[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Bitte beachten, es handelt sich um zwei verschiedene Platten, die TheManneken beschreibt, der Wert kann also kontinuierlich gestiegen sein.

Ich behandle Daten auf einem Laptop wie bei einem USB-Stick, er wird vom Desktop gefüttert und sofern unterwegs neue Daten hinzukommen, werden sie in die Cloud geladen oder Zuhause unverzüglich gesichert.
 
Hallo nochmal:

Kurze Frage, sind diese Benchmarkwerte von der neuen TOSHIBA 3TB (DT01ACA300) ok?
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CrystalDiskMark 3.0.3 x64 (C) 2007-2013 hiyohiyo
Crystal Dew World : http://crystalmark.info/
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* MB/s = 1,000,000 byte/s [SATA/300 = 300,000,000 byte/s]

Sequential Read : 194.181 MB/s
Sequential Write : 190.304 MB/s
Random Read 512KB : 59.419 MB/s
Random Write 512KB : 82.685 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 0.763 MB/s [ 186.3 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 0.690 MB/s [ 168.5 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 1.905 MB/s [ 465.0 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 0.793 MB/s [ 193.7 IOPS]

Test : 500 MB [D: 0.0% (0.2/2794.4 GB)] (x3)
Date : 2014/08/22 10:17:58

Mich verwundert ein bisschen der niedrige Random Write-Wert. Die Seagate (2TB), die ich vorher getestet habe, hatte viel höhere Random Write 4KB-Werte (teilweise doppelt so hoch).
Ist die Seagate einfach nur besonders schnell oder ist die Toshiba langsam?

hdtunetoshiba.png

Userbenchmark.com gibt folgende Werte aus:

Read 183
Write 183
Mixed 138
120% 168 MB/s

4K Read 1.17
4K Write 1.82
4K Mixed 0.21
117% 1.07 MB/s
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

weiß jemand ob ich die Platte schnellst möglich austauschen sollte oder ob der Fehler nicht kritisch ist?

QObXS3Y.png
 
Erneuere das Datenkabel, die 8.928 UDMA-CRC Fehler kommen davon. Die 11 schwebenden Sektoren konnten nicht gelesen werden, beim nächsten Beschreiben wird geprüft ob sie durch Reservesektoren ersetzt werden, dazu ein chkdsk f: /r durchführen.
 
Muebarekking, bei den HDDs hängen die seq. Transferraten davon ab, wo die Daten liegen und da liegt etwa ein Faktor 2 zwischen den inneren und den äußeren Zylindern. Das siehst Du hier nicht, weil das alte HD Tune 2.55 sowieso nicht für Platten über 2TB geeignet ist. Das gilt auch für die IOPS, die obendrein noch sehr davon abhängen, wie lang die Kopfbewegungen sind, für Trak-to-Track brauchen HDDs ja viel weniger Zeit als für ein Full-Stroke (also von ganz innen nach ganz außen oder umgekehrt). Da alle Programme über unterschiedliche Bereiche messen, sind die Ergebnisse sowieso nicht vergleichbar.

Die Ergebnisse von filesystembasierten ATTO, Benchmarks oder AS-SSDs kann man bei HDDs sowieso nur vergleichen, wenn diese leer und mit einer großen Partition angelegt sind, die gleich am Anfang beginnt, die Testdateien also auf den äußeren Zylindern landen.

Wenn Du aber hohe IOPS willst, muss Du sowieso zu einer SSD greifen, die guten SSDs liegen da um Größenordnungen über den schnellsten HDDs.
 
Gut ;D , ne echt, das eizige ist die Laufzeit, vllt noch ein nicht registrierter Motorenschaden der schlechtesten Falls auftreten könnte.
 
Nach nicht einmal 5000 Stunden? Das wäre extrem früh.
 
Der G-Sensor und der Freifallschutz haben schon öfter ausgelöst, gehe besser mit der Platte um die sind empfindlich, denn noch ist sie in Ordnung.
 
Das eine HDD bei Belastung plötzlich ganz kaputt geht, kann immer passieren und ist daher nie auszuschließen. Je älter sie ist und umso mehr sie gelitten hat, umso höher ist auch das Risiko. Wenn da aber das originale Windows drauf ist und womöglich eine Recoverypartition, dann würde ich die nicht so Löschen, oder verkaufst Du dann ohne Windows? Wenn es egal ist, kannst Du das so machen, Du kannst auch einfach DISKPART von einer Windows Installations-DVD nehmen und dann mit Clean all (das all ist wichtig, nur Clean reicht nicht!) alles mit 00 überschreiben lassen, da kann dann auch keiner mehr was wiederherstellen, einmal überschreiben reicht.
 
ja das Notebook wird ohne Betriebssystem verkauft.

meinst du DISKPART mit dem Befehl clean all ist weniger "schädlich" bzw. beansprucht die Platte weniger als DBAN? also ist die Chance auf einen Festplatten Ausfall damit geringer?
 
Keine Ahnung was DBAN da konkret macht, wenn es nur einmal die Platte sequentiell überschreibt, ist es das Gleiche wie DISPKART mit CLEAN ALL, vielleicht mit Zufallsdaten statt 00 aber das macht keinen Unterschied, aber diese Wiper sind ja oft so drauf, dass sie die Platten gleich mehrfach überschreiben, was total unnötig ist. Wie war das noch, mit 60 oder 80% Wahrscheinlichkeit kann man nach einmaligem Überschrieben im Labor ein Bit wiederherstellen, was dann bedeutet, dass schon ein Byte überhaupt nicht mehr rekonstruierbar ist, geschweige denn eine Datei.
 
die von der BSI empfholene "PRNG Stream Methode" bei DBAN überschreibt die Festplatte einmalig.

na dann macht es wohl kein "Verschleiß-unterschied" für die Platte ob man DBAN nimmt oder DISKPART
Ergänzung ()

kann man eigentlich nach der DBAN Ausführung bzw. Formatierung der Platte diese mit CrystalDiskInfo überprüfen, also per bootbarem USB Stick mit CrystalDiskInfo integriert?
 
Das ist doch Linux, dann sollte smartctl -A /dev/sda (oder sdb) auch reichen um die Werte auszulesen.
 
das mit Linux versteh ich nicht. wo geb ich den o.g. Befehl?

ich möchte einfach nur wissen ob ich die Platte nach der Formatierung überprüfen kann z.b. mit CrystalDiskInfo (von einem bootfähigen USB Stick startend)
 

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