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[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen
- Ersteller Heen
- Erstellt am
H
Himbatoni
Gast
Hallo liebe Forengemeinde,
auch ich habe seit vorgestern ein Problem mit meiner Festplatte und stehe vor großer Verzweiflung!
Ich habe die Festplatte nur zur Datensammlung genutzt, also weder das System noch andere Programme dort installiert.
Als ich am Freitag ein Bild aufrufen wollte, hat sich allerdings der Explorer aufgehängt. Als ich diesen im Taskmanager neu gestartet hatte, wurde die Festplatte in "Dieser PC" nurnoch als unformatiert angezeigt. Sobald man draufklickt, hängt sich der Computer kurz auf und startet dann den Explorer automatisch neu.
In der Datenträgerverwaltung wird das Laufwerk zwar noch angezeigt, allerdings wird im Dateisystem RAW angezeigt.
Hier einmal die Werte, die Crystaldiskinfo für mich ausspuckt:
Meine Festplatte: WDC WD10EADS-00P8B0
Firmware: 01.00A01
Betriebssystem: Windows 8.1
Gibt es für die Festplatte überhaupt noch Hoffnung?
Vielen Dank schonmal im Voraus und herzliche Grüße
Himbatoni
auch ich habe seit vorgestern ein Problem mit meiner Festplatte und stehe vor großer Verzweiflung!
Ich habe die Festplatte nur zur Datensammlung genutzt, also weder das System noch andere Programme dort installiert.
Als ich am Freitag ein Bild aufrufen wollte, hat sich allerdings der Explorer aufgehängt. Als ich diesen im Taskmanager neu gestartet hatte, wurde die Festplatte in "Dieser PC" nurnoch als unformatiert angezeigt. Sobald man draufklickt, hängt sich der Computer kurz auf und startet dann den Explorer automatisch neu.
In der Datenträgerverwaltung wird das Laufwerk zwar noch angezeigt, allerdings wird im Dateisystem RAW angezeigt.
Hier einmal die Werte, die Crystaldiskinfo für mich ausspuckt:
Meine Festplatte: WDC WD10EADS-00P8B0
Firmware: 01.00A01
Betriebssystem: Windows 8.1
Gibt es für die Festplatte überhaupt noch Hoffnung?
Vielen Dank schonmal im Voraus und herzliche Grüße
Himbatoni
Gegen Datenverlust helfen immer nur Backups, denn auch bei HDDs kündigen sich nicht alle Ausfälle vorher an und nicht nur HW-Ausfälle verursachen Datenverlust und die anderen Ursachen kündigen sich schon erst recht nicht vorher an!stingrays schrieb:habe mir vor ein paar Monaten ChrystalDiskInfo 6.5.2 installiert, da ich einen kompletten Festplatten defekt hatte und mir dies nicht nochmal passieren soll.
Dann hat sie ja bisher nur Schwebende Sektoren, also Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen und dafür kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen geben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Bei Dir sehe ich 5 Laufwerke und dafür ist die WD Green nicht gemacht, die sollte alleine im Gehäuse stecken, die Red Serie ist ja extra deswegen eingeführt und mit Vibrationssensoren für den Betrieb mit bis zu 5 bzw, bei den aktuelle Modellen 8 HDDs in einem Gehäuse ausgestattet worden.
Heute sind die Datendichten so hoch, da ist die Technik sehr hart am Limit und gleichzeitig sollen HDDs günstig sein, da sparen die Hersteller bei den Platten wo es geht, sprich was für den jeweiligen Einsatzzweck nicht zwingend nötig ist wird da einfach weggelassen und die Green ist nun einmal die am stärksten kostenoptimierte Baureihe bei WD, die Red ist dagegen deutlich besser und die beiden unterscheiden sich eben nicht nur in der FW, wie gerne behauptet wird, nur sieht man die Unterschiede eben von außen nicht.
Himbatoni schrieb:Ich habe die Festplatte nur zur Datensammlung genutzt, also weder das System noch andere Programme dort installiert.
Wenn die Daten wichtig sind, hast Du hoffentlich ein Backup und wenn nicht, dann kaufe Dir umgehend eine USB Platte und versuche zu retten was zu retten ist, denn bei 1436 schwebenden Sektoren würde ich von Datenrettung und nicht mehr von Datensicherung reden, zumal wenn das Dateisystem als RAW angezeigt wird.
Prüfe außerdem das SATA Datenkabel, denn es gibt eine ganze Menge Ultra-DMA CRC Fehler, wenn das Kabel an beiden Ende richtig und fest sitzt, dann ist es defekt und gehört ausgetauscht. Prüfen danach ob sich der Rohwert vom Attribut C7 danach noch ändert.
Bleibt es dann beim Dateisystem als RAW, würde ich einen 1:1 Klone mit ddrescue anlegen und auf dem Klon ein Recoverytool wie Testdisk loslassen, dann braucht Du aber ggf. noch eine weitere Platte um die Daten beim Retten dorthin zu kopieren, denn man versucht nie sofort ein InPlace-Repear, sondern immer erstmal die Daten auf eine anderen Platte zu kopieren.
H
Himbatoni
Gast
Guten Morgen und danke für die schnelle Antwort!
Habe gestern Abend nochmal die Festplatte mit dem SATA-Kabel des DVD Laufwerks angeschlossen, sprich, auch an einem anderen Port des Mainboards.
Das Problem besteht weiterhin, der Rohwert des C7 ist leider auch gleich geblieben. In der Datenträgerverwaltung wird als Dateisystem weiterhin RAW angezeigt...
Der Begriff "Datenrettung" trifft wahrscheinlich zu Dann werd ich wohl sehen müssen, was noch zu retten ist.
Ich werde mir heute mal eine neue Festplatte zukommen lassen, um die alte dann zu klonen.
Mit Testdisk habe ich noch keine Erfahrungen, hat da jemand einen Link zu einer kurzen Einführung parat?
Vielen Dank und liebe Grüße
Himbatoni
Habe gestern Abend nochmal die Festplatte mit dem SATA-Kabel des DVD Laufwerks angeschlossen, sprich, auch an einem anderen Port des Mainboards.
Das Problem besteht weiterhin, der Rohwert des C7 ist leider auch gleich geblieben. In der Datenträgerverwaltung wird als Dateisystem weiterhin RAW angezeigt...
Der Begriff "Datenrettung" trifft wahrscheinlich zu Dann werd ich wohl sehen müssen, was noch zu retten ist.
Ich werde mir heute mal eine neue Festplatte zukommen lassen, um die alte dann zu klonen.
Mit Testdisk habe ich noch keine Erfahrungen, hat da jemand einen Link zu einer kurzen Einführung parat?
Vielen Dank und liebe Grüße
Himbatoni
Nicht leider, sondern zum Glück. Das ist ein Zähler der alle Kommunikationsfehler über die Lebensdauer der Platte zählt und wenn er gleich bleibt, dann bedeutet es, dass keine weiteren Fehler aufgetreten sind, es also aktuell kein Problem mit dem SATA Kabel gibt. Der geht auch nie wieder auf 0 zurück, der darf nur nicht steigen, weil ja dann weitere Fehler auftreten.Himbatoni schrieb:der Rohwert des C7 ist leider auch gleich geblieben.
Es gibt im Datenrettungsforum ein FAQ und google sollte auch einiges an Anleitungen finden.Himbatoni schrieb:Mit Testdisk habe ich noch keine Erfahrungen, hat da jemand einen Link zu einer kurzen Einführung parat?
Hallo,
mein PC friert derzeit immer häufiger ein. Gestern schien es nur ein Einzelfall zu sein, nun alle 5 bis 10min im Betrieb.
PC: Es handelt sich um ein System mit Corsair 120GB SSD und gewöhnlicher 500GB HDD. PC und Platten sind zirka 5 Jahre alt. Ich bin erst vor zirka einer Woche von Windows 7 auf Windows 10 umgestiegen. Hatte beim Umzug als solchem keine Problem.
Problembeschreibung: Im gewöhnlichen Betrieb ohne größere Belastungen (Office-Anwendungen, Internet-Browsing etc.) stürtzt zunächst das ausgeführte Programm ab, danach das komplette Windows. Ein Zugriff auf den Task Manager ist nicht möglich. Zunächst trat das Problem im Outlook 2010 auf. Bei der Eingabe eines bestimmten Suchbegriffs stürzte Outlook ab. Ich startete den PC erneut (nicht Herunterfahren, direkter Neustart über die Gehäusetaste) wurde zunächst das Systemlaufwerk erkannt. Nach dem anschließenden Ausschalten und neu Hochfahren erledigte wurde der Bootvorgang ohne Probleme ausgeführt. Ich nahm die gleiche Suche in Outlook 2010 vor, das gleiche Problem trat wieder auf. Outlook schmierte ab und damit der gesamte PC. Auch beim Neustart über Gehäusetaste wieder gleiches Problem. Ich habe zunächst die Outlook-pst mit scanpst.exe probiert. Danach konnte die Suche einwandfrei ausgeführt werden. Dafür schmieren mittlerweile auch andere Programme ab. Ein Arbeiten mit dem PC ist nicht mehr möglich.
Ich habe den Verdacht, dass es sich um einen Festplatten-Defekt handelt. Leider kenne ich mich mit den S.M.A.R.T.-Werten nicht aus. Ein Studium der einschlägigen Webseiten und Foreneinträge konnte mir auch nur bedingt helfen. Kann mir etwas zu den unten angegebenen Werten sagen?
VG
cyberfrog
mein PC friert derzeit immer häufiger ein. Gestern schien es nur ein Einzelfall zu sein, nun alle 5 bis 10min im Betrieb.
PC: Es handelt sich um ein System mit Corsair 120GB SSD und gewöhnlicher 500GB HDD. PC und Platten sind zirka 5 Jahre alt. Ich bin erst vor zirka einer Woche von Windows 7 auf Windows 10 umgestiegen. Hatte beim Umzug als solchem keine Problem.
Problembeschreibung: Im gewöhnlichen Betrieb ohne größere Belastungen (Office-Anwendungen, Internet-Browsing etc.) stürtzt zunächst das ausgeführte Programm ab, danach das komplette Windows. Ein Zugriff auf den Task Manager ist nicht möglich. Zunächst trat das Problem im Outlook 2010 auf. Bei der Eingabe eines bestimmten Suchbegriffs stürzte Outlook ab. Ich startete den PC erneut (nicht Herunterfahren, direkter Neustart über die Gehäusetaste) wurde zunächst das Systemlaufwerk erkannt. Nach dem anschließenden Ausschalten und neu Hochfahren erledigte wurde der Bootvorgang ohne Probleme ausgeführt. Ich nahm die gleiche Suche in Outlook 2010 vor, das gleiche Problem trat wieder auf. Outlook schmierte ab und damit der gesamte PC. Auch beim Neustart über Gehäusetaste wieder gleiches Problem. Ich habe zunächst die Outlook-pst mit scanpst.exe probiert. Danach konnte die Suche einwandfrei ausgeführt werden. Dafür schmieren mittlerweile auch andere Programme ab. Ein Arbeiten mit dem PC ist nicht mehr möglich.
Ich habe den Verdacht, dass es sich um einen Festplatten-Defekt handelt. Leider kenne ich mich mit den S.M.A.R.T.-Werten nicht aus. Ein Studium der einschlägigen Webseiten und Foreneinträge konnte mir auch nur bedingt helfen. Kann mir etwas zu den unten angegebenen Werten sagen?
VG
cyberfrog
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Erstmal Willkommen im Forum!
Mit dem Wechsel von Windows 7 auf 10 wurden per Default eine Menge Energiespareinstellungen aktiviert, die bei Win 7 noch nicht aktiviert waren, seid 8.1 werden die Windows ab Werk sehr auf Energiesparen eingestellt. Man sieht es an den Start-Stop und Power Cycle Zählern, die sind 0x6CC = 1740 und 0x6C3 = 1731. Das dürfte bedeuten, der die HDD auch während des Betriebs in den Standby geht, also die Spindel komplett stoppt und das Hochfahren dauert dann richtig lange, es kann zu lange sein und die Probleme verursachen. Stelle das in den Energieeinstellungen von Windows mal um, damit die Platte nicht mehr in den Standby geht.
Außerdem hat die Platte mit 7884762 schon sehr viele Load-Unload Zyklen hinter sich, mehr als Seaagte spezifiziert hat, das muss noch kein Todesurteil sein, ich habe eine alte Samsung 2.5" mit 1.8 Millionen Zyklen die immer noch funktioniert. Aber trotzdem sollte man den Unload mal deaktiviere, was bei den Seagate über die APM Einstellung geht. Starte CrystalDiskInfo, gehe auf "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Verwaltung", wähle oben die HDD und stellen dann unten den Schieber für APM ganz nach rechts bis daneben FEh steht, dann "Aktivieren" und das Fenster schließen. Danach sollte der Rechner noch flotter laufen, wirkt das leider nur solange die Platte Strom hat. Um die Einstellung dauerhaft zu machen, wiederhole die Einstellung ggf. und setze noch je einen Haken bei "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Autoanpassung" und "Optionen" -> "Mit Windows starten", dann wird CDI jedesmal gestartet und nimmt die Einstellung automatisch vor. Man kann es auch mit HDPARM für Windows machen.
Noch etwas: Was für ein Mainboard hast Du? Deine Corsair Force hat noch einen Sandforce der ersten Generation, die halten die elektronische Spezifikation von SATA nicht genau ein und laufen nicht problemlos an den SATA 6Gb/s Ports von Haswell Chipsätzen. Außerdem sind sie als recht ausfallfreudig bekannt, achte also darauf eine Backup der wichtigen Daten die auf der SSD sind zu haben und halte diese schön regelmäßig aktuell.
Mit dem Wechsel von Windows 7 auf 10 wurden per Default eine Menge Energiespareinstellungen aktiviert, die bei Win 7 noch nicht aktiviert waren, seid 8.1 werden die Windows ab Werk sehr auf Energiesparen eingestellt. Man sieht es an den Start-Stop und Power Cycle Zählern, die sind 0x6CC = 1740 und 0x6C3 = 1731. Das dürfte bedeuten, der die HDD auch während des Betriebs in den Standby geht, also die Spindel komplett stoppt und das Hochfahren dauert dann richtig lange, es kann zu lange sein und die Probleme verursachen. Stelle das in den Energieeinstellungen von Windows mal um, damit die Platte nicht mehr in den Standby geht.
Außerdem hat die Platte mit 7884762 schon sehr viele Load-Unload Zyklen hinter sich, mehr als Seaagte spezifiziert hat, das muss noch kein Todesurteil sein, ich habe eine alte Samsung 2.5" mit 1.8 Millionen Zyklen die immer noch funktioniert. Aber trotzdem sollte man den Unload mal deaktiviere, was bei den Seagate über die APM Einstellung geht. Starte CrystalDiskInfo, gehe auf "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Verwaltung", wähle oben die HDD und stellen dann unten den Schieber für APM ganz nach rechts bis daneben FEh steht, dann "Aktivieren" und das Fenster schließen. Danach sollte der Rechner noch flotter laufen, wirkt das leider nur solange die Platte Strom hat. Um die Einstellung dauerhaft zu machen, wiederhole die Einstellung ggf. und setze noch je einen Haken bei "Optionen" -> "Erweiterte Optionen" -> "AAM/APM Autoanpassung" und "Optionen" -> "Mit Windows starten", dann wird CDI jedesmal gestartet und nimmt die Einstellung automatisch vor. Man kann es auch mit HDPARM für Windows machen.
Noch etwas: Was für ein Mainboard hast Du? Deine Corsair Force hat noch einen Sandforce der ersten Generation, die halten die elektronische Spezifikation von SATA nicht genau ein und laufen nicht problemlos an den SATA 6Gb/s Ports von Haswell Chipsätzen. Außerdem sind sie als recht ausfallfreudig bekannt, achte also darauf eine Backup der wichtigen Daten die auf der SSD sind zu haben und halte diese schön regelmäßig aktuell.
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holt,
danke für deine schnelle Hilfe.
Deine Einstellungsempfehlungen habe ich geändert, bisher allerdings keine Verbesserung feststellen können. Ich dachte eigentlich auch, dass der Fehler an der SSD liegt. Die Outlook psts lagen auch auf der SSD. Die HDD hat eigentlich nur unverknüpfte Daten (Musik, Filme, Word-Doks etc.).
Ich habe vorhin HD Tune drüber laufen lassen. Beim Quick Scan findet er auf der SSD keine Fehler, bei einem aufwendigen Scan stürtzt er gleich bei Kästchen in der zweiten Reihe ab, sowohl wenn ich die Festplatte als Boot Laufwerk in Betrieb habe sowie extern, wenn ich sie per USB prüfe. Spricht auch eher dafür, dass die SSD defekt ist.
Aktuell läuft noch ein Scan über die HDD. Bislang wurden noch keine Fehler gefunden, ist allerdings noch nicht ganz abgeschlossen.
Bei dem Mainboard handelt es sich übrigens um ein Gigabyte 1155 GA-H67A-UD3H.
Gruß
cyberfrog
Achso, noch ein Nachtrag der auch für einen Festplattenfehler spricht: Ich versuchte von der ausgebauten SSD ein Image an einem anderen PC zu ziehen. Paragon sagte mir jedoch beim ersten Versuch das einzelne Sektoren nicht gelesen werden können, beim zweiten stürzte es einfach an.
Das hört sich doch alles nach einer defekten SSD an.
Gruß cyberfrog
danke für deine schnelle Hilfe.
Deine Einstellungsempfehlungen habe ich geändert, bisher allerdings keine Verbesserung feststellen können. Ich dachte eigentlich auch, dass der Fehler an der SSD liegt. Die Outlook psts lagen auch auf der SSD. Die HDD hat eigentlich nur unverknüpfte Daten (Musik, Filme, Word-Doks etc.).
Ich habe vorhin HD Tune drüber laufen lassen. Beim Quick Scan findet er auf der SSD keine Fehler, bei einem aufwendigen Scan stürtzt er gleich bei Kästchen in der zweiten Reihe ab, sowohl wenn ich die Festplatte als Boot Laufwerk in Betrieb habe sowie extern, wenn ich sie per USB prüfe. Spricht auch eher dafür, dass die SSD defekt ist.
Aktuell läuft noch ein Scan über die HDD. Bislang wurden noch keine Fehler gefunden, ist allerdings noch nicht ganz abgeschlossen.
Bei dem Mainboard handelt es sich übrigens um ein Gigabyte 1155 GA-H67A-UD3H.
Gruß
cyberfrog
Ergänzung ()
Achso, noch ein Nachtrag der auch für einen Festplattenfehler spricht: Ich versuchte von der ausgebauten SSD ein Image an einem anderen PC zu ziehen. Paragon sagte mir jedoch beim ersten Versuch das einzelne Sektoren nicht gelesen werden können, beim zweiten stürzte es einfach an.
Das hört sich doch alles nach einer defekten SSD an.
Gruß cyberfrog
Das klingt sehr nach einer Sandforce die kurz vor dem Ende steht und bald nicht mehr erkannt werden wird, oder sie hat ein massives Problem mit dem SATA Datenkabel. Da die Sandforce aber i.d.R. kein Attribut zur Anzeige von Kommunikationsproblemen haben, kann man bei denen nur die Kabel blind tauschen. Ebenso zeigen der S.M.A.R.T. Werte meist keine Probleme an und allenfalls der Wert 01 bzw. C3 könnte hier darauf hindeuten, dass die NANDs nicht mehr so fit sind. Wenn es mit dem Ziehen eines Images nicht mehr klappt, solltest Du wenigstens die einzelnen Dateien kopieren die wichtig sind, damit Du die nicht verlierst.
Der HD Tune Test ist mittlerweile für die HDD durch und hat keine Sektorenfehler erkennen können. Mittlerweile ist auch die Samsung 850 Pro mit 256GB zu Hause. Ich hoffe mein Paragon Image von vor zwei Wochen lässt sich dort aufspielen. Ich berichte, ob das System dann funktioniert.
Inzersdorfer
Admiral
- Registriert
- Juli 2010
- Beiträge
- 7.391
Holt schrieb:allenfalls der Wert 01 bzw. C3 könnte hier darauf hindeuten, dass die NANDs nicht mehr so fit sind..
Nur damit nicht wieder ein Holtscher Unsinn unwiedersprochen stehenbleibt: das ist nicht richtig, es gibt weder Lesefehler noch Uncorrectable Errors, die Darstellung ist analog zu Seagate ein zweigeteilt auszuwertender 48 Bit Rohwert, die letzten 32 Bit sind die Anzahl der Lesevorgänge.
Nein, die Darstellung wurde erst in einer späteren Version der FW bei den Sandforce der zweiten Generaion auf ein Verhalten wie bei Seagate geändert, davor waren es wirklich nur Zähler der Fehlerkorrekturen die gemacht wurden. Die sind aber im Prinzip normal, gerade wenn die NANDs nicht mehr ganz frisch sind und die Daten schon vor längerer Zeit mal geschrieben wurden, dann müssten sie eigentlich mal refresht werden, bei jedem NAND.
Bei Dir sehe ich 5 Laufwerke und dafür ist die WD Green nicht gemacht, die sollte alleine im Gehäuse stecken, die Red Serie ist ja extra deswegen eingeführt und mit Vibrationssensoren für den Betrieb mit bis zu 5 bzw, bei den aktuelle Modellen 8 HDDs in einem Gehäuse ausgestattet worden.
Werde mir überlegen, ob ich nicht so langsam dann auf WD Red umstelle und die eine auf jeden Fall schon mal austausche.
H
Himbatoni
Gast
Hallo nochmal, ihr lieben.
Ich habe mir nun eine neue HDD zugelegt, um die Daten darauf zu spielen.
Beim Durchlauf von Testdisk erscheint bei mir allerdings die Meldung: "Can't open filesystem, Filesystem seems damaged"
Hier einmal die Screenshots dazu:
Merkwürdig ist hierbei, dass die Partition als "Priamary Bootable" angezeigt wird, obwohl sie ja eigentlich nur als Datenableger im Rechner sitzt.
Ich steht jetzt mit dem Ding in einer Sackgasse, könnt ihr mir vielleicht helfen, was ich noch versuchen könnte?
LG
Himbatoni
Ich habe mir nun eine neue HDD zugelegt, um die Daten darauf zu spielen.
Beim Durchlauf von Testdisk erscheint bei mir allerdings die Meldung: "Can't open filesystem, Filesystem seems damaged"
Hier einmal die Screenshots dazu:
Merkwürdig ist hierbei, dass die Partition als "Priamary Bootable" angezeigt wird, obwohl sie ja eigentlich nur als Datenableger im Rechner sitzt.
Ich steht jetzt mit dem Ding in einer Sackgasse, könnt ihr mir vielleicht helfen, was ich noch versuchen könnte?
LG
Himbatoni
Hast Du Testdisk auf eine neu gekaufte HDD losgelassen? Das ist ein Tool zum Retten von Daten, was soll das bitte auf einer neu gekauften Platten finden? Die internen Platten, egal ob SSD oder HDD, sind ab Werk leer, da steht überall 00 und die muss man erst in der Datenträgerverwaltung initialisieren, ihnen also ein Partitionierungsschema geben (bei Platten über 2TB GPT wählen!), eine Partition anlegen (oder mehrere wenn man sich das gar nicht verkneifen kann), diese Formatieren und ihnen LW-Buchstaben geben.
Da Du ja Daten retten wolltest, brauchst Du das nicht, sondern musst Du erst durch Klonen von der alten Platten die Daten auf diese neue Platte bringen. Das geht z.B. mit Linux ddrescue, boote dazu ein Live-Linux wie Knoppix und Google wie das geht. Oder lass halt Testdisk auf die alten HDD los, da sollt es hoffentlich was finden.
Da Du ja Daten retten wolltest, brauchst Du das nicht, sondern musst Du erst durch Klonen von der alten Platten die Daten auf diese neue Platte bringen. Das geht z.B. mit Linux ddrescue, boote dazu ein Live-Linux wie Knoppix und Google wie das geht. Oder lass halt Testdisk auf die alten HDD los, da sollt es hoffentlich was finden.
Zuletzt bearbeitet:
H
Himbatoni
Gast
Hi, danke für die schnelle Antwort!
Und sorry für meinen Ausdruck
Den Testdiskdurchlauf hab ich auf der alten (defekten) Platte gemacht und die neue gekauft, um dort evtl zu rettende Daten aufzuspielen.
Leider kam beim Durchlauf dann aber, wenn ich mir die Daten auflisten lassen wollte, die besagte Fehlermeldung...
Und sorry für meinen Ausdruck
Den Testdiskdurchlauf hab ich auf der alten (defekten) Platte gemacht und die neue gekauft, um dort evtl zu rettende Daten aufzuspielen.
Leider kam beim Durchlauf dann aber, wenn ich mir die Daten auflisten lassen wollte, die besagte Fehlermeldung...
Bist Du sicher die richtige Platte ausgewählt zu haben? Es wurde ja eine Partition mit 570GB / 531GiB angezeigt, passt das? Es ging ja ursprünglich im eine 1TB Platte.
H
Himbatoni
Gast
Hallo Holt,
Leider ja. Die Festplatte besteht auch ursprünglich nur aus einer Partition (931,5GB).. die mit 570GB angegebene Partition ist mir auch schleierhaft...
Leider ja. Die Festplatte besteht auch ursprünglich nur aus einer Partition (931,5GB).. die mit 570GB angegebene Partition ist mir auch schleierhaft...
Hallo, ich habe auch noch eine Frage zu meiner Festplatte ... Sie ist im Moment in Benutzung ... tut also noch, jedoch piept es während der Standardmäßigen Benutzung öfters mal einfach so aus Richtung vom Laptop und es hört sich schwer nach Festplatte an.... Ich weiß nicht woran das liegen kann, es funktioniert zwar alles, aber ich habe das Gefühl die könnte jederzeit kapput gehen, worauf ich keine Lust habe.....
Kann mal jemand die Smartwerte hier überprüfen und mir sagen, was dieses Piepsen das zu willkürlichen Zeiten kommt heißen ?
LG
Kann mal jemand die Smartwerte hier überprüfen und mir sagen, was dieses Piepsen das zu willkürlichen Zeiten kommt heißen ?
LG
Dann probiere die kommerziellen Tools, von denen gibt es ja meist kostenlose Demo die zeigen was sie finden und zuweilen auch ein paar Dateien zur Probe kopieren. Bedenke aber, dass der Zustand er Platte bei den Versuchen nicht besser wird, daher wäre ein 1:1 Klone vorher empfehlenswert.Himbatoni schrieb:Leider ja.
Dom22, die HDD ist absolut in Ordnung und man sollte nicht bei jedem Geräusch schlimmes vermuten. Die Platte hat ja schon 0x0121A5 = 74149 Load-Unload Zyklen runter, parkt also zuweilen nach einiger Zeit im Idle mal die Köpfe und das hört man dann auch und man spürt eine Verzögerung wenn sie danach wieder aufwachen muss.
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