Test SanDisk Ultra II SSD im Test: Das günstigste Laufwerk mit 960 GB am Markt

habe wegen der nicht angezeigten Lebensdauer (siehe Post Nr. 210 ) im Dashboard den Support angeschrieben, und der meint daß gerade an einem Update der Dashboardsoftware gearbeitet wird, in dem der Fehler/die Funktion dann funktioniert. Aber mit der SSD sei alles in Ordnung.
 
Kanst du es über CrystalDiskInfo auslesen?
 
Danke für den Tipp, habs mir gerade runtergeladen. Soweit ich das ablesen kann, scheint die SSD laut CrystalDiskInfo keine Probleme zu haben, und die Lebensdauer bzw. der Gesamtzustand nach über 200 Betriebsstunden und zweimaligen Clone-Backup noch auf 100% zu sein.
Hier könnt ihr mal schauen beim Screenshot:
cdi.JPG
 
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CrystalDiskInfo unterstützt die SanDisk SSD nur eher schlecht als recht und kennt bei vielen die Namen so mancher Attribute nicht, was auch dem Fehlen einer öffentlichen Dokumentation geschuldet sein dürfte. In den Fällen ist das Tool des Hersteller immer die erste Wahl, da sollte man dann zumindest die korrekten Namen der Attribute auslesen können.

Dashboard hat ja auch irgendwo eine Anzeige der S.M.A.R.T. Werte und damit oder mit einem anderen Tool konnte Anantech im Review folgendes auslesen:
 
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Holt schrieb:
nicht bei der Ultra II, da deren Controller die für TLC nötige Low-density parity check (LDPC) Fehlerkorrektur gar nicht beherrscht, der ist nämlich nicht für TLC NAND gedacht [...] und wenn SanDisk da nicht ganz genau aufgepasst hat und die Zellen rechtzeitig refresht, dann werden alte Daten nicht etwa langsam gelesen, sondern gar nicht mehr, da liegt das Risiko bei dieser SSD und das kann nur die Zeit zeigen, aber kein Review. Das Risiko ist erst bei den 3D NANDs praktisch weg
MichaG schrieb:
Die neuen Laufwerke haben nicht nur eine andere Firmware sondern auch eine "kleine Änderung bei der Hardware", was auch immer das heißen mag.
Holt schrieb:
CrystalDiskInfo unterstützt die SanDisk SSD nur eher schlecht als recht und kennt bei vielen die Namen so mancher Attribute nicht, was auch dem Fehlen einer öffentlichen Dokumentation geschuldet sein dürfte.

Ich muss ehrlich sagen: Je weiter ich hier noch mitlese, desto mehr freue ich mich, dass es vor kurzem doch die 850 Evo statt der Ultra II wurde. War zwar 7% teurer (0,245€/TB statt 0,229€/GB), aber subjektives "Vertrauen" in den Hersteller war dann doch ausschlaggebend - mag vielleicht irrational sein, aber ist dann halt so.
 
Holt schrieb:
CrystalDiskInfo unterstützt die SanDisk SSD nur eher schlecht als recht und kennt bei vielen die Namen so mancher Attribute nicht, was auch dem Fehlen einer öffentlichen Dokumentation geschuldet sein dürfte. In den Fällen ist das Tool des Hersteller immer die erste Wahl, da sollte man dann zumindest die korrekten Namen der Attribute auslesen können.

Die SSD fehlt wahrscheinlich einfach nur in der Datenbank und keiner hat Lust das Modell hinzuzufügen.
 
Hallo32, CystalDiskInfo ist OpenSource, da kann jeder mitwirken, auch Mitarbeiter von Herstellern von HDDs/SSDs. Wenn sie das nicht machen, ist das ihre Sache, aber wenn dann auch keine Dokumentation von den S.M.A.R.T. Werten der SSDs verfügbar ist, dann kann ja keiner diese Nachpflegen. Der einzige Weg wäre, wenn jemand diese HDD hat und das Tool des Herstellers die korrekten Namen der S.M.A.R.T. Werte ausgibt, aber deren genau Bedeutung bleibt dann nicht selten immer noch unbekannt. Schau mal in diesen Thread, da muss ich bei einer Intenso mit Phison Controller ebenfalls noch rätseln was die wohl aussagen, obwohl einer einen Screenshot mit der Ausgabe der Phison Toolbox gepostet hat. Wie weit ich da richtig liege, wer kann das sagen? Wohl nur die Hersteller solcher SSDs wenn überhaupt, also im Zweifel nur Phison und die werden es kaum tun, sonst könnten sie es ja auch gleich öffentlich dokumentieren was welche Attribut bedeutet und wie es zu interpretieren ist.

Genau daran mangelt es aber immer mehr, Informationen werden zunehmend zurückgehalten und S.M.A.R.T. Werte immer weniger und noch weniger dokumentiert. Für mich gehören zu einer guten SSD eben auch gute also ehrliche und aussagekräftige S.M.A.R.T. Werte wie für mich auf ein ordentliches Mainboard eine Dr.Debug Anzeige gehört. Es geht auch ohne, keine Frage und wenn alles rund läuft ist es auch egal, aber wenn es Probleme gibt, weiß kann den Unterschied schnell zu schätzen!
Ergänzung ()

Auf der Suche nach der Dokumentation der S.M.A.R.T. Werte der Ultra II bin ich auf diesen Endurance Test gestoßen, die NANDs haben sich dort gut gehalten, am Ende waren es "Erase Cycle Count (A6, AD, A8): 2324 min, 2398 avg, 2459 max" und auch typisch: Die "Avg MB/s: 66.94" waren deutlich gefallen, anfangs und bis kurz vor dem Ende war es fast doppelt so viel.

Total GiB Written (F1): 292,872 GiB (286.008 TiB)
Total GiB Written to TLC (E9): 276,708 GiB (270.223 TiB)
Das ist für eine 120GB SSD nicht so schlecht, die WA war damit ungefähr 1, sehr gering für den Test, da scheint der Pseudo-SLC Schreibcache und die Methode die Daten immer erst dorthinein und dann in den normalen TLC Bereich zu kopieren wirklich gut zu funktionieren.
 
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@Holt

Bei den Phison Controller dürfte das Ganze für die "Verkäufer" noch ein wenig komplizierter sein. Lizenzen, NDA usw.

Wie viele der Käufer fragen wohl nach Dokumenten zu den S.M.A.R.T. Werten? (Ich würde auf deutlich weniger als 1% tippen.) Die meisten dürften zufrieden sein, wenn die Toolbox ein "Okay" oder ähnliches zurückgibt. Macht es für die wenigen Nutzern wirklich Sinn die Daten bei den Tools einzutragen? Hier im Forum hat sich CDI durchgesetzt, in anderen Bereichen des Netzes werden andere Tools verwendet, die zum Teil nicht auf die freie Datenbank basieren. Für viele Unternehmen dürfte es einfach eine Kosten/Nutzen Frage sein.

In einigen Fällen hilft auch den Support nach entsprechenden Dokumenten zu fragen. Entweder gibt es die so oder unter gewissen Auflagen. (Nein, hier gehe ich nicht weiter ins Detail.)

Eine ausführlich dokumentiert Liste an S.M.A.R.T. Werten sollte eigentlich zum Standard gehören. Wird aber wohl in keinen Review wirklich betrachtet, oder?

Funktionieren die "Dr.Debug" Anzeigen aktuell besser?
Bei einen MSI Board war der Fehlercode eher zufällig über den verfügbaren Intervall verteilt. Das war nicht besonders hilfreich.
 
Klar fragen nur wenige Käufer danach, aber wer Empfehlungen geben will die diese Bezeichnung auch verdienen, sollte schon darauf schauen. Dokumente vom Support zu bekommen wäre schön, passiert nur leider zu selten. :evillol:

Ein guter Review würde das berücksichtigen, aber wie viele gute Reviews kennst Du?
 
Holt schrieb:
Ein guter Review würde das berücksichtigen, aber wie viele gute Reviews kennst Du?

Das Problem mit den Reviews ist, dass die veröffentlicht sein sollten, bevor das Modell vom Markt genommen wird. Kann man in der Zeitspanne wirklich Reviews erstellen, die wir als gut bezeichnen würden?

Viele der Reviews liefern nützliche Informationen und man sollte die Arbeit die in diesen steckt nicht verachten.
Ergänzung ()

Reallocated blocks (05): 0 (100 normalized)
Failure count (AB, AC): 0 program, 0 erase
Uncorrectable Error Count (BB): 18!
Total Bad Block (A9): 0

Wobei die SSD spätestens hier ersetzt worden wäre und sich die Frage stellt, warum die Blöcke/Pages nicht aussortiert wurden. Die Anzahl der PE-Zyklen sind zu diesen Zeitpunkt ja schon deutlich überschritten.
 
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Das hast Du ja bei praktisch allen Endurance Tests von SSD, aber man will ja gerade auch sehen wie sich eine SSD dann am Lebensende verhalten wird. Die Frage ist auch eher, wie ehrlich die S.M.A.R.T. Wert überhaupt sind, denn weder Programm noch Löschfehler aber einen und später drei ausrangierten Blöcke? Und das bei 81 bzw. 335 nicht mehr korrigierbaren Lesefehlern. Die bei den meisten SSDs und 01 angegebene Fehler sind ja die korrigierbaren, die zeigen HDDs gewöhnlich gar nicht erst an und für die ist die ECC ja auch extra da, weil die einfach zum Alltag gehören, je kleiner die NANDs Strukturen sind umso mehr. Naja wir hatten ja hier Hysteriker die beim ersten ECC (korrigierten) Fehler der SSD nicht mehr trauen würden und daher ist es leider auch nachvollziehbar, wenn die S.M.A.R.T. Werte immer wertloser, weil weniger und geschönt werden. Das Wear Leveling hat gut funktioniert, "2324 min, 2398 avg, 2459 max", es waren ja 40GB statische Daten drauf und über 70GB der verbleibenden 80GB wurden Anvil laufen lassen, der Marvell Controller hat eben seine Qualitäten.
 
Auch die ECC Fehler, die bei 01 genannt werden, machen mich zumindest bei wichtigen Daten nervös. Diese Fehler sprechen dafür, dass es zu einen Zustand gekommen ist, der nicht der ideale Zustand war. Wie normal diese ECC Fehler sind, dürfte relativ sein. Bei ~11,5TB ist der Wert aktuell noch 0. Mir wäre lieber, dass die SSD bei solchen ECC Fehlern die Pages bzw. Blöcke ab sofort nicht mehr verwendet.
Sobald eine SSD/HDD nicht korrigierbare Fehler aufweist, werden diese aussortiert. Das sind mir meine persönlichen Daten wert.
Die HDDs sind gerade nicht im Betrieb, somit habe davon aktuell keine S.M.A.R.T. Werte.

Ja, die S.M.A.R.T. lassen viel Platz für Spekulationen und lassen auch diverse Fragen offen. Spannend wäre es, wenn sich die technische Abteilung von Sandisk dazu äußern würde.

Die Qualität des Wearleveling würde ich nicht den Controller zuschreiben, sondern der Firmware die auf den Controller läuft. Somit wäre es wahrscheinlich eine Sandisk Abteilung die gute Leistung erbracht hat.
 
Und wenn einfach nur ein Bit gekippt ist, z.B. wegen kosmischer oder radioaktiver Strahlung die überall vorhanden ist? Das passiert bei DRAM wie bei NAND und nur ECC kann das erkennen und korrigieren, zum Glück haben die SSDs diese ja immer für jede Page. Das Verhalten der ECC Fehler bei diesem Endurance Test einer 840 Pro 128GB hast Du doch sicher auch schon gesehen, das hatte ich ja schon mehrfach gebracht.

Bei HDDs wird auch gerne mal überreagiert und eine HDD bei ersten schwebenden Sektor entsorgt, dabei sind Schwebende Sektoren einfach nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben.
 
Ich habe das Angebot auch gerade gesehen. Bin gerade schwer in Versuchung...
 
Hallo zusammen,

@ DrToxic & LukS

Ich habe direkt Heute Morgen gegen 07 Uhr bei Amazon eine bestellt. Für den Preis ist das konkurrenzlos. Man muß auch Bedenken, daß Amazon bei einem Garantiefall Total unkompliziert ist. Das kommt ja noch dazu. Werde die SSD Morgen bekommen und berichten, wenn gewünscht.

Eine 1 Tbyte SSD anderer Hersteller kostet leicht 50 - 80 € mehr. Und die hier liegt bei nahezu allen Werten ziemlich im Durchschnitt, teils sogar Über dem Durchschnitt.

So long...
 
Luxmanl525 schrieb:
Man muß auch Bedenken, daß Amazon bei einem Garantiefall Total unkompliziert ist.

Das erspart mir aber nicht den Ärger, wenn ich dann mein System komplett neu aufsetzen muss. Als reine Spieleplatte oder Daten hätte ich auch die SanDisk genommen. Kann man neu installieren / aus dem Backup wiederherstellen. Aber als Systemlaufwerk mit einer vorraussichtlichen Einsatzzeit von 5 Jahren oder so waren mir dann bei der Ultra II doch zu viele Unsicherheitsfaktoren dabei. Holt hatte es ja schon erläutert.
 
Hallo zusammen,

@ DrToxic

Du hast schon nicht Unrecht. Ich nutze die SanDisk als Spiele / Programmplatte. Und habe für Langzeitspeichersachen zur Sicherheit noch eine herkömmliche Festplatte intus.

Allerdings kann man nicht behaupten, daß die besagte SanDisk SSD ungewöhnliche Ausfälle verzeichnet bzw. solche zu Verzeichnen sind. Von daher halte ich die Gefahr eines Ausfalls für genauso groß wie bei jeder sonstigen SSD auch.

Ein Backup einer Neuinstallation ist ohnedies sowieso Anzuraten. Egal welches Medium man als Start- bzw. Bootlaufwerk nutzt. Also ist diese Diskussion im Grunde Einerlei. Das ist jedenfalls meine bescheidene Meinung. Einfach weil bei dieser SSD keine auffälligen Ausfälle bisher zu Verzeichnen sind. Und da diese schon lange am Markt ist, wäre das bekannt, wenn in der Richtung was wäre.

Was @ Holt da anführt, kannst du im Prinzip auch für andere SSD`s Anführen im Grunde. In meinen Augen bei normaler Nutzung mehr als zu Vernachlässigen. Erst Recht wenn man ein Backup hat. Natürlich sollte man auch noch eine normale Magnet-Platte im Rechner haben, zur Sicherheit oder eben wenn man Sachen hat, die längerer Sicherung bedürfen und somit für SSD`s nicht geeignet sind.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
DrToxic schrieb:
Aber als Systemlaufwerk mit einer vorraussichtlichen Einsatzzeit von 5 Jahren oder so waren mir dann bei der Ultra II doch zu viele Unsicherheitsfaktoren dabei.
Was für Unsicherheitsfaktoren? Die geringere Schreibleistung wohl kaum, selbst bei 100 GB jeden einzelnen Tag ist die in 10 Jahren noch nicht kaputt geschrieben.
 
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