Sammelthread Kaufberatung und Fragen zu SSDs (Teil III)

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Das wäre zwar eine gesunde Schlussvolgerung die Finger von zulassen, aber bei einem momentanen Preis von 111 Euro bei Atelco um die Ecke, musste ich einfach mal Fragen was sie taugt. Bei Amazon gibts 1 Bewertung für die 64Gb , aber die sind ja deutlich langsamer als die 128 Gb SSd´s .
 
@F4naTy
In der c't (22/2011) ist die 64 GB Version der Verbatim Black Edition getestet. Es kommt in diesen SSDs ein Controller von Phison zum Einsatz. Die Leistung ist, laut dem c't Test, auch nicht wirklich gut.

I/Os pro Sekunde bei zufällig verteilten Schreib-/Lesezugriffen mit 4-KByte-Blöcken:

Verbatim 64GB = 4542/23836
Crucial M4 128GB = 23952/74313

IOMix:

Verbatim 64GB = 75 (mit Abstand das niedrigste Ergebnis aller getesteten SSDs, langsamer als gute HDDs)
Crucial M4 128GB = 3111

So viel schneller wird die 128 GB Version wohl nicht sein. Bedenke auch, dass der Phison Controller eher ein Exot ist, über den noch kaum Erfahrungswerte vorliegen. Das Risiko würde ich nicht eingehen, auch wenn diese SSD noch so günstig wäre.
 
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Hmm habe mir das Verbatim Vid angesehen zur SSD <<Hier>>
Da sieht man ab Minute 1.45 , das es sich um einen Indilinx Controller handelt.Daher würde ich schätzen , dass sie wenig mit der Black von Verbatim gemeinsam hat.
Dennoch großen Dank Madnex.
Irgendwie schreit die SSD nach einem Kleinen test von mir hehe.

Edit. Haha Youtube rockt immer wieder, gut das ich viele Sprachen spreche xD , auf Polnisch gibts ne Review zur 64Gb , da sagen die es handele sich um einen Indilinx IDX110M00 , der NAND sei von Intel in 34nm , dabei sei sie auf dem Niveau der Kingston SSD now V+ mit 128Gb.
 
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Hallo,

hab mir ne OCZ Vertex+ fürs Notebook geholt.
Nun wollte ich das Update aufspielen, wird aber nicht erkannt.
Habs am Intel und AMD Rechner probiert. Leider ohne Erfolg.

Ist sie defekt?
 
Wenn sie nirgends erkannt wird, wird sie wohl defekt sein. Schick sie zurück und hol dir ne Samsung 470, nicht die schnellste, aber sehr zuverlässig, quasi prädesteniert für den Notebookeinsatz. Die Vertex Plus is Schrott, aber darüber hättest du dich vorher informieren können.
 
Das diese alten Phison Controller irgendwann doch mal wieder in Deutschland auftrauchen würden, hatte ich fast gefürchtet. Die sind nicht besser als die allerersten JMicrons und schreiben, wie sogar die ct gemerkt hat, langsamer als manche HDDs. Lasst die Finger davon, außer die soll in ein USB Gehäuse und als USB Stick dienen. Wer die als Systemlaufwerk und dann womöglich noch in einem leistungsfähigeren, aktuellen Computer verbaut, der wird von SSD ein falsches Bild bekommen und grenzenlos enttäuscht sein. Das Ding ist einfach nur billig (Verbatim halt) und technisch total veraltet. Im Video zeigen sie deshalb auch keine Performancewert oder Benchmarks.
 
Naja,

bei mir war der Preis der grund für den Kauf.
Und mein Notebook hat eh nur SataII.

Ich probiers mal noch an einem anderen Rechner.
 
F4naTy schrieb:
Bei Amazon gibts 1 Bewertung für die 64Gb , aber die sind ja deutlich langsamer als die 128 Gb SSd´s .
Eine Beweertung ist keine Bewertung :D

Übrigens sind nicht alle 64GB SSSD deutlich langsamer als ihre 128GB Geschwister. Bei der Crucial m4 ist zumindest die Leseperformance gleich.

Chefchen schrieb:
hab mir ne OCZ Vertex+ fürs Notebook geholt.
...
Ist sie defekt?
Vermutlich, die Dinger sind einfach schon an Werk Schrott, zumindest kommt man zu keinem anderen Schluss, wenn man sich die Kundenerfahrungen auf newegg für die Vertex Plus 60GB und die Vertex Plus 120GB ansieht. Das ist die Serie II der Vertex Plus und die Kapazitäten sind gegenüber der früheren Vertex Plus von 64/128GB auf 60/120GB reduziert worden. Es ist also ein ganz anderes Produkt als die früher verkaufen Vertex Plus. Ist ja typisch für OCZ unter dem gleichen Namen ganz andere, i.d.R. minderwertigere Produkte zu verkaufen.

Leute, tut euch selbst einen Gefallen: Auch wenn die Verlockung eine SSD für einen scheinbar deutlich besseren Preis zu bekommen noch so groß ist, lasst die Finger von diesen Billig-SSDs. Das ist alles Schrott was da angeboten wird. Es gibt nicht die Traummargen bei den guten SSD und die Robin-Hood Anbieter, die beinahe gleichwertiges eben doch billiger anbieten um den Kunden was Gutes zu tun. Bei den Billigteilen wird radikal gespart und das geht massiv auf die Qualität und Performance. Von der Haltbarkeit wollen wir mal noch garnicht reden, denn dafür ist dieser Schund noch zu neu am Markt.

Die letzten brauchbaren, zuverlässigen und nicht zu brutal langsamen Budget SSDs waren die Kingston SSDNow V100+ 96GB, aber die sind jetzt kaum noch bis gar nicht mehr erhältlich und wenn, dann zu Liebhaberpreisen, die eine Anschaffung dieser SSD dann auch nicht mehr sinnvoll machen. Kauft eine gute SSD wenn sie irgendwo im Angebot ist, wie die Samsung 470 128GB die es bei Media Markt für 139€ gab. Ansonsten wartet bis die Preise im neuen Jahr wieder fallen.
 
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Wenn du jeden Tag mit der Angst leben willst, ob die SSD den Tag überlebt, oder evtl doch abkackt, dann is die Vertex Plus genau die richtige SSD für dich.

Ansonsten gebe ein wenig mehr Geld aus, die Samsung 470 hat übrigens auch Sata 2.
 
meckswell bringt es auf den Punkt: Wer keine Befriedigung darin findet das seine SSD noch einen Tag überlebt hat sondern dies als Selbstverständlichkeit ansieht, der lässt die Finger von sowas. Die Nova2 von Corsair ist übrigens das selbst in grün.

Auch wenn man nur SATA II im aktuellen Rechner hat, so lohnt es sich doch durchaus eine SATA III SSD zu kaufen, wenn diese nicht merklich teuerer als ein gutes SATA II Modell ist. Da Samsung 470 wohl ausläuft, wird es sowieso bald nur noch die Intel 320er Reihe als brauchbare SATA II SSD geben, denn alle anderen guten und empfehlenwerten SSDs haben inzwischen ein SATA III Interface (ist kompatibel)!
 
Ich hab sie zurückgeschickt und gegen Aufpreis ne Vertex 3 geordert.

Hoffe die funktioniert dann.

War übrigens 120 GB.

Gruß,

Chefchen
 
Zum Stromverbrauch wollte ich mal kurz noch was schreiben: Ich habe für den schnellen externen Einsatz von Festplatten ein externes Netzteil, welches (angeblich, nicht überprüft) jeweils 2A auf 5V und 12V liefert. Damit lief bislang jede Platte, von der 40GB-3,5"-IDE bis zur 2TB-3,5"-SATA und auch alle 2,5"-Platten. Doch die Crucial M4 - obwohl prinzipiell sparsam - läuft damit nicht! Auf dem Etikett steht denn auch eine Stromaufnahme von 2A an 5V. Das wird der Einschaltstrom sein. Damit läuft die Crucial auch nicht als externe Platte am USB-Anschluss (innerhalb der Spezifikationen), weder an USB 2.0 (0,5A) noch an USB 3.0 (0,9A), auch nicht mit Doppel-USB-Adapterkabel. Das sollte man berücksichtigen, falls man - wie im obigen Beitrag von Holt vorgeschlagen - den Einsatz einer SSD als "USB-Stick" plant.

Grüße,
Thomas
 
ThommyDD, deswegen würde ich ja auch keine Crucial m4 in einem USB Gehäuse so einsetzen und habe dazu auch nicht geraten. Der Rat bezogt sich auf die Verbatim und früher auf die Kingston SSDNow V100+ 96GB, denn diese altmodischen SSDs brauchen i.d.R. weniger Strom. Außerdem spielen bei Verwendung über USB sowieso nur die seq. Transferraten eine Rolle und auch nur begrenzt. USB3 schafft nur einen Durchsatz von maximal 300MB/s, wobei die bisher verfügbaren USB-SATA Bridgschips keine 230MB/s schaffen. USB hat eben einfach sehr hohe Latenzen und deshalb spielt auch die Randomperformance der SSD keine große Rolle und NCQ gibt es über USB schon garnicht. Deshalb reicht so eine altmodische SSD vollkommen aus, denn bei denen sind die Randomwerte auch nicht toll und NCQ wird oft auch nicht oder wenn dann nur lesend unterstützt.
 
Ist mir schon klar, dass sich dein Beitrag nicht auf die Crucial bezog. Es war von mir nur als allgemeiner Hinweis mit konkretem Beispiel gemeint. :) Vielleicht steigt mal jemand auf eine andere SSD um und plant, die "alte" als USB-Stick zu nutzen. Das könnte unter Umständen Probleme machen, die es mit einer HDD bisher nicht gab, auch bei der Stromaufnahme, obwohl man allgemein (und weitgehend zurecht) davon ausgeht, dass SSDs sparsamer sind.

OT: Ansonsten sehe ich es als praktischer an, lieber einen schnellen "echten" USB-Stick zu kaufen. Bin mittlerweile nach etlichen "Fehlversuchen" in den letzten Jahren erstmals wirklich zufrieden mit einem Stick, und zwar mit einem Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo. Spätestens bei portabler Software streichen fast alle die Segel. HDDs sind da durchweg um ein Vielfaches schneller, aber leider auch größer.
 
Bei der Verwendung einer SSD als USB Stick sollte man auch darauf achten, dass SSDs gewöhnlich die Leistungsaufnahmen beim seq. Schreiben haben (je schneller umso höäher ist die dann auch). Selbst wenn also die SSD im USB Gehäuse zunächst noch sauber läuft, kann es beim Schreiben einer Datei dann zuviel sein und der Rechner dreht ihr den Strom ab. Gerade Notebooks sind da oft sehr rigoros. Das ist dann natürlich weder für die SSD selbst noch die Integrität des Filesystems hilfreich. Im Zweifel also erstmal ausprobieren solange noch keine wichtigen Daten drauf sind (Backup ist sowieso immer für alle wichtigen Daten Pflicht!) und bei fremden Computern am besten über einen aktiven USB Hub gehen. USB Sticks haben ja nicht zuletzt deshalv so bescheibene Schreibwerte bei kleinen Dateien, weil gerade auch dabei stromhungerige Komponenten gebraucht werden, wenn da gute Ergebnisse gefragt sind.
 
ThommyDD schrieb:
ein externes Netzteil, welches (angeblich, nicht überprüft) jeweils 2A auf 5V und 12V liefert. Damit lief bislang jede Platte, von der 40GB-3,5"-IDE bis zur 2TB-3,5"-SATA und auch alle 2,5"-Platten. Doch die Crucial M4 - obwohl prinzipiell sparsam - läuft damit nicht! Auf dem Etikett steht denn auch eine Stromaufnahme von 2A an 5V. Das wird der Einschaltstrom sein. Damit läuft die Crucial auch nicht als externe Platte am USB-Anschluss (innerhalb der Spezifikationen), weder an USB 2.0 (0,5A) noch an USB 3.0 (0,9A), auch nicht mit Doppel-USB-Adapterkabel.

Grüße,
Thomas

Das kann generell nicht behaupten, denn es gibt durchaus User die keine Probleme damit haben die m4 im externen Gehäuse zu betreiben.

Siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/externe-ssd-usb-3-0-gehaeuse.883043/page-3

Grüße
 
Es kommt natürlich auch erschwerend hinzu, dass SSD (wie eigentlich alle 2.5" HDDs auch) nur die 5V und keine 12V Spannungsversorgung nutzen. Gerade Gehäuse/Dckingstations für 3.5" Platten, die ja oft nur mit 12V versorgt werden und die 5V über einen kleinen Spannungswandler auf der Platine selbst erzeugen, sind da gerne mal überfordert. Bei 3.5" HDDs brauchen die 5V ja eigentlich nur für die Elektronik und erzeugen die Hauptlast auf der 12V Schiene.
 
uNrEL2K schrieb:
Das kann generell nicht behaupten, denn es gibt durchaus User die keine Probleme damit haben die m4 im externen Gehäuse zu betreiben.

Siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/externe-ssd-usb-3-0-gehaeuse.883043/page-3

Grüße
Deshalb schrieb ich "innerhalb der Spezifikationen". ;) Wenn es doch läuft, dann sicher nur, weil es mit der Spezifikation nicht so genau genommen wird und der USB-Anschluss eventuell mehr Leistung liefert als vorgesehen oder ein Exemplar einer SSD weniger Strom braucht. Es gibt da ja sicher Toleranzen. Ich habe auch mit 0,8A-Platten normalerweise keine Probleme an USB 2.0, doch gibt es dafür keine Garantie. Garantiert wird das, was drauf steht, und danach läuft die M4 nicht am USB-Port.

Es gibt auch Warnungen davor, mit übermäßig stromhungrigen Geräten am USB-Port diesen zu zerstören. Das kann ich selbst nicht einschätzen. Ich arbeite in solchen Fällen jetzt sicherheitshalber mit USB 3.0, weil es außerdem auch den USB-2.0-HDDs 20% mehr Geschwindigkeit verleiht.

Grüße,
Thomas
 
Hallo,

ein Freund von mir will sich eine neue SSD kaufen.

Zu meinem Freund:

-Er will sie in seinen alten Mac Pro einbauen
-Er hat nur SATA II
-Er will wenn möglich 240/256GB
-Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht so wichtig sollte aber wenn möglich die schnellste sein


Da stellen sich mir nur die Fragen

-kann man jede oder nur bestimmte SSD's in einen Mac Pro einbauen?
-sind SATA III SSD's abwärtskompatibel?
-wenn ja wie wirkt sich dies auf die Leistung der SSD aus?


Ich selbst hatte Folgenden SSD's im Auge:

Vertex 3 240GB
Crucial m4 256GB
ADATA S511 240GB


Zu welcher SSD würdet ihr ihm raten?

Danke schonmal

MfG Benedikt
 
Die Crucial m4 oder die Samsung 470 würde ich empfehlen, denn die arbeiten problemloser. SATA III Laufwerke können problemlos auch an SATA I / II Ports betrieben werden und umgekehrt, allerdings beschränkt der jeweils geringere Standart natürlich die Performance / verfügbaren Features.
 
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