Die Spielwelt/Karte in Satisfactory ist zu 100% handgemacht.
Zu Beginn des Spiel muss man ein Startbiom auswählen. Das sind aber keine unterschiedlichen Karten, sondern nur unterschiedliche Bereiche der Spielwelt, wo man zu Beginn ankommt.
Was mir an Satisfactory besser gefällt als an Factorio ist die Immersion durch die First Person 3D Ansicht.
Die 2D Draufsicht von Factorio kann zwar bei großen Fabriken übersichtlicher sein, man nimmt aber immer die Perspektive eines externen Beobachters ein, anstatt als Teil der Spielwelt zu agieren.
Rohstoffquellen sind unendlich, sie versiegen nie, allerdings haben haben sie unterschiedliche Outputmengen. Es gibt für jede Resource eine gewisse Maximalmenge, die man abbauen kann. Allerdings ist das so viel, das man damit schon gewaltige Fabriken versorgen kann.
Es gibt Kalkstein, Eisenerz, Kupfererz, Cateriumerz (so was wie Gold), Kohle, Rohquarz, Schwefel, Bauxit, Uran und "SAM" (Strange Alien Matter).
Daneben gibt es noch Wasser, Rohöl, Stickstoffgas und "angeregte photonische Materie" als Rohstoffe.
Andere Resourcen sind in der Menge beschränkt, wie Blätter, Holz, Myzelium (so was wie Pilze), Elektroschnecken, Festplatten und Alien-Artefakte wie Mercer-Sphären und Somersloop.
Daraus baut man alles andere, was es im Spiel so gibt.
Alternativrezepte, die man im Laufe des Spiels freischalten kann und immer neue, noch komplexere Gegenstände, die man bauen "muss", führen zu einem ständigen Ausbau/Neubau/Umbau. Und da es viele Wege gibt ein Ziel zu erreichen, effiziente und weniger effiziente, baut jeder auf eine andere Weise.
Diese Freiheit, einfach in die Welt geworfen zu werden und dann einfach machen zu sollen, so wie z.B. in Minecraft, ist ein ganz tolles Konzept.
Dabei gibt es durchaus einige Herausforderungen, neben der Erkundung der Spielwelt und Forschung z.B. bei Fabriken die Herausforderung Nebenprodukte, die bei manchen Rezepten anfallen sinnvoll weiterzunutzen.
Man muss Fabriken/Produktionsketten aufbauen, ein Lagersystem (weil man Bauteile braucht, um Maschinen usw. aufbauen zu können), die Spielwelt erkunden, Forschung betreiben usw. Man braucht auch diverse Tools, Fahrzeuge, evtl. Waffen und Munition usw., um sich selbst und Rohstoffe bequem(er) durch die Spielwelt bewegen zu können.
Wenn man will, kann man um seine Fabriken sehr aufwändige Gebäude und Strukturen aufbauen. Das hat zwar keinen echten Nutzen, kann aber verdammt gut aussehen.
Das ist alles, aber kein Casual-Spiel zum nebenbei Daddeln, da kann man viele, viele, viele Stunden Spielzeit versenken und man wird nie fertig...
Es gibt zwar inzwischen ein Spielende, das ist aber lediglich das Ende der Story, man kann danach einfach weiterspielen.
Baut man extrem viel, kann man durchaus in ein Limit laufen, dann ist einfach die maximale Itemanzahl erreicht, die die Unrealengine verwalten kann...