
@Novasun der physikalische Sockel wird mit ziemlicher Sicherheit der gleiche bleiben, LGA4094. Die Frage ist nur, ob es nach SP3, TR4 (SP3r2), und sTRX40 (SP3r3) noch eine weitere, inkompatible Plattform mit diesem Sockel gibt. Laut dem was TUM_APISAK schreibt wird es SP3 sein.

Im verlinkten Techradar-Artikel konnte ich keine Aussage dazu finden, der ist auch recht unübersichtlich. Kannst du die Stelle zitieren?
 
LamaMitHut schrieb:
Ich bin echt gespannt, welche Monster uns mit Zen 3/4/5 erwarten.

128 Cores, 256 Threads, 8TB Ram, 16TB SSDs und ne RX 5990ti die 10x so schnell ist wie ne 2080ti. ;)
 
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Bei allen bisherigen Epycs und Threadrippern kommt der gleiche mechanische Sockel zum Einsatz, lediglich die elektrische Beschaltung unterscheidet sich.
 
holdes schrieb:
Soweit ich das in Erinnerung habe könnten die [aktuellen Threadripper] auch 2TB max RAM, das Problem ist nur dass es noch keine ausreichend großen Module als UDIMM gibt.
Die größten UDIMMs für DDR4 werden 32GB fassen. Das sind bei Quadchannel maximal 256 GB.
Mit "günstigen" (P/L) 64GB-RDIMMs wird die Threadripper-Octachannel-Plattform 1TB RAM ermöglichen. Alles darüber benötigt LR-DIMMs.
 
wern001 schrieb:
Also Staxrip lastet einen 3970x mit h264 und h565 ca 40-70% aus
Handbrake h264 ca 25-30% mit h265 ca 40-70%

Staxrip ist ca 20-30% schneller als Handbrake kann aber nur zwei Audiospuren und deutlich schlechter zu bedienen.
Aha interessant. Es gibt allerdings auch noch xmedia recode. Ich habe diese Software 2 x gestartet und dabei wo ich es bei wem gleichzeitig umgewandelt hatte mit H264 ne auslastung von 80 % gehabt. Das heißt hätte ich nur eines verwendet dann wäre die auslastung des 3970xbei nur 40 %. Damit ist xmedia recode wohl die beste bei der auslastung,wenn auch nur minimal besser als handbrake. Aber ich wusste nicht das staxrip da ebenso gleich gut ist. Ich hatte das mal ebenfalls getestet gehabt, allerdings wegen mangelnde richtige deinterlacing Fillter war das für mich halt unbrauchbar gewesen.
Dann gibt es noch advidmux das ich allerdings nicht drauf getetest hatte. Es hat bei dieser Software das Problem das es erst mal länger beim einlesen einer Datei braucht. Dann dieses vor rechnen um dann endlich mal umzuwandeln. Das führt dann halt zu einer sehr schlechten auslastung. Viele echte Alternativen gibt es ja leider nicht auch hybrid ist da nicht besser. Das erzeugt erstmal zusätzliche Dateien und dann kann man es verarbeiten.
 
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Was mich ja viel mehr erstaunt ist, dass AMD hier einen Markt sieht?
Denn so ein Design ist ja auch nicht billig. Aber es ist schon merkwürdig, das AMD nun Epyc Features auf einen HEDT Sockel bringt. Die, die einen TR haben, werden ihn ja nicht zum Spielen nutzen.
 
@Rockstar85

Wie gesagt, ich halte diesen Schritt für lange überfällig denn vor allem die RAM Beschränkungen hatten den normalen Threadripper ziemlich kastriert.
Nicht nur der deutlich begrenzte Speicherausbau, welcher bei vielen Programminstanzen zum Problem werden kann, nein so entpuppte sich der unbuffered DRAM auch noch zum Kostentreiber weil z.B. die unbffered 32 GB Module teurer als die reg. ECC Module sind und in den hohen Geschwindigkeitsklassen nicht mit ECC erhältlich sind.
 
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Okay,

Aber braucht man echt diese Bandbreite im Home Workstation Bereich? Profi Bereich verstehe ich ja. Aber es ist ja heute normal, dass Server Modelle nicht in Consumer Kisten laufen. Hätte AMD halt auch einfacher haben können
 
Threadripper wird von AMD klar als Workstation-CPU positioniert, was Lenovo als erster bekannter Abnehmer der neuen Threadripper-Pro beweist.

EPYC ist und bleibt eine Server-Cpu, auch wenn es interessante Workstation-Builds gab und gibt.

Der Bereich Home-Workstation wird mit dem Ryzen 3950x im Moment noch sehr gut bedient. Mal sehen was ein Ryzen 4950x dann bieten wird.
 
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@Rockstar85

Die Bandbreite ist dabei für mich nicht unbedingt das Problem sondern eher der kastrierte Speicherausbau und die Frage warum man wegen der Aussperrung von reg. ECC Modulen mehr Geld für den schlechteren Speicher bezahlen soll. Die jetzt vorgestellte Variante steht wiederum in direkter Konkurrenz zu den single Sockel Epycs und ist deshalb vermutlich auch kaum billiger.
 
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@Wadenbeisser
das ist aber keine Frage des Chipsatzes bzw. der Plattform - sondern einzig und allein eine Frage wie AMD die einzelnen CPUs beschneidet bzw. freigibt - das war bereits beim X79/99 bei Intel der Fall - wer einen Xeon auf die Konsumerplattform steckte, kann/konnte ebenso (L)RDIMMs vollumfänglich nutzen. Somit besteht keine Korellation zur Verdrahtung der DIMMs bzw. des Chipsatzes (auch logisch da der Controller ja direkt in der CPU sitzt)
Und da sicher kein anderer IO-Die bei TR verwendet wird, ist das eben auch nur beschnitten... leider
prinzipiell möglich wäre es schon immer gewesen
diese Kastration ist wirklich sehr schade und obendrein denke ich, dass dies auch sogar auf AM4 so funktionieren müsste - eventuell nur für "Pro" CPUs freigeben -> und schon könnte man nette Plattformen für kleine Workstations auflegen in Konkurenz zu den E3 Xeons... Bedauerlich, dass diese gute Businesschance nicht genutzt/aufgegriffen wird!
 
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Gsr997 schrieb:
Bei Unterschiedlichem Takt kann man schlecht IPC Vergleichen, von daher hinkt der Vergleich den du anstellst.
Wurde ja schon x mal beschrieben was welche Vor und Nachteile hat.
Intel hat beim reinen Gaming noch Argumente, ansonsten ist die Auswahl einfach sobald noch andere Applikationen hinzukommen.
Und wenn man ehrlich ist, hat selbst ein 3300X genug Power für die meisten beim zocken. Die wenigstens haben eine 2080 oder aufwärts.

Vom Takt oder der IPC hat keiner gesprochen, sondern von der tatsächlich rübergebrachten Leistung. Und die ist je Kern bei Intel identisch zu AMD bzw. noch 1-2% darüber, siehe mein letzter Post dazu.

Mehr als 10 Kerne benötigen die wenigsten für Applikationen. Alleine 6 Kerne dürfte 99% der Käufer ausreichen. Es gibt kaum Applikationen die von mehr profitieren und dazu gehören nicht die üblichen ( Firefox, Discord. etc.). Im Mainstream Bereich gehört dazu vor allem Rendering, das als Argument zu nehmen ist allerdings schwach, da die Nutzerzahlen winzig sind im Vergleich. Ja, da lohnt sich ein 3950X, aber die Verkaufszahlen im Gegensatz zum 3600(X) bzw. 3700X sprechen für sich.
Ob nun ein Intel oder AMD 6 bzw. 8 Kerner schenkt sich rein von der Anwendungs-Leistung nichts:

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Eine RTX 2080 aufwärts wird nicht benötigt um einen Vorteil aus mehr Gaming Leistung zu ziehen, keine Ahnung woher der Irrglaube kommt, CB schreibt dazu vor Kurzem:

Allerdings schlägt das CPU-Limit auch in WQHD immer noch zu, wenn man durchweg dreistellige Frameraten erzielen möchte

Eine „RTX 2080 aufwärts“ wurde dabei nicht genutzt.
In 1080P, der aktuell mit Abstand am weitesten verbreiteten Auflösung, kommt man selbstverständlich noch schneller ans CPU-Limit.

Und nein, ein 4-Kerner wird in einigen Spielen heute bereits Probleme machen, keiner kann allen ernstes heute noch einen 4-Kerner als Empfehlung aussprechen, ob nun Intel oder AMD spielt da keine Rolle. Dazu werden die üblichen Hintergrundprogramme einen dann bereits Leistung kosten. CB rät beim 3100 & 3300X Test auch von diesen ab und meint man solle zum 6-Kerner greifen.
 
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