[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Ich möchte mich auch nochmal bedacnken für die schnelle Hilfe und sorry für den überflüssigen Thread.
Meine andere Platte ist auch über 10k Betriebsstunden dachte aber das ich die schon mehr als über 2 Jahre habe also eigentlich sollten hier weit mehr als 10k rauskommen.
Habe auch gerade bei arlt eine neue reduzierte erhaschen können 45€ anstatt 69€
 
Holt schrieb:
Die ST3000DM001 ist eine einfach Desktopplatte und weder dafür gemacht mit anderen HDDs im gleichen Gehäuse zu stecken (Stichwort Vibrationen, die eine hat einen, die andere 21 Suchfehler, diese können durchaus die Folge davon sein) noch RAID tauglich, da sie kein ERC unterstützt. Wurde also ein HW RAID Controller verbaut, so kann die Wahl der für diesen Zweck untauglichen HDDs schon die Ursache für die Problem des RAIDs gewesen sein. Für den Zweck wäre die Seagate NAS die inzwischen in Ironwolf umbenannt wurde, die passende HDD gewesen. Von den genannten Suchfehlern und 1 bzw. 2 High-Fly Wirtes abgesehen, ist der Zustand beides Platten aber Ordnung.

Gehe mal in BIOS/UEFI und stelle den SATA Modus von RAID auf AHCI, dann sollten schon beides HDDs normal erkannt werden, wenn es ein RAID am Chipsatz war. Vergiss aber nicht vorher das Backup alles wichtigen Daten von der derzeit aktiven Platte zu prüfen und zu aktualisieren, ggf. anzulegen, sollte es leichtsinnigerweise keines geben.

Hallo
Ich wollte mich jetzt mal endlich darum kümmern - es hatte in letzter keine Priorität :D, aber ich habe gerade gesehen, dass der SATA Modus schon die ganze auf AHCI gestellt gewesen ist. Ausser AHCI oder RAID, gäbe es noch IDE oder Disabled.

Ich habe noch ein Foto davon beigefügt.

Vielen Dank im Voraus.

Gruss und ein schönes Wochenende! :)
 

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AHCI passt schon, ändert aber nichts am Zustand der Platten und bei HDDs auch kaum was an deren Performance.
 
Holt schrieb:
AHCI passt schon, ändert aber nichts am Zustand der Platten und bei HDDs auch kaum was an deren Performance.

Nur leider werden immer noch nicht beide Platten erkannt (waren beide mal eine RAID Spiegelung und eine fiel dann aus). Soll ich vielleicht mal auf IDE umschalten?
 
Dann schreib doch mal was für ein Board Du hast, schau mit Tool wie CPU-Z oder HWInfo nach oder öffne das Gehäuse und mache ein paar Fotos.
 
Hier ein paar Screenshots. Ich hoffe es ist alles Notwendige mit drauf.
 

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Also war es dann wohl ein Intel Chipsatz RAID, aber meines Wissens müsste dann auch eine einzelne HDD aus einem RAID 1 erkannt werden, weil die Metadaten des RAIDs bei denen normalerweise am Ende und nicht am Anfang stehen. Was wird denn angezeigt, wenn Du den SATA Modus wieder auf RAID stellst?
 
Ich habe gerade meine Festplatten kontrolliert und bei der relativ neuen SSD die Änderung auf "Gut (99%)" festgestellt. Hier die Details:

Crucial MX300_CrystalDiskInfo_2018_02_11.png

Kommt da evtl. ein Problem auf mich zu?
 
Das kommt von den Parametern Average Block Erease Count und Percent Lifetime Used, da hier jeweils 1 % verbraucht wurde zeigt CDI "nur noch" 99 % an. Die SSD ist in Ordnung.
 
Die Prozentangabe bei CDI beruht nicht bei allen SSDs auf dem gleichen Attribut, bei einigen wie denen von Samsung ist es das Attribut für den verbleibenden Reservespeicher und bei anderen wie Deiner Crucial ist es der Media Wear Indicator, also die verbleibenden spezifizierten P/E Zyklen der NANDs. Wenn noch 99% davon übrig sind, ist es also kein Grund zu Sorge und es bedeutet nicht, dass dort sich ein Defekt ankündigt, es ist nur der Hinweis darauf, dass die NANDs eben altern, also kein Grund zur Sorge, denn bis die verbrauchten P/E Zyklen verbraucht sind, wirst Du die SSD längst ersetzt haben weil sie zu klein geworden ist. Wie lange hast Du die SSD, ein Jahr? Dann hast Du bei dem Verbrauch an NAND Zyklen noch 99 Jahre bis die spezifizierten P/E Zyklen aufgebraucht sind und ungefähr einmal pro Jahr wird der Zähler um ein Prozent fallen.
 
Holt schrieb:
Also war es dann wohl ein Intel Chipsatz RAID, aber meines Wissens müsste dann auch eine einzelne HDD aus einem RAID 1 erkannt werden, weil die Metadaten des RAIDs bei denen normalerweise am Ende und nicht am Anfang stehen. Was wird denn angezeigt, wenn Du den SATA Modus wieder auf RAID stellst?

Hab es auf RAID umgeschaltet. Nachdem ich dann aus den BIOS-Einstellungen wieder raus bin und der PC nochmals von neuem startete, kam kurz während dem Herauffahren, bevor das Windows-Logo erscheint, eine Meldung in der was wegen RAID stand, hatte aber keine Chance das zu lesen, wurde vielleicht 0.25 Sekunden angezeigt.

Jedenfalls habe ich von CrystalDiscInfo und HWInfo nochmals ein paar Screenshots gemacht, weiss nicht ob das weiterhilft.
Im Windows Explorer wird unter Computer auch nichts anderes angezeigt und natürlich auch nach wie vor wird nur eine der beiden Festplatten angezeigt.

Ob das RAID (Spiegelung) jetzt wieder funktioniert kann ich nicht sagen.
 

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Die Werte der Platten sind in Ordnung, auch wenn die Barracuda nicht die passenden Platte für so eine RAID Anwendung sind. Kannst Du denn jetzt auf die Daten zugreifen? Hast Du ein Backup der Daten angelegt? Danach kannst Du die DISKPART und CLEAN ggf. CLEAN ALL komplett löschen, auch von den Metadaten des RAIDs und danach sollten sie normal im AHCI Modus neu initialisiert (Datenträgerverwaltung) und dann als Einzellaufwerk genutzt werden können.
 
Danke für Deine schnelle Antwort.

Ich kann wie zuvor ganz normal auf die Daten der einen 3 TB-Festplatte zugreifen. Die andere ist nach wie vor "unsichtbar".

Da mittlerweile auf der 3 TB nur Spiele und Programme installiert sind, habe ich von dieser Platte kein Backup mehr gemacht. Mit einer guten Internetverbindung ist es fast einfacher die Spiele von Steam wieder zu downloaden. Alle wichtigen Daten (sowie Betriebssystem) sind inzwischen auf der SSD und auf einem USB-Stick und einer externen Festplatte gespeichert.

Wenn ich dann diskpart.exe ausführe, muss ich dann einfach "clean" oder "clean all" eingeben und dann sollte es die Dateien, sowie die des RAIDs löschen? Und sollte ich vorher im BIOS wieder auf AHCI stellen (jetzt ist noch auf RAID gestellt) oder erst nachdem ich diskpart ausgeführt habe?

Gruss
Shopping Zombie
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei DISKPART musst Du erst die passenden HDD auswählen, wobei dies bei zwei gleichen Modellen nicht einfach ist die richtige zu erkennen, klemme die andere also im Zweifel ab und die Backupplatte sollte auch jeden Fall auch nicht angeschlossen sein!
  • list disk
  • select disk x (x steht für die Nummer des Laufwerks aus list disk, die richtige Platte sollte an der Kapazität zu erkennen sein, sonst andere Platten besser vorher abklemmen um Datenverlust zu vermeiden)
  • detail disk (um sicher zu gehen die richtige Platte ausgewählt zu haben)
  • clean (clean löscht alle Partitionierungsinformationen, clean all überschreibt alles mit 00 und dauert entsprechend länger, man kann danach auch nichts mehr wiederherstellen)
  • exit
 
Ok, vielen Dank für die Ausführung.

Dann werde ich das mal so versuchen. Und im BIOS kann ich es auf RAID lassen oder besser vorher wieder auf AHCI umstellen?
 
Kommt Du denn an die Daten, wenn Du auf AHCI umstellst? Wenn nicht, mache vorher ein Backup oder installieren eben hinterher alles neu und löschen dann nach dem Umstellen auf AHCI beide Platten mit DISKPART (am Besten mit CLEAN ALL) und initialisiere beide in der Datenträgerverwaltung neu. Dies wäre auf jeden Fall der sauberste Weg.
 
Ich muss es noch ausprobieren, denke aber nicht, dass dann die 2. Platte angezeigt wird, wenn ich wieder auf AHCI umschalte.
Ansonsten werde ich dann das mit diskpart so machen und dann die Platte(n) neu initialisieren, dann wird es hoffentlich funktionieren.
 
Moin Leute,

was soll ich hiervon halten?
Habe die HDD rausgeworfen, und wollte die jetzt verkaufen. Geht das damit noch, oder ein Fall von Edelschrott?
Danke für die Hilfe.
 

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Jesterfox, es Leute die auch defekte HDDs kaufen.

swm-kullerkeks, mache einmal eine komplette Formatieren, also kein Schnellformat und schau dann.

Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Das Überschreiben sollte durch eine Formatierung erreicht werden.
 
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