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News Ryzen und AM4: Auch AMD stellt keine Treiber für Windows 7 bereit
- Ersteller Jan
- Erstellt am
- Zur News: Ryzen und AM4: Auch AMD stellt keine Treiber für Windows 7 bereit
Atlan3000
Commander
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Beste Meldung des Tages. Damit dürfte meine Entscheidung gefallen sein wenn ich denn aufrüsten sollte (z.Z. noch 2500k) in nächster Zeit. Windows 7 ist für mich das letzte gute MS Betriebssytem, was danach kam sieht hässlich aus und Kacheln brauch ich erst recht nicht, dafür hab ich ein richtiges Handy wo es auch Sinn macht. Von dem mit Spyware durchsetzten System möchte ich gar nicht erst anfangen. Schon als ich hörte das Intels Kaby Lake wohl mit Absprache mit MS keine Unterstützung für Win7 plant und sie wohl wieder Majo als Wärmeleitpaste unnötigerweise in ihren CPU´s verwenden, kam der schon mal nicht mehr in Frage.
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Wilhelm14 schrieb:Warum sollte man Hardware aufrüsten, wenn die Software auf ein und demselben Stand bleibt? Hardware rüstet man bei Leistungsmangel auf und der entsteht ja erst bei neuer Software.
Hardware kann auch kaputt gehen, und dann benötigt man Ersatz, auf dem die bestehende Software noch läuft. Nicht immer ist dann noch das zu bekommen, was man damals hatte, und man muss notgedrungen etwas Neueres kaufen. Außerdem gibt mitnichten Leistungsmangel erst bei neuer Software. Der Leistungsbedarf von Software wächst mit der Datenmenge, und die nimmt im Laufe der Zeit immer weiter zu, unter Umständen genau bis zu dem Punkt, wo man die Hardware aufrüsten muss.
Jedenfalls ist es eine schlechte Idee, den Wegfall von Support für die Kombination aus altem, aber noch unterstütztem Betriebssystem und neuer Hardware zu gutzuheißen. Das ist wieder das "Ich bin ja nicht betroffen." Gleis, und wenn man da erstmal drauf ist, dann werden die Supportzyklen immer kürzer und die Hersteller sparen so lange weiter am Support, bis man definitiv betroffen ist. Merke: Falls man nicht selber Marketing-Mitarbeiter des Konzerns ist, sollte man immer darauf bedacht sein, jede Reduzierung des Supports laut und deutlich zu kritisieren.
Sehr gute Nachricht. Top AMD.!
Sicher ist es immer besser, auf ein neueres Betriebssystem zu setzen. Das habe ich in der Vergangenheit immer getan.
Aber nach reiflichem Testen kann ich Windows 10 nicht empfehlen. Es ist zwar neuer, hat aber aus Privatkundensicht zu viele gravierende Nachteile, die ich nicht bereit bin zu akzeptieren. Und die hat Windows 7 eben nicht. Wenn man damit leben will, dann viel Spass.
So ist aber jedem geholfen, wenn AMD auch Windows 7 unterstützt. Deshalb kann ich die Aufregung der Windows 10 Enthusiasten nicht verstehen. Die sollen doch glücklich sein, das ihr OS in jedem Fall supported wird. Die Windows 7 Nutzer freuen sich jetzt auch.
In dem Artikel wird viel spekuliert, was denn die Nachteile sein KÖNNTEN, aber wenn man nichts konkretes weiss, sollte man lieber gar nichts dazu schreiben.
Und es gibt ganz klar eine Microsoft und Intel Allianz. Sonst würde nämlich Windows 8.1 vollumfänglich unterstützt werden, da hier der normale Support nämlich bis Anfang 2018 noch läuft. Meiner Meinung nach ein Vertragsbruch, weil dieser Support eben vollumfänglich noch läuft und Hardware Support eben dazu gehört. Eben auch für bus dahin erschiene Hardware wie CPUs. Der einzige Grund ist, eben die User zwanghaft auf Windows 10 zu bringen.
Wenn das jeder Software Entwickler so macht wie Microsoft bei Windows 8.1, und den vertraglich zugesicherten Support während des noch laufenden Zeitrahmens selbst zusammen streicht, sind die Verträge bald nichts mehr wert.
Sicher ist es immer besser, auf ein neueres Betriebssystem zu setzen. Das habe ich in der Vergangenheit immer getan.
Aber nach reiflichem Testen kann ich Windows 10 nicht empfehlen. Es ist zwar neuer, hat aber aus Privatkundensicht zu viele gravierende Nachteile, die ich nicht bereit bin zu akzeptieren. Und die hat Windows 7 eben nicht. Wenn man damit leben will, dann viel Spass.
So ist aber jedem geholfen, wenn AMD auch Windows 7 unterstützt. Deshalb kann ich die Aufregung der Windows 10 Enthusiasten nicht verstehen. Die sollen doch glücklich sein, das ihr OS in jedem Fall supported wird. Die Windows 7 Nutzer freuen sich jetzt auch.
In dem Artikel wird viel spekuliert, was denn die Nachteile sein KÖNNTEN, aber wenn man nichts konkretes weiss, sollte man lieber gar nichts dazu schreiben.
Und es gibt ganz klar eine Microsoft und Intel Allianz. Sonst würde nämlich Windows 8.1 vollumfänglich unterstützt werden, da hier der normale Support nämlich bis Anfang 2018 noch läuft. Meiner Meinung nach ein Vertragsbruch, weil dieser Support eben vollumfänglich noch läuft und Hardware Support eben dazu gehört. Eben auch für bus dahin erschiene Hardware wie CPUs. Der einzige Grund ist, eben die User zwanghaft auf Windows 10 zu bringen.
Wenn das jeder Software Entwickler so macht wie Microsoft bei Windows 8.1, und den vertraglich zugesicherten Support während des noch laufenden Zeitrahmens selbst zusammen streicht, sind die Verträge bald nichts mehr wert.
Zuletzt bearbeitet:
Alles andere wäre auch eine große Überraschung gewesen. Hoffentlich wird das auch für die kommenden APUs und deren GPU gelten, auf die ich besonders gespannt bin. Dann noch gute Linuxunterstützung und alles ist gut. AMD hat keine Ahnung wie sehr sie durch gute Software glänzen könnten. Die Hardware ist nunmal nur die eine Seite der Medaille.
Sakphul
Cadet 4th Year
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Doch, das tun sie. Im Unternehmen in dem Ich angestellt bin (großer Dax Konzern aus dem Bereich Elektronik) wurde bei einigen (paar hundert) CAD Workstations eine neue Quadro eingebaut. Genauso wie bei vielen Entwicklermaschinen größere SSD's eingebaut werden.Numrollen schrieb:Die einzigen die Win7 noch einsetzen die nächsten Jahre sind Unternehmen. Und die bauen sicherlich keine extra gpu ein.
Hier ist Windows 7 auch noch einige Jahre gesetzt. Und da gibt es für Neuanschaffung von Systemen (alle 3 Jahre) ein Problem mit Kaby Lake: Ein nicht vollständiger Treiber Support wird nicht akzeptiert.
Natürlich ist die Versorgung mit Haswell Systemen auch noch gegeben (und zumeist ausreichend).
Wenn es ein großer Aufwand wäre Windows 7 Treiber zur Verfügung zu Stellen würde ich dir zustimmen. Da man aber die Server-Version, die den gleichen Kernel besitzt mit Treibern versorgt, kann das nicht das Problem sein. Von daher sollten sie den Kunden die Wahl überlassen.Postman schrieb:Ich fand Intels Entscheidung gerechtfertigt.
Es gibt ein neueres und sicheres Betriebssystem, welches es ein Jahr lang kostenlos gab.
Wer den neusten Gaul reiten will soll auch dies beim Betriebssystem tun.
Postman schrieb:Schade, dass AMD hier einbrechen muss.
Das nennt sich Kundenservice und es gab Zeiten da wurde das als etwas Gutes angesehen. Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich habe lieber die Wahl und entscheide selbst, welches Betriebssystem das geeignetste für mich ist.Postman schrieb:Für mich eher ein Zeichen, dass man auf jeden Käufer angewiesem ist
Das sehen immerhin noch 30% der Windows-Nutzer anders.SavageSkull schrieb:Der eigentliche Support von Windows 7, in dem auch Funktionsupdates kommen, ist bereits vorrüber. Das System ist damit tot.
Das Problem sind nicht die Kunden, sondern Microsoft. Sie entwickeln an den Bedürfnissen vieler Kunden vorbei. Das erkennt man auch daran, dass die Umstiegswilligkeit je nach Version sehr unterschiedlich ist. Auf XP und 7 sind die Kunden zahlreicher und schneller gewechselt. Windows 10 hingegen wollten viele Kunden nicht einmal geschenkt haben.SavageSkull schrieb:Der erweiterte Support seitens Microsoft, da noch Sicherheitsupdates noch zu veröffentlichen ist schon ein Schritt in die falsche Richtung, die ewig gestrigen noch zu unterstützen.
Für ein gescheiten Windows 7 Nachfolger hätte ich gezahlt obwohl ich Windows außer für Spiele überhaupt nicht mehr nutze. Für Windows 8/8.1/10 müssten sie mich bezahlen, damit ich es nutze.SavageSkull schrieb:Man hat schon kostenlos seine Lizenz in eine Win 10 wandeln können. Wenn euch das alles nicht passt nutzt doch ein alternatives OS.
Das kann sich AMD überhaupt nicht leisten. Der Einstiegsbereich ist das Segment, dass AMD die letzten Jahre überhaupt über Wasser gehalten hat. Ohne die Umsätze aus diesem Bereich müssten die Entwicklungskosten auf so wenige Einheiten umgelegt werden, dass diese extrem viel teurer würden. Das kannst du bei High-End Server-CPUs wie IBMs Power-Serie machen, aber nicht im Desktop-Segment.deo schrieb:Außerdem will AMD im oberen Preissegment Geld verdienen und dafür wird der Einstiegsbereich Intel überlassen.
Ich bin gewechselt noch bevor Vista herauskam und habe es nicht bereut. Einzig für ein paar Spiele nutze ich noch Windows 7, aber mittlerweile läuft das nur noch alle paar Monate mal, weil ich weniger spiele und ich einiges auch mit wine zum laufen bekommen habe.raekaos schrieb:Jaja, wie schon bei Windows Vista, Windows 7, Windows 8 vorher ... alle wollen se MS in den Arsch treten und zu Linux-Wechseln, sieht man ja an der deutlich gestiegenden Linux-Nutzer-Statistik von genau, äh irgendwas um die 1-2% je nach Statistk seit Ewigkeiten
Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Der Chipsatz wandert immer mehr in die CPU, bei Ryzen teilweise sogar fast ganz (A/B/X300). Das werden sie nicht rückgängig machen, wieso auch?TenDance schrieb:@topic: ich kann mir schon fast vorstellen dass AMD, ganz wie früher z.B. nVidia, Chipsätze mit iGPU bereitstellen könnte. Gerade im mobilen Bereich, embedded-Markt etc absolut vonnöten.
Die Ausbeute dürfte etwas steigen, allerdings sind die APUs bei weitem nicht so groß, dass die Yields auch nur annähernd in kritische Bereiche kommen. Die Kühlung wird hingegen erschwert bzw. verteuert, denn schließlich muss man nun zwei Chips kühlen und im Bereich von Polaris 11 (RX460) liegt man schon im TDP-Bereich einer CPU.TenDance schrieb:P.S.: Die Platzierung der GPU im Chipset dürfte zum einen die Ausbeute sowie die Skalierbarkeit wie auch die Kühlung beider Komponenten stark vereinfachen.
Das war anders. Den Ausschlag gab damals Microsoft, die sich für AMD64 und gegen IA64 entschieden. Damals kooperierte MS stark mit AMD. Zu dieser Zeit gab es auch den Athlon XP passend zu Windows XP.Cytrox schrieb:Die Situation erinnert entfernt ein wenig an die Sache mit Itanum. Die Wintel "Achsenmächte" wollten ja damals schon die Leute auf eine Plattform zerren welche ihnen mehr Vorteile eingeräumt hätte als ihren Kunden
Hätte Microsoft einen vernünftigen Nachfolger, wäre das ja kein Problem. Aber in Ermangelung desselben hat man dann nur noch die Wahl zwischen Pest oder Cholera.xexex schrieb:Das siehst du schon richtig, verstehst anscheinend aber falsch. Es gibt genau 3 Jahre Sicherheitsupdates um bestehende Systeme in der Migrationszeit noch am Leben zu erhalten. Die Zeit in der das System noch "richtig" gepflegt wurde ist bereits vorbei und logischerweise hat so ein Betriebssystem auf aktueller Hardware genauso wenig verloren wie in Windows XP.
Der Vergleich hinkt. Bekäme ich den Windows 10 Kernel als Update für Windows 7 hätte ich den schon längst installiert. Es sind die ganzen Verschlimmbesserungen, die mich von einem Wechsel auf Windows 10 abhalten.xexex schrieb:Schaue mal im Linux Lager vorbei, wie gut ein 2.4er oder 2.6er Kernel auf aktueller Hardware läuft. Egal ob man dafür noch Patches bekommt.
Tja, und warum ist das so?
Weil die noch einzigen, vernünftigen Gründe Pro Windows 10 in sich zusammen brechen könnten.
Warten wir mal ab, ob nicht Intel irgendwann nachzieht. Die "Gefahr" könnte durchaus bestehen. Eben weil so viele inklusive Firmen noch auf Windows 7 setzen.
Weil die noch einzigen, vernünftigen Gründe Pro Windows 10 in sich zusammen brechen könnten.
Warten wir mal ab, ob nicht Intel irgendwann nachzieht. Die "Gefahr" könnte durchaus bestehen. Eben weil so viele inklusive Firmen noch auf Windows 7 setzen.
Zuletzt bearbeitet:
D
DocRockem
Gast
raekaos schrieb:@Cytrox
Danke für den Hinweis, hab ich korrigiert.
Nein Geheimdienst nicht, aber mir geht das tägliche Geraffel mit 3 Windowsbetriebssystemen auf den Sack. Windows 7 ist dabei mit Abstand am nervigstens.
@Tomsenq
Windows 7 ist abgekündigt und wird offiziell nicht mehr supportet, außer du legst richtig Asche auf den Tisch.
Sicherheitsupdates != Support
Hier mal der Link für die Schlaubischlümpfe (MS Informationsblatt zum Lebenszyklus von Windows
@DocRockem
Jaja, wie schon bei Windows Vista, Windows 7, Windows 8 vorher ... alle wollen se MS in den Arsch treten und zu Linux-Wechseln, sieht man ja an der deutlich gestiegenden Linux-Nutzer-Statistik von genau, äh irgendwas um die 1-2% je nach Statistk seit Ewigkeiten
Keine Ahnung wer was will. Ich werde W10 nicht installieren. Derzeit habe ich ein W7 und ein Linux Mint System am Laufen. Jeweils ca. 50% Zeitanteil. Tendenz ist aber für Mint stark steigend.
Seitdem ich die Feinkonfiguration dort vorantreibe läuft W7 kaum noch. Mittlerweile läuft Silverlight 1a im Firefox, so dass ich auch Amazon Filme mit Prime schauen kann. Brennen, Mails, Musik (Wow wie gut ist Clementine gegenüber iTunes!), Browser, Libre Office, nun noch MediathekView installiert. Es gibt praktisch keine Software-Lücke mehr.
In meinem Bekanntenkreis gewinnt Linux seit 2 Jahren deutlich.
Meistens machen Studien oder Statistiken nur die, die viel Geld haben- um genau jenes nicht zu verlieren ;-)
Wilhelm14
Fleet Admiral
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- Juli 2008
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- 23.655
Dass ich das gutheiße interpretierst du rein. Ich war sogar schonmal selbst betroffen.Nixdorf schrieb:Hardware kann auch kaputt gehen, und dann benötigt man Ersatz, auf dem die bestehende Software noch läuft. Nicht immer ist dann noch das zu bekommen, was man damals hatte...
Jedenfalls ist es eine schlechte Idee, den Wegfall von Support für die Kombination aus altem, aber noch unterstütztem Betriebssystem und neuer Hardware zu gutzuheißen. Das ist wieder das "Ich bin ja nicht betroffen."
Meist ist man aber vom umgekehrten Fall betroffen, der alte Drucker bekommt z.B. keine neue Software (Treiber) mehr.
Von entsprechend großen oder professionellen Firmen kenne ich das so, dass sie entweder Verträge mit Externern abschließen und so dieses Problem nicht haben (okay, es ist nur verschoben, aber sie haben es nicht). Und ich kenne EDV-Abteilungen, die haben im Lager Ersatzteile auf Halde. Bei manchen führt das zu Hamsterkäufen bei Disketten, Datenbändern usw.
Natürlich muss man nicht jede Mode mitmachen oder jeden kleinsten Technologieschritt. Es gibt aber auch heute immer noch Firmen, die die Digitalisierung verpasst haben und immer noch verpassen. Das wiegt ein vielfaches schlimmer als eine neue CPU, die ein 9 Jahre altes Betriebssystem nicht mehr unterstützt.
Nicht der Mensch sollte sich der Technologie anpassen, sondern umgekehrt. Dafür soll diese uns dienen, und nicht beschränken. Aber viele denken halt, sie müssten sich jeder neuen Philosophie anpassen, womit sie eigentlich nicht einverstanden sind. Es hat schon viele moderne Entwicklungen gegeben, die einfach nichts taugen, oder die nicht angenommen wurden.
Dafür gibt es ja auch das richtige Mittel der Akzeptanz, also der freien Wahl. Was die Entwickler daraus ableiten, ist deren Sache.
Dafür gibt es ja auch das richtige Mittel der Akzeptanz, also der freien Wahl. Was die Entwickler daraus ableiten, ist deren Sache.
K
kai84
Gast
Da versucht AMD noch das Quäntchen an Marktanteile über die Unterstützung antiquierter Betriebssysteme zu gewinnen - eigentlich gar nicht so dumm und riesen Entwicklungskosten dürfte das auch nicht verursachen.
MacroWelle
Commander
- Registriert
- Apr. 2006
- Beiträge
- 2.239
Zum Glück nicht. Sicherheitsupdates für Betriebssysteme - und andere Software - bis zum Supportende zu liefern, ist zum Glück weit verbreitet und kein Zeichen von Leichenstarre :-) Und das nicht nur bei Windows, z. B. auch bei Apple, Red Hat (~ 10 Jahre) uvm.SavageSkull schrieb:Der eigentliche Support von Windows 7, in dem auch Funktionsupdates kommen, ist bereits vorrüber. Das System ist damit tot.
Der erweiterte Support seitens Microsoft, da noch Sicherheitsupdates noch zu veröffentlichen ist schon ein Schritt in die falsche Richtung, die ewig gestrigen noch zu unterstützen. [...]
Das verlinkte Dokument sagt aus, dass der wesentliche Unterschied des "Erweiterten Supports" (Marketing) bzgl. Patches daraus besteht, dass keine Changes mehr durchgeführt werden, sondern halt nur Sicherheitsupdates. Soweit normal und für die allermeisten Nutzer kein Problem, weil die wenigsten bei MS Änderungen beantragen (und bezahlen) werden. Bzgl. Support wird selbiger zwar eingeschränkt, aber letztlich nur teurer, weil es 5-10 Ausnahmen gibt. Privatkunden nutzen praktisch kaum Support, Unternehmen/Organisationen haben Verträge. Letztere bekommen auch noch länger Support als bis zum "offiziellen" Supportende, war bei XP auch so und kostet natürlich.raekaos schrieb:Windows 7 ist abgekündigt und wird offiziell nicht mehr supportet, außer du legst richtig Asche auf den Tisch.
Sicherheitsupdates != Support
Hier mal der Link für die Schlaubischlümpfe (MS Informationsblatt zum Lebenszyklus von Windows
Fazit: "nicht mehr supported" ist Milchmädchenpropaganda.
Wenn du ein Redhat oder SLES her nimmst läuft aktuelle Hardware auf zumindest 2.6er-Kerneln noch gut. Haben zwar aktualisierte Treiber, aber genau darüber reden wir ja hierxexex schrieb:Schaue mal im Linux Lager vorbei, wie gut ein 2.4er oder 2.6er Kernel auf aktueller Hardware läuft. Egal ob man dafür noch Patches bekommt.
Wegen der Verwirrung um die Begrifflichkeit "Betriebssystemunterstützung": imho muss technisch deutlicher unterschieden werden, was gemeint ist, nach Funktionalität aufsteigend:
1. Hardware kann angesteuert und Betriebssystem ggf. mit Einschränkungen betrieben werden
Man kann die Hardware ansteuern (bei CPUs: Rechner booten) und die grundsätzliche Funktion steht zur Verfügung. Bei CPUs: das BS setzt keine Befehle/Fähigkeiten (z. B. SSE, 64 Bit) zwingend voraus, welche die CPU nicht hat. Alles andere, was die Hardware nicht autonom kann, funktioniert nicht. Betrifft normalerweise vor allem alte CPUs.
2. Treiberunterstützung für Features
Der Hardware- oder BS-Hersteller stellen Treiber bereit, mit denen Features der Hardware unterstützt werden, welche für den Betrieb nicht zwingend erforderlich, aber vorteilhaft sind. Ryzen + Windows 7 sind so ein Beispiel. AMD wird hier (wenn die Infos in der News stimmen) Treiber bereitstellen, welche z. B. Stromspar- oder Chipsatzfeatures unterstützen. Es kann aber auch Features geben, die nicht unterstützt werden, weil es von der Architektur des BS oder der Hardware her nicht geht oder sehr aufwändig ist.
3. Volle Unterstützung
Die Hardware erhält die (im Vergleich mit anderen BS) volle Unterstützung und alle Features werden unterstützt. Da muss dann häufig das BS selbst ergänzt werden, Treiber reichen nicht. Z. B. bei CPUs wird am Scheduler optimiert, wenn eine CPU Besonderheiten beim Multithreading aufweist. Der Hardwarehersteller pflegt die Treiber, insbesondere auch wenn sich am konkreten BS etwas ändert, was aber selten sein sollte.
Bolko
Commander
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- Sep. 2012
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- 2.082
Jan schrieb:
Dort steht:
"Desktop-PCs auf Basis von Ryzen benötigen immer eine externe Grafikkarte"
Raven Ridge ist eine APU mit iGPU und eine Teilmenge von Ryzen.
Also ist die Aussage in der News falsch.
Ergänzung ()
ENDRAS44 schrieb:Soweit ich weiß, wird Kaby Lake auch nur von Windows 10 unterstützt.
Kaby Lake versteht genauso wie Windows 7 die x86-64-Befehle, also müssen beide per Definition kompatibel sein.
Beweisvideos, dass Kaby Lake unter Win7 funktioniert:
https://www.computerbase.de/forum/threads/win7-mit-kabylake-skylake.1651670/#post-19716830
Ergänzung ()
raekaos schrieb:Windows 7 ist ziemlich auf den Tag 8 Jahre alt!
Also ausgereift und frei von Kinderkrankheiten.
Damit also sehr gut geeignet für Produktivumgebungen.
Ergänzung ()
Hatsune_Miku schrieb:HEVC (H.264), HEVC ist doch H.265 oder nicht.
Ja, so ist das.
Das Problem dabei: Man braucht nicht nur einen Treiber, der die iGPU unterstützt, sondern man braucht auch einen DirectShow-Decoder, der die Decoder-Anweisung an die Hardware weiterleitet anstatt mit Software zu decodieren.
Microsoft hat diese sehr gute DirectShow-Decoder in die Betriebssysteme eingebaut:
Windows 7: "Microsoft DTV-DVD Video Decoder" - msmpeg2vdec.dll (nur h.264 Hardware-Decoder, kein h.265 Hardware-Decoder)
Windows 10: "Windows H265 Video Decoder" - hevcdecoder.dll (h.264 und h.265 Hardware-Decoder)
Wenn man also h.265 in Windows 7 in Hardware decodieren möchte, dann fehlt bisher so ein DirectShow-Decoder.
Das kann man sehen, wenn man als Media Player den "Media Player Classic - Home Cinema" benutzt und als Video-Decoder den "Microsoft DTV-DVD Video Decoder" einsetzt ( Optionen, Externe Filter, "Microsoft DTV-DVD Video Decoder": bevorzugt), GPU-Z nebenher laufen lässt und sich den Takt der GPU anzeigen lässt.
Mit dem Hardware-Decoder "Microsoft DTV-DVD Video Decoder" macht die GPU die Decodierung locker und flüssig und muss nicht hochtakten.
Benutzt man einen anderen DirectShow-Decoder, dann wird die Decodierung in Software statt in Hardware ausgeführt und sowohl CPU als auch GPU takten hoch und es ruckelt.
Was also noch fehlt ist ein DirectShow Decoder von AMD, der h.265 in Hardware decodieren kann.
Treiber alleine ist nicht ausreichend.
Zuletzt bearbeitet:
Cytrox
Lt. Commander
- Registriert
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- Beiträge
- 1.901
Wilhelm14 schrieb:Warum sollte man Hardware aufrüsten, wenn die Software auf ein und demselben Stand bleibt? Hardware rüstet man bei Leistungsmangel auf und der entsteht ja erst bei neuer Software.
Genau, deswegen war Crysis auch 5 Jahre nach Release immer noch die Messlatte für jede Grafikkarte und jedes System! Und deswegen findet sich auch heute noch in den Kommentaren zu Newsmeldungen angefangen von IoT-Toastern bis hin zu Supercomputern "But does it run Crysis?" Meldungen.
Seltsam auch dass sich überhaupt wer die Mühe gemacht hat eine Glühbirne zu erfinden. Gab's denn etwa Leistungsmangel beim Lesen im Kerzenlicht? Weil so grundlegend hat sich die Software der Leser ja nicht verändert im laufe des letzten Jahrhunderts.
kai84 schrieb:antiquierter Betriebssysteme
Ein Betriebssystem mit 48 % Marktanteil ist alles andere als antiquiert:
Das Microsoft-Drama: Windows 7 wächst schneller als Windows 10
Ich frage mich, welche sachlich unbegründete Aktion MS als nächstes fährt, um das ungeliebte Windows 10 noch irgendwie loszuwerden:
- "Wenn Sie auf Windows 10 wechseln, bekommen Sie diese Herren-Armbanduhr gratis!"
- "In die Innenstadt kommen Sie nur noch, wenn Sie Ihren Windows 10-Lizenzaufkleber dabei haben!"
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