[Sammelthread] Kaufberatung S. 1155/56 und S. 1365/66 - Mainboards

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AW: [Sammelthread] Kaufberatung S. 1156 / S. 1366 - Mainboards

Ich such noch ein passendes Board für meinen i7-860

Preisgrenze liegt bei 150 eur, wenns aber überzeugende Argumente gibt, kann man da durchaus auch noch ein wenig nach oben gehen...

SLI/CF ist weniger ein Thema (da mein Netzteil "nur" 600W schafft)

Was mir wichtig ist:
- zumindest ein "brauchbarer" eSata Anschluss (1)
- möglichhst viele Sata Anschlüsse intern (2)
- möglichkeit genug RAM einzubauen (3)
- zumindest 1x PCIe-16x + 1x PCI (rest kann bunt gemischt sein) (4)
- halbwegs "überdimensionierte" CPU Kühler sollten platz haben (5)

genaueres zu den einzelnen Punkten:
(1) Was ich mit einer NoName-Billig eSata PCI Karte sehen konnte (VT6421 Chip) ist die Datenübergrate über eSata nicht wesentlich höher gewesen als jene über USB. (War bei 50MB/s ca. wenn ich mich recht errinere)

(2) Die meisten Boards haben ja 6 Anschlüsse. 2 Anschlüsse gehen ja schon für die opt. Laufwerke drauf. Bleiben also nur mehr noch 4 Übrig für die HDDs. Da HDDs ab 2 TB aber ein spezielles BIOS brauchen (gibt's solche Board schon?), ist man mit nur 4 Sata Anschlüssen ja auf 4x2TB = 8TB beschränkt.
(Ist zwar "genug" für jetzt, aber ob das auch noch in 2 Jahren gilt, wenn alles in 1080p sein wird?)

(3) Mein Aktuelles Boart (Asus A8V) geht von DDR-400 auf DDR-333 runter (ja ich weiß, ist uralt-Hardware) wenn man alle 4 RAM Bänke belegt.
Ist das mit aktuellen Boards auch der Fall? Wenn ja, gibt es S. 1156 Boards mit mehr als 4 Bänken?

Wieviel RAM verträgt so ein Board maximal? Auf Geizhals steht dazu ja nicht viel. Ich denke mal 8 GB sollten min. machbar sein (4x2GB), idealerweise sollten aber auch 16GB und mehr möglich sein (für die Zukunft)

(4) Wie gesagt ist SLI kein Thema. Was ich mich frage ist aber bei den PCIe-1x anschlüssen, was genau diese "max. 2,5GT/s" bedeuten (Im Gegensatz zu einem PCIe-16x anschluss wo man einfach die hälfte der Leitungen weglassen kann (und so ein PCIe-8x daraus wird), geht das bei PCIe-1x nicht mehr weils ja kein PCIe-0,5x gibt - oder doch?)

(5) Ich denke atm an einen Mugen 2 Kühler. Es sollten also nach Möglichkeit keine Kondensatoren oder ähnliches im Weg stehen, und das Board das Board sollte das Gewicht vertragen können.


Generell noch:
(1) Das Board wird (wenn ich mir meine PCs bis jetzt so ansehe) 2-3 Jahre im Einsatz sein und im mittel in etwa 8h pro Tag arbeiten.
Ich hatte selbst zwar noch nie Probleme mit der Lebensdauer von Boards, aber bei Bekannten hab ich schon welche gesehen wo Anschlüsse ausgefallen oder Kondensatoren ausgelaufen sind...

(2) Grundlegende OC optionen wären ein nettes "plus". Ich hab zwar nicht wirklich vor etwas übertrieben weit zu takten. Es wär aber nett wenn ich die CPU mit vllt. 200MHz höher taken könnte (also um grad noch auf 3GHz zu kommen)...


Gibt es sonst noch etwas worauf ich vllt. aufpassen/achten sollte?


Folgende Boards sehen bis jetzt imho interessant aus:
- Gigabyte GA-P55-UD4
Hier macht mich der eine Kommentar auf Geizhals etwas unsicher. Es wird behauptet dass der Chipsatzkühler den 1. PCIe-1x Slot praktisch unbrauchbar macht (weil es keine Karten gibt die klein genug sind, dass sie da rein passen könnten).

- ASUS P7P55D Pro
Sieht eigentlich sehr gut aus... Ist Asus generell ok als Hersteller?
 
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@ bitte8bit

Hatte ich nicht weiter schon erwähnt, dass der einzig wichtige Vorteil des Pro's die SLI-Unterstützung ist? Wenn du also eh nicht vorhaben solltest auf SLI zu setzen, dann würde ich das normale P55D nehmen....

Wobei ich mir auch mal das MSI P55-GD65 genauer ansehen würde, ist ein klasse Board.
 
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@ Buttercup:

Hast Du den 860er bereits gekauft? Frage deshalb, weil Du extrem viel Wert auf die Nutzung von möglichst viel RAM zu legen scheinst.

Für S1156: Schau Dir mal das Gigabyte GA-P55-UD6 an:
http://www.gigabyte.de/Products/Motherboard/Products_Overview.aspx?ProductID=4647

Mit ASUS machst Du ebenfalls nichts verkehrt.

MfG,
Dominion.
 
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Nein, noch ist nichts gekauft, aber nachdem ich diesen Thread hier entdeckt hab, bin ich mir gar nicht mehr so sicher ob ich noch Intel haben will :x

Aber ja, RAM erscheint mir wichtig. Ich hab immer zig programme gleicheztig laufen, und knapp 100 tabs im ff offen :x
 
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Wobei du wissen solltest, dass das FOXCONN-Problem fast ausschließlich Hardcore-Übertakter betrifft, die hohe Spannungen (>1,4V) und hohe Taktraten (>4,0GHz) ansetzen.
 
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@ Buttercup:

Ob Du nun Intel präferierst oder nicht, darauf möchte ich nicht einwirken, das ist Deine Entscheidung. ;)

Angesichts Deiner Angaben (es wird Wert auf viel und schnellen RAM gelegt; es wird Wert auf möglichst viele Anschlussmöglichkeiten gelegt) würde ich Dir jedoch raten, Dich einmal mit dem S1366 vertraut zu machen.

S1366-Boards bieten eine umfangreichere Ausstattung sowie TriCh-RAM. Preislich unterscheidet sich ein S1366-System nicht sehr von einem S1156-i7-System und bietet (wahrscheinlich) die besseren Aufrüstungsmöglichkeiten (für den Fall, dass später einmal die CPU aufgerüstet werden soll).

Wenn dies in Frage kommt, so schaue Dir mal das Gigabyte UD5 an. Dieses Board ist in seiner Preisklasse (~ 210 €) herausragend, da es baugleich zum Extreme ist (Ausn: WaKü-Anschluss für die Northbridge, SilentPipeII-Kühler (unwichtig)).

MfG,
Dominion.
 
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Naja, 210/220 eur ist halt schon ein ganzen stück mehr als 150, und nebenbei hat das board nicht mal eSata...

aber das wär ja noch nicht so schlimm

Was mich wirklich stört ist generell der Stand der Dinge bei Sockel 1366. Der einzig leistbare Prozessor (i7-920) schneidet bei Benchmarks teilw. schlechter ab als der 100 eur billigere AMD PII 955/965...
Davon abgesehen ist ja der i7-860 im alltagsbetrieb ja vermutlich ein ganzes eck schneller, dank höherem Takt und schärferem Turbo.

Sockel 1165 hätte das problem irgendwie lösen sollen, aber der ist anscheind so weit beschnitten worden, das zurzeit niemand weiß wie lang so ein Board/Prozessor wirklich hält.
Ganz abgesehen davon dass einem nur 16 PCIe lanes zur verfügung stehen (gabs da nen Grund die PCIe steuerung direkt in die CPU zu legen und das nicht wie bisher immer der NB zu überlassen? Außer vllt. um die Kunden zu ärgern?)


Ich würd schon gern Intel nehmen, aber zu den Preisen sollte eine im Alltag spürbare Mehrleistung da sein und das System auch 2-3 Jahre halten...
 
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@ Buttercup:

1) Die 60 € Aufpreis sollten einen nicht abschrecken. Man erhält schließlich auch einen Gegenwert (TriCH, Aufrüstbarkeit, Ausstattung).

2) eSATA ist amS vernachlässigbar.

3) Was den S1366 anbelangt: Wenn Du noch ein wenig Zeit mit dem Kauf hast: Der 920 wird Anfang kommenden Jahres durch den 930 abgelöst (preislich identisch).
Was die Leistung anbelangt, beinhaltet Deine Aussage nur die halbe Wahrheit: Die pro-Mhz-Leistung ist beim S1366 am höchsten. Das OC-Potential ebenfalls.
Es stimmt schon, der Turbo-Modus ist beim S1156 besser und ausgereifter. Allerdings ist dieser beim OC ohnehin zu deaktivieren. Wenn das System mittels OC möglichst lange am Leben erhalten werden soll, bietet sich der 9xx durchaus an. Zudem führt schnellerer RAM (1600 oder höher) beim S1366 zu weniger Problemen (bei Vollbestückung jedoch nur 1333er wählen).

4) Aufrüstung: Für den S1366 erscheinen Sechskerner-CPUs (Gulftown; 6 reelle, 12 virtuelle Kerne), uU gibt es für diesen Sockel sogar Octacores. Ob die Gulftowns tatsächlich so teuer werden, wie mitunter vermutet, steht in den Sternen (ich glaube offen gesagt nicht daran).

5) Das sog. Foxconn-Problem: Hier besteht große Uneinigkeit. Die Gerüchte reichen von Aussagen, dass dies nur Extrem-Overclocker betrifft, bis hin zu Behauptungen über Probleme bei leichtem Undervolting (S1366 lässt sich sogar extrem undervolten). Hier kann nur die Zeit zeigen, was wirklich an der Sache dran ist.

Zusammengefasst:
Dies soll auf gar keinen Fall ein Statement gegen den S1156 sein. Vielmehr ist es nur meine Absicht, Dein Augenmerk auch auf den S1366 zu erweitern, da Du aufgrund Deines Nutzungsverhaltens durchaus Vorteile aus der Nutzung eines S1366-Systems ziehen könntest. Dies wollte ich Dir nicht vorenthalten.

MfG,
Dominion.
 
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dominion1 schrieb:
1) Die 60 € Aufpreis sollten einen nicht abschrecken. Man erhält schließlich auch einen Gegenwert (TriCH, Aufrüstbarkeit, Ausstattung).

Naja, für den TriCH muss das Board aber nicht sonderlich viel tun außer die Leitungen und 2 Zusätzliche Bänke zur verfügung zu stellen
(Rest macht ja die CPU)

Was ist an Ausstattung mehr da? (außer dem zusätzlichen vollwertigen PCIe-16x anschluss, der bei 1156 ja nicht möglich ist weil der prozessor einfach zu wenig lanes zur verfügung stellt?)

dominion1 schrieb:
2) eSATA ist amS vernachlässigbar.

Ja, schon, aber heißt dann halt auch das gleich ein PCIe oder PCI anschluss gleich mal für eSata drauf geht....

Was bedeutet "amS" ?

dominion1 schrieb:
3) Was den S1366 anbelangt: Wenn Du noch ein wenig Zeit mit dem Kauf hast: Der 920 wird Anfang kommenden Jahres durch den 930 abgelöst (preislich identisch).

Anfang des Jahres heißt ja irgendwann im Februar oder? Davon abgesehen wird er sicher eine weile brauchen bis sich der Preis an dem aktuellen Preis vom 920er anpasst.

Davon abgesehen, was ich so lesen konnte, bietet der nicht viel mehr als einfach nur 200 MHz mehr Takt. (link)


dominion1 schrieb:
Was die Leistung anbelangt, beinhaltet Deine Aussage nur die halbe Wahrheit: Die pro-Mhz-Leistung ist beim S1366 am höchsten. Das OC-Potential ebenfalls.
Es stimmt schon, der Turbo-Modus ist beim S1156 besser und ausgereifter. Allerdings ist dieser beim OC ohnehin zu deaktivieren. Wenn das System mittels OC möglichst lange am Leben erhalten werden soll, bietet sich der 9xx durchaus an.

D.h. der Turbo ist zwingend zu deaktiveren beim OC? auch wenn man z.b. nur 200MHz über den standardtakt geht (was ja noch unter dem Turbo liegen würde)

dominion1 schrieb:
Zudem führt schnellerer RAM (1600 oder höher) beim S1366 zu weniger Problemen (bei Vollbestückung jedoch nur 1333er wählen).

Also ist es immer noch so dass man RAM nicht mehr mit der vollgen Geschwindigkeit betreiben kann wenn man alle Bänke belegt?

dominion1 schrieb:
4) Aufrüstung: Für den S1366 erscheinen Sechskerner-CPUs (Gulftown; 6 reelle, 12 virtuelle Kerne), uU gibt es für diesen Sockel sogar Octacores. Ob die Gulftowns tatsächlich so teuer werden, wie mitunter vermutet, steht in den Sternen (ich glaube offen gesagt nicht daran).

Naja, wenn die dann soviel kosten wie der aktuelle i7-870 oder i7-950, dann ist nur mehr noch eine theoretische option...
250 eur für die CPU ist schon ziemlich nah an der Grenze - über 300 eur würd ich nicht gehen wollen. (zum vergleich, AMDs Spitzenmodell kostet die hälfte und ist sicherlich nicht nur halb so schnell)


dominion1 schrieb:
5) Das sog. Foxconn-Problem: Hier besteht große Uneinigkeit. Die Gerüchte reichen von Aussagen, dass dies nur Extrem-Overclocker betrifft[...]

Ich glaub viele argumentieren hier an der falschen stelle. Was die CPU bei 1,4V macht ist ja wirklich egal. Aber die Pins selbst sind ja nicht zum spaß da und sollten schon alle ordentlich aufliegen. Wer weiß was das langfristig (außerhalb der Garantiezeit) für auswirkungen hat.

dominion1 schrieb:
Dies soll auf gar keinen Fall ein Statement gegen den S1156 sein. Vielmehr ist es nur meine Absicht, Dein Augenmerk auch auf den S1366 zu erweitern, da Du aufgrund Deines Nutzungsverhaltens durchaus Vorteile aus der Nutzung eines S1366-Systems ziehen könntest. Dies wollte ich Dir nicht vorenthalten.

Schon klar, Danke! :)

Vllt. noch 2 kurze Fragen, da ich ja jetzt doch eher mehr zu am3 tendiere:

1. wie weit ist HyperThreading brauchbar wenn man schon 4 echte Kerne in der CPU hat? Lt. Benchmarks ist man mit HT teilw. ja sogar langsamer als ohne.
2. wie sieht es aus wenn man VMWare einsetzt. Gibt es da Vorteile/Unterschiede zw. AMD und Intel, bzw. zw. Sockeln 1156 und 1366?
 
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Buttercup schrieb:
Was ist an Ausstattung mehr da?

S1156: 16 bereitgestellte Lanes
S1366: 32 bereitgestellte Lanes

Desweiteren bestehen Unterschiede in der Qualität der onboard-Kühlung. S1366-Boards stellen im Schnitt eine bessere onboard-Kühlung bereit.

Auch bei den onboard-Soundkarten können Unterschiede bestehen.

Was bedeutet "amS" ?

Aus meiner Sicht ;).

Anfang des Jahres heißt ja irgendwann im Februar oder?[...]Davon abgesehen, was ich so lesen konnte, bietet der nicht viel mehr als einfach nur 200 MHz mehr Takt.

Richtig, nur eine Erhöhung der Taktung. Soweit mir bekannt wird der Preis in etwa identisch sein (+ - 40 € im Maximum).

D.h. der Turbo ist zwingend zu deaktiveren beim OC? auch wenn man z.b. nur 200MHz über den standardtakt geht (was ja noch unter dem Turbo liegen würde)

Nein, bei einer solch geringfügigen Erhöhung des BCLK wäre nicht einmal eine Erhöhung der VCore erforderlich, keinesfalls müsste der Turbo deaktiviert werden.
Übertaktungen sind, wenn man sie nicht nur zum Spaß betreibt, nur dann erforderlich, wenn die originäre Leistung unzureichend wird. Auf diese Weise kann man die Nutzbarkeit des Systems erheblich verlängern. Da der S1366 von allen Systemen die besten OC-Eigenschaften bietet, lässt sich dessen Nutzbarkeit durch starke Übertaktung sogar sehr erheblich verlängern (S1366 bietet die beste pro-Mhz-Leistung). In diesen Fällen starker Übertaktung (3,8 - 4,4 Ghz) muss der Turbo zwingend deaktiviert sein.

Also ist es immer noch so dass man RAM nicht mehr mit der vollgen Geschwindigkeit betreiben kann wenn man alle Bänke belegt?

Volle Geschwindigkeit ist gut gesagt. Offiziell bietet S1366 nur 1066er Support; S1156 bietet 1333er Support. Allerdings ist es mit S1366 auch ohne jede Übertaktung kein Problem, 1600er RAM zu betreiben. Hierzu muss nur der RAM-Teiler (RAM-Multi) entsprechend angepasst werden, alternativ (wenn der RAM dies unterstützt) kann das XMP-Profil ausgelesen werden.
Bei Vollbestückung führt dies jedoch desöfteren zu Problemen.
Beim S1156 führte jedoch auch die Verwendung von 1600er RAM zuweilen zu Problemen (ohne Vollbestückung), hier würde ich 1333er wählen.

Ich glaub viele argumentieren hier an der falschen stelle. Was die CPU bei 1,4V macht ist ja wirklich egal. Aber die Pins selbst sind ja nicht zum spaß da und sollten schon alle ordentlich aufliegen. Wer weiß was das langfristig (außerhalb der Garantiezeit) für auswirkungen hat.

Du sagst es. Die tatsächlichen Auswirkungen dieser Problematik bleiben abzuwarten. Ich selbst hüte mich daher davor, hier vorschnelle Aussagen / Prognosen abzugeben. Es kann sich um eine Lapalie handeln, ebenso um ein ernsthaftes Problem. Gänzlich ignorieren sollte man diese Problematik amS jedoch nicht.

wie weit ist HyperThreading brauchbar wenn man schon 4 echte Kerne in der CPU hat? Lt. Benchmarks ist man mit HT teilw. ja sogar langsamer als ohne.

Dies ist die Schwäche der AM3-CPUs, die jedoch nur für Langzeituser von Bedeutung ist. Technisch gesehen wage ich die Prognose, dass sich in Zukunft eher die Anzahl der Kerne steigern wird, als dass eine Erhöhung der Taktfrequenzen erreicht wird.
Die Softwareentwicklung wird diesem Umstand Rechnung tragen müssen. HT-Technologie wird in der Zukunft an Bedeutung gewinnen. Dass Systeme mit aktiviertem HT heute zuweilen langsamer sind als solche ohne HT liegt allein und ausschließlich an der Software, die nicht HT-optimiert ist.
Wer seinen Rechner nur über gewöhnliche Zeitspannen (sagen wir mal zwei Jahre) nutzen möchte, wird nicht nennenswert von diesem Umstand profitieren. Für diesen User wäre ein AM3-System sicherlich angebrachter, da ein solches System für die angegebene Zeitspanne vollends ausreichen wird.
Wer (wie ich) sein System überproportional lange nutzen möchte (bei mir: drei, eher vier Jahre), sollte auf jeden Fall auf ein System setzen, das HT-Technologie bietet. Im Falle einer Aufrüstung auf einen Gulftown-Sechskerner wird sich diese Nutzungszeit sogar noch verlängern.

Je nach geplanter Nutzung kann man mit der einen oder anderen Variante besser und vor allem günstiger fahren. Es ist daher unbedingt erforderlich, sich vor dem Neukauf eine Nutzungsstrategie zu überlegen und diese konsequent zu verfolgen. Entweder recht früher Systemwechsel (dann möglichst günstig kaufen) oder eine sehr lange Nutzungszeit (dann möglichst innovativ kaufen).

MfG,
Dominion.
 
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dominion1 schrieb:
Desweiteren bestehen Unterschiede in der Qualität der onboard-Kühlung. S1366-Boards stellen im Schnitt eine bessere onboard-Kühlung bereit.

Würde ich nicht sagen. Im Gegenteil, eher noch sind die Kühllösungen auf den P55-Boards besser, da hier keine Southbridge vorhanden ist, die zusätzlich Wärme abgibt....

dominion1 schrieb:
Auch bei den onboard-Soundkarten können Unterschiede bestehen.

Wenn dann nur ganz vereinzelt. Beim P55-Pendanten zu deinem EX58-UD5 z.B., dem P55-UD5, wird der gleiche Onboardsoundchip verbaut, der Realtek ALC889(A). Das A unterscheidet übrigens nur die exklusive Vorabversion für die X58-Boards von Gigabyte von den finalen Chips ohne A, zu finden u.A. auch auf MSI-Boards.

Allgemein würde ich sagen, dass die Kühlung der Boards heutzutage keinen allzu großen Stellenwert mehr hat, seit in North- oder Soutbridge nicht mehr getaktet/overvolted werden muss, sondern sich praktisch alles in der CPU selbst abspielt. Und aktueller Onboardsound sollte auch prinzipiell auf allen moderen Boards auch für avancierte User locker reichen, solang mit audiotechnisch nichts professionelles betrieben wird.
 
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Nun ja ich muss sagen das ich seit langem keine so gute board kühlung mehr erlebt habe wie auf meinem p7p55d pro wo bei ich sagen muss das sich der 790x und der x48 chipsatz sich am meisten erwärmten.... und am schwersten zu kühlen waren....
 
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dominion1 schrieb:
Wer seinen Rechner nur über gewöhnliche Zeitspannen (sagen wir mal zwei Jahre) nutzen möchte, wird nicht nennenswert von diesem Umstand profitieren. Für diesen User wäre ein AM3-System sicherlich angebrachter, da ein solches System für die angegebene Zeitspanne vollends ausreichen wird.
Wer (wie ich) sein System überproportional lange nutzen möchte (bei mir: drei, eher vier Jahre), sollte auf jeden Fall auf ein System setzen, das HT-Technologie bietet. Im Falle einer Aufrüstung auf einen Gulftown-Sechskerner wird sich diese Nutzungszeit sogar noch verlängern.

Naja, geplant gewesen wären bei mir 2-3 Jahre. Aber ich werd wohl ein billigeres (AM3) System zusammenstellen und mal hoffen das etwas interessantes in den markt kommt anfang/mitte 2011...


Vielen Dank für deine Hilfe!
 
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Hallo

Habe mal eine Frage. Ich möchte mir morgen folgende Komponenten holen:

- Intel Core i7 920 D0 BOX, Quad Core, 2.66 GHz, LGA 1366
- Alpenföhn CPU-Kühler Brocken
- Gigabyte GA-EX58-UD5, Intel X58, LGA1366, SLI, CFX
- Mushkin REDLINE Ascent 3x2GB Kit, DDR3-1600, C6-7-6-18@1.65

Case und Netzteil habe ich bereits. Was haltet ihr davon? Bringe ich den CPU auf 4 GHz?

Danke
 
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Wieso holst du dir nicht gleich die Nordwand, wenn du schon auf Alpenföhn setzt? Oder ging grad da das Geld aus?
 
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Nö habe noch genug ;)
 
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Mit dem Board + D0 Prozzi solltest du schon glücklich werden.
Allerdings frag ich mich warum du zu so teurem RAM greifst, zumal die nicht mal beim Hersteller in der Kompatibilitätsliste sind ^^ Klick mich!
 
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Danke für deine Antwort. Aber bei der Kompatibilitätsliste ist ja nur eine 3x2G kit aufgeführt. Und genau den hat mein shop nicht.
 
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Dann schau mal bei Corsair : Klick mich!
Für die vollständige Liste auf der Seite nach unten scrollen.
 
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Ich habe mich für Asus Rampage II Extreme R.o.G. (Intel X58) und für mushkin redline ascent 3x2gb 1600 entschieden.

Kann es am 16.30 Uhr abholen :)
 
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