Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (2)

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So wieich das sehe sind die Marvel SSDs allerdings grad deutlich die besten SSds am Markt, schneller und günstiger. Vielleicht wärs nicht schelcht wenn doch mehrere eine eigene FW auf den Markt bringen würden, dann wär auch die konkurenz stärker ;)
 
@SSDFix: Wann steht die XLR8 Express in der 120 Gbyte Variante endlich zur Verfügung? Bis dato siehts echt mau aus im Preisvergleich. Wann wird die endlich mal durchgängig gelistet? Haltet Ihr die noch zurück?
 
Wir haben auf die neue Firmware von Sandforce gewartet. DIe SSDs gehen jetzt in Produktion und sollten in den nächsten Tagen hier verfügbar sein.
 
Warum habt Ihr auf die neue FW gewartet? Was gibts da neues? Infos bitte?

In welcher Preisregion wird sich die SSD (120 Gbyte Variante) den ansiedeln?
 
achso ok, na denn ist das warten ja mehr als gerechtfertigt. Sehr schön!

Der dort beschriebene Fehler gilt aber nur für aktuelle Pattformen (nach dem P45), oder ?
 
@Moros: warum hast du noch die XLR8 Plus als Empfehlung drinne? SSDFix sagt doch diese SDD sei EOL. Darf ich annehmen, dass du Sie gegen die Extreme tauschen wirst, wnn diese verfügbar ist?
 
SSDFix schrieb:
Durawrite (reduzieren der Schreibperformance) kommt einfach daher, dass Flash eben nur eine begrenzte Lebensdauer hjat (Anzahl PE Zyklen) und da kann kein Controller zaubern.
Somit sichert Sandforce durch Durawrite nur die Langlebigkeit des Produktes ab. Manche sagen dann damit es dir Garantie überlebt, aber da muss ich dann gegenfragen: was ist daran verwerflich wenn ein Hersteller das Produkt so designt das es MINDESTENS die Garantiedauer überlebt?
Was daran falsch ist? Einmal das es nicht kommuniziert wird und zu anderen die ganze Philisophie dahinter. Die Hostwrites werden doch protokoliert, dann kann man doch die Garantie einfach auf xy TBW beschränken und klar in die Garantiebestimmungen dieses Datenvolumen aufnehmen. Machen Autohersteller doch auch so, z.B. 3 Jahre oder 100.000km Garantie und keines kommt dann auf die Idee die Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen, wenn nach einem Jahr schon 50.00km gefahren worden sind.
SSDFix schrieb:
Was hilft einem ein Controller, der evtl keine Reduzioerung der Schreibperformance macht, wo das SSD aber nach 1,5 Jahren platt ist, weil der Flash totgeschrieben wurde? Evtl bekommt man es ersetzt (je nach Garantiebnedingungen des Herstellers, aber gerade die grossen gerantieren ja nur eine Menge an Hostwrites, wenn die überschriten wird muss man erstmal sehen was ist), aber der Ärger sind doch die Daten die weg sind.
Wer seine SSD so intensiv nutzt, der sollte sowieso wissen, dass diese nicht endlos lange halten wird und die Abnutzung auch im Auge behalten. Hätte der Kunde eine Möglichkeit die Bremse in Durawrite zu deaktivieren, wäre das ganze doch kein Problem und dann könnte man auch mal die wirkliche Haltbarkeit prüfen.
SSDFix schrieb:
Nicht jeder Hersteller verwendet bei seinen CHips die Bezeichung Tier 1 oder Tier 2 oder sonst was. Hätte ich geschrieben: Wir verwenden nur Tier 1 A-Grade Originalware von XY und zy wäre von Dir mit Sicherheit gekommen, dass es die Bezeichung bei XY oder zy gar nicht gibt.
Keine Sorge, Tier 1 ist im Finanz- und Informatikbereich ein allgemein bekannt und Du hättest ja nur drei Worte aus Deinem Satz streichen müssen, aber das passiert ja wohl nicht.

SSDFix schrieb:
Du diskutierst hier nur um des Diskutierens Willen.
Nein, ich habe hier nur Deine Aussage klargestellt, denn sie sagt sehr wenig vom den aus, was sie auf den ersten Blick auszusagen scheint.
SSDFix schrieb:
'die beiden verkaufen nur beste Orginalware unter ihrem eigenen Label und in ihrem Namen' wenn Du damit sagen willst, dass die solche Chips nicht an 3rd Party Hersteller verkaufen, liegst Du falsch.
Du hast mich doch richtig zitiert: "die beiden verkaufen", wie kommst Du dann darauf daraus "solche Chips nicht an 3rd Party Hersteller verkaufen" zu machen? Klar verkaufen die ihre Produke, dafür stellen sie die ja her und damit verdienen die ihr Geld. Unter eigenem Namen werden aber nur die besten und allerbesten Qualitäten verkauft, wobei die Betonung auf "unter eigenenm Namen" liegt.

SSDFix schrieb:
Sowohl bei Toshiba, als auch bei Micron kann man genau die Chips kaufen, die die auch in Ihren eigenen Produkten verwenden.
Richtig und das Gegenteil hast nur Du versucht in meinen Aussagen hineinzuinterpretieren. Ich habe das in keinem Beitrag behauptet.

SSDFix schrieb:
Das ist nicht falsch, denn es entspricht genau Deiner Aussage die ich zitiert hatte.

SSDFix schrieb:
Ich habe mehrmals klar gesagt welcher NAND in welchem Modell zum Einsatz kommt.
Und ich habe gesagt "Findet als jemand minderwertige Spectek NANDs in seiner Extrememory SSD, so wiederspricht das nicht seiner Aussage" ohne mich auf ein Modell zu beziehen. Solange für alle bisherigen Modelle die Aussage zu den NANDs kommt und nicht zurückgenommen wird, bleibt der Satz un die Zukunft gerichtet, denn er stellt die Auswertung Deines Satze auf den er sich bezieht da.
SSDFix schrieb:
IDamit machen wir schon deutlich mehr als andere Hersteller.
Das ist auch löblich und wie es aussieht habt ihr wirklich keine SF-1222 mit 25nm NANDs herausgebracht.
SSDFix schrieb:
Wenn wir aufgrund von Produktionsänderungen andere CHips einsetzen müssen, wird das auch entsprechend ein einem neuen Modell umgesetzt.
Das wollen wir doch sehr hoffen und wünschen uns dann auch eine klare begriffliche Abstimmung, klarer als Corsair das gemacht hat.
SSDFix schrieb:
Näher eineghen werde ich hier auf die Thematik jedoch nicht, weil DU Dir eh alles so hinbiegst wie es Dir gefällt. Bis jetzt sind das von Dir alles nur haltlose Behuptungen.
Was biege ich hin und wo behaupte ich etwas haltlos? Widerlege bitte konkrete Aussagen von mir!
SSDFix schrieb:
Fakt ist, dass die Modelle die in den Reviews waren, auch der Verkaufsware entsprechen. Einziger Unterschied sind ggfs neue Revisionstände bei der Firmware. Das ist aber eine Sache die JEDEN SSD HErsteller betrifft.
FW
SSDFix schrieb:
Was ist mit den Wettbewerbern, die auch SandForce Controller und Flashchips zukaufen können?
Kingston verbaut nach eigenen Angaben 25nm Flash von Intel mit 5000 P/E Zyklen (also so wie bei Intel) und dürfte als größeres Unternehmen auch die besseren Konditionen bekommen.
Widerspricht das nicht der Behauptung von Holt, der immer wieder behauptet, dass Intel angeblich die allerbesten CHips nur für sich behält?
Wie schon oben dargestellt, habe ich das nie behauptet und höre bitte auf die Fakten zu verdrehen, denn sonst fällst Du in eine Schublade, in die Du eigentlich nicht zu gehören solltest.
SSDFix schrieb:
Ein Hersteller bei dem mal Spectek CHips in den SSD gefunden wurden, war auch kein kleiner sondern ein der grössten. ;-)
Mit der Aussage stützt Du aber meine Aussagen bzgl. der Spectek NANDs.
SSDFix schrieb:
Ja und? MAcht das kleinere Firmeen schlechter als grössere? Mit der Begründung dürfte man gar keine Produkte mehr von kleinen FIrmen kaufen.
Langsam werden Deine Theorien abenteuerlich.
Du reisst hier einen Satz aus seinem Zusammenhang (wirtschaftlich) und beziehst ihn dann auf einen anderen (Produkte) und unterstellst mir dann abenteuerliche Theorien. Also bitte, so kann man nicht diskutieren und wer sowas macht, der wird auch nicht ernst genommen und kann auch nicht erwarten als seriös und vertrauenswürdig eingestugt zu werden.
SSDFix schrieb:
Mit Glück nicht, aber damit dass Marvell KEINE Firmware mit seinen Controllern mitverkauft. Die muss der Anbieter dann KOMPLETT selber schreiben und das ist ein Aufwand den viele nicht betreiben wollen, da es turn-key-solutions wie zB Sandforce gibt.
Wollen oder können und da sind wir wieder bei der Größe und den wirtschaftlichen Aspekten, aus denen Du meinen Satz von oben gerissen hast.

SSDFix schrieb:
Wenn man sich auch mal anguckt wie sich die genannten SSD verkaufen, ist es auch kein Wunder, dass sonst kein Hersteller solche SSD anbietet, weil der Absatz für die 3rd Party Hersteller zu gering ist. als dass sich der Aufwand mit der komplett selbst zu schreibenden FW lohnt.
Hast Du Verkaufszahlen / Marktanteile? Her damit.
 
SSDFix schrieb:
Durawrite (reduzieren der Schreibperformance) kommt einfach daher, dass Flash eben nur eine begrenzte Lebensdauer hjat (Anzahl PE Zyklen) und da kann kein Controller zaubern.
Somit sichert Sandforce durch Durawrite nur die Langlebigkeit des Produktes ab. Manche sagen dann damit es dir Garantie überlebt, aber da muss ich dann gegenfragen: was ist daran verwerflich wenn ein Hersteller das Produkt so designt das es MINDESTENS die Garantiedauer überlebt?
Was hilft einem ein Controller, der evtl keine Reduzioerung der Schreibperformance macht, wo das SSD aber nach 1,5 Jahren platt ist, weil der Flash totgeschrieben wurde?

Nur damit ich Dich richtig verstehe. Du meinst also, dass ein SSD-Kunde es in Ordnung findet, wenn sein Premium-Produkt (und nichts anderes ist eine SSD derzeit noch) nach einer gewissen Schreibmenge sich selber auf bis zu 7MB/s (auch sequentiell!) "runtertaktet", damit es noch ein wenig länger hält? Die Geschwindigkeit hab ich aus dem xtremesystems-Forum, dort wurde entsprechend gebencht. Wenn man die Haltbarkeit der dort verglichenen Konkurrenzprodukte anschaut, gibt es überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb aus dem vormaligen SF-Porsche ein SF-Fahrrad wird. Da kann man sich ja gleich eine SD-Karte (Speicherkarte) einbauen, da braucht es dann auch keine SSD mehr.

Intel garantierte ursprünglich mal 20GB/Tag, das waren bei der 80GB Version rund 37TB Hostwrites. In den Haltbarkeitstests im xtremesystems-Forum geht die 40GB Version schon weit über das Mehrfache dieser Maximalangabe hinaus und bei den anderen (Samsung, Crucial, andere Intel-SSDs) ist es genauso. Wieso also Sandforce auf Biegen und Brechen für Consumer-SSDs mit MLC-Speicher, die nicht in großen Datenbanken mit Terabyte-Durchsätzen verwendet werden, unbedingt über eine Haltbarkeitsgrenze von beispielsweise 200TB hinaus kommen möchte, die von 97% aller User auch nach 5-10 Jahren nicht erreicht werden, kann ich nicht nachvollziehen. Einziger nachvollziehbarer Grund könnte für mich sein, dass Sandforce damit rechnet, dass auch minderwertiger (nicht konkurrenzfähiger) NAND verbaut wird, der eben bereits nach 50TB aufgibt, wenn er gefordert wird, und dies durch die Drosselung vermieden oder zumindest hinausgezögert werden soll.

Das bedeutet im Übrigen nicht, dass alle SF-Anbieter minderwertigen NAND verbauen, bitte mich hier nicht falsch verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin.

Ich bin auf der Suche nach einer SSD die:
  • Schnell
  • Zuverlässig ist
  • 120-128GB hat
  • <250€ kostet

Ich habe schon folgende SSDs gefunden und hätte gern eure Meinung zu diesen.
Mach Xtreme Technology MX-DS Turbo
Corsair Force Series GT 120GB
OCZ Vertex 3 Max IOPS 120GB

Meine Favorieten sind die Mach Xtreme und die Corsair.


Die SSD wird dann meine jetzige System Platte ersetzen.

SATA III ist vorhanden
 
Wenn es eine der schnellsten SSDs sein soll, dann würde ich auf die Verfügbarkeit der XLR8 Express warten. Die ist baugleich mit der Vertex 3 Max IOPS, aber günstiger und sie wird auf jeden Fall mit der neuen Firmware ausgeliefert.

Du musst dir aber bewusst sein, dass das Preis-/Leistungsverhältnis wesentlich schlechter ist als bei Crucials M4.
 
Schnell & zuverlässig: Crucial m4 od. C300.

SandForce SSDs sind nicht wesentlich schneller, sind nicht zuverlässiger (basierend auf Erfahrungen mit der Vorgängergeneration: deutlich unzuverlässiger) und dazu noch teurer.
 
stw500 schrieb:
Nur damit ich Dich richtig verstehe. Du meinst also, dass ein SSD-Kunde es in Ordnung findet, wenn sein Premium-Produkt (und nichts anderes ist eine SSD derzeit noch) nach einer gewissen Schreibmenge sich selber auf bis zu 7MB/s (auch sequentiell!) "runtertaktet", damit es noch ein wenig länger hält?

Das ist das Problem mit Extremtests, sie sind eben nicht realistisch. Ich finde es ja lobenswert, dass man die Haltbarkeit von SSDs so langfristig untersucht, aber eine SandForce-SSD wird in einem Consumer-PC niemals auf 7 MB/s sinken. Die minimale sequentielle Schreibrate schwankt nach dem einmaligen Absinken minimal und erholt sich auch immer wieder.
Bis auf das einmalige Absinken besteht bei der Nutzung in einem Consumer-PC überhaupt kein Unterschied zu anderen SSDs.

Ich konnte im Rahmen meiner Tests die Schreibrate der Intel SSD 510 auch auf 20 MB/s drücken, dass hat aber überhaupt nichts mit dem zu tun, was ein Nutzer im Betrieb merkt.
 
Trollolol, klare Ansage:
schnell und zuverlässig: Crucial m4 128GB und die bleibt auch noch deutlich unter 250€
Ergänzung ()

Moros schrieb:
Bis auf das einmalige Absinken besteht bei der Nutzung in einem Consumer-PC überhaupt kein Unterschied zu anderen SSDs.
Doch, die Drosselung per Durawrite, wenn ein User seine SSD wirklich intensive beschreibt und dabei auch in Kauf nimmt, dass diese vor dem Ende der Garantiezeit todgeschrieben ist. Trofft sicher nicht viele, aber die Drosselung tritt ja schon auf, wenn an einem Tag mal viele Daten geschrieben wurden und man die SSD erst wieder idlen muß, um dann nach Stunden oder Tagen wieder die volle (bzw. einmalig reduzierte) Schreibleistung zu erreichen.
 
Wo hast du das gesehen bzw. gelesen, dass Durawrite nach einem Tag intensiver Nutzung die Schreibleistung reduziert?
Ergänzung ()

CHriSTuS OnE schrieb:
@Moros: warum hast du noch die XLR8 Plus als Empfehlung drinne? SSDFix sagt doch diese SDD sei EOL. Darf ich annehmen, dass du Sie gegen die Extreme tauschen wirst, wnn diese verfügbar ist?

Weil die letzte Überarbeitung des ersten Posts schon ein paar Tage her war und die Verfügbarkeit da noch besser aussah. Auch die C300 war schon eine Weile EOL, aber da die Verfügbarkeit in den letzten Wochen in Ordnung war, habe ich sie auch empfohlen.

Weitere empfehlenswerte SSDs werde ich nach der Veröffentlichung des nächsten Artikels aufnehmen. Ihr dürft gespannt sein.
 
Jetzt habe ich noch eine Frage.
Wann wird die Extrememory XLR8 Express 120Gb etwa erscheinen?

Laut einem Händler bei Geizhals ist die Lieferzeit "ca."1-2 Wochen.
 
Ich verstehe die ganze Diskussion, um das ach so böse Durawrite nicht. Fakt ist doch, dass NAND nach einer bestimmten Anzahl an Schreiboperationen defekt wird, in dem Sinne dass dieser sich nur noch lesen lässt und damit als Datenträger unbrauchbar wird. Wieso soll man den Zerfallsprozess (ich nenne das mal so) denn nicht steuern? Alles andere ist doch aus Sicht von Konsumenten und Produzenten unökonomisch.

Ein Beispiel: Konsument A kauft eine Premium SSD mit hochwertigen Nand. Diese nutzt er exzessiv, sodass nach 1.5 Jahren die Schreibraten aufgebraucht sind, da keine Regullierung dessenbzgl. existiert. Darüber ärgert sich Konsument A, da dies für ihn Zeit und Geld kostet, da er nun das vollst. OS wieder installieren muss und der PC nicht mehr nutzbar ist, solange die SSD nicht ausgetauscht wird oder er sich eine neue kauft. Die SSD ist defekt und der Nutzer unzufrieden! Ergebnis nummer 1!

Konsument A schickt die SSD beim Hersteller B ein. Dieser vollzieht anhand der SMART-Daten die Nutzungsgewohnheiten nach: Hersteller B stellt fest, dass die Schreibraten der Premium SSD aufgebraucht sind (was sein gutes Recht ist: Wird bei PKW nicht anders gehandhabt!). Folglich ergibt sich ein Problem: Wenn Hersteller B aus Kulanz der RMA dieser Premium SSD zustimmt macht er Verlust oder er tut dies nicht und verärgert den Konsumenten A. Logisch wäre den Kosumenten A nicht zu verärgern, um die Reputation des Konsumenten A gegenüber Hersteller B nicht zu verlieren. Hersteller B entschließt sich sodann der RMA zuzustimmen und macht Verlust! Ergebnis nummer 2!

Ein möglicher Ausweg: Die Abnutzung der NAND (Aufbrauchen der Schreibraten) muss reguliert werden. Damit hätte der Nutzer nicht das Problem, dass die Premium SSD an einen gewissen Tag X, der mittelfristig nach dem kauf der SSD liegt, kaputt geht. Weiterhin musss der Hersteller nicht fürchten, dass das oben beschriebene RMA Problem auf ihn zukommt und eine Gefährdung an Reputationen in Kombination mit Verlusten entsteht.

Nichts anderes macht Durawrite: Es ist eine Technologie zum beiderseiten Vorteil. Zum einen kann man damit den Nutzer garantieren, dass die SSD MINDESTENZ die Periode X funktionsfähig ist, was anders nicht möglich ist, da der Produzent keinen Einfluss auf die Nutzungsgewohnheiten hat. Weiterhin kann der Produzent damit sein ökonomisches Risiko mindern, da er kalkullieren kann, dass die Ausfallrate der SSD im Rahmen bleibt. Somit kann er beispielweise garantieren, dass die SSD Mindestenz 3 Jahre hält, was er mit eine Garantie von 3 Jahren tut.

Weiterhin kann ich mir nicht vorstellen, dass Marvell oder Intel SSDs bzw. Controller nicht auch einen entsprechenden Mechanismus integriert haben, da sonst das ökonomische Risiko nicht kalkulierbar ist. Dies ist auch nicht abhängig vom eingesetzen NAND, da es keine Rolle spielt, ob dieser nun 3000 oder 5000 mögliche Zyklen hat, der Tag X an dem die Schreibraten aufgebraucht sind kommt so oder so. Mit den Zyklen kauft man sich in Abhängigkeit der Nutzungsgewohnheiten nur Zeit in nicht kalkulierbarer Form: Mit andern Worten das Risiko bleibt für Produzenten und Konsumenten gleich. Außerdem muss man, wenn man keinen entsprechenden Mechnismus nutzt bzgl. der Garantie eine Einschränkung machen: "Ich verkaufe dir diese SSD und garantiere dir, dass Sie 3 Jahre im Rahmen Ihrer technischen Spezifikationen funktionsfähig ist, jedoch musst du mir dafür zusagen, dass du täglich nicht mehr als Y Gbyte an Daten mit deinen System schreibst." Welcher Nutzer kann das zusagen, ohne zu lügen? Es ist einfach nicht kontrollierbar, selbst wenn man es wollte. Schließlich macht das OS genug Operationen von denen der Nutzer nichts ahnt und an denen er nichts ändern kann.

Somit bleibt nur eine logische Wahl: Es muss im Controller eine autarke Funktion integriert werden, die die Schreibraten reguliert und damit die Funktionsfähigkeit der SSD garantiert. Anders gehts einfach nicht.
 
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