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NewsRyzen und AM4: Auch AMD stellt keine Treiber für Windows 7 bereit
Die CPU hat einen integrierten USB XHCI Controller der einen geeigneten Treiber benötigt (schwer zu finden außer für 64Bit) und auch der Promontory Chipsatz (A320, B350 oder X370) hat einen USB XHCI Controller der einen geeigneten Treiber benötigt.
Sonst gibt es keine USB-Controller (auch keine "alten" einfachen USB 1.1 oder 2.0)
Stimmt prinzipiell. Allerdings haben die AMD 3xx Chipsätze auch noch zusätzlich USB-Controller. Ich denke zumindest diese sollten ansprechbar sein.
Crashtest schrieb:
Man schafft sich ein ordentliches Ryzen-System an, lässt Windows 10 64Bit laufen, packt Windows 7 32Bit in eine richtige VM und schleift über die VM-Software die USB-Sachen einfach durch.
Windows 8.1 mit lokalem Konto und Classic-Shell wird definitiv mein letztes Windows bleiben, wenn MS seine Politik nicht ändert. Leider scheidet damit die Kaufoption neuer Hardware eben zunehmend aus.
Ich installiere doch keine Spyware und rede mir ein, der Versand der gesammelten Daten wäre teilweise abschaltbar.
Da liegst du vollkommen Falsch
Ab win 10 Stimmst du zu das MS deine Daten sammeln verarbeiten und teilen kann.
Die in Windows 7 8,1 nachgepatchten telemetry service lässt sich abstellen. Nebenbei sind das reine automatisierte Fehlerberichte.
…
@Smartcom5: Wäre mir neu, dass der Adressraum von dedizierten Grafikkarten in den regulären Addressraum gemappt wird (lasse mich da aber gerne eines besseren belehren).
Selbstverständlich tut er das, wie sollte er denn auch sonst adressiert werden können?
Grundsätzliches
Die Wortbreite bei 32 Bit ist ja bekanntlich auf 2³² Byte, daher 4 GByte GiByte (IEC-Standard-konform gehend; Dezimal-Präfixe sind ja neuerlich old-school!) begrenzt, welche ebenso bekanntermaßen lediglich 4.294.967.295 Byte ermöglichen. Innerhalb dieses Adressraumes muß sämtlicher zur Verfügung stehender Speicher etwaiger Geräte ge-mapped werden (folg. → Memory-mapping). Daher auch von Grafikkarten, Raid-Controllern, Sound-Karten, BIOS selbst et cetera, da ansonsten erwähnte Speichergrößen nicht adressiert werden können.
Bedeutet generell auf den Arbeitsspeicher² bezogen, daß bei einem gegebenen 32Bit-System mit 4 GiByte Ram und einer Grafikkarte mit 1 GiByte VRam, hat man maximal 3 GiByte Arbeitsspeicher zur Verfügung – da die 1 GiByte VRam der Grafikkarte selbstredend innerhalb des 32 Bit-Adressbereiches liegen müssen. Bei einer Karte mit 2 GiByte VRam reduziert sich der verfügbare Ram entsprechend ebenso auf 2 GiByte Ram.
3-GB switch und Large Address Aware
Weiterhin kann unter Windows ein 32-Bit-Programm generell¹ maximal 2 GiByte adressieren, gleich ob unter x86 oder mit 64-Bit-System. Diese Grenze kann jedoch mit dem LARGE_ADDRESS_AWARE-Flag in der jeweiligen Binary inklusive dem /3GB switch auf 3 GiByte angehoben werden – respektive 4 GiByte unter x64.
Mit aktiviertem LAA-Flag²:
Rechner mit 32Bit-System, 2 GiByte Ram und 512 MiByte VRam → Keine Probleme = 2,5 GiByte Adressraum
Rechner mit 32Bit-System, 2 GiByte Ram und 1 GiByte VRam → Keine Probleme = 3 GiByte Adressraum
Rechner mit 32Bit-System, 3 GiByte Ram und 512 MiByte VRam → Probleme³ = 3,5 GiByte Adressraum
→ Vom Prozess lediglich 2,5 GiByte Ram nutzbar, da die oberen 512 MiByte bereits durch VRam belegt sind
Rechner mit 32Bit-System, 3 GiByte Ram und 1 GiByte VRam → Probleme³ = +4 GiByte Adressraum
→ Vom Prozess lediglich 2 GiByte Ram nutzbar, da die oberen 1 GiByte bereits durch VRam belegt sind
Rechner mit 32Bit-System, 4 GiByte Ram und 512 MiByte VRam → Probleme³ = +4 GiByte Adressraum
→ Vom Prozess lediglich 2,5 GiByte Ram nutzbar, da die oberen 512 MiByte bereits durch VRam belegt sind
Rechner mit 32Bit-System, 4 GiByte Ram und 1 GiByte VRam → Probleme³ = +4 GiByte Adressraum
→ Vom Prozess lediglich 2 GiByte Ram nutzbar, da die oberen 1 GiByte bereits durch VRam belegt sind
4-GB-Grenze Adé dank PSE-36 und PAE
Den physischen Adressraum aka Arbeitsspeicher zu erweitern, trägt PAE (Physical-Address Extension) Rechnung (oder PSE-36 unter NT 4.0). Damit kann mehr als 4 GiByte Ram unter einem 32Bit-System adressiert werden, allerdings betrifft dies nicht die Endbenutzer-Versionen von Windows – hier bleibt man auch mit PAE bei 4 GiByte als maximalen Arbeitsspeicher (Microsoft's künstliche Beschränkung tut hier ihr übriges…), wohl aber der logische Adressraum wird damit über die 4-GB-Grenze gehoben.
²Nicht nur VRam …
Der VRam ist nicht das einzige, was im logischen Adressraum eingeblendet werden muß, wie erwähnt auch Raid-Controller, Sound-Karten, BIOS-Abbild selbst et cetera. c't hat seinerzeit getestet – mit nicht gerade nachvollziehbaren Ergebnissen …
[TABLE="class: grid, width: 250"]
[TR]
[TD]Größe VRam Grafikkarte (in MB)[/TD]
[TD]Effektive Speichermenge
(in GB)[/TD]
[TD]Theoretisch verfügbarer Ram
(in GB)[/TD]
[TD]Praktisch verfügbarer Ram
(in GB)[/TD]
[TD]Differenz theoretisch/praktisch
(in GB)[/TD][/TR]
[TR]
[TD]
Zu beachten ist, daß bei Crossfire/X &SLI-Konfigurationen beide VRam-Größen⁴ vom Adressraum zu subtrahieren sind …
Stolperfalle ³DirectX
Was sehr Viele nicht wissen und dessen Effekt meist auch lediglich spürbar ist, sofern man nicht gerade regelmäßig in Software-Interna unterwegs ist: Unter DirectX 9.0C (und sämtlichen Vorgängern) wird technisch bedingt der VRam einer entsprechenden Grafikkarte in den Arbeitsspeicher gespiegelt – und nimmt hier um den Faktor seiner Größe respektiven Anteil am zur Verfügung stehenden Adressraum. Ergo, verkleinert den einem Prozess verfügbaren Speicher um die Größe seines Volumens. Folgeversionen wie DirectX 10, 10.1 oder gar 11 sind von diesem Umstand nicht betroffen.
Was bedeutet, daß unter einem 32Bit-System mit 4 GiByte Ram und einer Grafikkarte mit 1 GiByte VRam unter Verwendung von DirectX 9.0c einem gegebenen Prozess (aka Spiel) in diesem Zusammenhang lediglich 2 GiByte an nutzbarem Adressraum zur Verfügung stehen – falls dieser Prozess jenes '2GB+ aware'-Flag gesetzt hat.
Der schlimmste anzunehmende Fall ist konsequenterweise ohne entsprechendes Large Address Aware-Flag, womit dem Programm lediglich 1 GiByte an Speicher verbleiben – wohlgemerkt, unter einem System mit 4 GiByte Arbeitsspeicher!
⁴ … allerdings (technisch korrekt) lediglich einmalig die Größe eines VRams in dem Arbeitsspeicher gespiegelt wird.
Wie man sieht, ist das Thema nicht annähernd dergestalt trivial, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.
¹ Lediglich sehr spezielle Ausnahmen mittels AWE (Adress Windowing Extension) und ausschließlich bei Windows 2000 Server – Data Center Server sowie WS2003RC2 Standard – Datacenter unter Verwendung von PAE. Hacks vorbehalten.
PS: Man verzeihe mir die möglicherweise zwecks Erläuterung erhebliche Simplifizierung der jeweiligen Sachverhalte.
Erstens gibt's da durchaus verschiedene Techniken und zweitens sehe ich keinen Grund warum der Grafikkartenspeicher überhaupt von der CPU aus adressiert werden müsste. Würde doch reichen, wenn z.B. eine Textur oder Shaderprogramm an die Graka übertragen wird und danach diese nur noch per ID identifiziert wird.
Nein, tue ich nicht. Und es geht nicht (nur) um Telemetrie-Daten.
Selbst Windows XP wurde damals bereits wegen der Datensammelei kritisiert! Oder wofür glaubst Du gab es das Tool "xp-AntiSpy"? Glaubst Du, dass Tool heißt nur zufällig "xp"?
Ich habe doch geschrieben, dass im Promontory noch ein USB XCHI steckt - aber dieser läuft halt nicht mit den bei Windows 7 mitgelieferten Treibern (da gibt es nur welche für UHCI, OHCI oder EHCI).
PS da ich bereits ein Sockel AM4 System mit Bristol Ridge besitze, kann ich Aussagen über die enthaltenen Dinge treffen!
Keiner der USB-XHCI Controller läuft ohne extra Treiber in Windows 7. Andere USB-Controller (UHCI, OHCI oder EHCI) sind weder im Bristol Ridge noch im Promontory enthalten.
Die W7 64Bit Treiber sind im AMD Treiberpaket enthalten nicht die W7 32Bit !!!!
Andererseits sehe ich keine Notwendigkeit für 32Bit OS bei einem 8C/16 System - wenn es unbedingt ein 32Bit sein muss reicht ja eins in einer VM mit 64Bit OS als Host
Auf der vorigen Seite geht es ja um einen Plotter, der nur unter Windows 7 32 Bit oder älter läuft. Ich würde da eher den Plotter-Hersteller kritisieren. Eigentlich sollte dieser für die Treiber sorgen und weder der CPU-/Chip-Hersteller (AMD/Intel), noch das Betriebssystem.
… Ich würde da eher den Plotter-Hersteller kritisieren. Eigentlich sollte dieser für die Treiber sorgen und weder der CPU-/Chip-Hersteller (AMD/Intel), noch das Betriebssysstem.
Bei solch kapitalen Investitionen ist es auch keine Seltenheit, daß entsprechende Treiber auf Auftrage des Kunden außerhalb des Hauses des ursprünglichen Herstellers weitergeführt werden. Zumindest, wenn man etwas professionell agiert …
Danke Smartcom5, sehr guter ausführlicher Kommentar. Die Sache mit DX9.0c war mir garnicht bewusst.
Da liegst du vollkommen Falsch
Ab win 10 Stimmst du zu das MS deine Daten sammeln verarbeiten und teilen kann.
Die in Windows 7 8,1 nachgepatchten telemetry service lässt sich abstellen. Nebenbei sind das reine automatisierte Fehlerberichte.
Ein Buchhalter der nicht einsieht, dass ein Gerät für den es keine passenden Treiber gibt und der 10x solange für den Ausdruck benötigt nur unnötige Kosten verursacht und längst ersetzt werden sollte gehört gekündigt oder die Mitarbeiter der IT Abteilung, die diesem Missstand nicht entsprechend kalkulieren und der entsprechenden Stelle vorlegen können.
Wir reden hier nicht von Spielzeugen, sondern von Arbeitsmitteln. Nur als Beispiel:
Sebbi schrieb:
Die Freuen sich schon auf neue Prozessoren, früher hat ein Ausdruck teils 3 - 5 h gedauert, damals auf nen Pentium 3 800 Mhz. derzeit auf den i7-960 wurde die zeit auf 2 - 3 h gedrückt.
Das macht bei A0 etwa 2 Minuten Druckzeit und selbst wenn man die Angabe verzehnfachen würde wäre das Gerät zwischen 8-12x so schnell wie die alte Gurke. Wer sich daran krallt, der kann nicht kalkulieren.