[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

@EvilSquirrel

Ich kann mal welche im direkten Vergleich machen. Ich benutze ihn seit jeher, weil er mal stark reduziert angeboten wurde und ich sowieso gerade auf der Suche nach einem 100mm Filtersystem war. Schlimmer als ganz ohne können die Bilder ja nicht werden dachte ich mir.

@taeddyyy

Die Kugel von Rollei hab ich auch, in 110 mm. Ich finde sie sehr klar, man muss aber tierisch aufpassen, wenn die Sonne scheint und man sie einer anderen Person zum Fotografieren in der Hand halten lässt.
Ich hab meiner Tochter bestimmt 10 mal gesagt, wenn es heiß wird lass sie sofort fallen! Die Kugel ist egal.
Astro im Sommer ist immer so eine Sache, man ist erst nach 23:00 in der astronomischen Dämmerung und um 2:00 ist sie schon wieder vorbei. Da hat man wenn es gut läuft 3h Zeit. Man kann auch schon eher und los, keine Frage. Aber alles vor 22:00 ist eigentlich noch zu hell und 3h für ein Deepsky Foto sind verdammt knapp. Wir belichten gut 45 Minuten pro Farbe.
 
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@taeddyyy wie ich sehe haben wir die gleiche Quelle für die Wallpaper :daumen: Du hast bei deinem Bild ja überaus offenblendig gearbeitet. Du kannst ja mal ein Stacking probieren. Es ist eben schwierig bis unmöglich bei einer kurzen Brennweite die Kugel sauber vom meist doch sehr nahen Hintergrund freizustellen. Ein Anwendungsfall bei dem Stacking hilft um die Kugel besser wirken zu lassen. Wobei mit Unschärfe es auch nett aussieht. Bin gespannt was du und die anderen Forenkollegen mit den Lensballs noch so herzaubert. Bei mir waren alle kreativen Ideengefühlt nach drei Abenden durch. Ich glaube mich Lensball und Astro wird nichts. Die Lichtquellen sind zu schwach und vermutlich wird die Belichtungszeit zu lang... Aber probiere es ruhig aus. Dann muss ich es nicht machen :D

@Dr. MaRV ich finde Wildlife-Fotos immer sehr ansprechend. Habe aber bisher noch nicht so den Draht dazu gefunden. Vielleicht hast du noch mehr was du teilen willst. Abgesehen von den winterlichen Farben sind die Bilder schonmal schön anzusehen. Sieht schwer nach Kniehöhe oder hast du gelegen? Die Tiere in unserem lokalen Vogelschutzgebiet sind derart scheu, dass man selbst mit anpirschen und Geduld nicht nah ran kommt. Nach gefühlten 20 Versuchen habe ich aufgegeben. Wobei wir ums Eck eine schöne Anhöhe haben, auf welcher sich Rehe und Reiher tummeln. Leider lässt sich das nicht gut anfahren.

Das mit den Filtern bzw. direkte Vergleichsbilder würden mich auch interessieren. Oft wird ja gesagt diese Filter bringen nichts da sie den Himmel bzw. den Lichtdunst nur blau einfärben.
 
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Nichts besonders, aber da ihr es gerade davon habt, hier ein Single Exposure (ISO3200, 2.0s, f/1.4, Sigma 105mm) vom Orion-Nebel, aufgenommen in der Nacht von Samstag auf Sonntag (14.02). Bin nicht mehr dazu gekommen eine Serien zu schießen, da die junge Dame andere Pläne hatte. :-)
Orion-1.jpg

Oben im Bild bei 12 Uhr sieht man noch den Flammennebel angedeutet (links über dem ersten der drei hellen Sterne, Alnitak). Lichtverschmutzung ist hier "im Hinterland" echt optimal für Astro.
 
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Man kann hier etwas schummeln. Entweder mit einem halbwegs lichtstarken Feldstecher (damit sieht man mehr als mit bloßem Auge) oder ganz faul mit einer App, wie z.B. Sky-Safari. Damit kannst du dein Handy auf den Himmel richten (mit eingeschaltetem Kompass) und schon mal grob anpeilen, das Handy zeigt dir z.B. wo gerade die Planeten, die ISS oder interessante Deep-Sky Objekte sind. Zur Orientierung für das Foto dienen die hellen Sterne, die man auch mit bloßem Auge sieht. Und ein Tipp von mir: Ohne Brille und Gewöhnung an das wenige Licht geht bei mir beim Thema Astro gar nichts. :-D Tatsächlich sieht man aber in geeigneten Nächten außerhalb großer Städte recht problemlos die Milchstraße, wenn man für 10-15 Minuten nicht in ein helles Licht schaut.
Und wenn du etwas mehr Geld investieren willst, holst du dir einen Tracker, der sich nach der initialen Kalibration automatisch auf das gewünschte Objekt ausrichtet (war mir bisher aber immer zu teuer).
 
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@JackA
Einfach mal in den Himmel halten und 5 Sekunden mit ISO 1600+ belichten, mit Weitwinkel und gut Auflösender Kamera kann man dann beim ins Bild zoomen schon viel sehen und finden. Wie Daniel schon sagte, mit einer App geht es auch sehr gut. Die grobe Richtung genügt bei so kurzen Brennweiten, weil der Bildwinkel groß genug ist und viele Objekte eine Ausdehnung von nur wenigen Bogenminuten oder Bogensekunden haben.
Wenn man das Geld hat und investieren möchte ist das einfachste eine GoTo Montierung. Die muss man nur einmal bevor man anfängt ausrichten (das jedoch jedes mal wenn sie wieder aufbaut und/oder den Standort wechselt) und dann stellt sie sich genau auf das Objekt ein, dass du sehen möchtest. Das Ausrichten ist hier das Problem. Als Anfänger kann das sehr frustrierend sein, weil man genau parallel zur Erdachse sein muss. Polaris hilft hierbei, aber er steht eben nicht genau senkrecht zur Erdachse. richtige Langzeitbelichtung und DeepSky geht nur mit Montierung.
Die Preise reichen von einigen hundert Euro bis zu mehreren zehntausend Euro. Je nachdem welche Tragkraft man benötigt und was man vor hat.
Astro macht Spaß und es ist faszinierend, jedoch ist auch auch wahnsinnig teuer, wenn man es gut machen möchte und auf Deepsky aus ist. Sowohl optisch wie auch fotografisch. Wobei optisch für viele eine herbe Enttäuschung ist. Viele bunte Nebel sieht man optisch, also mit Blick durch das Okular nur schemenhaft als grauen Schleier in der Schwärze des Alls.

Wenn du dich einfach mal informieren möchtest was man so alles sehen kann empfehle ich dir, dir Stellarium zu laden. Für den Desktop ist es kostenlos. Für Telefon mit AR empfehle ich dir Star Walk 2, das gibt es sicher auch für Android, falls du kein iPhone hast. Dort siehst du die Phasen des Mondes und die Stände der Sterne und Planeten zu bestimmten Zeitpunkten. So kann man eine mögliche Beobachtung im Voraus planen, vorausgesetzt der Himmel spielt dann mit.

@NBK-deluxe

Die Fotos waren im Knien geschossen, viel näher als 50 Meter kommt man aber auch hier nicht an die Vögel ran. Die Kraniche machen dann einen Abflug und die Gänse sind nicht anders, fliegt eine los und macht Alarm, fliegen alle anderen um Umkreis von 10 Metern mit.
Große Brennweiten sind hier unerlässlich und demzufolge auch hohe ISO und/oder kurze Verschlusszeiten (je nach Licht ist beides nötig).
Bei 600mm aus der Hand ist trotz Stabilisator sonst auch bei 1/500 schnell alles verwackelt. Darum auch bei Tieren immer "Dauerfeuer", alles was die Kamera hergibt. Aussortiert wird dann zu Hause und 70%+ Ausschuss eher die Regel als die Ausnahme. Schon allein das Zielen und ruhig halten ist mit über 4 Kilo eine Herausforderung. Im Liegen mit Bohnensack geht es deutlich besser, oder im Sitzen, Hocken oder Stehen mit Stativ und Gimbal. Ich habe noch ganze Serien wie Kraniche abheben (8 B/s), ich beschäftige mich mal mit Abload, dann schone ich das Forum, wenn ich sowas hier lade gibt es sicher Ärger.
 
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@-Daniel- @Dr. MaRV
Super. Danke für die Infos. Ganz so neu, bin ich tatsächlich in der Astro-Fotografie nicht und finde sie auch extrem faszinierend. Nur habe ich mich mit Deep-Sky-Fotografie noch nie richtig beschäftigt (dachte immer ohne Tracker hätte ich da sowieso keine Chance, wobei ein 105mm F1.4 natürlich auch ein anderes Kaliber von Objektiv ist). Bis jetzt war es nur immer Weitwinkel, um entsprechend lang belichten zu können, bevor die Sterne Spuren ziehen und eben wenn ich diese Bilder betrachte wüsste ich noch nicht, wo ich welches Astro-Objekt finde. Die Tipps werde ich mal ausprobieren.
Für Milchstraßen-Bilder nutze ich z.B. Photographer's Companion als App.
 
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Hier sind mal drei Astros die mein Kumpel mit mir gemacht hat.

M51_PI_Final.jpg
Objekt: M51 (Whirlpool-Galaxie)
Aufgenommen mit einer Atik 16200 Mono (16 MPX S/W) an einem Celestron 11" Edge HD (Schmidt-Cassegrain) und 2800mm
Belichtet wurde je Farbe (RGBL) 30 Sekunden, zu je 40 Aufnahmen, dazu das gleiche noch als Darkframe.
Gerechnet wurde es mit PixInsight

M81_Final_PI.jpg

Objekt M81 (Bodes Galaxie), die Aufnahmewerte sind identisch mit denen von M51


Saturn_Final_2017_08_23.jpg

Den kennt jeder, Saturn. Hier kann ich nichts zur Azufnahme sagen, denn Planeten werden nicht fotografiert, sie werden gefilmt und dann die einzelframes zusammengerechnet zu einem Bild.
Die Planetenrotation würde bei einer normalen Belichtung immer zu einer Unschärfe führen.
Teleskop war aber auch hier das Celestron Edge HD mit 11" Spiegel und 2800mm bei f/10 (Bauartbedingt fest).
 
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Eure Astrobilder sind Hammer 😍
Hab im Archiv noch ein Bild vom exakta gefunden, das gefällt mir auch ganz gut. Produktfotos sind ja auch ziemlich einfach.
3BE777A7-12E7-4517-B5E3-965BDBE198E5.jpeg
 
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@Dr. MaRV erst einmal viel Dank für die umfangreichen Infos. Da sind wir nicht weit auseinander mit dem Vorgehen. Unser Vogelschutzgebiet ist recht schwer zugänglich. Heißt die Piepmätze sitzen gerne in den Tümpeln, an welche man nur schwerlich herankommt und deren Fluchtdistanz liegt deutlich über 50m... wir reden eher von 150-200m. Meist sind in dem Gemenge auch Reiher und diese sind sowieso gegenüber Menschen sehr schreckhaft und sobald diese abheben war es das. Aber bla bla... alles nur Ausreden von meiner Seite. Kommende Woche muss ich in dieses Thema unbedingt einmal tiefer einsteigen.

Die Deep Sky Aufnahmen sind überaus schön! Ein weiteres interessantes Anwendungsfeld... aber die liebe Zeit ist oftmals Mangelware :D

@taeddyyy das Iphone hätte auch noch ein paar Tropfen vertragen können. Der farbliche Kontrast macht was her!

Vom Produktfoto zur Food Fotografie ist es nicht allzu weit. Gibt es hier eigentlich jemand der auch Essen anspruchsvoll fotografiert?

Durch das Traumwetter am Samstag waren auch wieder schöne Bilder von Gebäuden in Form von Fine Art möglich.

Gearbeitet wurde mit einem Tamron 70-200 bei F11 rum. Zwei ND64 Filter waren vorgeschaltet für Belichtungszeiten von ca. 25-30sek.
IMG_7048.jpg

IMG_7039.jpg


Ansonsten war mit dem 24er Sigma auch viel möglich. Bei blauem Himmel lässt sich einfach leichter differenzieren zwischen Hauptmotiv und Hintergrund.
IMG_6858.jpg
IMG_6879.jpg
IMG_6920.jpg

IMG_6951.jpg
IMG_7026.jpg
 
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Das Tamron 70-200 f/2.8 habe ich auch, ist ne coole Linse. Der Brennweitenbereich wird auch gerne bei Portraits genommen, muss man nicht so dicht ran wie mit einem 50er oder 85 und durch die große Brennweite hat man dennoch eine sehr starke Freistellung des Motivs, trotz (nur) 2.8er Blende.

Ich war vor rund 2 Wochen mit dieser Linse und dem Hund spazieren und hab ein paar Schnappschüsse gemacht. Das ist dabei raus gekommen.

_ACT0573.jpeg

Nikon D850 & Tamron SP 70-200 f/2.8 Di VC USD G1
ISO 100, 1/1600s, f/4.5, 200 mm, Blendenpriorität (A)

_ACT0715.jpeg

Nikon D850 & Tamron SP 70-200 f/2.8 Di VC USD G1
ISO 140, 1/1000s, f/4.5, 200 mm, Blendenpriorität (A)

_ACT0864.jpeg

Nikon D850 & Tamron SP 70-200 f/2.8 Di VC USD G1
ISO 200, 1/1250s, f/4, 200 mm, Blendenpriorität (A)

_ACT0876.jpeg

Nikon D850 & Tamron SP 70-200 f/2.8 Di VC USD G1
ISO 200, 1/1250s, f/5.6, 98 mm, Blendenpriorität (A)
 
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Ich kann jetzt nur für die Tamron Version des 70 200er sprechen aber ja, die Linse ist eine gute Wahl. Wobei mir die G1 vom Fokus her zu langsam war. Gerade bei Tierfotografie ist diese oft nicht nachgekommen. Die G2 kann das wesentlich besser und der Look ist nochmal eine Stufe über der ohnehin schon guten G1. Aber die G2 ist derart schwer an der Kamera das man schnell die Lust verliert... Für Portraits wäre sie nicht meine erste Wahl. Das G2 ist zwar in Sachen Bokeh schöner als das G1 aber ich nehme sie in Sachen Portrait nur für Hochzeiten oder Taufen. Normalerweise bieten sich eher Festbrennweiten mit großer Blende an. Persönlich bin ich ein Sigma Art Fan aber das ist nur meine Präferenz. Zur Sache... Ein Tele hat zwar Bauart bedingt ein stärkere Freistellung da hast du recht mir gefallen aber die klassischen Brennweiten (35er/40er, 85er und 105er) um längen besser im Look als ein 70 200er wobei dies trotzdem eine gute Linse ist.

War heute auch kurz unterwegs und habe ein Rotkehlchen erwischt. War jedoch am 150-600 contemporary... Ebenfalls eine Linse die mich nicht umfassend überzeugt. Die Materialanmutung ist eher mittelmäßig. Da schielt man direkt in Richtung Sports Variante aber das Gewicht ist eben auch nochmal eine Ecke über dem contemporary.
IMG_7264.jpg
 
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NBK-deluxe schrieb:
War heute auch kurz unterwegs und habe ein Rotkehlchen erwischt. War jedoch am 150-600 contemporary... Ebenfalls eine Linse die mich nicht umfassend überzeugt. Die Materialanmutung ist eher mittelmäßig. Da schielt man direkt in Richtung Sports Variante aber das Gewicht ist eben auch nochmal eine Ecke über dem contemporary.
Anhang anzeigen 1048614
Das Problem hast du immer. Ich hab das Sony 200-600 und bin damit extrem zufrieden. Der AF ist sicherlich das größte Plus. Offenblendentauglichkeit und Verarbeitung kommen direkt danach.

Größter Nachteil: es wiegt 2 kg. Aber es hat auch eine sehr gute Stativschelle und eine Aufnahme für Gurte am Objektiv, wodurch es sich gut tragen lässt. Also insgesamt das bessere Paket als ein Sigma oder Tamron. Aber die legen bestimmt auch wieder neue Objektive nach.
 
Die Sportvariante soll optisch aber nicht besser sein, bei Maximalbrennweite meinen manche einen kleinen Vorteil zu sehen. Ich finde das Comtemporary nicht schlecht, es ist relativ leicht, dafür eben aus Kunststoff. Der AF ist Ordnung, ich erziele damit für mich persönlich absolut zufrieden stellende Ergebnisse. Auch bei bewegten Objekten mit kontinuierlichem AF. Bei dem Preis kann man nicht mehr erwarten. Vergleichbares von Nikon (ich habe eine Nikon) kostet mehr als das doppelte. Lichtstarke Varianten locker das 13-fache. 11.000 bis 14.000 Euro sind für mich als Hobbyknippser einfach nicht realisierbar.

Mal was anderes, weil einige danach gefragt haben.
Hier sind zwei direkte Vergleiche des Astroklar Filters von Rollei.

_DSC2578.jpeg

ISO 1600, 6s, f/2.8, 24mm mit Rollei Astroklar

_DSC2579.jpeg

ISO 1600, 6s, f/2.8, 24mm ohne Rollei Astroklar
 
Der Rollei Astroklar Filter bringt irgendwie einen Hauch mehr Stern in die Sterne :D Wobei, ist er das Geld wirklich wert? Denke da muss das restliche Equipment wohl auch passen und man will das letzte Quäntchen irgendwo rauskitzeln...

Habe das Sigma Contemporary als 18-300 3,5 - 6,3 DC für Nikon.
Als allrounder zu gebrauchen aber in nichts so wirklich gut :D Hab mich das erste mal daran versucht unseren Hund beim spielen zu fotografieren, schwerer als gedacht... Alles unter 1/2000 ist irgendwie gefühlt unscharf, der Fokus saß auch sogut wie nie.
Jemand generell empfehlungen? Hatte folgende Settings: Continious Punktfokus bzw 9er Matrix und alle Settings richtung schneller Verschlusszeit. ISO irgendwo bei 1200+ da fängt die D5500 schon gut an zu rauschen.
Für sowas ist das Equiptment echt nur bedingt gedacht habe ich das Gefühl.
Die Bildqualität die ich sonst von der D5500 gewohnt bin wurde bei Bewegung zu keinem Zeitpunkt erreicht.
Oder kann das am OS des Sigmas liegen?
Beim letzten Bild hab ich den Fokus versemmelt, fand das Bild an sich aber zu schön um es nicht mitzunehmen.
Aber jeder denkt auch von seinem "Kind" das es das tollste ist :freak:
DSC_8292.jpg


DSC_8333.jpg


DSC_8283.jpg
DSC_8320.jpg
 
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taeddyyy schrieb:
Jemand generell empfehlungen?

Für Hunde in Bewegung nach Möglichkeit gute Voraussetzungen wie gutes Licht, aber kein hartes Licht, schaffen, wobei es auch ohne Sonne geht, muss man halt die Einstellungen anpassen.
Bei meiner Canon gebe ich die Blende vor, ISO immer händisch einstellen, keine ISO Automatik, AF Servo, Serienaufnahme und mittleren AF, mit dazugeschalteten 7 AF Felder um den jeweiligen AF Punkt.
Damit klappt es recht gut. Die folgenden Bilder wurden mit dem 300/4L IS und einer Canon 1D MK II gemacht, glaube die Bilder habe ich früher schon mal gezeigt, die letzten Jahre habe ich kaum noch fotografiert, mir fehlt gerade die Muße und auch am Equipment, habe z.Z. nur ein 70-200/2.8 und Kamera, damit ist man schon etwas eingeschränkt
 

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Meine Einstellung für Sport-, Action- und Tierfotografie sieht in etwa so aus.

Immer Blendenpriorität (A)
ISO mit Automatik von ISO 100 - 6400, oder nach Bedarf manuell
Serienbildfunktion an (9 B/s, mehr geht nicht bei mir)
AF auf Kontinuierlich (AF-C), Dynamisches Messfeld mit 9, 25, oder 72 Messfelder, je nach Größe des Objekts, es gingen bei mir noch 1 (Single) und 153 Messfelder, aber das ist Mumpitz. Single ist zu klein zum schnellen Anvisieren und 153, da wird alles angemessen was im Sucher zu sehen ist.
AF Schärfennachführung auf max. verzögert und Motivbewegung auf ungleichmäßig
Das sorgt dafür, dass der AF schnell auf die Motivbewegung reagiert, aber bei erscheinen eines anderen Objekts im Messbereich nicht sofort auf dieses umspringt und es anmisst.
Habe ich ein Objekt das sich stark von Hintergrund abhebt nehme ich auch die 3D-Color-Matrixmessung.
Dabei wird neben dem Kontrast auch die Farbe des Objekts in die Messung einbezogen. Das angemessene Objekt wird dabei verfolgt und man sieht im Sucher den AF Messsensor wandern, je nach dem welcher gerade benutzt wird. Das könnte man bspw. bei dem Collie im grünen Gras nehmen. Bei den anderen drei Fotos würde ich vermutlich mit einem Messfeld aus 25 Sensoren arbeiten.
Die Belichtungszeit versuche ich dabei immer deutlich unter 1/1250s zu halten. Also eher Richtung 1/2000s und kürzer. Bei bedecktem Himmel ist das nicht möglich, aber sobald die Sonne ein bisschen raus kommt, ist es eigentlich kein Problem. Meine Kamera hat aber auch ein recht gutes Rauschverhalten. Weshalb bei Tageslicht ISO 3200 überhaupt kein Problem ist.

Damit erziele ich eigentlich ganz gute Ergebnisse.
Die Einstellungen beziehen sich auf Nikon, Canon wird aber das Gleiche mit anderer Bezeichnung haben denke ich, natürlich auch immer Anhängig von Alter und Preiskategorie der Kamera.
Meine D700 die ich noch bis vor 3 Wochen hatte, hatte diese ganzen Funktionen nicht. Damit war es auch deutlich schwieriger scharfe Wildtierfotos hin zu bekommen.
Da war ich schon verblüfft, wie viel sich in den 10 Jahren, die zwischen D700 und D850 liegen, getan hat.
 
Zuletzt bearbeitet: (Infos zur Belichtungszeit hinzugefügt)
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Habe bei EKA ein kleines Bundel aus einem Nachlass gekauft, mich haben vor allem die Objektive interessiert, diese F301 hat es aber natürlich auch verdient eine Bühne zu bekommen.
Sorry, fürs Staubwischen hat es nicht mehr gereicht :D

50mm F8 2 Sek ISO 100

Nikon Vintage 2.jpg
 
@Dr. MaRV ich schwanke bei dem Astrofilter etwas zwischen Farbfilter und bringt wirklich was. Nachdem ich ebenfalls in einer recht lichtverschmutzen Region wohne werde ich mir so eine Kiste mal bestellen und austesten.

Das 70-200 und das 150-600 haben die letzten Tage ihr Dasein im Rucksack gefristet weil tagsüber keine Zeit und abends die Anwendungsmöglichkeiten eher begrenzt waren. Hoffentlich geht nächstes Wochenende mehr.

Mit den Hunden lassen sich ja echt schöne Actionbilder realisieren... meine Katzen sind einfach nur Faulpelze obwohl sie Freigänger sind. Die bewegen sich maximal mit einem viertel der Geschwindigkeit zum Futternapf...:D

Was man abends wiederum sehr schön machen kann sind... schwarzweiß Bilder. Wer hätte das gedacht? Die Fotografie von Blumen hat es mir aktuell angetan. Mit ein wenig Rechercheaufwand findet man ganz ansprechende Bilder im Internet. Die ersten Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt. Da Dauerlicht einfach die Konturen nicht so stark betont hat und die Blumen sehr platt und zweidimensional gewirkt haben. Anschließend habe ich dann mit Langzeitbelichtungen (10sek) und Konturierung via Taschenlampe mit Taschentuch als Diffusor experimentiert. Ansonsten Stativ, 85er Sigma, Iso 100 und F5,6. Teilweise kam auch das 90er Macro zum Einsatz.

Es hat einige Versuche gebraucht aber wie die Kollegen von Krolop und Gerst immer sagen... das Licht macht den Unterschied. Ein quadratischer Beschnitt lässt die Bilder wesentlich besser wirken.
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Die Technik funktioniert auch super mit Wassertropfen :daumen: und wer genau hinsieht kann die Kamera in den Tropfen erkennen. Wirkt wie ein surreales Bild der Realität.
IMG_7610.jpg

IMG_7616.jpg
 
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