[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

@Lechivre: die Samsung weist 1.836 Ende zu Ende Fehler auf, das sind Fehler im Datenstrom die zwischen Plattencache und Platte selbst auftreten, die HDD kann entsorgt werden.
 
@Cool Master:

Du hast natürlich recht - 4TB - werde das mal machen - wird nur schwer die belegten 3,2TB zu verteilen :)

Die Seagate habe ich dahingehend schon getestet - egal ob direkt per SATA am Gerät oder per USB-Dock und egal welcher PC - gleicher Effekt
 
Die WD40 kann zum Garantietausch gemeldet werden: 64.329 Lesefehler!

Bei der ST1000LM können die 107 Rekalibrierungen/Lade-Entlade-Wiederhohlungen und die 19.761 Schreibfehler auf einen mechanischen Defekt hinweisen auch wenn aktuell kein weiterer dieser Fehler anliegt.
 
Lechivre schrieb:
Laut CDI alles gut, laut HDDScan nicht.
CDI nimmt nur ein paar wenige Attribute zur Zustandsbewertung und übersieht daher die beiden Probleme der Platte.
1.) 1836 Ende zu Ende Fehler, also gekippte Bits auf den internen Datenpfaden der Platte und da ist meist das Cache RAM schuld, aber damit ist eine Platte eigentlich am Ende, außer sie kann sie auch korrigieren und zeigt daher nur an wie oft das nötig war. Normalerweise haben das nur Enterprise Platten, aber normalerweise ist auch der Grenzwert für das Attribut sehr hoch angesetzt und wird schon nach einem bis 10 Fehler erreicht. Hier wird er wohl erreicht werden, demnach würde es deswegen nie zu einem kritisch werden.
2.) Die zahlreichen Ultra-DMA-CRC Fehler, also Kommunikationsfehler zwischen dem Host Controller und dem Controller der Platte, wofür meist ein loses oder defektes SATA Datenkabel oder vielleicht ggf. ein Wechselrahmen verantwortlich sind.

Wenn die Fehler auf den internen Datenpfade nicht korrigiert werden, könnte das die Problem erklären, da werden dann ja Daten korrupt rausgegeben und dann wäre die Platte Schrott. Prüfen könnte man das mit h2testw, einmal vollschreiben und dann dauerprüfen lassen, wenn dann h2teste einen Fehler anzeigt und der Rohwert vom Attribut 184/BB gestiegen ist, dann werden die Fehler nur erkannt aber nicht korrigiert. Aber auch die Kommunikationsprobleme könnten verantwortlich sein. Prüfe mal das Datenkabel und tausche es ggf. aus, schau dann ob der Rohwert von Attribut 199/C7 sich ändert oder stabil bleibt.
Lechivre schrieb:
Sorgen macht mir insbesondere die "nicht korrigierbaren Sektoren"
Was für nicht "nicht korrigierbaren Sektoren"? Die Zählerstände sind immer in der Spalte Rohwert bzw. RAW und der ist bei dem Attribut 0.

-]Dr.OeTz![- schrieb:
aus einem Notebook.
Die hat G-Sensor Auslösungen, es wurden also stärkere Stoße oder Vibrationen erkannt.
-]Dr.OeTz![- schrieb:
Die Schreibgeschwindigkeit liegt dann bei nur wenigen kB/s bei gleichzeitig 100% auslastung. Aufgefallen ist das Ganze, weil genau in dem Bereich die Systempartition lag und Windows extrem langsam war.
Dann gab es dort womöglich schwebende Sektoren und daher hat die Platte diese nach dem Überschreiben dann jeweils noch einmal geprüft. Da es jetzt keine schwebenden Sektoren gibt, war die Oberfläche in Ordnung, aber das bleibt eine Vermutung weil kein Screenshot der Werte vor dem Formatieren vorhanden ist. Formatiere sie doch noch einmal und schau ob es wieder so ist, wenn die Vermutung richtig ist, dürfte es diesmal nicht so sein.

-]Dr.OeTz![- schrieb:
habe die Fehler eher durch Zufall entdeckt - ein Fall für die Garantie?
Habe das WD-Diagnostik-Tool drüber laufen lassen. Dabei ist mir aufgefallen, das er an einigen Sektoren ewig hängen geblieben ist.
Das sind 2 schwebende Sektoren und was schwebende Sektoren sind und welche Ursachen diese haben können, hatte ich gerade auf der letzten Seite ausführlich geschrieben.
 
Den Werten nach ja, aber das sagt gerade bei der SSD nicht viel aus, denn die fallen auch gerne mal so aus, obwohl die Werte unauffällig sind und bedenke außerdem, dass die ganzen SSDs mit einem Sandforce der ersten Generation (wie eben diese Vertex 2) eben nicht mit den SATA Ports der Haswell Chipsätze (zumindest den 6Gb/s Ports) und wohl auch der Skylake Chipsätze kompatibel sind. Sollte sie an so einem Chipsatz hängen und es Probleme geben, dann kannst Du nur eine andere SSD nehmen, es ist eine Inkompatibilität das Sandforce mit der elektronischen Spezifikation der Schnittstelle und kann nicht gefixt werden.
 
Die Platte läuft eh an nem älteren Board mit nem Sandy Bridge. Also nicht so dramatisch. Gibts etwa n Durchschnitt wie lang die alten Sandforce durchhalten? Oder was sagen Erfahrungswerte?
 
Durchschnitte gibt es da nicht, die streben manchmal früh und manche halten immer noch. Also immer schön dran denken ein aktuelles Backup der wichtigen Daten zu haben die auf der SSD stehen, aber das gilt ja sowieso, denn jede Hardware kann jederzeit und auch ohne Vorwarnung ausfallen, auch jede HDD und erst recht jede SSD. Vorwarnungen in den S.M.A.R.T. Werten oder durch Probleme sind bei SSDs sogar sehr die Ausnahme.
 
Hey,

hab die Befürchtung, dass meine HDD so langsam den Geist aufgibt. Wenn ich auf die Festplatte zugreife ( Spiele starten z.B.) hängt sich mein PC auf, läuft jedoch nach kurzer Zeit wieder normal weiter. Die Anwendungen starten jedoch trotzdem nicht.
Habe mal Diskinfo durchlaufen lassen und mir werden 580 wiederzugewiesene Sektoren angezeigt.
Sollte die Platte ausgetauscht werden?

 
580 wiederzugewiesene Sektoren sind eine Menge, da besteht schon der Verdacht das es einen größeren Schaden gibt und die Platte bald ausfallen könnte. Die Hänger und das nicht Starten von Programmen/Spielen kann schon damit zusammenhänge, denn bevor ein Sektor wiederzugewiesen wird, war er schwebend, die Daten konnten also trotz wiederholter Versuche nicht mehr gelesen werden und wurde dann überschrieben. Ich würde die Platten baldmöglichst ersetzen und hoffentlich gibt es ein ordentliches Backup (also auf einem anderen Medium wie einem NAS oder eine USB Platte) aller wichtigen Daten auf der Platte.
 
Ja Backup ist halb so wild, da war fast nichts drauf.
Die Platte hatte auch schwebende Sektore. Hab die dann komplett formatiert, wodurch zumindest diese weg waren und die wiederzugewiesenen Sektoren eben blieben.
Werde mich dann wohl oder übel nach einer neuen umsehen müssen.
 
Durch das Formatieren wurden die schwebende Sektoren eben überschrieben und sind entweder verschwunden, wenn danach die neuen Daten wieder korrekt gelesen werden konnten oder wurden eben durch Reservesektoren ersetzt, was dann eben zu (mehr) wiederzugewiesenen Sektoren geführt hat. Weißt Du wie viele schwebende und wiederzugewiesene Sektoren es vorher gab?
 
Hast Du vor der Formatierung die Daten mit CDI ausgelesen? Wenn ja, klicke mal auf Optionen und Diagramm. Wähle [05] Reallocated Sector Count aus und blende die Platte ein. CDI speichert die Werte ab, wo habe ich jetzt nicht im Kopf.
 
Ahhh okay.
Waren heute morgen vor dem Formatieren auf jeden Fall weniger wiederzugewiesene Sektoren ( irgendwas zwischen 490 und 500 würde ich sagen)

Schwebende Sektoren knapp um die 100. Die wurden dann ja, so wie ich das verstanden hab, nach dem Formatieren zu den wiederzugewiesenen Sektoren. Würde auf jeden Fall von der Anzahl her passen.
 
Wenn es vorher 490 bis 500 wiederzugewiesene und rund 100 schwebende Sektoren waren, dann wurden fast alle vorher schwebenden Sektoren beim Überschreiben durch das Formatieren durch Reservesektoren ersetzt. Das ist kein so gutes Zeichen, ich würde die HDD ersetzen, die ist ja auch schon alt, auch wenn sie nicht so viele Stunden gelaufen hat. HDDs sind i.d.R. für 5 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt und auch nicht ewig lagerfähig und sollten auch nicht zu lange unbenutzt rumliegen.
 
Hallo zusammen

Ich bin mir unschlüssig ob ich meine 2 TB WD Green aus meinem NAS Austauschen soll. Die S.M.A.R.T Werte sehen eigentlich gut aus ( laut DSM)
Bildschirmfoto 2016-08-02 um 12.30.52.png

Bildschirmfoto 2016-08-02 um 12.31.00.png

Ich finde die 35 ( 4 Jahre 24/7) Betriebsstunden langsam bedenklich, ich habe Greens bei mir die gleich alt sind und weniger Betriebsnudel haben aber bereits das zeitliche gesegnet haben.

Sollte sie unerwartet das zeitliche segnen ist es nicht so schlimm die dauen habe ich gesichert, es braucht dann einfach mehr aufwand um die Freigabe wieder zu erstellen usw.:freaky:

Besten dank für eure Hilfe
 
Die Green ist weder für Dauerbetrieb ausgelegt, noch für den Betrieb in einem NAS. Freu dich, dass die überhaupt solange gehalten hat, aber ersetze sie lieber gegen eine andere Platte.
Zum Beispiel: WD Red, Seagate Surveillance, Seagate Enterprise Capacity
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute, ich hoffe ich bin hier mit meinem Problem an der richtigen Stelle des Forums und ihr könnt mir helfen.


Ich habe von heute auf morgen beim Hochfahren meines Rechners dieselbe Fehlermeldung bekommen, wie sie einige hier schon beschrieben haben: "Reboot and select proper Boot Device" und so weiter. Bevor ich meine Festplatte jetzt für tot erkläre, wollte ich gern wissen, ob es noch andere Möglichkeiten zur "Reparatur" meines Rechners, bzw. andere Gründe für die Fehlermeldung gibt.

Normalerweise sollte Windows von meiner SSD booten (habe eine SSD mit Win10 und eine HDD für alle möglichen Dateien in meinem Rechner). Im BIOS liegen die Prioritäten zum Booten bei mir auf 1. Floppy Disk, 2. DVD/CD Laufwerk, 3. SSD.
Komischerweise wird die SSD sowohl im BIOS, als auch in diesem manuellen Boot-Menü (F8 beim Hochfahren drücken) erkannt. Nur eben scheinbar nicht, wenn es dann tatsächlich ans Booten geht...

Ich habe schon gecheckt, ob alle Netzkabel richtig an der SSD stecken, die Boot Prio im BIOS auf die SSD umgestellt, hat aber alles nichts geholfen. Die BIOS Batterie ist auch nicht leer, Uhrzeit und Datum stimmen.
Wisst ihr, was man da noch machen könnte? :/

Ich danke schonmal für eure Hilfe und ich hoffe, ich bin im richtigen Thread. Falls nicht, sorry! :(

LG
 

Ähnliche Themen

Antworten
1.922
Aufrufe
256.776
J
Zurück
Oben