[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Da eh nur noch 50GB frei sind, werde ich die nun noch beschreiben und testen, ob weitere defekte Sektoren auftauchen. Hatte gestern den kompletten Inhalt gelesen und auf eine andere HDD kopiert. Dabei wären weitere defekte Sektoren doch auch aufgefallen oder passiert das nur beim Schreiben?

update: nun sind sie alle angeblich weg und die HDD ist wieder OK?!
 

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Das ist korrekt, die Sektoren konnten wieder gelesen werden.

Für die weitere zukunft der Platte: CDI mit Windows mitstarten lassen:
Unter "Optionen/mit Windows starten", unter erweiterte Optionen gibts noch weitere sinnvolle Einstellungen.
 
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@Inzersdorfer ist seit 7 Jahren default auf dem System.
Ergänzung ()

Fazit: Es kann also sein, dass die Platte weitere 7 Jahre durchrennt (unwahrscheinlich, aber möglich)?
Ich stelle mich trotzdem mal lieber auf einen baldigen Ausfall ein und ordere weitere 4TB Platten als Ersatz.
 
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Ich habe gerade eine vermeintlich tote alte Festplatte aus einem Rechner ausgebaut. Die HDD wurde im PC BIOS (ja ist so alt) nicht mehr erkannt. Im BIOS gab es auch ATAPI Fehlermeldungen. Ich habe diese Festplatte zu Hause in einem USB HDD Hub eingesteckt und dort ist sie ganz normal angelaufen und ich sehe die Daten.

Wenn ich das richtig interpretiere, hat die HDD 140 neu zugewiesene Sektoren. Kann das tatsächlich der Grund gewesen sein, warum die Festplatte gar nicht mehr erkannt wurde? Auch nicht nach ab/-anstecken der Kabel? Oder könnte man da auch das Mainboard im Verdacht haben? Das ist auch alt, da ist noch ein Core i3 irgendwas am werkeln.

CrystalDisk sieht so aus
2024-12-02 18_00_54-CrystalDiskInfo 9.5.0 x64.png
 
0 wiederzugewiesene Sektoren (Rohwert!)

Für das Nichterkennen am alten Rechner ist das Datenkabel (locker bzw. defekt) ursächlich, sieh die 1930 UDMA-CRC Fehler. Denkbar sind da auch noch Fehler an Stecker/Buchsen des Datenkabels (eher selten).
 
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Möglich ist auch Korossion an den Steckern/Buchsen in Verbindung mit Lockerung. Eventuell Einmal mit einem Radierer etwas herumrubbeln.
 
@Knecht_Ruprecht
Was anderes, müssen die vielen Datenträger wirklich sein? Ich befürworte wenige, aktuelle, große Datenträger und den Wust da in deinem System als Backup nach draußen wandern lassen. Also perspektivisch gesehen, nicht unbedingt auf die Schnelle, aber bei Gelegenheit, wenn es wieder eine Aktion gibt.
 
Es sind "nur" 5. Die 6 Festplatte war nur zur Diagnose dran. Aber trotzdem werden ein paar der Laufwerke demnächst rausfliegen und durch eine im Endeffekt größere SSD ersetzt. Die 240 GB System-SSD wird auch nur noch mit 62% Restlebensdauer angezeigt. Vielleicht wandert die dann in ein externes USB Gehäuse, weil ich einfach nix wegwerfen kann ;)


Ich beobachte die fragliche Festplatte auf jeden Fall die nächsten Tage. Die Umgebung in der der defekte Rechner steht ist sehr staubig (feine Asche). Und der PC steht ungeschützt und komplett ohne Staubfilter (aber auch ohne Gehäuselüfter) dort rum. Die Ausblasaktion im Frühjahr hat bedenkliche Mengen Staub aus dem Gerät und dem Netzteil befördert. Das ist noch ein i3 zweite Generation, i3 2230 oder sowas in der Art. Dieser Rechner soll auch zeitnah ersetzt werden, vielleicht durch so einen MiniPC wie etwa Beelink.
 
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit einer internen M.2 auf der ich Medien gespeichert habe. Letzte Woche habe ich meinen PC neu aufgesetzt, weil dieser 2-3 mal Bluescreens ausgeworfen hat. Im nachhinein glaube ich es lag an der M.2... Es handelt sich nicht um die Systemfestplatte.
Auf jeden Fall konnte ich vor dem neuen aufsetzen noch ganz normal darauf zugreifen. Nach dem Windows Setup war es auf einmal nicht mehr möglich die Festplatte in Windows einzubinden. Sie wurde erkannt, hat aber keinen Laufwerksbuchstaben bekommen.
Ich wollte sie nicht formatieren, da das Auswirkungen auf die enthaltenen Daten hat.
Habe dann die M.2 ausgebaut und in ein USB Gehäuse gesteckt. Dann versucht mit Linux Mint an die Daten zu kommen. Ging nicht...
Habe jetzt eine zweite Platte gekauft und versucht mit Aconis einen Klon zu erstellen. Dabei zeigte es an, dass ein Sektor kaputt ist. Ging auch nicht. Abgebrochen...
Dann versucht mit Paragon die Platte auf die neue zu kopieren. Das ging zwar durch, aber auch da komm ich nicht ran.
Es scheint als wäre das Dateisystem kaputt.

Hier zwei Bilder.

Was kann ich tun, um an die Inhalte zu gelangen?
Habe Acronis und den Paragon Partition Manager 17 Suite falls das was hilft.

Viele Grüße
 

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Als Ergänzung muss ich noch sagen, dass das Dateisystem unter Windows jetzt nur noch als RAW angezeigt wird. Lässt sich da noch was mit ddrescue machen?
 
RAW = Windows hat kein Dateisystem erkannt. dd und spätere Datenrettung ist trotzdem möglich. Größte Gefahr unter Windows sind Meldungen / Aufforderungen den Datenträger zu formatieren / etc.

Zur Windows Warnung / Malware: Da wird mitunter allein schon deswegen gewarnt, da die Datei dem Scanner noch nicht häufig untergekommen ist. Müsste man im Detail wissen, was bemängelt wird / wie die Nachricht genau lautete.

Außerdem schreibt der Autor auf der Seite:
You may see warnings about unverified publishers and potential malware on both platforms, as I haven’t (yet) paid for developer certificates; they are expensive for sole traders like me.

Ansonsten würde ich dd immer unter Linux machen. Windows ist IMO das falsche OS für solche Aktionen (Sei es weil das OS was blockt oder im ungünstigsten Moment ein Fehler auftritt oder Update eingespielt wird.)
 
Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe das zum Anlass genommen mich doch nochmal mit der Linux Kommandozeile zu beschäftigen. Auch wenn ich mich da überhaupt nicht auskenne.

Das Programm lief durch, auch wenn es einen Abbruch gab, weil sich die kaputte Platte ohne Vorwarnung einfach ausgehängt hat.
Ich bin aber nicht sicher, ob ich von der Reihenfolge her was falsch gemacht habe, weil ich es das erste mal nutze und unsicher bin.

Hier die Reihenfolge:
  • Zielfestplatte zunächst unter Windows auf NTFS formatiert. (Grund: Dachte, dass es vielleicht wichtig ist, dass ich die Platte dann später mit den Daten unter Windows auslesen kann.)
  • ddrescue unter MINT gestartet.
  • Fehlermeldung, dass ich --force verwenden muss, damit es klappt.
  • PROBLEM: Kaputte Spenderplatte hängt sich bei 7,4% einfach aus und verschwindet.
  • Spenderplatte abgesteckt und wieder angesteckt, damit sie bei den Drives wieder auftaucht.
  • Blöderweise dachte ich, dass damit die Rettung bis zu den 7,4% jetzt für die Katz war und habe unter Windows die Zielfestplatte erneut formatiert, um einen sauberen Datenträger zu bekommen.
  • ddrescue Befehl unter MINT wieder ausgeführt.
  • Zu meinem erstaunen macht es genau weiter wo es aufgehört hat.
  • Erfolgsmeldung von ddrescue.
Jetzt ist die Zielfestplatte unter Linux aber leer. Keine Inhalte... :(

Könnt ihr mir sagen, was ich falsch gemacht habe bzw. lieber was ich stattdessen tun sollte.

Hier der Kommandozeilenausschnitt.

----------------------------------------------------------------------------------------

Code:
mint@mint:~$ sudo ddrescue -n -v -b 4096 /dev/sdc2 /dev/sdd1 mapfile
ddrescue: /dev/sdd1: Output file exists and is not a regular file.
ddrescue: Use '--force' if you really want to overwrite it, but be
          aware that all existing data in the output file will be lost.
Try 'ddrescue --help' for more information.
mint@mint:~$ sudo ddrescue -n -v -b 4096 /dev/sdc2 /dev/sdd1 --force  mapfile
GNU ddrescue 1.27
About to copy 4000 GBytes from '/dev/sdc2' to '/dev/sdd1'
    Starting positions: infile = 0 B,  outfile = 0 B
    Copy block size:  16 sectors       Initial skip size: 9776 sectors
Sector size: 4096 Bytes

Press Ctrl-C to interrupt
     ipos:    3977 GB, non-trimmed:    2572 kB,  current rate:   47162 B/s
     opos:    3977 GB, non-scraped:        0 B,  average rate:    119 MB/s
non-tried:    3703 GB,  bad-sector:        0 B,    error rate:    1521 B/s
  rescued:  296182 MB,   bad areas:        0,        run time:     41m 13s
pct rescued:    7.40%, read errors:      102,  remaining time: 14d 13h 31m
                              time since last successful read:          0s
Copying non-tried blocks... Pass 1 (forwards)
     ipos:  296222 MB, non-trimmed:    7393 kB,  current rate:   47162 B/s
     opos:  296222 MB, non-scraped:        0 B,  average rate:    119 MB/s
non-tried:    3703 GB,  bad-sector:        0 B,    error rate:    1521 B/s
  rescued:  296182 MB,   bad areas:        0,        run time:     41m 13s
pct rescued:    7.40%, read errors:      204,  remaining time:    908d 22h
                              time since last successful read:          0s
Copying non-tried blocks... Pass 2 (backwards)
     ipos:  321360 MB, non-trimmed:   25183 MB,  current rate:       0 B/s
     opos:  321360 MB, non-scraped:        0 B,  average rate:    119 MB/s
non-tried:    3678 GB,  bad-sector:        0 B,    error rate:   2158 MB/s
  rescued:  296182 MB,   bad areas:        0,        run time:     41m 19s
pct rescued:    7.40%, read errors:   384362,  remaining time:         n/a
                              time since last successful read:          6s
Copying non-tried blocks... Pass 5 (forwards)
ddrescue: /dev/sdc2: Input file disappeared: No such file or directory
mint@mint:~$ sudo ddrescue -n -v -b 4096 /dev/sdc2 /dev/sdd1 --force  mapfile
GNU ddrescue 1.27
About to copy 4000 GBytes from '/dev/sdc2' to '/dev/sdd1'
    Starting positions: infile = 0 B,  outfile = 0 B
    Copy block size:  16 sectors       Initial skip size: 9776 sectors
Sector size: 4096 Bytes

Press Ctrl-C to interrupt
Initial status (read from mapfile)
rescued: 296182 MB, tried: 25183 MB, bad-sector: 0 B, bad areas: 0

Current status
     ipos:    4000 GB, non-trimmed:   25183 MB,  current rate:    438 MB/s
     opos:    4000 GB, non-scraped:        0 B,  average rate:  88787 kB/s
non-tried:        0 B,  bad-sector:        0 B,    error rate:       0 B/s
  rescued:    3974 GB,   bad areas:        0,        run time: 11h 30m 31s
pct rescued:   99.37%, read errors:        0,  remaining time:         58s
                              time since last successful read:          0s
Copying non-tried blocks... Pass 5 (forwards)
     ipos:    4000 GB, non-trimmed:        0 B,  current rate:   4956 kB/s
     opos:    4000 GB, non-scraped:        0 B,  average rate:  88976 kB/s
non-tried:        0 B,  bad-sector:        0 B,    error rate:       0 B/s
  rescued:    4000 GB,   bad areas:        0,        run time: 11h 33m 46s
pct rescued:  100.00%, read errors:        0,  remaining time:          0s
                              time since last successful read:         n/a
Trimming failed blocks... (forwards)         
Finished
 
Hallo zusammen- könnt ihr mir evtl helfen diese Werte zu interpretieren?
Denke die ist hinüber oder?
hdd.PNG
 
Regel für Laien: Bei "Vorsicht" Datenträger austauschen. JETZT!

Hinüber ist der Datenträger jetzt nicht (sofort) - es wurde der erste (mutmaßich) defekte Sektor gefunden.
Nur wird es dabei in aller Regel nicht bleiben.

Es ist schwer zu sagen, ob das Material eine lokale Ermüdung des Magnetismus hat oder es einen Headcrash gab, der die Oberfläche der Magnetscheiben beschädigt hat.
Nur Eines ist klar: Es wird sich mit mehr oder minder hoher Geschwindigkeit fortsetzen.

Also: Keine Alarmstufe rot - Du kannst noch alles in Ruhe umkopieren. Relevante Daten würde ich aber auf diesem Datenträger nicht mehr speichern wollen.

Kleine Ergänzung:
Lade Dir HDDScan runter und führe damit einen S2-Extendend-SMART-Test durch.
Das führt dazu, dass die komplette Oberfläche der HDD geprüft wird und auch der eine "ausstehende Sektor" final und erneut geprüft wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
mchawk777 schrieb:
Hinüber ist der Datenträger jetzt nicht (sofort) - es wurde der erste (mutmaßich) defekte Sektor gefunden.
Nur wird es dabei in aller Regel nicht bleiben.

Es ist schwer zu sagen, ob das Material eine lokale Ermüdung des Magnetismus hat oder es einen Headcrash gab, der die Oberfläche der Magnetscheiben beschädigt hat.
Es ist ein ausstehender Sektor, kein "nicht korrigierbarer". Die können auch durch einen Aussschaltungsabbruch (In dem Fall: Der Platte wurde der Saft abgedreht bevor sie den Cache zurückschreiben konnte) entstanden sein.
 
Wenn Daten gesichert sind gibt es hier genau gar nichts zu tun, wenn es keine weiteren Symptome gibt. Das System läuft im Dauerbetrieb, ohne Backup und ggf. Dateiversionierung sowieso nicht zu empfehlen.

Einfach beobachten, sicherstellen dass auf dem Datenträger nur gesicherte Daten gespeichert werden und ab dafür bis zum totalen Ausfall.
 
mkossmann schrieb:
Es ist ein ausstehender Sektor, kein "nicht korrigierbarer".
Ob es "nicht korrigierbar" ist, weist Du gar nicht.
Deshalb der S2-Extended-Test, der diese Frage beantworten wird.

Dennoch sind solche Vorgänge erste Anzeichen für Materialermüdung - sei es durch den Verlust von der Fähigkeit einen Bereich zu magnetisieren - oder gar die Folgen des Headcrashes.

Es muss jeder selbst wissen, in wie weit er diesbezüglich Risiken eingehen will oder nicht.
Sich die Sache relativierend schön zu reden bringt m. E. so überhaupt nix.
 

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