[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

plato333 schrieb:
Heute sind es schon 1192!
Es dürften wohl real nur 149 physikalische Sektoren sein und die Angaben wegen der 512e wohl auch logische Sektoren bezogen sein, da die Zahlen ja immer durch 8 teilbar sind und 1192 wäre schon sehr viele, vor allem wenn man bedenkt das der Aktuelle Wert nur 99 beträgt, was darauf hindeutet, dass gerade mal 1% der Reservesektoren schon benutzt werden.
plato333 schrieb:
Nochmal kaufe ich die Ironwolf wohl nicht.
Pech kann man mit jeder Platte haben. Ob es ein Garantiefall ist, kann nur Seagate sagen.
plato333 schrieb:
Davon kann das jetzt nicht kommen, oder?
Nein, von der normalen Benutzung passiert sowas nicht, sondern eher von grobem Umgang wie z.B. einer schlechten Verpackung beim Versand oder es ist wirklich einfach Pech, dass irgendwas bei der Produktion unerkannt geblieben ist.
 
Holt schrieb:
da die Zahlen ja immer durch 8 teilbar sind und 1192 wäre schon sehr viele, vor allem wenn man bedenkt das der Aktuelle Wert nur 99 beträgt, was darauf hindeutet, dass gerade mal 1% der Reservesektoren schon benutzt werden.
Vielen Dank für die schnelle, gute Antwort!:daumen:
1% der Reservesektoren wurden schon benutzt, dass klingt doch nicht so dramatisch?
Doch die Anzahl der wiederzugewiesenen Sektoren ist jetzt schon bei 1264 (s. Anhang)!
Besser erstmal überhaupt nicht benutzen? Oder bringt auf Fehler überprüfen was?
Daten sollen möglichst lange erhalten bleiben, bis ne Neue da ist!
Sorry, keine Ahnung davon! Musste noch nie eine umtauschen.
Google schon wie verrückt, noch nichts eindeutiges gefunden.
Denke mal erst den Händler kontaktieren? Screenshot gleich mitsenden? Falls das jetzt überhaupt ein Garantiefall ist, wie läuft das dann ab? Muss man sie erst einschicken und bekommt dann den Ersatz?
Sind leider nicht alle Daten gesichert und habe hier auch keine freie HDD zum sichern, insofern lieber erst schnell eine Neue bestellen zur Datensicherung? Wollte ja eh bald eine weitere bestellen?
Sorry, das ich so viel frage, aber dachte ich frage mal lieber schnell, bevor es zu spät ist!
Seagate 1264 Sektoren.JPG
 
Wenn du die Daten sichern willst/musst, solltest du 2 bestellen. Eine um die Daten zu speichern und eine zum sichern.
 
Heen schrieb:
Wenn du die Daten sichern willst/musst, solltest du 2 bestellen.
Vielen Dank! Ja, das wäre wohl das beste! Nur wenn die mir ersetzt wird hätte ich dann drei! Der größte Teil ist gesichert durch meine andere 2TB HDD, also werde ich wohl erst nur eine 4TB bestellen, der Rest wird dann erstmal für kurze Zeit auf andere Medien verteilt!;)
Außerdem wird die wohl zumindest einige Wochen halten!

Aber mal was anderes, bei 3-4 HDDs im PC (großes Gehäuse) Desktop oder NAS-HDDs?
Da gehen die Meinungen auseinander!
Kommt für mein Budget nicht viel in Frage, wieder Ironwolf (wohl eher nicht) oder WD Blue oder Red?
Hatte mir extra die Ironwolf geholt, und die baut am Schnellsten ab!;) Habe hier 15 Jahre alte HDDs die deutlich bessere CrystalDiskinfo-Werte haben!;)
 
plato333 schrieb:
dass klingt doch nicht so dramatisch?
Doch die Anzahl der wiederzugewiesenen Sektoren ist jetzt schon bei 1264 (s. Anhang)!
Dramatisch ist eher, dass die Zahl steigt, also weiterhin Sektoren ausfallen und durch Reservesektoren ersetzt werden müssen.
plato333 schrieb:
Daten sollen möglichst lange erhalten bleiben, bis ne Neue da ist!
Gewöhne Dir also an immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die Du nicht verlieren möchtest. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
plato333 schrieb:
bei 3-4 HDDs im PC (großes Gehäuse) Desktop oder NAS-HDDs?
Auf jeden Fall NAS Platten, da die Desktopplatten nicht dafür gemacht sind zu mehreren im gleichen Gehäuse zu arbeiten, der Vibrationen wegen. WD verbaut in den MyBook Duo ja auch die Red und damit eine NAS Platte, die für bis zu 8 HDDs pro Gehäuse zugelassen ist, während in den einfachen USB Gehäuse die Blue (oder White Label) steckt, also eine einfache Desktopplatte.
 
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Vielen Dank Holt! :daumen:
Also doch eine NAS HDD wie die Red!
Und das ganze um TLER kann mir egal sein?
Sorry, kenne mich da nicht aus. Kurze Antwort reicht auch.
Aber danke für deine Mühe! Du kennst dich da echt gut aus!:daumen:
 
plato333 schrieb:
Und das ganze um TLER kann mir egal sein?
Ja, die TLER bedeutet ja nur, dass die Red einen einstellbaren Timeout für die Fehlerkorrektur hat. Wenn die Platte einen Sektor nicht mehr korrekt lesen kann, hinter jedem Sektor steht ja auch eine ECC mit deren Hilfe die Daten geprüft und ggf. auch korrigiert werden, dann versucht der Controller er erneut mit leicht anderen Parametern diesen Sektor doch noch erfolgreich zu lesen. Klappt dies nicht bevor der Timeout erreicht ist, so gibt die Platte einen Lesefehler aus (aber eben keine korrupten Daten) und markiert den Sektor als schwebenden Sektor. Dieser Timeout ist bei Platten mit TLER, was Time-Limited Error Recovery bedeutet, Seagate nennt es ERC was für Error Recovery Control steht, eben einstellbar und ab Werk kürzer voreingestellt als bei Desktopplatten.

Die Red müsste 7s voreingestellt haben und die alten Green hatten 14s. Bei den 5400 rpm sind das 90 Versuche pro Sekunde und damit hat selbst eine Red über 600 Versuche die Daten doch noch korrekt zu lesen, wie hoch wohl die Chancen sind, dass es es dabei nicht geliengt aber bei den nächsten etwas über 600 dann doch noch? Ich denke nicht so übermäßig hoch, aber wenn Du dies anders siehst, dann suche Dir ein Tool mit dem Du den Timeout der Red ebenfalls auf 14s hochstellen kannst. Außerdem sollte man dabei nicht vergessen, dass die Red ja einen besseren Schutz vor Vibrationen hat und ein Grund warum Sektoren nicht mehr lesbar sind, ist das der Kopf beim Schreiben wegen Vibrationen Daten auf der Nachbarspur überschreibt. WD gibt für beide Seren jedenfalls die gleiche UBER von 1:10^14 an, was bedeutet, dass man bei spezifikationsmäßigem Gebrauch statistisch nach etwa 12TB gelesener Daten mit einem solchen Fehler zu rechnen ist, ohne dass die Platte die Spezifikation verletzt.

Wichtig ist die TLER übrigens für den Betrieb an einem HW RAID Controller, die werfen nämlich meistens nach 8s ohne Antwort die Platte als defekt aus dem RAID.
 
Hi,
mein NAS meldet mir seit kurzer Zeit, dass eine HDD defekte Sektoren aufweist und ich dringend eine Datensicherung machen muss.
Synology DSM-Meldung: "Die Anzahl fehlerhafter Sektoren auf Laufwerk 1 hat zugenommen".

Die Datensicherung habe ich sowieso stets aktuell (auf 2 USB-Platten im rollierendem System). Ich frage mich nun aber was wohl das Sinnvollste ist. entweder ich laufe los und besorge mir eine (zwei!?) neue HDDs, oder ich mache ein Low-Level format und hoffe, dass das Thema dann wieder sehr lange vom Tisch ist.

Eines meiner Probleme ist, dass die HDD im NAS eingebaut ist, ich kann daher keine Diagnosereports mit Windowstools erstellen. Ich habe aber die SMART-Auswertung meiner Synology DS218+ angehängt, ich hoffe aus diesem Bild geht auch etwas Information hervor!?

Was mich stört ist, dass die Platte noch relativ jung ist. Mit 3,5 Jahren ist sie gerade mal etwas über die Garantiezeit hinweg gekommen :(

Es handelt sich um eine WD red 2 TB
Im Anhang nun eben mal die SMART-Werte die mir die Synology ausspuckt.
Wie ist das nun Erfahrungsgemäß, ist die Platte total schrott oder ist der NAS hier "übervorsichtig" und der Alarm völlig überflüssig!?

Es fällt mir schwer die hier angezeigten SMART-Werte zu deuten - kann sich das mal bitte jemand anschauen, der etwas mehr Erfahrung damit hat?

Vielen Dank!
 

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Die hat schwebende Sektoren. Schwebende Sektoren sind einfach nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und die mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese schwebenden Sektoren zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt, erst dann weiß man das sie wirklich defekt sind. Bisher gab es bei der Platte davon aber keine.
 
Danke für die ausführliche Erklärung.
Was tut man jetzt da? Einfach alle Daten neu schreiben und das Backup zurück kopieren oder muss ich das NAS formatieren?

Deiner Erklärung nach ist die HDD ja nun erstmal nicht irreparabel beschädigt!?

Stromausfall und mech. Stoss kann ich übrigens ausschließen. Keine Ahnung was die Platte zum absturz gebracht hat :(
 
Chriz schrieb:
Deiner Erklärung nach ist die HDD ja nun erstmal nicht irreparabel beschädigt!?
Dies weiß man erst, nachdem die schwebenden Sektoren überschrieben wurden.
 
Holt schrieb:
Dies weiß man erst, nachdem die schwebenden Sektoren überschrieben wurden.

D.h. ich muss ersteinmal nichts "speziell" formatieren sondern kann einfach die Daten auf dem NAS per c&p mit der Datensicherung komplett überschreiben?

BTW: Kann ich denn irgendwo erkennen, welche Dateien betroffen / beschädigt sind?
Mir wäre es lieber, nur die betroffenen Dateien zu überschreiben. Das zurückspielen meiner USB 2.0-Sicherung dauert bei 2 TB halt wirklich eine gefühlte Ewigkeit...
 
Chriz schrieb:
D.h. ich muss ersteinmal nichts "speziell" formatieren sondern kann einfach die Daten auf dem NAS per c&p mit der Datensicherung komplett überschreiben?
Ja.
Chriz schrieb:
BTW: Kann ich denn irgendwo erkennen, welche Dateien betroffen / beschädigt sind?
Da Synology auf einem Linuxsystem aufsetzt, findest du die Ansätze dazu im Archwiki ( Synology verwendet entweder btrfs oder ext4)
 
Hallo,

wenn meine Festplatte laut Task Manager auf 100% "Active time" geht, fängt das System an zu haken. Programme gehen dann nur noch langsam auf/zu usw. Das ist unabhängig davon wieviele Daten gerade tatsächlich gelesen oder geschrieben werden. Das heißt, es kann auch schon auftreten, wenn nur 500 kB/s Read/Write für ein paar Sekunden stattfinden.

Ich hab sowas noch nie erlebt und frage mich, ob die SSD kaputt ist oder ob das ein Fehlkauf war als Festplatte fürs System - vielleicht ein Fall von "Wer billig kauft, kauft zweimal".

Sieht wer was Nennenswertes? Bitte, danke.

Code:
C:\Windows\system32>smartctl -x /dev/sdd
smartctl 7.1 2019-12-30 r5022 [x86_64-w64-mingw32-w10-1909] (sf-7.1-1)
Copyright (C) 2002-19, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family:     Phison Driven SSDs
Device Model:     KINGSTON SA400S37960G
Serial Number:    <von mir entfernt aus Sicherheitsgründen>
LU WWN Device Id: <von mir entfernt aus Sicherheitsgründen>
Firmware Version: SBFK61F1
User Capacity:    960.197.124.096 bytes [960 GB]
Sector Size:      512 bytes logical/physical
Rotation Rate:    Solid State Device
Device is:        In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is:   ACS-3 T13/2161-D revision 4
SATA Version is:  SATA 3.2, 6.0 Gb/s (current: 6.0 Gb/s)
Local Time is:    Sat Feb 01 19:35:01 2020 WEST
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Enabled
AAM feature is:   Unavailable
APM feature is:   Disabled
Rd look-ahead is: Enabled
Write cache is:   Enabled
DSN feature is:   Unavailable
ATA Security is:  Disabled, frozen [SEC2]
Wt Cache Reorder: Unavailable

=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED

General SMART Values:
Offline data collection status:  (0x00) Offline data collection activity
                                        was never started.
                                        Auto Offline Data Collection: Disabled.
Total time to complete Offline
data collection:                (65535) seconds.
Offline data collection
capabilities:                    (0x00)         Offline data collection not supported.
SMART capabilities:            (0x0003) Saves SMART data before entering
                                        power-saving mode.
                                        Supports SMART auto save timer.
Error logging capability:        (0x01) Error logging supported.
                                        General Purpose Logging supported.

SMART Attributes Data Structure revision number: 16
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME          FLAGS    VALUE WORST THRESH FAIL RAW_VALUE
  1 Raw_Read_Error_Rate     -O--CK   000   100   000    -    0
  9 Power_On_Hours          -O--CK   100   100   000    -    826
12 Power_Cycle_Count       -O--CK   100   100   000    -    183
148 Unknown_Attribute       ------   100   100   000    -    0
149 Unknown_Attribute       ------   100   100   000    -    0
167 Write_Protect_Mode      ------   100   100   000    -    0
168 SATA_Phy_Error_Count    -O--C-   100   100   000    -    0
169 Bad_Block_Rate          ------   100   100   000    -    15
170 Bad_Blk_Ct_Erl/Lat      ------   100   100   010    -    0/36
172 Erase_Fail_Count        -O--CK   100   100   000    -    0
173 MaxAvgErase_Ct          ------   100   100   000    -    17 (Average 3)
181 Program_Fail_Count      -O--CK   100   100   000    -    0
182 Erase_Fail_Count        ------   100   100   000    -    0
187 Reported_Uncorrect      -O--CK   100   100   000    -    0
192 Unsafe_Shutdown_Count   -O--C-   100   100   000    -    13
194 Temperature_Celsius     -O---K   071   064   000    -    29 (Min/Max 19/36)
196 Reallocated_Event_Count -O--CK   100   100   000    -    0
199 SATA_CRC_Error_Count    -O--CK   100   100   000    -    0
218 CRC_Error_Count         -O--CK   100   100   000    -    0
231 SSD_Life_Left           ------   001   001   000    -    99
233 Flash_Writes_GiB        -O--CK   100   100   000    -    2880
241 Lifetime_Writes_GiB     -O--CK   100   100   000    -    3058
242 Lifetime_Reads_GiB      -O--CK   100   100   000    -    5508
244 Average_Erase_Count     ------   100   100   000    -    3
245 Max_Erase_Count         ------   100   100   000    -    17
246 Total_Erase_Count       ------   100   100   000    -    278304
                            ||||||_ K auto-keep
                            |||||__ C event count
                            ||||___ R error rate
                            |||____ S speed/performance
                            ||_____ O updated online
                            |______ P prefailure warning

General Purpose Log Directory Version 1
SMART           Log Directory Version 1 [multi-sector log support]
Address    Access  R/W   Size  Description
0x00       GPL,SL  R/O      1  Log Directory
0x01           SL  R/O      1  Summary SMART error log
0x02           SL  R/O     51  Comprehensive SMART error log
0x03       GPL     R/O     64  Ext. Comprehensive SMART error log
0x04       GPL,SL  R/O      8  Device Statistics log
0x06           SL  R/O      1  SMART self-test log
0x07       GPL     R/O      1  Extended self-test log
0x09           SL  R/W      1  Selective self-test log
0x10       GPL     R/O      1  NCQ Command Error log
0x11       GPL     R/O      1  SATA Phy Event Counters log
0x30       GPL,SL  R/O      9  IDENTIFY DEVICE data log
0x80-0x9f  GPL,SL  R/W     16  Host vendor specific log

SMART Extended Comprehensive Error Log Version: 1 (64 sectors)
No Errors Logged

SMART Extended Self-test Log Version: 1 (1 sectors)
No self-tests have been logged.  [To run self-tests, use: smartctl -t]

Selective Self-tests/Logging not supported

SCT Commands not supported

Device Statistics (GP Log 0x04)
Page  Offset Size        Value Flags Description
0x01  =====  =               =  ===  == General Statistics (rev 1) ==
0x01  0x008  4             183  ---  Lifetime Power-On Resets
0x01  0x010  4             826  ---  Power-on Hours
0x01  0x018  6      6414288429  ---  Logical Sectors Written
0x01  0x028  6     11551336132  ---  Logical Sectors Read
0x04  =====  =               =  ===  == General Errors Statistics (rev 1) ==
0x04  0x008  4               0  ---  Number of Reported Uncorrectable Errors
0x05  =====  =               =  ===  == Temperature Statistics (rev 1) ==
0x05  0x008  1              29  ---  Current Temperature
0x05  0x020  1              36  ---  Highest Temperature
0x05  0x028  1              19  ---  Lowest Temperature
0x06  =====  =               =  ===  == Transport Statistics (rev 1) ==
0x06  0x018  4               0  ---  Number of Interface CRC Errors
0x07  =====  =               =  ===  == Solid State Device Statistics (rev 1) ==
0x07  0x008  1               0  ---  Percentage Used Endurance Indicator
                                |||_ C monitored condition met
                                ||__ D supports DSN
                                |___ N normalized value

Pending Defects log (GP Log 0x0c) not supported

SATA Phy Event Counters (GP Log 0x11)
ID      Size     Value  Description
0x0001  2            0  Command failed due to ICRC error
0x0003  2            0  R_ERR response for device-to-host data FIS
0x0004  2            0  R_ERR response for host-to-device data FIS
0x0006  2            0  R_ERR response for device-to-host non-data FIS
0x0007  2            0  R_ERR response for host-to-device non-data FIS
0x0008  2            0  Device-to-host non-data FIS retries
0x0009  4            3  Transition from drive PhyRdy to drive PhyNRdy
0x000a  4            4  Device-to-host register FISes sent due to a COMRESET
0x000f  2            0  R_ERR response for host-to-device data FIS, CRC
0x0010  2            0  R_ERR response for host-to-device data FIS, non-CRC
0x0012  2            0  R_ERR response for host-to-device non-data FIS, CRC
0x0013  2            0  R_ERR response for host-to-device non-data FIS, non-CRC
 
Das Teil hat soweit ich weiß keinen DRAM Cache. Der Controller muss daher die FTL (Flash Translation Layer) ständig aus den NAND neu laden, da immer nur ein Teil verfügbar ist. Und das dauert dann etwas länger.

Hab hier auch eine ohne DRAM, bei längerer Schreiblast geht die in Knie.

Edit: Die Serie neigt auch gerne mal dazu, ihre Firmware zu "vergessen". Dann steht da nur noch SATAFIRM S11. Und ist kurz davor die Daten komplett zu verlieren...
 
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Smurfy1982 hat recht und Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.

In gewisser Hinsicht sind diese DRAM less SSDs also ähnlich wie HDDs, bei denen bremsen sich ja wegen der Kopfbewegungen parallele Zugriffe gegenseitig aus, während es bei den DRAM less wegen des ständigen Nachladens der nötigen Teile der des FTL aus dem NAND ist. Eine getrennte SSDs für System könnte vielleicht Abhilfe schaffen, dann aber besser eine mit ordentliche mit einem DRAM Cache wie die Crucial MX500, die wäre die bessere Wahl gewesen. Eine SSDs ohne DRAM Cache zu kaufen ist einfach am falschen Ende zu sparen.
 
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_RM_ schrieb:
wenn meine Festplatte laut Task Manager auf 100% "Active time" geht, fängt das System an zu haken.

Windows 10 ? - das kann auch andere Ursachen haben. Im Taskmanager genau beobachten mal
 
Ja, ist Windows 10.

Hab mittlerweile bissl nachgelesen und gesehen, dass auch andere von (genau) dem Problem berichten. Bei den meisten scheint ein Firmware-Update geholfen haben. Bei meiner ist allerdings schon die neueste FW drauf, laut dem Kingston SSD Manager.

Ich habe jetzt auch Tests gemacht, wo ich mit CrystalDiskMark 7.0.0 alle Benchmarks durchlaufen lies, währenddessen ein Youtube Video im Hintergrund lief und ich mich während des gesamten Tests durch diverse Windows/Programm-Ordner geklickt habe.

Testergebnis:

(System 1 und System 2 sind der selbe Rechner, nur Multi-Boot)

Auf System 1 mit der erwähnten Kingston hakt es ständig beim Durchklicken von Ordnern. Sehr oft hat man eine spürbare Verzögerung und mehrmals gab es 3-5 Sekunden Verzögerung. Das ging auch soweit, dass kurz "Not Responding" im Explorer-Fenster stand. Das Video/Audio lief hingegen problemlos (wird vermutlich im RAM verarbeitet).

Auf System 2 mit Samsung 850 Pro 512 GB ist beim gleichen Test von alldem nichts zu merken. Es gab echt kein einziges mal eine Verzögerung beim Durchklicken von Ordnern - überhaupt kein bisschen.

Beide Systeme sind Windows 10 1909 mit allen Updates.

---

Weiters habe ich noch einen Test durchgeführt auf dem oben genannten "System 1" aber dabei habe ich den Benchmark nicht auf der Kingston, sondern auf der Samsung durchgeführt, was ebenfalls einwandfrei funktioniert hat.

Und um es wohl oder übel endgültig zu bestätigen, dass die Kingston A400 für meine Anforderungen unzureichend ist, habe ich noch einen Test auf "System 2" gemacht, aber den Benchmark auf der Kingston ausgeführt und auf der Kingston durchgeklickt, was zum gleich schlechten Ergebnis führte, wie auf "System 1".

---

Untitled2.png


Seltsam ist, dass die Tests nach dem Kauf und Zusammenbau sehr zufriedenstellend waren. Da sind mir keine so schlechten Werte wie oben in der Grafik zu sehen, aufgefallen, sonst hätte ich mir das Teil nicht behalten. Die "Freezes" fallen mir auch erst seit ~1,5 Monaten auf.

Die Frage ist nun nur mehr, welche SSD ich mir als Ersatz hole.
 
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_RM_ schrieb:
Seltsam ist, dass die Tests nach dem Kauf und Zusammenbau sehr zufriedenstellend waren.
Was für Tests waren dies denn? Einfach so nur einen CrystalDiskMark oder AS-SSD laufen zu lassen, führt bei diesen DRAM less SSDs zu dem Irrtum, sie wären so gut wie welche mit DRAM Cache, denn dabei wird ja normalerweise nur über einen Adressraum von 1GB gebencht und die 32MB internes SRAM des Controller, reichen um neben anderen Daten und der FW des Controllers auch den Teil Mappingtabelle für einen Adressraum von 1GB zu halten.
_RM_ schrieb:
Die Frage ist nun nur mehr, welche SSD ich mir als Ersatz hole.
Crucial MX500, Samsung 860 Evo oder vielleicht die SanDisk Ultra 3D.
 
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Ja, ich fürchte damals im September hab ich nur mit den Standardeinstellungen von CrystalDiskMark getestet oder evtl. wars auch nur das Userbenchmark.com-Tool.

Hab mir eine Samsung 860 Evo 2 TB bestellt - ist zwar preislich nicht so attraktiv, aber mit Samsung SSDs hatte ich noch nie Probleme. Hatte eine 830 von vor ~7 Jahren, die ich mit meinem alten Rechner im September verkauft habe, und seit ein paar Jahren habe ich eine 850 Pro (sehr günstig bei Cyberport erworben).
Hab auch eine Crucial MX500, die auch gut ist.
Und SanDisk muss erstmal sehr viel Vertrauen bei mir aufbauen, denn deren USB Sticks von vor 10 Jahren und davor waren alle Mist, weil schnell kaputt. Das hat zwar wahrscheinlich nix mit den SSDs zu tun, aber trotzdem kommt mir SanDisk so schnell nicht mehr ins Haus ;-)

Und jetzt freu ich mich auf die hoffentlich bald eintreffende 860 Evo, die meinem Ryzen-System würdig ist :D
...und die Kingston A400 könnte man in ein Intel-System einbauen :mussweg:
 

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