Sylvestris
Commodore
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jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt. Ich habe die verfügbaren und unbestirttenen Beispiele von OCZ (die selbst nie hauptet habe, nicht verschiedenen NANDs in der Vertex2 verwendet zu haben und Andand ja auch eine Liste daüber gegeben) auch keinen Hersteller konkret benannt oder gar beschuldigt. Ist aber interessant, wer sich dann hier so meldetSSDFix schrieb:Die in den Tests verwendeten SSD entsprechen von der verwendeten Hardware her exakt den Verkaufsversionen, die in Kürze erhältlich sein werden. Die Chips die für jedes Modell verwendet werden sind fest, deswegen würde ich Dich bitten solche Behauptungen oder Vermutungen zu unterlassen, für die Du keine Beweise hast.
Wie ich auch immer wieder schreibe: Da man die NANDs erst sehen kann, wenn das Garantiesiegel geöffnet wurde, ist SSD Kauf Vertrauenssache! Wenn ein Hersteller so gerne zeigen will, welche NANDs er verbaut hat, warum haben die SSDs dann nicht ein durchsichtiges Gehäuse oder ein Sichtfenster?SSDFix schrieb:Zumal ich Dich auch schon mal drauf hingewiesen habe, dass wir eine feste Stückliste bei unseren SSD haben.
Wir haben die beste Bestückung an die Reviewer versendet, die ist aber auch zugleich die Serienbestückung!
Holt schrieb:Wenn ein Hersteller so gerne zeigen will, welche NANDs er verbaut hat, warum haben die SSDs dann nicht ein durchsichtiges Gehäuse oder ein Sichtfenster?
SSDFix schrieb:Die in den Tests verwendeten SSD entsprechen von der verwendeten Hardware her exakt den Verkaufsversionen, die in Kürze erhältlich sein werden.
Das selbstgesteckt Ziel hochwertige Produkte produzieren zu wollen kommt dann unter die Räder, wenn ein Wettbewerber ein vermeintlich gleichartiges Produkt mit minderwertigerem Inhalt anbietet, ohne dass der Kunde dies erkennen kann oder den Unterschied gleich bemerkt. Der SandForce ist nun einmal ein Controller, der genau das auch unterstützt und genau mit dieser Eigenschaft auch von SF beworben wird.mumpel schrieb:Mal davon abgesehen, dass ihr Hersteller das auch unterschiedlich handhabt und viele hochwertige Produkte produzieren wollen.
Die Produktion von NAND mit Strukturbreiten unter 25nm dürfte sehr bald anlaufen und die Exemplare der frühen Produktion dürfte bzgl. der Haltbarkeit die Erwartungen noch nicht erreichen. Wie gut, wenn man dann schon den passenden Controller dafür hat und das auch der SF-2281 damit umgehen kann, erwarte ich schon.Eine weitere Neuerung ist wie bereits eingangs erwähnt, dass der Controller Triple-Level-Cell-NAND (TLC) unterstützt, der drei Bit pro Zelle speichert. Bei normalerweise in SSDs genutztem Multi-Level-Cell-NAND (MLC), der natürlich genauso wie SLC-Speicher ebenfalls unterstützt wird, werden hingegen nur zwei Bit pro Zelle gespeichert, die Speicherdichte ist daher entsprechend niedriger. TLC ist damit zwar günstiger, aber auch die Geschwindigkeit und Lebenserwartung werden durch das Speichern von drei Bit negativ beeinflusst. Ob sich derartige TLC-basierte SSDs als Systemlaufwerk eignen, bleibt also abzuwarten. Micron etwa empfiehlt seinen TLC-NAND nicht für den Einsatz in SSDs.
Nicht wählerisch zeigt sich der Controller beim Hersteller der Flash-Chips. Dank Unterstützung von ONFI-2.0- und Toggle-1.0-Interface mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 MT/s werden die Produkte aller Hersteller abgedeckt und auch auf die kommenden Strukturgenerationen der 10-Nanometer-Klasse ist man bereits vorbereitet.
mumpel schrieb:Nur wenn du es so formulierst, dann sage ich: Nicht der Release ist das Problem, sondern Monate später. Wenn die Marge knapper wird, der Konkurrenzdruck höher und die Verträge mit den Zulieferern auslaufen.
Er hat nicht geschrieben ob Tier1 oder Tier2 (obwohl bestes Tier1 bedeuten müsten, oder benennt man die dann im Markteting als allerbeste Orginalware?), er sagt auch nicht "wir verwenden ausschliesslich beste Orginalware von Toshiba oder Micron die wir direkt beim Hersteller beziehen" (auch wenn er das gerne suggerieren möchte), er sagt im Grunde nur, dass die Chips beste Orginalware sind, wenn sie entweder von Toshiba oder von Micron direkt bezogen worden sind (alles andere wäre auch Unsinn, die beiden verkaufen nur beste Orginalware unter ihrem eigenen Label und in ihrem Namen). Damit schliesst er aber nicht aus, auch Chips anderer Hersteller zu verwenden und sagt nichts über deren Herkunft (Zwischenhandel oder direkt) oder Qualität aus. Findet als jemand minderwertige Spectek NANDs in seiner Extrememory SSD, so wiederspricht das nicht seiner Aussage und selbst wer minderwertige (z.B. gefälschte) Miron oder Toshiba Chips darin findet, straft SSDFix nicht automatisch Lügen, denn diese wurden ja sicher nicht direkt vom Hersteller bezogen! Und er legt sich auch nicht auf die Strukturbreiten fest:Wir verwenden ausschliesslich beste Originalware bei den Chips von Toshiba oder Micron die wir direkt vom Hersteller beziehen.
Es wird nicht einmal von SSDFix eindeutig versprochen, dass nicht doch einfach mal das bisher übliche 32nm Toshiba Toggle NAND gegen das mit 24nm Strukturbreite ersetzt wird. Ein Schritt um den niemand herumkommt, wenn die Produktion umgestellt und das 24nm NAND günstiger als das 32nm NAND wird, außer Toshiba springt direkt zum 19nm NAND, welches auch ein Toggle Interface hat.Wir setzen in den 120GB XLR8 Express Toshiba Toggle NAND ein und in den 240er XLR8 Express Micron ONFI.
Das dritte Quartal wäre ja nun erreichtBlickt man hinüber zum Konkurrenten Toshiba und dessen 24-nm-Produkten, soll es gar noch bis zum dritten Quartal dauern, bis erste Produkte in den Handel gelangen.
Eben, ich will hier keinem Hersteller konkret etwas unterstellen und nur von OCZ weiß man konkret, dass sie es schon mal gemacht haben. Aber jeder Hersteller von SSDs mit dem Sandforce Controller hat die gleichen Möglichkeiten und es bleibt einem als Kunden dann nur die Aussagen und Versprechen der Hersteller genauestens zu lesen und ihnen zu vertrauen.mumpel schrieb:Und das zeigen die Tests nicht. Auch Anandtech hatte eine "gute" Vertex, bis er sich mal ein paar aus'm Laden gekauft hat.
Moros schrieb:Links sind gelöscht. Wegen der TRIM-Unterstützung des Marvell Treibers habe ich gerade eine E-Mail an Marvell geschickt. Wenn die Antwort da ist, wird's angepasst.
Die Anfrage bei AMD hat nämlich auch ergeben, dass TRIM immernoch erst ab der SB8x0 unterstützt wird,
Befüllung, TRIM an, Löschung -> Hexeditor zeigt freie Sektoren an
Gelöschte Datei wird erneut auf die SSD kopiert, TRIM off (fsutil behavior....), Löschung -> Sektoren weiterhin beschrieben.
Auf die Antwort bin ich mal gespannt, denn bisher bringt google da keine ausschlussreiche Antwort darauf. Nur zum Marvell-HyperDu (HyperDuo technology is embedded in Marvell 6Gb/s SATA controllers, starting with the Marvell 88SE9130 controller) gibt es einen Hinweis zu Windows7:Moros schrieb:Wegen der TRIM-Unterstützung des Marvell Treibers habe ich gerade eine E-Mail an Marvell geschickt. Wenn die Antwort da ist, wird's angepasst.
Den würde ich mal so interpretieren, dass der MSAHCI Treiber von Windows7 TRIM unterstützt, was nicht wirklich neu ist.Note: Inbox drivers enable users to take advantage of OS commands like TRIM to extend the life of SSDs for maximum durability.
Wieso Wortspielereien? Ich habe meine Interpretation seiner Aussagen wiedergegeben und sehe keinen Grund, diese zu ändern. Was hat denn SSDFix Deiner Meinung nach ausgesagt? Wenn Du in seinem Satz "Wir verwenden ausschliesslich beste Originalware bei den Chips von Toshiba oder Micron die wir direkt vom Hersteller beziehen." etwas anderes liest, dann erkäre mir bitte wieso er nicht einfach die Worte "bei den Chips" weggelassen hat, denn wäre es eindeutig: "Wir verwenden ausschliesslich beste Originalware bei den Chips von Toshiba oder Micron die wir direkt vom Hersteller beziehen."Moros schrieb:Ernsthaft Holt? Du unterstellst SSDFix Wortspielereien, um irgendwas zu vertuschen, weil er nicht von allein Details benannt hat, nach denen du gar nicht gefragt hast?
SSDFix schrieb:Die Qualität der Laufwerke ist dementsprechend gleichbleibend hoch.
SSDFix schrieb:Die Chips die für jedes Modell verwendet werden sind fest ... dass wir eine feste Stückliste bei unseren SSD haben.
Dazu kommt, daß die Firmware bei einem Wechsel des Flashspeichers u.U. auch angepaßt werden muss:If all flash chips were the same, we could calculate how much more reliable an SSD should be. But they aren’t: manufacturers bin chips into different grades just as they do with CPUs. Manufacturers who build SSDs, such as Intel, Toshiba, and Samsung, often use the highest grade chips for their own SSD’s.
The lesser quality chips are sold on the open market. Most such chips go into USB drives and SD cards, but can go into SSDs – which probably explains the reported return rates for disk drives and SSDs. The high-quality SSD’ had fewer chip failures and the lower quality ones had more.
Quelle: http://www.datacenterknowledge.com/archives/2011/01/27/ssds-vs-disks-which-are-more-reliable/
Müssen sie doch gar nicht. Entsprechende Modelle werden dann einfach eingestellt. Das macht Crucial so und Corsair, Extrememory und andere Hersteller genauso.CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:Und wer garantiert, daß diese Chips bis in alle Ewigkeit verfügbar sind?
Leider ist durch OCZs heimliche Umstellung auf 25 nm der Eindruck entstanden, dass das alle SandForce-Hersteller so machen würden. Dem ist nicht so! Normalerweise erfordert die Verwendung einer neuen Flash-Generation auch eine neue Modell-Nummer. Wenn's für die F60/F80/F120 oder XLR8 Plus keine 34 nm Chips mehr gibt, dann werden sie halt eingestellt.CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:Was ist mit den 34nm Flashchips, die in den SF-12xx/15xx verbaut sind? Irgendwann wird die Produktion auslaufen bzw. Intel könnte die für die eigene 510er zurückhalten.
Das wäre sowas von dämlich. Wenn sowas mal einem großen SSD-Hersteller passiert, dann leidet zwar die Reputation, aber man kriegt das vielleicht auf Dauer wieder glatt gebügelt. Wenn bei einem kleineren SSD-Hersteller sowas passiert und es kommt raus, dann kriegen die ein richtiges Problem. Selbst OCZ, die wohl zu den Mittelgroßen gehören dürften, wird jetzt wesentlich weniger empfohlen.CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:Wie sieht das dann mit kleineren Konkurrenten aus, die nicht so große Stückzahlen abnehmen?
Wie groß wäre unter dem Konkurrenzdruck die Versuchung auch mal "auch billigere Flash-Chips zweiter Wahl ... zu verwenden", weil der SF Controller lt. c't (12/2010 S. 123) darauf spezialisiert ist (Stichwort: DuraWrite)?
Jein. Der Vorteil, wenn man NAND und Controller im eigenen Haus hat, liegt erstmal beim Hersteller aufgrund der höheren Marge. Bei Intel kommt hinzu, dass sie auch CPUs und Chipsätze produzieren, weshalb sie Bugs und Probleme bzw. die Eigenheiten der eigenen Chipsätze schon lange vor der Konkurrenz kennen und die FW entsprechend anpassen können. Hat man aber nur noch Intel, gibt's wieder Monopolpreise (X25-M 1. Generation und zum Teil auch 2. Generation).CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:Da ist man meiner Meinung nach mit SSDs, deren Hersteller den Flash und die Firmware selbst produzieren, besser bedient.
Das ist ja so nicht ganz richtig. Crucial hat die C300 eingestellt und den Nachfolger M4 genannt, das erkennt jeder. Aber Corsair hat die F40, F60, F80, F180 und F240 aber nicht eingestellt sondern nur um ein A am Ende der Modellbezeichnung erweitert und verkauft diese weiterhin als "Corsair Force Series". Wieviel Prozent der SSD Interessenten wissen, was das A am Ende des Modelles bedeutet? Und würde es generell für 25nm NAND stehen, warum heißt die F115 dann nicht auch F115A? Vermutlich weil der Vorgänger eben die F120 war und man also die F115 neu eingeführt hat während eine F60A die F60 ablöst.Moros schrieb:Müssen sie doch gar nicht. Entsprechende Modelle werden dann einfach eingestellt. Das macht Crucial so und Corsair, Extrememory und andere Hersteller genauso.
Woher weißt Du das? Nur von den Herstellern selbst und Du mußt deren Angaben vertrauen. Deshalb: SSD Kauf ist Vertrauenssache!Moros schrieb:Leider ist durch OCZs heimliche Umstellung auf 25 nm der Eindruck entstanden, dass das alle SandForce-Hersteller so machen würden. Dem ist nicht so! Normalerweise erfordert die Verwendung einer neuen Flash-Generation auch eine neue Modell-Nummer. Wenn's für die F60/F80/F120 oder XLR8 Plus keine 34 nm Chips mehr gibt, dann werden sie halt eingestellt.
Einem der wirklich großen Hersteller passiert sowas nicht, denn die wirklich grossen dürften die mit eigener NAND Fertigung sein.Moros schrieb:Das wäre sowas von dämlich. Wenn sowas mal einem großen SSD-Hersteller passiert, dann leidet zwar die Reputation, aber man kriegt das vielleicht auf Dauer wieder glatt gebügelt.CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:Wie groß wäre unter dem Konkurrenzdruck die Versuchung auch mal "auch billigere Flash-Chips zweiter Wahl ... zu verwenden", weil der SF Controller lt. c't (12/2010 S. 123) darauf spezialisiert ist (Stichwort: DuraWrite)?
Die Frage ist doch ehr, ob die nicht schon längst ein richtiges Problem haben und sich damit nicht schon über Wasser halten müssen. Die Bilanz von OCZ hatte ich doch schon gepostet, 190Millionen Umsatz, 30Millionen Verlust!! Und die Verluste macht OCZ nicht erst seid gestern, da geht den Investoren, von derem Geld die ja leben, irgendwann die Geduld aus, wenn nicht mal bessere Zahlen kommen. Im Moment hält OCZ die durch eine Wachstumsstory mit steigenden Umsätzen bei Laune, aber irgendwann muss jede Firma mal zeigen, dass sie auch Geld verdienen kann. Das wird aber nicht leicht sein, denn alleine Gegenüber den Gewinnen von Firmen wie Intel, Micron, Toshiba und Samsung ist der ganze Umsatz von OCZ, Corsair, Extrememory, Sandforce ein Witz.Moros schrieb:Wenn bei einem kleineren SSD-Hersteller sowas passiert und es kommt raus, dann kriegen die ein richtiges Problem.
Sie habe ja auch alles dafür getan, dass Vertrauen der Kunden zu erschüttern und die nächste Enttäuschung wird kommen, wenn sie erst ihren eigenen (Indilinx) Controller mit TLC in SSDs vermarkten, da wette ich heute schon drauf.Moros schrieb:Selbst OCZ, die wohl zu den Mittelgroßen gehören dürften, wird jetzt wesentlich weniger empfohlen.
Erstens hatte Intel seinerzeit kein Monopol auf dem SSD Markt und zweitens war Intel damals sogar ein Preisbrecher. Ein Monopol wünschen wir uns alle nicht, nicht für Intel oder irgendeinen anderen Hersteller und weder für SSDs noch für CPUs.Moros schrieb:Jein. Der Vorteil, wenn man NAND und Controller im eigenen Haus hat, liegt erstmal beim Hersteller aufgrund der höheren Marge. Bei Intel kommt hinzu, dass sie auch CPUs und Chipsätze produzieren, weshalb sie Bugs und Probleme bzw. die Eigenheiten der eigenen Chipsätze schon lange vor der Konkurrenz kennen und die FW entsprechend anpassen können. Hat man aber nur noch Intel, gibt's wieder Monopolpreise (X25-M 1. Generation und zum Teil auch 2. Generation).
Mit Glück hat das wohl nicht viel zu tun und auch ADATA, Corsair, Intel und Plextor bieten SSDs mit dem Marvell Controller an. Warum verwenden ihn dann nicht mehr Firmen? Doch nicht etwa, weil man dann dort schlecht minderwertige NANDs verbauen kann, denn seine Fehlerkorrektur ist nicht darauf ausgelegt und der Kunde könnte NANDs mit weniger P/E Zyklen schneller kaputtschreiben?Moros schrieb:Crucial hat auch keinen eigenen Controller, sondern mit Marvell großes Glück und kann mit dem eigenen NAND beim Preis sehr niedrig ansetzen.
Genial sind diese Features doch in ersten Linie für die SSD Hersteller und weniger für die Kunden. Was nutzt mir Durawrite als Kunden? Was bringt mir die RAISE, wenn andere Hersteller mit weniger ECC Bits auch keine Datenfehler haben, ohne ein ganze Die dafür zu opfern?Moros schrieb:Dritthersteller, die sowohl Controller als auch NAND zukaufen müssen, haben es vor allem beim Preis nicht so einfach. Außerdem ist der SandForce-Controller zwar der mit den genialsten Features,
Und darunter leidet wieder der Kunden und deswegen habe ich echt Probleme den Leute eine SSD mit dem Controller zu empfehlen. Zumindest solange es günstige und vergleichbar leistungsfähige Wettbewerbsmodelle gibt. Den Kunden will wissen, was am Ende dabei rüberkommt, was es kostet, wie lange es etwa halten wird und ob er mit Problemen rechnen muß, mehr nicht.Moros schrieb:aber dadurch hat er auch die komplexeste Firmware. Durch die Größe von SandForce und das Fehlen von solchen Beziehungen wie zwischen Intel und Micron ist es eben nicht ganz so einfach die Firmware auf alle möglichen Systeme so früh wie möglich abzustimmen.
Die FW002 ist nur zur Vermeidung von Freezes gemacht, wenn Du keine hast brauchst Du nicht zu aktualisieren. Wenn Du doch Freezes bekommst, dann kannst DU auch LPM per Registry deaktivieren und eben die FW002 draufspeilen. Eine Backup würde ich machen, aber eigentlich sollten die Daten darunter nicht leiden.numerus schrieb:Hab seine ratschläge befolgt und bin extrem zufrieden Jetzt ist mein M4 64GB richtig befreit von unnötige speicherplatz verschwendung! Ich mus sagen das Crucial M4 ist ne richtig geile SSD ich hab bis jetzt keine aussetzter oder Freezes xD.
Das einzigste was ich als fragen hab ist es absolut notwendig das Firmware up zudaten, oder kann ich es so lassen wie es ist hab grade das F1 angeblich ist jetzt ist F2 der letzte? Die zweite frage wenn ich update das Firmware muß ich Windows neu installieren oder gibt es keine einschränkungen?
Klar, genauso wie ein Autokauf oder der eines Fernsehers. Ich habe nur ein Problem damit, wenn alle SandForce-Hersteller in Frage gestellt werden, weil OCZ sein Vertrauen beschädigt hat.Holt schrieb:Deshalb: SSD Kauf ist Vertrauenssache!
Das sind ganz schön krasse Unterstellungen. Demnach wären alle Anbieter von SandForce-SSDs nur oder hauptsächlich daran interessiert dem Kunden ein minderwertiges Produkt unterzujubeln. Das glaubst du doch selbst nicht.Holt schrieb:Warum verwenden ihn dann nicht mehr Firmen? Doch nicht etwa, weil man dann dort schlecht minderwertige NANDs verbauen kann, denn seine Fehlerkorrektur ist nicht darauf ausgelegt und der Kunde könnte NANDs mit weniger P/E Zyklen schneller kaputtschreiben?
Ich finde nach der Ernüchterung durch die Write Amplification bei Indilinx den Ansatz von SandForce auch für den Kunden sinnvoll. Man braucht sich selbst bei kleinerer Fertigung keine Gedanken um das Totschreiben der SSD zu machen.Holt schrieb:Genial sind diese Features doch in ersten Linie für die SSD Hersteller...
Da stimme ich dir zu. Deshalb finde ich Realtests auch unerlässlich, wenngleich ich mir bewusst bin, dass meine Tests nur einen Teil der Realität abbilden. Zu den Problemen habe ich im neuen Artikel mal etwas mehr geschrieben.Holt schrieb:Den Kunden will wissen, was am Ende dabei rüberkommt, was es kostet, wie lange es etwa halten wird und ob er mit Problemen rechnen muß, mehr nicht.
Wer die Sachen nicht vorher in Frage stellt, der fällt hinterher rein. Aber schhön das Du mir da zustimmst.Moros schrieb:Klar, genauso wie ein Autokauf oder der eines Fernsehers. Ich habe nur ein Problem damit, wenn alle SandForce-Hersteller in Frage gestellt werden, weil OCZ sein Vertrauen beschädigt hat.
Lese doch bitte, was da steht, ich unterstelle doch niemandem was sondern frage nur, warum so wenige Anbieter diesen Controller nutzen aber sehr viele den Sandforce.Moros schrieb:Das sind ganz schön krasse Unterstellungen. Demnach wären alle Anbieter von SandForce-SSDs nur oder hauptsächlich daran interessiert dem Kunden ein minderwertiges Produkt unterzujubeln. Das glaubst du doch selbst nicht.
Der Indilinx Barefoot ist ja auch kein Massstab und schon der vorher verfügbare Intel Controller zeigt, dass es durchaus möglich ist eine W/A von etwa 1.1 zu realisieren. Wenn man es besser als der schlechteste Wettbewerber macht, ist das noch immer keine Glanzleistung und ob der SF es jetzt besser als der beste Wettbewerber macht, kann man wegen der Drosselung der Schreibare durch DuraWrite ja nicht so einfach ermitteln. Damit sind wir wieder bei der Vertrauenssache, denn auch den Werten zur W/A muß man den Herstellern von SF-SSDs einfach glauben.Moros schrieb:Ich finde nach der Ernüchterung durch die Write Amplification bei Indilinx den Ansatz von SandForce auch für den Kunden sinnvoll. Man braucht sich selbst bei kleinerer Fertigung keine Gedanken um das Totschreiben der SSD zu machen.
Des Weiteren meine ich die Hardware-Verschlüsselung. Die bietet aktuell sonst nur Intel.
Dann frage ich mich, was die mit "rebuild the OP area" meinen. Wennn das ein Umkopieren von Daten beinhaltet, dann halte ich eine WA von überlicherweise 0.5 für zumindest fraglich.
Genau da habe ich auch Bedenken, denn gerade bei den SF SSDs kann man das auch nicht mal testen, wie man im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org sieht.Moros schrieb:Ganz ehrlich, mich würde es nicht interessieren welchen NAND ein Hersteller verbaut, wenn die Leistung die gleiche ist und ich bei der Haltbarkeit keine Bedenken haben muss.
Da gebe ich Dir vollkommen recht, aber auch das ist ja leider ein Baustein der es den Herstellern eben leicht macht, die NANDs zu tauschen und trotzdem noch die gleichen Performanceangaben zu machen. In vielen Beiträgen hier sieht man ja auch, wieviele Leute den Unterschied nicht kennen und die ATTO Werte für bare Münze mehmen.Moros schrieb:Ein großes Problem, was ich mit Anbietern von SandForce-SSDs habe, ist die Darstellung der angeblichen Leistungsfähigkeit. OCZ hat ja auf Drängen von Anand endlich auch AS SSD Werte in den Datenblättern, aber auch da garantiert nur für den Neuzustand.
Die Angabe der ATTO-Werte ist so gehaltvoll wie die Aussage: "Unser neuer VW Modell X schafft im Vakuum eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h". Wen interessiert solch eine Angabe? Niemanden. Das Auto wird trotzdem noch sehr gute Leistungswerte liefern und vermutlich bei 250 km/h abgeriegelt sein, aber das erzählt keiner.
Bzgl. Informationen mauern alle sehr stark, die SSD Hersteller ebenso wie die NAND Hersteller, die ihre Datenblätter wie kleine Staatsgeheimnisse schützen. Die Spezificationen anderer Chips sind deutlich einfacher zu bekommen. Solange da nicht mehr Offenheit Einzug hält, muß man leider immer davon ausgehen, irgendwas verschwiegen zu bekommen.Moros schrieb:Ich finde es eine Schande, dass die Reviewer bei den ersten SandForce-SSDs herausfinden mussten, dass es ein einmaliges Absinken der sequentiellen Schreibgeschwindigkeit gibt oder dass das Absinken mit synchronem und asynchronem NAND unterschiedlich ist. Kein einziger SandForce-Anbieter erwähnt auch nur irgendwo auf der Produktseite, dass es dieses Phänomen gibt.
Muß auch mal seinMoros schrieb:So, jetzt hab ich mich auch mal ausgelassen
CHriSTuS OnE schrieb:@SSDFix: Wie haltet Ihr es mit FW Updates? Kann ich erwarten, wenn ich mir die 120 GByte Extrememory XLR8 Plus zulege, dass dann FW Updates regelmäßig kommen? Wird die Serie gepflegt?
stw500 schrieb:Insoweit würde es ja schon ausreichen, wenn der Hersteller auf der Verpackung und auf der SSD selber den Nand-Hersteller und die Chips nennen würde. Das würde auch bei jeder jetzt schon verfügbaren SSD ohne Designänderung funktionieren. Macht aber kein SF-Hersteller...
Intel, Crucial und Samsung bräuchten das ja nicht.
Jeder Hersteller macht das anders, da hast DU Recht. Man kann aber nicht hingehen und alle unter Generalverdacht stellen, weil es genug Hersteler gibt, die zufriedene Kunden wollen.mumpel schrieb:Mal davon abgesehen, dass ihr Hersteller das auch unterschiedlich handhabt und viele hochwertige Produkte produzieren wollen.
Nur wenn du es so formulierst, dann sage ich: Nicht der Release ist das Problem, sondern Monate später. Wenn die Marge knapper wird, der Konkurrenzdruck höher und die Verträge mit den Zulieferern auslaufen. Und das zeigen die Tests nicht. Auch Anandtech hatte eine "gute" Vertex, bis er sich mal ein paar aus'm Laden gekauft hat.
Und unabhängig vom eigenen Qualitätsanspruch bleiben immer noch die Eigenheiten des Sandforce-Controllers: schwankende Performance, reduziere Schreibperformance unter Stress, DuraWrite, Bugs in der Firmware, QA von Sandforce ...
Btw: Habt ihr eigentlich auch SSDs mit Marvell-, Toshiba- oder Samsung-Controller?
Nicht jeder Hersteller verwendet bei seinen CHips die Bezeichung Tier 1 oder Tier 2 oder sonst was. Hätte ich geschrieben: Wir verwenden nur Tier 1 A-Grade Originalware von XY und zy wäre von Dir mit Sicherheit gekommen, dass es die Bezeichung bei XY oder zy gar nicht gibt.Holt schrieb:SSDFix hat ja geschrieben:
Er hat nicht geschrieben ob Tier1 oder Tier2 (obwohl bestes Tier1 bedeuten müsten, oder benennt man die dann im Markteting als allerbeste Orginalware?), er sagt auch nicht "wir verwenden ausschliesslich beste Orginalware von Toshiba oder Micron die wir direkt beim Hersteller beziehen" (auch wenn er das gerne suggerieren möchte), er sagt im Grunde nur, dass die Chips beste Orginalware sind, wenn sie entweder von Toshiba oder von Micron direkt bezogen worden sind (alles andere wäre auch Unsinn, die beiden verkaufen nur beste Orginalware unter ihrem eigenen Label und in ihrem Namen).
Das ist falsch. Ich habe mehrmals klar gesagt welcher NAND in welchem Modell zum Einsatz kommt. Damit machen wir schon deutlich mehr als andere Hersteller. Wenn wir aufgrund von Produktionsänderungen andere CHips einsetzen müssen, wird das auch entsprechend ein einem neuen Modell umgesetzt.Damit schliesst er aber nicht aus, auch Chips anderer Hersteller zu verwenden und sagt nichts über deren Herkunft (Zwischenhandel oder direkt) oder Qualität aus. Findet als jemand minderwertige Spectek NANDs in seiner Extrememory SSD, so wiederspricht das nicht seiner Aussage und selbst wer minderwertige (z.B. gefälschte) Miron oder Toshiba Chips darin findet, straft SSDFix nicht automatisch Lügen, denn diese wurden ja sicher nicht direkt vom Hersteller bezogen! Und er legt sich auch nicht auf die Strukturbreiten fest:
Es wird nicht einmal von SSDFix eindeutig versprochen, dass nicht doch einfach mal das bisher übliche 32nm Toshiba Toggle NAND gegen das mit 24nm Strukturbreite ersetzt wird. Ein Schritt um den niemand herumkommt, wenn die Produktion umgestellt und das 24nm NAND günstiger als das 32nm NAND wird, außer Toshiba springt direkt zum 19nm NAND, welches auch ein Toggle Interface hat.
Oder kommen die jetzt vorgestellten SF-2281 SSDs schon gleich mit dem 24nm Toshiba Toggle NAND heraus? In der Ankündigung von Intel 20nm NAND hieß es ja:
Das dritte Quartal wäre ja nun erreicht
ROFL!Das da Sprachtrick wie in einem Urlaubskatalog angewandt werden, sehen wir an den Aussagen von SSDFix, die ich hier zitiert habe.
Geänderte CHiprevisionen kommen auch bei den Originalherstellern zum Einsatz.CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:Das mag vielleicht für eure SSDs gelten, aber die c't (9/2011 S.132/133) schreibt:
"Grundsätzlich sollte man sich im Klaren darüber sein, dass jeder Third-Party-Hersteller schon mit der nächsten Produktcharge die Flash-Speicherchips .. wechseln und die SSD dann ein ganz anderes Leistungsverhalten könnte.
Bei ... Intel, Micron oder Samsung ist das eher unwahrscheinlich. Da sie die Flash-Fertigung im eigenen Hause haben, dürfte die Qualität der Chips gleichmäßig bleiben."
Keiner. Das kann sogar keiner garantieren. Lebenszyklus ist ca 2-3 Jahre von einem CHiptyp, teilweise kürzer.Und wer garantiert, daß diese Chips bis in alle Ewigkeit verfügbar sind?
Was ist mit den 34nm Flashchips, die in den SF-12xx/15xx verbaut sind? Irgendwann wird die Produktion auslaufen bzw. Intel könnte die für die eigene 510er zurückhalten.
Und dann nützt die beste Stückliste nichts mehr.
Widerspricht das nicht der Behauptung von Holt, der immer wieder behauptet, dass Intel angeblich die allerbesten CHips nur für sich behält?Was ist mit den Wettbewerbern, die auch SandForce Controller und Flashchips zukaufen können?
Kingston verbaut nach eigenen Angaben 25nm Flash von Intel mit 5000 P/E Zyklen (also so wie bei Intel) und dürfte als größeres Unternehmen auch die besseren Konditionen bekommen.
Warum soll die Versuchung bei einem kleinen Hersteller grösser sein, als bei nem grossen?Wie sieht das dann mit kleineren Konkurrenten aus, die nicht so große Stückzahlen abnehmen?
Wie groß wäre unter dem Konkurrenzdruck die Versuchung auch mal "auch billigere Flash-Chips zweiter Wahl ... zu verwenden", weil der SF Controller lt. c't (12/2010 S. 123) darauf spezialisiert ist (Stichwort: DuraWrite)?
Die Firmwares kommen von Sandforce und werden immer für alle Chiptypen in einem Release unterstützt.Und beim Flashspeicher sollte man nicht vergessen:
Dazu kommt, daß die Firmware bei einem Wechsel des Flashspeichers u.U. auch angepaßt werden muss
Eure SF-2281 verwenden anscheinend die selbe HighIOPS Firmware wie die OCZ Vertex3 MaxIOPS, aber nur das 120GB Modell setzt auch 32nm Toshiba Toggle NAND ein.
Die anderen Modelle verwenden synchronen 25nm Flash von IMFT.
Wie sieht das dann mit Firmwareupdates aus? Die kommen ja von SF und können sie die unterschiedlichen Flashkombinationen berücksichtigen?
Fragen über Fragen.
Ja und? MAcht das kleinere Firmeen schlechter als grössere? Mit der Begründung dürfte man gar keine Produkte mehr von kleinen FIrmen kaufen.Holt schrieb:Das wird aber nicht leicht sein, denn alleine Gegenüber den Gewinnen von Firmen wie Intel, Micron, Toshiba und Samsung ist der ganze Umsatz von OCZ, Corsair, Extrememory, Sandforce ein Witz.
Mit Glück nicht, aber damit dass Marvell KEINE Firmware mit seinen Controllern mitverkauft. Die muss der Anbieter dann KOMPLETT selber schreiben und das ist ein Aufwand den viele nicht betreiben wollen, da es turn-key-solutions wie zB Sandforce gibt.Mit Glück hat das wohl nicht viel zu tun und auch ADATA, Corsair, Intel und Plextor bieten SSDs mit dem Marvell Controller an. Warum verwenden ihn dann nicht mehr Firmen? Doch nicht etwa, weil man dann dort schlecht minderwertige NANDs verbauen kann, denn seine Fehlerkorrektur ist nicht darauf ausgelegt und der Kunde könnte NANDs mit weniger P/E Zyklen schneller kaputtschreiben?