Sammelthread: Star Trek: Picard

Thane schrieb:
Im Fandom ist [Kanon] aber durchaus gebräuchlich.

Aber das meine ich ja… aus Star Trek ein Religionsersatz zu basteln… also eine Identität.

Und wehe irgend jemand behauptet, die USS Ployakov ist eine Galaxy-Klasse, das weiß doch jeder Kadett, dass sie zur Chekov-Klasse gehört.

Man kann etwas auch genießen, Ja mithin intellektualisieren ohne es gleich zum ‚Fandom‘ aufzublasen.
Ich reagiere nur deswegen verschnupft auf den Begriff, weil er die Jauchegrube ist, in dem immer die Kritiker baden, wenn das falsche Geschlecht oder die falsche Hautfarbe besetzt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
So kritisch war das jetzt gar nicht gemeint. Eher so wie "roter Faden". Ich bin weit davon weg, das als Religion oder so zu sehen.
Manche Entscheidung bezüglich Drehbuch und Story kann ich trotzdem nicht nachvollziehen bzw. finde sie blöd und versuche nur zu begründen, wieso.
 
@Thane
Thane schrieb:
@CCIBS
Allerdings ist das eben auch eines der größten Logiklöcher in "Voyager". Alleine die Zeitreise und Future-Tech in der Vergangenheit einzusetzen, wo sonst immer sofort die Zeitreise-Polizei am Start ist.
Außerdem hätte Janeway so ein 1a-Paradoxon erzeugt.
Ja, Endgame war wirklich was das betrifft sehr widersprüchlich. Bei Nemesis haben sich alle Trekkies gefragt, wieso die Enterprise nicht die Panzerung hat und die Scimitar nicht mit einem Torpedo einfach erledigt.

Meine Erklärung: Die Zeitpolizei kam und nahm der Sternenflotte diese Technologie weg, ließ aber die Voyager im Alpha Quadranten, da dies ihnen weniger Ärger machen würde. Man kennt ja Janeway.

Thane schrieb:
Mal sehen, ob die Borg nochmal Thema in einem neuen Aufguss des Franchise werden.
Ich hätte es interessant gefunden, da diese Bedrohung nicht durch die Föderation alleine bewältigt werden kann und man sich mit den anderen Völkern im Alpha-Quadranten hätte verbünden müssen. Ggf. auch weitere Verbündete suchen müssen.
Das hätte Potential gehabt.
War ja damals bei TNG die Idee, dass dies der Grund war, mit den Romulaner Frieden zu schließen.
Obwohl ich jetzt auch kein Fan davon gewesen wäre, dass Future Janeway die Borg vernichtet hätte, hätte ich es als Kanon angesehen und fand deshalb das Ende von PIC Staffel 2 eigentlich ganz Nice, dass man nun Frieden mit den Borg schloss, welche offensichtlich nicht mehr so mächtig waren.

Abe81 schrieb:
Aber das meine ich ja… aus Star Trek ein Religionsersatz zu basteln… also eine Identität.

Und wehe irgend jemand behauptet, die USS Ployakov ist eine Galaxy-Klasse, das weiß doch jeder Kadett, dass sie zur Chekov-Klasse gehört.

Man kann etwas auch genießen, Ja mithin intellektualisieren ohne es gleich zum ‚Fandom‘ aufzublasen.
Ich reagiere nur deswegen verschnupft auf den Begriff, weil er die Jauchegrube ist, in dem immer die Kritiker baden, wenn das falsche Geschlecht oder die falsche Hautfarbe besetzt wurde.
Wenn eine Serie einem Kanon folgt, wird sie halt Glaubwürdiger. Auch wenn ich es nicht mehr so eng sehe, wie vor 20 Jahren, ganz Unwichtig ist er mir aber auch nicht. Bei Star Trek musste man aber was das Betraf schon immer etwas Flexibler sie.

Wisst ihr noch, wie bei Star Trek die Trills eingeführt wurden? Das war in der TNG Folge S04E23. Damals sahen sie etwas anders aus, mit einem kleinen Stirnkamm und ohne Flecken. Außerdem wusste keiner der Enterprise von den Symbionten. Bei DS9 hatten sie ihre Flecken und Curzon Dax war sehr bekannt und es schien nie so, als wäre nicht bekannt gewesen, dass Curzon Dax einen Symbionten hatte.

Star Trek war nie wirklich mit den Kanon ganz konsequent. Aber auch ich habe sehr oft schon gedacht "Das ist so nicht richtig" und "Das hätte man auch anders lösen können".
 
CCIBS schrieb:
Wenn eine Serie einem Kanon folgt, wird sie halt Glaubwürdiger.

Das was du meinst, ist basale dramaturgische Logik. Das hat serienübergreifend seine Grenzen oder es nimmt zu viel Raum ein, der an anderer Stelle wieder enger wird, weil erzählerische/r Raum und Zeit begrenzt ist.

„Kanon“ frisst Ressourcen für erzählerische Tiefe.

Warum ist man überhaupt Trekkie? Weil einen die Kostümchen der Klingonen aus TOS so gut gefallen haben?
 
Willst du jetzt wegen diesem einen Wort einen Glaubenskrieg führen? Jeder weiß doch was gemeint ist.
 
CCIBS schrieb:
Wisst ihr noch, wie bei Star Trek die Trills eingeführt wurden?
War bei den Klingonen nicht anders
 
@andi_sco
Und den Borg, Ferengies (weniger ihr Aussehen, als viel mehr ihr Verhalten) Cardassianer (waren in einer Folge plötzlich da, und es wurde so getan, als wären sie seit Jahren eine bekannte Spezies. außerdem hatten sie beim ersten Auftritt noch so einen komischen Helm auf, der dann nie wieder vor kam). Aber immerhin waren die Klingonen noch innerhalb der TOS Serie konstant. Auch wenn sich die Trill zwischen "zwei Serien" veränderten, Zeitlich änderten sie sich komplett von einer zur anderen Folge, eine Staffel später.

Aber man sieht, Star Trek ändert sich immer in einigen Dinge. Bei einem Punkt von der einen zur anderen Folge und es wird nie wieder erklärt, wie bei den Trill, oder über Jahre bei den Klingonen, wozu es dann ganze Episoden gibt, um die Änderungen zu erklären (Also aussehen zwischen TOS und ab Star Trek 1).
 
Unser freundliches, positronisches, angepisstes Sicherheitssystem ist back on line und feiert heute seinen 75. Geburtstag.
Happy Birthday, Brent Spiner!

 
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Und ich bin mir immer noch sicher, dass die Rolle von "Data" dem guten Brent Spiner eine ganz große Hollywood-Karrie kostete. Glückwunsch, Brent! :)
 
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