News Sauerstoffsättigung: Apple Watch soll künftig Pulsoxymetrie beherrschen

Karl S. schrieb:
Aber mal eine Frage an die User: Ist euch das nicht etwas unangenehm, derartige Daten öffentlich zu machen?
Wer redet denn von öffentlich machen?
Die Daten hast du, die Daten hat der Anbieter der Smartwatch. Mehr nicht. Vielleicht noch Apple (in dem Fall gleich Smartwatchanbieter) oder Google und der Hersteller des Smartphones.
Ist aber immer noch was anderes als wenn es direkt einen Knopf gibt wo man die Daten auf Facebook oder was weiß ich wo teilen kann.

Selbst wenn was ist da schlimm dran? Das ist nur ein Integer zwischen 50 und 180 (im Normalfall).
 
Marcel55 schrieb:
Selbst wenn was ist da schlimm dran?

"Wir haben festgestellt, dass Ihre Werte außerhalb der Norm liegen. Daher erhöhen wir ihren Krankenkassen Beitrag um X €".

Mag evtl. heute noch nicht passieren aber ich bin mir sicher, dass Daten in Zukunft noch mehr Wert sein werden. Vor allem für Versicherungen.
 
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Dirty_Harry schrieb:
Schön und gut. Finde es auch super interessant was so alles möglich ist, aber mir bereitet es auch Sorgen. In Zukunft wird die Feuerwehr zu mehr und mehr Einsätzen fahren, nur weil mal ein Wert aus der Reihe tanzt und die Menschen nicht mehr nachdenken.

Jein, die Feuerwehr fährt dann ja auch nicht mehr, sondern schickt eine Rettungsdrohne. ;)

Ansonsten haben die Dinger halt immer das Problem, dass sie gleichzeitig nützlich und unheimlich sein können, ganz davon abhängig, wer die Daten erhält und was er oder sie damit macht. Also Tendenz eher zu unheimlich. :freak:
 
Letztendlich sind es doch die Krankenkassen und Versicherer, die hier schon längst lauernd im Gebüsch liegen und darauf warten, dass diese Watches und damit die Messdaten Standard werden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man Rabatte auf Versicherungen bekommt, wenn man diese Daten teilt. So wird das schleichend die neue Norm werden, bis unsere Gesundheitsdaten komplett transparent gemacht werden und dann letztendlich Leute, die tatsächlich grosse gesundheitliche Probleme haben, unerschwinglich hohe Prämien bezahlen müssen.

Es ist beeindruckend, was diese Uhren mittlerweile können. Noch viel beeindruckender ist allerdings, wie viele sich so ein Ding um die Hand schnallen, ohne darüber nach zu denken, wer letztendlich von den gesammelten Daten tatsächlich profitiert und wer die Verlierer sein werden.
 
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Recht kann geändert werden. Kurz- bis Mittelfristig wird sich das nicht ändern, langfristig kann ich mir sowas aber durchaus vorstellen. (Jetzt nicht bei der Krankenkasse, aber bei Lebensversicherungen etc. mit Sicherheit)

Trotzdem finde ich die Entwicklung spannend und hätte tatsächlich gern selbst so ein Gerät, WENN, ja wenn ich es nicht am Handgelenkt tragen müsste. Das kann ich auf den Tod nicht ab. Trage schon seit 20 Jahren keine Armbanduhr (oder Ähnliches) mehr. Für mich bräuchte es vermutlich schon eher irgendwas Anderes 😅
 
So schnell wie Gesetze geändert werden kann man gar nicht kotzen sorry

Die nächst WM bzw Sportereignis kommt , schon komisch manche Gesetze Brauchen Monate oder Jahre um durchzugehen andere wiederum wenige Wochen

Edit

Zum Schluss steht doch immer wie genau und verlässlich sind diese Teile , sind die akzeptiert von Ärzten bzw den Kassen als offizielles mittel der Überwachung .....
 
Dirty_Harry schrieb:
@Creeper777 Trotzdem ist die Messung mit dem Sensor zu 100% genau, selbst wenn der Patient mal kalte Finger hat. Dann werden die halt kurz gewärmt und es funktioniert wieder.
Davon abgesehen wird am Handgelenk gemessen, da gibt’s noch weniger Komplikationen als am Finger.

Ach am Handgelenk gibt es kein.

Bei einem Schock oder einer Hypothermie, Kälte (Winter) können Messfehler entstehen.
Bei Bewegungen oder Stößen (Laufen, Treppen steigen, Fahrzeug fahren usw.), im Gebirge oder Hochhäusern, lockerer sitz und verrutschen können am Gerät (Sensor) Messfehler entstehen.
Infarot = Messfehler.
Venöse Pulsation verursacht zu niedrige SpO2-Werte.

Davon abgesehen mögen jetzt schon viele Leute nicht den dauerhaft festen Druck vom Herzfrequenzsensor am Handgelenk!

luckysh0t schrieb:
Selbst wenn sie nicht zu 100% genau wäre, ab einer gewissen Genauigkeit sind die Messungen und evtl. damit einhergende Warnungen durchaus nützlich um doch mal einen Arzt aufzusuchen - nicht alles was schadet spürt man, meist eher dann wenn es zu spät ist.


Du weißt schon das du diese Spielerei mit bezahlst?


Ist die selbe Spielerei wie bei meiner 300€ Garmin Uhr.
Wenn ich nach 150km auf dem Rad 10 Minuten später einen Bewegunsgalarm bekomme.
Super!



Stellt euch doch mal vor die Krankenhäuser würden jetzt mit so einem Schrott beim Corono-Virus die Blutmessungen vornehmen.

Herzlichen Glückwunsch sag ich dazu nur.
 
Creeper777 schrieb:
Bei einem Schock oder einer Hypothermie, Kälte (Winter), [ ...] können Messfehler entstehen.
Ja könne sie. Die kann man aber teils auch rausrechnen/ignorieren da die Uhr und die Sensoren ja erkennen wenn es z.B. gerade wackelt. Man wird bei 24h täglich wohl öfters auch mal ruhig sitzen...

Creeper777 schrieb:
Du weißt schon das du diese Spielerei mit bezahlst?
Diese Spielereien haben schon manche gerettet, gibt hierzu einige Berichte!
Selbst wenn die Messergebnisse nicht 100% Genauigkeit haben und dein Theorie Wissen von aus der Sportmedizin dir sagt, dass das gar nichts sein kann... Nur mal als Info, die EKG Funktion wurde auch schon von Medizinern und Ärzten untersucht und mehrfach und einheitlich für gut befunden, auch wenn hier im Forum ein Medizinstudent geschrieben hat was für ein Mist das ist, und mit voller Überzeugung meinte das es ein 1-Kanal EKG wär das optisch misst...

Creeper777 schrieb:
Stellt euch doch mal vor die Krankenhäuser würden jetzt mit so einem Schrott beim Corono-Virus die Blutmessungen vornehmen.
Ja gut, da sieht man das du irgendein Problem mit der Sache hast und nicht sachlich sein kannst.
 
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Creeper777 schrieb:
Davon abgesehen mögen jetzt schon viele Leute nicht den dauerhaft festen Druck vom Herzfrequenzsensor am Handgelenk!

Huh?
Was für ein dauerhaft fester Druck?!
Meine AW4 sitzt nicht fester als alle normalen Uhren die ich davor getragen habe und misst trotzdem die Herzfrequenz.

Zum Thema: Du setzt hier irgendwelche Maßstäbe an die so hoch sind, dass jede Lösung die nicht gleich perfekt und auf Laborniveau ist kein Existenzrecht hat, nur ne Spielerei sei.
Obwohl in der Praxis einfachere Lösungen (in diesem Fall der Fingerclip) die Regel sind.

Jo, klar...
 
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Also ich weiß ja nicht, Gesundheitsdaten würde ich nicht mal meinem iPhone anvertrauen, geschweige denn in irgendeiner Form freiwillig privaten Firmen anvertrauen.

Noch ist das alles kein Thema, aber wenn die digitalen Gesundheitsdaten irgendwann verknüpft werden, ist personalisierte Werbung unser geringstes Problem...
 
Cool Master schrieb:
"Wir haben festgestellt, dass Ihre Werte außerhalb der Norm liegen. Daher erhöhen wir ihren Krankenkassen Beitrag um X €".
Ich möcht echt wissen, wo dieser Quatsch immer herkommt!

Versicherungsbeiträge unterliegen genauso einer gesellschaftlichen Akzeptanz, wie viele anderen Preise. Erklär mir mal, warum eine Gesellschaft auf solch feine Instrumente warten soll, um dir irgendetwas Zweifelhaftes reinzudrücken, wenn seit Jahrzehnten bekannt ist, dass z.B. Rauchen und Übergewicht für die massivsten Gesundheitsschäden und damit -kosten verantwortlich sind? Glaubst nicht, es wäre viel einfacher, erst mal Raucher und Dicke zur Kasse zu bitten?

Echt, diese Verschwörungstheorien sind sowas von dämlich.
 
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Cool Master schrieb:
"Wir haben festgestellt, dass Ihre Werte außerhalb der Norm liegen. Daher erhöhen wir ihren Krankenkassen Beitrag um X €".

Mag evtl. heute noch nicht passieren aber ich bin mir sicher, dass Daten in Zukunft noch mehr Wert sein werden. Vor allem für Versicherungen.
Das wird niemals passieren alleine schon weil einem niemand dazu zwingen kann die Dinger zu tragen. Wer das freiwillig tut wird dann eher von Vorteilen profitieren. Beispielsweise Rabatte bei der Krankenkasse wenn man viel aktiv ist, Sport macht etc.
Sowas gibt es ja heute teils schon.
 
knoxxi schrieb:
Doch natürlich kann sie das, nur gibt es keine native App von Apple dazu. Ich nutze die App AutoSleep dafür.
Dito - funktioniert auch wirklich nicht so schlecht. Unglaublich viele Daten bezüglich der einzelnen Schlafphasen. Von Apple hört man immer wieder, dass es keine eingebaute Sleepfunktion gäbe, damit der User nicht in Konflikte kommt, die Uhr nachts nicht aufladen zu können. Würde man die Uhr 24Std/Tag benutzen können/wollen, fiele halt mehr auf, dass die Laufzeit nicht so prall ist. Steht das Ding hingegen jede Nacht zum Laden neben dem Bett, gibts kein Laufzeitproblem. Dafür hat Apple ja sogar extra Funktionen eingebaut. Ein gedrehtes, einfaches 'Wecker-Display', das nach einiger Zeit automatisch ausgeht, bei leichtester Erschütterung aber wieder an. Deutlicher gehts nicht mehr, wo Apple die Uhr nachts sehen will ... nicht am Handgelenk :).

Bin echt gespannt, wie Apple das lösen will. Vielleicht wollen sie ja auch gar nicht. Oder erst, wenn der Akku 3-4 Tage hält. Gerüchte über "Apple tut dies und Apple tut das" gibts dauernd und vermutlich tut Apple auch dauernd dies und das. Nur Vieles kommt halt auch einfach nie.
 
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Dann würde ich mir auch eine Smartwatch zulegen.
 
Mich nervt, dass es noch kein Device gibt, welches Schritte, Schlaftracking, Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Körpertemperatur und elektrodermale Aktivität gleichzeitig messen kann und mir das klar und übersichtlich aufbereitet.

Ich würde auch auf das Display verzichten und die Daten nur am Handy bzw. PC abrufen können, wenn es der Akkukapazität dient.

Bisher sind das nur alles halbe Sachen. Gibt bisher Geräte die können vllt 3 von den Features. Dann ist mal Sauerstoffmessung drin aber kein Blutdruck und umgekehrt. Es ist auch klar, dass es keine Medizinprodukte sind aber wenn ich schon Körperfunktionen messe und überwache, dann will ich wenigsten alle relevanten Werte abrufen können. 2 Geräte tragen kommt nicht in Frage.

Wird wohl also noch dauern bis meine Vivoactive 3 ersetzt wird.
 
Creeper777 schrieb:
Ja ne ist klar.

Die Apple Watch möchte ohne Blut abzunehmen über Sensoren heraus finden wie der VO2 Max Wert ist.
Das hat schon bei Garmin nur mässig funktioniert, da wird aber wenigstens das Training mit dem VO2 kombiniert und gemessen.

Keine Ahnung wie das Apple ohne Training wissen will.

Alles nur Formeln die nichts mit dem individuellen Gemühtszustand des Nutzers zu tun haben!

Wo wird denn die VO2 Max erwähnt? Ich sehe nur SaO2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dirty_Harry schrieb:
In Zukunft wird die Feuerwehr zu mehr und mehr Einsätzen fahren, nur weil mal ein Wert aus der Reihe tanzt und die Menschen nicht mehr nachdenken.
Das ist heute schon der Fall.
 
fragt sich keiner von Euch was die Messungenauigkeit einer solchen Messung ist? für wen macht es Sinn seine O2 Sättigung zu kennen? mit massiver Fehlerquote.... für mich nur Spielerei. Nicht umsonst entnimmt man arterielles blut für eine genaue Bestimmung des Blut O2...
 
Das Thema hatten wir schon. Jede Intensivstation nutzt Sensoren anstatt Bluttests... (Auch während einer OP usw. 5% Messtoleranz sind auch völlig egal, es geht um die Tendenzen und Durchschnittswerte)
 
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